Flüchtlinge im Mittelmeer

Ihre Meinung zu Deutschland nahm die meisten Flüchtlinge in der EU auf

Nach UN-Angaben hat Deutschland in der EU mit Abstand die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Setzt man die Zahl in Relation zur Bevölkerung, liegen andere Länder vorn. Einige EU-Staaten nehmen hingegen kaum Menschen auf.

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38 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Einige EU-Staaten nehmen kaum Menschen auf.

auch das ist deren Recht
wenn die Polen Ungarn etc. nicht wollen
weltweit Japan nahm in 2013 gerade mal 6 Asylanten auf
… und wenn man Schweden so hervorhebt
die lassen aktuell keinen rein, wenn er seine Papiere weggeworfen hat, Familiennachzug ? Fehlanzeige, anerkannte wenn sie diese finanzieren können, der Rest überhaupt nicht
und Niederländer, da gibt's für Abgelehnte keine Sozialhilfe
und bei uns diskutiert man ob das mit den "Menschenrechten" vereinbar,
da geht es doch auch !

Deeskalator
Verklagt na und?

Ungarn deckt Polen, Polen deckt Ungarn und am Ende lachen ich beide in Fäustchen, weil sie das EInstimmigkeitsprinzip nutzen konnten um die EU zu Fall zu bringen.
Das dies ihre Absicht ist, legen ihre die EU-feindlichen Hetzreden nahe, die sie bei jeder Gelegenheit zum besten geben.
Wenn die EU so furchtbar ist, warum sind sie überhaupt eingetreten?
Oder Andersrum gefragt: Wenn diese beiden Ländern die EU so sehr hassen, warum wurde ihre Aufnahme überhaupt ermöglicht?

Die Antwort auf beide Fragen?
Geld.
Polen Und Ungarn weigern sich zu liefern, kassieren aber haufenweise Subventionen.
Deutschland wollte weitere Länder dabei haben die es nutzen kann um den € schwach zu halten, damit der Exportmotor weiter schnurrt.

Und all das auf die kosten der Menschen...
EU-Bürger wie Migranten.

Westerwelle hatte schon Recht;
Wir leben in einer Zeit der spätrömischen Dekadenz und ungerechtfertigter Selbstherrlichkeit.

Account gelöscht
Und angesichts solcher Zahlen...

...wundern sich die Linken und Grünen in Deutschland, dass sich immer mehr Widerstand regt?

Gäbe es in Europa eine gerechte Verteilung und würden auch Abschiebungen konsquent durchgezogen, hätten wir diese Debatten gar nicht.

eine_anmerkung
... und es reicht meiner Meinung nach!

Deutschland hat mehr Migranten/Flüchtlinge aufgenommen als die ganze restliche EU zusammen. Abgeschoben wird kaum und die Leidensfähigkeit unserer Bevölkerung wird so langsam (trotz der penetranten Versuche alles schönzureden) überbeansprucht. Das BAMF bekommt den Ansturm nicht bewältigt und eine großer Überhang ist immer noch da. Schlampereien und leichtgemachte Betrügereien geben sich die Hand. Ich finde es reicht schon lange.

Account gelöscht
Deutschland nahm die meisten Flüchtlinge in der EU auf.....

Das widerspiegelt aber auch die volkswirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der EU(hier exportgetrieben,anderswo niederkonkurriert).Manche Länder nahmen wenige bis keine Flüchtlinge auf.Der "Bedarf" an Billiglöhnern ist dort nicht so ausgeprägt.Politiker fürchten dort die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Zuwanderung.Gerade im Hinblick auf die Europawahlen 2019.
Auch ein Grund warum es da wohl auf europäischer Ebene keine Einigung geben wird.

fathaland slim
10:41, Bernd Kevesligeti

>>Deutschland nahm die meisten Flüchtlinge in der EU auf.....
Das widerspiegelt aber auch die volkswirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der EU(hier exportgetrieben,anderswo niederkonkurriert).Manche Länder nahmen wenige bis keine Flüchtlinge auf.Der "Bedarf" an Billiglöhnern ist dort nicht so ausgeprägt.Politiker fürchten dort die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Zuwanderung.Gerade im Hinblick auf die Europawahlen 2019.<<

Sie implizieren, daß Flüchtlinge gezielt aufgenommen würden, um Druck auf die Löhne auszuüben.

Einige gehen noch einen Schritt weiter und behaupten, die ganze Flüchtlingsproblematik würde von Wirtschaftsvertretern ausgelöst und gesteuert, aus ebendiesem Grunde.

Gerade in rechten sowie in Querfrontkreisen ist diese Lesart sehr beliebt.

Dem steht entgegen, daß der Mindestlohn bei uns gerade angehoben wird.

Nicht genug, aber wenigstens etwas.

Ich lese aus Ihrem Kommentar den Versuch heraus, die Armen gegen noch Ärmere auszuspielen.

fathaland slim
10:23, eine_anmerkung

>>Deutschland hat mehr Migranten/Flüchtlinge aufgenommen als die ganze restliche EU zusammen. Abgeschoben wird kaum und die Leidensfähigkeit unserer Bevölkerung wird so langsam (trotz der penetranten Versuche alles schönzureden) überbeansprucht. Das BAMF bekommt den Ansturm nicht bewältigt und eine großer Überhang ist immer noch da. Schlampereien und leichtgemachte Betrügereien geben sich die Hand. Ich finde es reicht schon lange.<<

Ich leide überhaupt nicht unter den bösen Fremden.

Daß Deutschland mehr Leute aufgenommen hat als die restliche EU zusammen ist nur die halbe Wahrheit und trifft nur auf den Zeitraum seit 2015 zu. Wer schon länger in Europa unterwegs ist, der weiß, daß in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien das Straßenbild seit Jahrzehnten wesentlich stärker von "andersfarbigen" