Kühe auf einer Weide

Ihre Meinung zu Ammoniak: Deutschland droht Ärger mit der EU

Erst Nitrat, jetzt Ammoniak: Wegen Versäumnissen beim Umweltschutz droht Deutschland neuer Ärger mit der EU. Offenbar werden auch die Grenzwerte für den Ammoniak-Ausstoß deutlich überschritten.

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15 Kommentare

Kommentare

Erich Kästner
Umweltschutz durch Lobbys verhindert!

EU verklagt Deutschland wegen:
- Nitrat
- Stickoxiden
- bald auch Ammoniak?

Toller Umweltschutz, den wir in Deutschland haben. Wie kommt das? Wir haben zu lasche Gesetze gegen Lobbyismus!

Die Verursacher sind die Autoindustrie und die Landwirtschaft. Beide leisten extremen Aufwand und habe Erfolg mit ihrer Lobbyarbeit bei Politikern!

Es reicht. Wir müssen aufhören, die Symptome zu bekämpfen und endlich die Ursache - den ausufernden Lobbyismus - stoppen!

Marcus2
Nitrat, Ammoniak, Massentierhaltung

Die Agrarlobby fest in der Politik verankert. CDU, SPD, CSU. Nicht ein Landwirtschaftsminister, der je ein großes Problem im Zuschütten der Landschaft mit Gülle und von Massentierhaltung gesehen hätte.
Sollten einmal Strafen kommen, ganz sicher bezahlen die Bauern und ihre Verbände nichts extra.
Umweltzerstörung, die sich durch regelrecht institutionalisierte Korruption für Bauern lohnt. Und allen schadet.
So geht heutige Politik.

Lavoissier
Eine Landwirtschaft mit

Rindern oder Schweinen ist heutzutage auch nicht nötig. Fleisch kann für die, die Fleisch brauchen, mittlerweile im Labor produziert werden. Andere Produkte können pflanzlich etc. ersetzt werden. Durch die Abschaltung der tierischen Landwirtschaft würde man mit einem Schlag das Nitrat- und das Ammoniak - Problem eliminieren.

dcrocket
Da kommt noch mehr

Abwarten, eins nach dem anderen kommt zum Vorschein. Immer wieder abwarten, aussitzen und mit irgendeinem Thema ablenken.

Schön, dass es die EU noch gibt;-)

wxman
Wachstum

An erster Stelle stehen Gewinne, Arbeitsplätze und dann erst die Umwelt. -

Besonders die Fleischindustrie steht hier für eine enorme Umweltbelastung. -

Gassi
Wo bleibt das Verursacher-Prinzip?

Die Landwirtschaft vergiftet unsere Böden und unser Trinkwasser - und es bezahlt der Verbraucher, der Staat, die Allgemeinheit. Hier werden Schäden vergemeinschaftet, die die Allgemeinheit nicht zu verantworten hat und erst recht nicht mehr beeinflussen: der Dreck ist langfristig im Boden. Und dann darf die Gülle-Industrie noch Dreck aus Holland einführen - bringt viel Geld, macht viel Schaden. Gerecht, gell?

pnyx

Die Fleischerzeugungsindustrie in Deutschland ist schon seit längerer Zeit hypertroph. Das Verhältnis zwischen Fläche und Tierbestand ist extrem. Irgendwann muss die Politik zur Kenntnis nehmen, dass es Grenzen des Wachstums gibt. Es gibt nun mal Belastungsgrenzen, überschreitet man sie, beginnt die Zerstörung der Lebensgrundlagen. Das sind phyisikalische Fakten, es hat nicht mit irgendeiner politischen Ausrichtung oder gar Ideologie zu tun. Anders ausgedrückt; wir haben es bei den Politikern, die den heutigen Zustand in Deutschland herbeigeführt haben - zuvorderst diejenigen der CSU - und durch alle Böden verteidigen, mit entschiedenen Realitätsverweigerern zu tun. Sie handeln irrational. Gewinnverliebt und irrational.

i.mueller
Ammoniak

Es gibt Loesungen, die den Harnstoff im Urin von Wiederkaeuern stark reduzieren. Weniger Harnstoff im Urin bedeutet weniger Ammoniak in der Umwelt. Die Loesung heisst Tannine und das sind natuerliche Pflanzenstoffe. Man muss diese Pflanzen nur richtig anwenden.

nelumbo
@Lavoissier

Fleisch aus dem Labor kann man noch nirgends kaufen. Solange richtiges Fleisch billig ist, wird es auch produziert und gekauft. Erst richtig billiges Laborfleisch wird von den Konsumenten angenommen werden, und auch nur in Ländern, in denen die Leute kritiklos jeden Industriemüll mampfen, Hauptsache billig. Wie z.B. in D. In Ländern mit Esskultur wird es schwieriger.

HW53
Deutschland wird seit 12 Jahren ....

auf Verschleiß verwaltet.
Regieren kann man das jedenfalls nicht nennen.
In vorderster Linie die CDU/CSU mit Ihren Landwirtschaftsministern. Deutschland wird regelrecht verseucht.

Mawo_7
Zu langsam!

Deutschlands Bauern zahlen nun den Preis der langsamen Politik! In den Berichten wird immer wieder von überschrittenen zahlen in den Jahren 2014-2016/-17 geredet. Eine neue Düngeverordnung, welche erst 2018 in Kraft getreten ist, wird natürlich noch nicht berücksichtigt. Gerade beim Grundwasser ist das auch unmöglich, da es einfach eine Zeit dauert, bis das heutige Oberflächenwasser ins Grundwasser gelangt. Leidtragende sind die Landwirte, sie zahlen gleich einen doppelten Preis. Zum einen werden neue Gestze erlassen, welche es sehr schwer machen am Weltmarkt standzuhalten und erst den Anbau von Raps und nun auch den Anbau von Qualitätsweizen nahezu unmöglich macht. Und zum anderen auf gesellschaftlicher Ebene. Der Landwirt ist für viele Deutsche leider zu einem Feind geworden, der an allem schuld zu sein scheint und das nur, weil er sich an geltendes Gesetz hält. Die nötigen Reformen hätten langsam kommen müssen. Man kann die Fehler der letzten 30 Jahre nicht mit Gewalt beheben.

Karl Napf
man fragt sich mittlerweile

sind alle deutschen ministerien nun nicht mehr arbeitsfähig. egal ob bundeswehr, autoabgase, gülle oder flughafen und bahnhofsbau. sind überall nur Nullen am staatlichen werk?

Cpt Reynolds
Schon mal Fleisch aus anderen Ländern probiert?

Man merkt es schon wenn man mal im Ausland ist und dort einen Happen Fleisch isst. Egal, ob Vereinigtes Königreich, Frankreich, Rumänien, USA oder Japan. Überall schmeckt mir das Fleisch besser als zu Hause. Ganz objektiv betrachtet.
Bei uns ist es ein reines Industrieprodukt.

MeineMeinung0815

Danke an die EU. Vielleicht erfolgt dann doch noch mal umdenken. Die komplette Landwirtschaft muss umgestellt werden. Solange ich ein Stück Fleisch so billig erhalte kann man sich über die Zustände nicht wundern. Die Landwirtschaft muss unweltverträglich, menschlich und für die Bauern auch finanziell lohnend sein.

Schaefer
Schaumschläger

Da sagt die EU: " du, du das darfst du nicht" Ist aber nicht so schlimm, kostet Deutschland ja nichts. Der Bürger denkt, gut das wir die EU haben. So sind alle glücklich.