Nicaragua

Ihre Meinung zu Nicaragua: Mehr als 300 Tote durch Unruhen

Beim Protest gegen die Regierung in Nicaragua sollen schon mehr als 300 Menschen getötet worden sein. Die Gewalt eskaliert, seit Präsident Ortega Demonstrationen gewaltsam niederschlagen ließ. Von Christina Fee Moebus.

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18 Kommentare

Kommentare

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Nicaragua:Mehr als 300 Tote bei Unruhen....

Merkwürdig ist,daß der Unternehmerverband Cosep die ursprüngliche Rentenreform kritisierte.Der Internationale Währungsfond(IWF) forderte eine noch unsozialere Rentenreform !
Anfang Juni besuchten nicaraguanische Studenten die USA ,bezahlt von "Freedom house",einer von der US-Regierung gesponserten NGO(treffen mit Ilena Ros Lethinen).Ferner zahlt National Endowment of Democracy(NED)an die Opposition.
In Nicaragua riecht es nach Maidan.

a gutt Mensch
Demonstrationen gegen Schulpflicht und kostenlose Bildung

Hier neidet und fürchtet das Bürgertum lediglich um seine Privilegien, die es nicht mit dem Bauernpöbel teilen möchte. Demokratische Entscheidungen werden in dieser Welt offenbar nur aktzeptiert, wenn es der (neo)liberal-(neo)konservativen und nach rechts weit offenen Hegemonie dient. Ein fatales Signal!

riosolar
Neuwahlen mit UN oder EU-Beobachtung

Neuwahlen! Dass Ortega Wahlniederlagen akzeptiert und zurücktritt hat er schon einmal unter Beweis gestellt. Die Furcht vor einer starken Einflussnahme der USA ist natürlich nicht unberechtigt. Zudem besteht die Gefahr, dass wie in Lybien nach dem Sturz des Diktators reiche Familien und Paramilitärs bzw. Warlords die Macht an sich reissen und das Land zu einem "failed state" wird. Wieso keine Neuwahlen mit neutralen UN- und/oder EU-Beobachtern? Hier könnte sich Deutschland sehr sinnvoll engagieren.

achim-martin

Hier wird über eine links diktatorische Regierung geschrieben, und sofort kommt reflexartig die Reaktion über die US Gefahr. Ich sage nur: "Farm der Tiere" Dieses Buch beschreibt die Situation viel besser...

Wann sieht man es ein, egal ob ganz weit links oder von ganz rechts, wer eine Diktatur einrichtet und seine Familie und Freunde zu Alleinherrschern macht, ist ein Verbrecher. Da gibts keine Entschuldigungen und ideologische Rechtfertigungen.

krittkritt
Deutschland engagiert sich - leider - über Parteistiftungen.

Mit deutschem Steuergeld wurde in der Vergangenheit vor allem die "rechte", neoliberale Opposition gesponsored.
Da kommt das private Engagement alternativer Gruppen (Fair Trade u.ä.) kaum dagegen an.

Felina2
Geht es der Unterschicht dort besser

als unter dem Diktator? Das würde mich wirklich interessieren.

Rita@21
Ja und nein - @ riosolar .....

Ihre Ansichten über Nicaragua und was das Beste für das Land wäre teile ich voll und ganz.
Doch lehne ich einen nationalen Alleingang im EU-Haus ab.
Es kann und darf nicht mehr sein, das in der EU jede Nation ihr eigenes aussenpolitisches Süppchen kocht.
Wohin das führt lässt sich doch deutlich an der derzeitig - schier unüberwindlichen "Migrations-Problematik" erkennen.

Tarek94
Konterrevolutionäre

Bei den Randalierern handlt es sich offensichtlich um Konterrevolutionäre, bezahlt von reichen weissen Männern.

maurice13
Ortega

na, das "riecht" doch schon wieder verdächtig nach Demokratisierung a`la USA. Ist ja schließlich ein links gerichtetes Land,und das geht gar nicht.

fathaland slim
09:26, a gutt Mensch

>>Hier neidet und fürchtet das Bürgertum lediglich um seine Privilegien, die es nicht mit dem Bauernpöbel teilen möchte. Demokratische Entscheidungen werden in dieser Welt offenbar nur aktzeptiert, wenn es der (neo)liberal-(neo)konservativen und nach rechts weit offenen Hegemonie dient. Ein fatales Signal!<<

Ortegas Wirtschaftspolitik ist neoliberal.

fathaland slim
10:37, krittkritt

>>Mit deutschem Steuergeld wurde in der Vergangenheit vor allem die "rechte", neoliberale Opposition gesponsored.<<

Die Ortegaregierung ist neoliberal ausgerichtet.

