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Ihre Meinung zu Auch Autobauer Jaguar droht wegen Brexit mit Wegzug

Erst Airbus, dann BMW, nun Jaguar: Immer mehr Konzerne warnen vor einem harten Brexit und drohen mit einem Wegzug aus Großbritannien. Die Regierung ist noch immer gespalten in der Frage.

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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43 Kommentare

Kommentare

Sheldon Cooper
Man sollte sich in der EU Gedanken machen

wie man dann mit den Wirtschaftsflüchlingen aus GB umgeht, wenn es dort keine Arbeit mehr gibt.

Einerer

Die werden austreten, kurz weinen und zu wesentlich schlechteren Bedingungen wieder um Einlass betteln.
Sehr Clever.

Mischpoke West
@ Einerer

>>> Die werden austreten, kurz weinen und zu wesentlich schlechteren Bedingungen wieder um Einlass betteln. <<<
.
Ich wette dagegen. Die werden austreten, kurz auflachen und zu besseren Bedingungen Handelvereinbarungen mit der EU aushandeln. Also die Vorteile der EU nutzen, ohne die Nachteile die der Verein mit sich bringt, wie Zahlungen an Pleitestaaten, wahnwitzige EU-Gehälter, Irrsinnige EU-Gesetze, Flüchtlingsabkommen, usw.

friedrich peter peeters
Finanzielle-Gesellschaftliche Auswirkungen werden verschwiegen

Die Premierministerin hat es bislang vermieden offen und en Detail die wirtschaftliche und finanzielle Folgen des Brexits dem britischen Volk darzulegen. Und zwar nicht nur die Folgen für die Wirtschaft sondern auch für den Verbraucher, das reduzierte Durchschnitts- und Steueraufkommen. Dies kurzfristig also 3-5 Jahre aber insbesondere langfristig, also eine Generation. Es möge endlich eine breite Diskussion darüber entstehen.

michicu
Ja das ist halt das schlimme an Populisten

Den Schaden den sie anrichten müssen sie selten selber auslöffeln. Wenn es jetzt zu einem harten Brexit kommt und GB ein riesiger Schaden entsteht, dann sollte man Johnson,Cameron und Nigel Farage alle staatlichen Pensionen und Zuschüsse kürzen, damit die von dem Irrsinn auch was haben. Die Leute haben nicht begriffen, weil man es ihnen nicht erklärt hat, das man zwar gegen zu viel EU Bürokratie und Bevormundung sein kann und darf aber nicht gegen die EU und ihren Menschen insgesamt. man hat es jetzt so weit getrieben und die Menschen aufgehetzt, das es sogar Ausschreitungen und Angriffe auf EU Bürger und Ausländer gibt. Man hat also schön den Pöbel und Mob aufgehetzt. Und die wollten es denen da oben mal zeigen. Aber damit haben die sich jetzt schön selber abgeschossen. Am Besten wäre es man tut so als wenn man verhandelt und verlängert die Frist bis unendlich und schleicht sich langsam aus dem Austritt raus. Denn harter Brexit wäre eine Katastrophe für alle.

maseratimerlin
Härte

Man sollte gegenüber GB Härte zeigen und sie die vollen Konsequenzen ihrers Austritts spüren lassen.

G.sonntag

Unter der Berücksichtigung das die Briten nun in etwa Abschätzen können welche Konsequenzen ein Brexit hat,sollte erneut abgstimmt werden. Bei der letzten Wahl würde soviel gelogen,dass m,M. nach jetzt ein anderes Ergebnis käme.

jickmagger
War klar dass es so kommt....

Die Unternehmen gehen den Weg des geringsten Widerstandes und natürlich des größtmöglichen Profits. Das der kleine Bandarbeiter dabei auf der Strecke bleibt wird in Kauf genommen. Genau das kommt dabei heraus wenn man sich auf dieses Populistengedröhne einlässt und wie ein Lemming hinterherhechelt. Wundert mich nicht was da gerade passiert. Wer sein Kreuzchen macht sollte tunlichst überlegen welche Folgen das haben kann.
Gilt auch für Bayern!

Oldtimer
9.24 Mischpoke West

Guter Kommentar, ich bin bei Ihnen.

Ingerimmson
Man erinnere sich

an den ersten Brexit aus dem römischem Imperium... hielt auch nicht lange, weil die objektiven Vorteile eines geeinten Europas jedes Geschwafel über 'Souveränität' lächerlich machen.

Brexit 2.0 wird ähnlich enden.

