Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek

Ihre Meinung zu Zentralrat der Muslime: "Bierhoff und Grindel müssen zurücktreten"

Die Nationalmannschaft ist längst aus dem WM-Turnier ausgeschieden, doch der Fall Özil erhitzt noch immer die Gemüter. Jetzt fordert der Zentralrat der Muslime den Rücktritt von DFB-Teammanager Bierhoff und Verbandschef Grindel.

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10 Kommentare

Kommentare

c4--
Sinnloses Nachtreten

- Özil und Gündogan haben sich falsch verhalten!

- Man hätte sie VOR der WM aus der Mannschaft nehmen können oder vielleicht sollen.

- Schuldzuweisungen im Nachhinein bringen nichts und scheinen mir in diesem Fall viel zu weit hergeholt, viele deutsche Spieler haben nicht gut abgeliefert...

- Nur weil jemand etwas unpassendes sagt direkt dessen Kopf (Rücktritt) zu fordern ist auch völlig daneben!

Gast
Als Vorsteher

sollte Herr Grindel der Politiker sein, der die Marschrichtung vorgibt. Stattdessen lässt er sich auf Funtionärsgeschwafel ein, unfähig.

G-Townler
was für Welle entsteht...

Man könnte fast glauben, die Welt steht kurz vor dem Untergang. Aus jeder Ecke bekrittelt man den DFB und deren Protagonisten aus den verschiedensten Gründen. Manche nachvollziehbar, manche weniger bis gar nicht.

Sicherlich wurden viele Fehler gemacht. Auch vermeidbare Fehler. Aber irgendwie gefällt mir die Richtung, die manche einzuschlagen versuchen, irgendwie gar nicht.

Klar, vor der WM wurden die tiefgreifendsten Fehler gemacht. Özil und Gündogan hätten sich niemals auf politisches Parkett begeben dürfen. Aber ihnen bzw. vielmehr Özil deswegen gleich das kollektive Versagen der WM-Mannschaft in die Schuhe schieben zu wollen? Nee, nee, das ist zu einfach. Man hätte seitens des DFB einfach reagieren können: Nominierung ausgeschlossen, Zwangspause zur WM, härtestenfalls Aus mit der Nationalmannschaft. Aber da haben Präsi, Teammanager und Trainer wohl andere Standpunkte gehabt.
Wer ist nun also Schuld? Wer sollte Konsequenzen ziehen? Freiwillig wird niemand gehen.

winstonsmith2014
Was zum Teufel

geht es den Zentralrat der Muslime in Deutschland an,
ob ein Spieler der deutschen Nationalmannschaft
kritisiert wird ??
Herr Özil ist nicht wegen seines Glaubens in die Kritik
geraten.
Herr Özil hat sich schlicht dumm verhalten, als er einen
Despoten als seinen Präsidenten bezeichnet hat.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland
sollte vielmehr den Rücktritt von Herr Erdokhan
fordern, nachdem dieser deutsche Staatsbürger
monatelang in türkischen Gefängnissen darben ließ.

karwandler
Eine Forderung der deutschen Muslime

dazu ist ebenso deplatziert wie das Herumeiern von Fußball-Funktionären.

Ganz dumm allerdings, dass sie damit Özil quasi zum muslimischen Märtyrer erklären.

QiWorks
Unübertreffliche Dummheit

Wer solche (an sich schon hochpolitischen) "Unterstützer"-Fotos mit einem Despoten macht und hinterher behauptet, er habe nicht gewußt, daß sie für irgendwelche Politik eingesetzt werden könnten, lügt - so dumm ist niemand. Natürlich hängt daran kein sportliches Ergebnis, aber so jemand hat im sich ach so unpolitisch gebenden Sport nichts verloren. Ende der Durchsage.

Tyffy Tyntenfysh
Der soll sich

um seinen Kram kümmern. Was hat jemand in der deutschen Nationalmannschaft zu suchen, der den Potentaten vom Bosporus als "meinen Präsidenten" bezeichnet? Der soll für die Türkei spielen und sich lieber bedanken, daß er trotzdem die Gelegenheit bekommen hat, mit der deutschen Mannschaft an der WM teilzunehmen.

georgibiza
Rücktrittsforderung vom ZDM Vorsitzenden gegen Bierhoff

Schade eigentlich. Bisher hatte ich Herrn Mayzek für einen vernünftigen und mit Übersicht ausgestatteten Menschen gehalten. Leider mal wieder getäuscht. Zunächst mal haben die Spieler Özil und Gündogan sich komplett daneben benommen und das sicherlich nicht "aus Versehen". Sich einem Autokraten sich derart anzubiedern und als deutsche Staatsbürger diesen Typen als unseren Präsidenten zu bezeichnen ist halt hanebüchen. Was man der DFB Führung vorwerfen kann ist, die beiden überhaupt für das Turnier nominiert zu haben. Die Kritik von Bierhoff ist vielleicht im Stil unverständlich aber in der Sache richtig. Schade, dass sich Herr Mayzek da nicht einfach mal zurückhalten kann und nicht einfach auch feststellt, dass die Herren Özil und Gündogan sowas von komplett daneben lagen. Wem will er damit eigentlich einen Gefallen tun. Und meint er tatsächlich, mit dieser lächerlichen Rücktrittsforderung etwas zu erreichen? Das fördert sicher nicht Verständnis und Integration, im Gegenteil!

StöRschall

Er verlangt den Rücktritt von denjenigen, der eine Stellungnahme verlangt.

WEIL er nach einer Stellungnahme verlangt?

In einer Demokratie wird disputiert und erklärt ...

Das gehört sich so nach so einer Aktion.

Aber eines ist richtig: Es wäre besser gewesen, das im Vorfeld zu tun.

Ungläubiger Bürger
Also jetzt schläagt's ja wohl dreizehn

Wenn sich nun auch religionsvertreter in den Fußball einmischen.