Bitte informieren Sie sich.

karwandler
re tarek94

"Bei den Randalierern handlt es sich offensichtlich um Konterrevolutionäre"

Die Standardfloskel aller kommunistischen Diktaturen über die Opposition.

fathaland slim
11:15, maurice13

>>Ortega
na, das "riecht" doch schon wieder verdächtig nach Demokratisierung a`la USA. Ist ja schließlich ein links gerichtetes Land,und das geht gar nicht.<<

Die Menschen demonstrieren gegen eine drastische Erhöhung der Sozialbeiträge.

An Ortegas Programm ist nichts mehr links.

gtsml
Warum sollten die Menschen denn schon demonstrieren?

Einfluss der USA, der sog. "Maidan" und böse Parteistiftungen: Weil die Menschen ja von alleine nie auf die Idee kommen würden, gegen einen Diktator, wie Ortega wohl zweifelsohne einer ist, aufstehen würden!

Augenscheinlich erwartet man von den Bürgern Nicaraguas, ggf. ruhig zu sein. Demonstrieren kommt da gar nicht in die Tüte.

Dass da die Polizei wahllos in die Menge schießt und hunderte Bürger umbringt, scheint da durchaus akzeptabel zu sein.

Und bei nächster Gelegenheit wieder vom Polizei- und Unrechtsstaat Deutschland sprechen - sehr glaubwürdig!

Krauseberger
@ Bernd Kevesligeti - Korruptes Regime

Riecht es dort nach Maidan, weil die Regierung in Nicaragua genauso korrupt ist, wie das Jannukewitsch-Regime?
Kein Wunder das die Menschen dort das korrupte Regime satt haben.

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re von Krauseberger

Es riecht deshalb nach Maidan,weil der evangelikale Mike Pence kürzlich erst von "radikal reinen Tisch machen" bezüglich Nicaragua sprach. Und weil das NED von 2014 bis 2017 bereits 4,127 Millionen $ dafür ausgegeben hat.Und wenn der Regime change kommt,ja dann geht es so korrupt zu,wie in der heutigen Ukraine.

fathaland slim
14:12, Bernd Kevesligeti

>>Es riecht deshalb nach Maidan,weil der evangelikale Mike Pence kürzlich erst von "radikal reinen Tisch machen" bezüglich Nicaragua sprach. Und weil das NED von 2014 bis 2017 bereits 4,127 Millionen $ dafür ausgegeben hat.Und wenn der Regime change kommt,ja dann geht es so korrupt zu,wie in der heutigen Ukraine.<<

In der heutigen Ukraine geht es nicht korrupter zu als vor dem Maidan, und das Regime in Nicaragua ist ebenfalls hochkorrupt und erfreut sich bester Kontakte zu den USA.

Sie kämpfen hier die Schlachten von vorgestern. Nicaragua ist für die USA ganz weit hinten auf der weltpolitischen Prioritätenliste.

Gerade für den evangelikalen Mike Pence müsste Nicaragua das Paradies sein, handelt es sich doch um das einzige Land der Erde, in dem Abtreibung zu 100%, selbst bei Gefahr für das Leben der Mutter, verboten ist.

Und was die eine Million $ pro Jahr vom National Endowment for Democracy betrifft, solche Summen können mühelos von lokalen Oligarchen aufgebracht werden.

Peter Kock
Nicaragua und die Aufstände

Die Welt wird nunmal rebellischer denn Aufstände gegen die Politk werden mehr und mehr ! Die Begründungen sind fast immer gleich denn es geht meistens um Korruption
der Politiker und Beamten und um die Ausbeutung der Rohstoffe und der gesamten Länder. Man muss sich nur umschauen und sieht das dann an jeder Ecke in der Welt. Die Frage ist dann nur, wer muss sich verbessern?
Land und Leute oder Politik und Beamtenschaft ?