Mischpoke West
@ michicu

>>> Denn harter Brexit wäre eine Katastrophe für alle. <<<
.
Leicht übertrieben, ihr Kommentar. Im Artikel geht es um wirtschaftlichen Schaden für UK, nicht um den Untergang der Insel in der Nordsee.
Was macht es nämlich aus, wenn ein paar tausend Arbeitsplätze von UK in die EU verlagert werden? Angeblich lebt UK doch so sehr von Gastarbeitern z.B. aus Polen. Vielleicht geht Jaguar dorthin? Die Arbeiter könnten dann ihrem Arbeitsplatz folgen, und ggf. sogar wieder zurück in ihr Heimatland gehen, dort weiterarbeiten und alle wären zufrieden. Das stärkt doch sogar dann die EU, oder nicht? Und die Briten hätten ihre missliebigen Gastarbeiter los. Win-Win.

Mischpoke West
@ G.sonntag

>>> Bei der letzten Wahl würde soviel gelogen,dass m,M. nach jetzt ein anderes Ergebnis käme. <<<
.
Dann müssten die meisten Wahlen weltweit wiederholt werden. Und zwar in Endlosschleife.
Schon komisch dass hierzulande die (angeblichen*) Lügen der Brexitbeführworter thematisiert werden, bei der eigenen Bundestagswahl aber großzügig von "waren ja nur nicht eingelösten Wahlversprechen" gesprochen wird.

*angeblich, weil ich nicht dabei war, und ich mich deshalb auch nicht aus dem Fenster lehne und behaupte, was da alles gelogen oder eben nicht gelogen wurde.

Joe_66
um 09:24 von Mischpoke West

"Ich wette dagegen. Die werden austreten, kurz auflachen und zu besseren Bedingungen Handelvereinbarungen mit der EU aushandeln. Also die Vorteile der EU nutzen, ohne die Nachteile die der Verein mit sich bringt, wie Zahlungen an Pleitestaaten, wahnwitzige EU-Gehälter, Irrsinnige EU-Gesetze, Flüchtlingsabkommen, usw."

Und warum sollte die EU da mitmachen? Würden Sie?

Tom_Dooley
Seit wann kommt der Knochen zum Hund?

@ Mischpoke West

>>Ich wette dagegen. Die werden austreten, kurz auflachen und zu besseren Bedingungen Handelvereinbarungen mit der EU aushandeln.<<

Interessante These... Kern der Meldung war doch, daß neben Airbus und BMW nun auch Jaguar im Falle eines Brexit die Isel verlassen wil?. Andere Unternehmen werden folgen. Welcher Handel soll denn da im Anschluß mit was erfolgen? Verkauf von Londoner Nebel in Flaschen?

birdycatdog
Jaguar Land Rover hat bereits Fabriken außerhalb von

UK. Ähnlich wie HD aus den USA ihre Produktion in ausländische Werke verlagert, wäre es auch für JLR kein Problem, dies zu tun. Länder wie China, Brasilien, Indien und die Slowakei werden sich freuen.

Gast
Das Verwunderliche ist,

dass diese Skepsis jetzt erst nach und nach einsetzt.

karlheinzfaltermeier
Einen.....

echten Briten wird das nicht berühren! Man hat bei der WM immerhin gegen Kolumbien im Elf-Meter-Schießen gewonnen, oder? Also weiter nach dem Motto "god-save-the queen" oder einen der immer zahlreicher werdenden Kronprinzen.

cbCLP
G.sonntag 09:37

“Unter der Berücksichtigung das die Briten nun in etwa Abschätzen können welche Konsequenzen ein Brexit hat,sollte erneut abgstimmt werden. Bei der letzten Wahl würde soviel gelogen,dass m,M. nach jetzt ein anderes Ergebnis käme.“

Mit Verlaub: es haben mündige Bürger abgestimmt. Ich stimme @michicu 09:31 da eher zu. Man wollte es dem “Establishment“ zeigen, sich “befreien“ von der EU. Dann mit allen Konsequenzen durchziehen, auch wenn's hart wird. Ein erneuter Beitritt (ohne britische Rosinen) sollte -falls es dem britischen Wahlvolk so gefällt- später selbstverständlich möglich sein.
Bis dahin zeigt sich, ob gröhlende Populisten oder die leisen Mahner Recht behalten.

JueFie
Vauxhall sicher auch

Vauxhall gehört eigentlich zu Opel und produziert für die EU. Opel gehört jetzt aber zu Peugeot. Peugeot wird sich aber sicher keine eigene Konkurrenz in einem Staat leisten bei dem hohe Kosten entstehen und Konkurrenz zu eigenen Marken bringt.

Der Fehlschlag und Milliardengrab Eurofighter wäre auch so eine Geschichte.

Mit Herrn Trump und Hilfe brauchen die Briten auch nicht rechnen.

Verhandlungen mit GB seitens der EU sofort abbrechen und dem Wunsch der Briten entsprechen. Harter Ausstieg mit allen Konsequenzen. Entziehung von Banklizensen, haben eh genug, Visa-Pflicht, Zölle auf alle Produkte, usw.

Das wollen die Briten, nicht die EU. Manche interpretieren hier Erpressung seitens der EU. Falsch, es sind die Briten und kein Anderer.

Mischpoke West
@ Joe_66

>>> Und warum sollte die EU da mitmachen? Würden Sie? <<<
.
Natürlich. Die EU will den Absatzmarkt UK bestimmt nicht verlieren.

Emil66
Jaguar, halb-Inder!

„Die Jaguar Land Rover Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der indischen Automobilfirma Tata Motors“

Sollte Tata tatagehen wie einst Nokia aus D…. kann es auch TATA so gehen wie Nokia, oder?
Ein jeder weiß das Große Konzerne Länder mit Arbeitsplätzen erpressen, mal geht es gut und mal nicht.
Es kann schon sein das es da ein Kommen und Gehen geben wird in GB, aber Kassensturz ist erst 2-3 Jahre nach dem Ausscheiden.

hessin65

Wenn Merkel heute der T.M. Zugeständnisse macht werden auch andere austreten.

Mischpoke West
@ jonD53

>>> Als mittelstaendischer Unternehmer in GB kann ich eigentlich nur lachen ueber Kommentare wie der von ihnen. <<<
.
Was spricht dagegen sich den ganzen Firmen anzuschließen, die UK verlassen wollen? Wenn ihr Unternehmen europaweit agiert, sollte es doch kein Problem sein ein Standort innerhalb der EU zu finden. Hier gibt es viele Länder die die Abwanderungswilligen mit Kusshand aufnehmen würden.
Aber warten Sie es doch erst mal ab. Am Ende einigt sich die EU und UK, und die ganzen Drohungen der Unternehmen verlaufen im Sande. Oder hat etwa schon ein Großunternehmen konkret den Umzug geplant? Ich wüsste nicht. Bisher wird nur "erwogen".

birdycatdog
Am 05. Juli 2018 um 11:09 von Mischpoke West

Vielleicht informieren Sie sich mal in der britischen Presse. Dort finden Sie konkrete Umzugspläne - z.B. europäische Zentralen von Banken, die nach Dublin, Paris, Frankfurt und Luxemburg verlegt werden.

Mischpoke West
@ Tom_Dooley

>>> Verkauf von Londoner Nebel in Flaschen? <<<
.
Was soll man dazu sagen. Hmm, UK ist nach wie vor die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Vor Frankreich. Vor Italien. Mit einem starken Finanzsektor. Ich denke es finden sich andere Dinge als Nebel in Flaschen.

Prof.
Heiße Luft

Es zieht niemand weg, denn es ein strategischer Vorteil in London ansässig zu sein.

Wie wäre es mit einen Dexit?

B. Pfluger
Keine Ahnung

Das Problem ist nicht unbedingt die Tatsache, dass UK FÜR den Brexit gestimmt hat sondern
dass die UK Regierung nicht die leiseste Ahnung hat wie das umgesetzt werden soll
ohne dass das Land Schaden nimmt.
Bis zum 29.3.2019 dürfte auch kein sinnvoller
UK Vorschlag (mit dem die EU leben kann)
zustande kommen, da die Regierung in sich tief gespalten ist.
Die grossen, in der EU vernetzten Konzerne
werden sich aus dem Staub machen weil
ihre eingespielten Handelsketten dann nicht mehr funktionieren.

Drucker
@Mischpoke West 11:33

„UK ist nach wie vor die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt“

Dabei muss es nicht bleiben, genau das ist doch der Punkt.

FritzF

England ist mehr in der Finanzwirtschaft, als konkret in der realen Wirtschaft zu Hause.

meta1960
@ Mischpoke West um 09:24

Ihre Worte: "Die werden austreten, kurz auflachen und zu besseren Bedingungen Handelvereinbarungen mit der EU aushandeln."

Warum sollte die EU den Briten bessere Bedingungen zugestehen? Das müssten Sie mal erklären. Die EU-Staaten sind sich momentan zwar in einigen Fragen uneinig, aber im Handelsstreit mit den USA ziehen sie an einem Strang. Den Staaten Osteuropas würde ohne die EU schon bald das Geld für zahlreiche Projekte ausgehen, die sind nicht daran interessiert, dass die EU zerbricht. In wirtschaftlichen Fragen wird der Zusammenhalt noch eine Weile anhalten.

Mischpoke West
@ OlliH

>>> Können Sie in die Planungsbüros der Firmen schauen ? <<<
.
Nein. Deshalb war mein Satz auch als Frage formuliert.
.
>>> Denn das kostet ja nicht nur Nerven sondern auch Zeit und letztendlich Geld. <<<
.
Das mag bei kleinen Unternehmen so sein. Große Konzerne "lassen umziehen", und kassieren in den neuen Standorten noch ab, durch z.B. gestellte Infrastruktur, niedrigere Löhne als im Ursprungsland, Steuervorteile, usw.

Gast
@11:51 von Prof.

Es zieht niemand weg, denn es ein strategischer Vorteil in London ansässig zu sein.

Ach ja? Und der wäre?

BTW, keine der Firmen, um die es hier geht, ist in London ansässig.

meta1960
@ Mischpoke West zu diversen Uhrzeiten

Was nehmen Sie denn jetzt eigentlich an?

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann werden die großen Konzerne GB wegen des Brexit verlassen und an anderen Standorten "kassieren", davon wären "ein paar tausend" Mitarbeiter betroffen, die aber wahrscheinlich mitziehen, weil es sich zum Großteil um "Gastarbeiter z.B. aus Polen" handelt. Außerdem wird GB parallel dazu mit der EU bessere Handelsbedingungen für sich "verhandeln", weil die EU stärker auf GB angewiesen ist als umgekehrt. Deshalb ist der Brexit für alle von Vorteil, für GB, für die Firmen, die Mitarbeiter, die anderen EU-Staaten, also Win-Win.
Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich es falsch verstanden habe.

Mischpoke West
@ jonD53

>>> z.B. Jaguar mit ihrer Landrover Discovery Fabrik in Solihull geht definitive komplett in die Slovakei ... <<<
.
Na also, die Arbeitsplätze bleiben ja erhalten, sie wandern nur in die EU. Ist doch dann sogar gut für die EU. Mit ihrer Firma machen Sie es schließlich genau so, verstehe daher die Aufregung nicht.
Da sie offenbar selbst davon betroffen sind, sehen Sie das Thema wahrscheinlich etwas emotionaler, was ich gut verstehen kann, ich hingegen sage, die Briten werden schon wissen was sie tun. Und was sie wollen!
Da können noch so viele Demos abgehalten werden, es wurde abgestimmt und gut. Deshalb verstehe ich auch den Beißreflex einiger hier nicht, die meinen den Briten sagen zu wollen was sie zu tun haben.
Und wenn die EU nachher einen auf beleidigt macht, und kein Abkommen wünscht, dann ist es halt so. Glaube ich aber nicht. Mit der Schweiz und Norwegen versteht man sich ja auch ganz gut.

meta1960
@ Mischpoke West um 09:49

Ihre Worte: "Was macht es nämlich aus, wenn ein paar tausend Arbeitsplätze von UK in die EU verlagert werden? Angeblich lebt UK doch so sehr von Gastarbeitern z.B. aus Polen. Vielleicht geht Jaguar dorthin? Die Arbeiter könnten dann ihrem Arbeitsplatz folgen, und ggf. sogar wieder zurück in ihr Heimatland gehen, dort weiterarbeiten und alle wären zufrieden. Das stärkt doch sogar dann die EU, oder nicht? Und die Briten hätten ihre missliebigen Gastarbeiter los. Win-Win."

Allein Jaguar beschäftigt lt. Bericht ca. 40.000 Mitarbeiter in GB. Rechnen Sie die der anderen Firmen mal hinzu - das sind mehr als "ein paar tausend". Und glauben Sie wirklich, das sind alles "Gastarbeiter z.B. aus Polen"? Ich habe den Eindruck, den Brexit-Befürwortern hier im Forum gehen langsam die tragfähigen Argumente aus.

JueFie
Um 12.13 von JonD53: Danke

Dankeschön für den Hinweis das Vauxhall seine Produktion schon minimiert hat. So ist diese Marke, respektive Arbeitsplätze, nicht wesentlich mehr vom Brexit betroffen. Hatte ich so noch nicht gewusst.

Mischpoke West
@ meta1960

>>> ... Gastarbeiter z.B. aus Polen ... <<<
.
Das mit den Gastarbeitern aus Polen war hier schon öfter das Thema. Anscheinend sind es zigtausende, die dort arbeiten und den Brexit fürchten. Die Briten wollen die aber anscheinend nicht. So war es hier zu lesen.
Meine Schlussfolgerung daher, diese könnten dann, da ihre Arbeitsplätze in die EU wandern, wieder zurück auf den Kontinent, vlt. sogar in ihre alte Heimat ziehen.
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>>> ... weil die EU stärker auf GB angewiesen ist als umgekehrt. <<<
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Das hingegen legen sie mir jetzt in den Mund. Ich habe gesagt die EU profitiert davon, und NICHT "ist auf GB angewiesen."
Zum Rest beachten Sie meinen Beitrag um 14:05. Vor allem das mit dem Beißreflex.

Fenian
May und Merkel

Beide vertreten hartnäckig ihre Positionen ohne die Konsequenzen zu bedenken oder eine wirkliche Ahnung zu haben, wie sich die Probleme praktisch lösen lassen.
Die Lösung soll wohl zu Lasten anderer gehen.

meta1960
@ Mischpoke West um14:42

Ihre Worte: "Zum Rest beachten Sie meinen Beitrag um 14:05. Vor allem das mit dem Beißreflex."
Es ist nicht meine Absicht, den Briten irgendetwas vorzuschreiben. Ich glaube auch nicht, dass sie sich von mir oder irgendjemand anderem etwas vorschreiben lassen würden.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die Briten gewusst haben, was sie tun, als sie mehrheitlich für den Brexit gestimmt haben.
Das ist aber auch nicht das Thema. Es geht vielmehr darum, dass ich Ihre Argumente, warum der Brexit für GB ein Vorteil sein soll, in keinster Weise nachvollziehen kann. Sie widersprechen der Realität und meiner Meinung nach widersprechen Sie sich auch selbst.
Und meine Meinung hat nun aber auch gar nichts mit einem "Beißreflex" zu tun. Erstens beiße ich nicht und wenn ich es täte, dann sicher nicht reflexartig.

birdycatdog
@meta1960

"Allein Jaguar beschäftigt lt. Bericht ca. 40.000 Mitarbeiter in GB."

Diese Mitarbeiterzahl beinhaltet nicht nur die Angestellten bei Jaguar sondern auch die bei Land Rover. Aber man muss sich nicht wundern, dass dieses Missverständnis entsteht - siehe Überschrift des Artikels. Die Firma, um die es geht, ist Jaguar Land Rover.

karwandler
re prof.

"Es zieht niemand weg, denn es ein strategischer Vorteil in London ansässig zu sein."

In London ansässig sein ist nur solange ein Vorteil, wie man freien Zugang in den Wirtschaftsraum der EU hat.

Sonst Ende Gelände.

Palas
Die Brexit-Gegner hatten das Volk gewarnt

Tja, die Briten können nicht sagen, sie seien nicht gewarnt worden. Aber die knappe Mehrheit der Wähler war nicht bereit zuzuhören, bzw. waren der Meinung, weniger Ausländer und weniger Zahlungen an die EU ist der Verlust von tausenden Arbeitsplätzen wert.

Mir tun nur die Leid, die für den Verbleib in der EU waren und nun die Zeche zahlen sollen.

Würde heute noch mal abgestimmt werden, ich glaube ne knappe Mehrheit wäre nun für den Verbleib in der EU

birdycatdog
@jonD53

"Selbstverstaendlich haben schon Firmen definitiv Herstellungsstandorte verlegt. z.B. Jaguar mit ihrer Landrover Discovery Fabrik in Solihull geht definitive komplett in die Slovakei"

Dies ist aber nicht die Folge des Brexits. Bereits 2013 wurden neue Werksstandorte erwogen. Als erstes kam Brasilien, dann die Slowakei (wenn ich mich recht erinnere, stand als Konkurrenzland die Türkei zur Auswahl) und ein weiteres Land ist meines Wissens nach noch nicht ausgeschlossen. Wenn man aber sieht, wo eine große Anzahl von Fahrzeugen aus Solihull hingehen, dann kann man es vielleicht erahnen. Sollte JLR also einen neuen Produktionsstandort in einem Land ankündigen, in dem sie noch kein Werk haben, dann ist das keine Folge des Brexits sondern von langer Hand geplant gewesen.
Indien (vernachlässigbare Produktion da CKD) und China (JV mit Cherry) habe ich in meiner Aufzählung ausgespart.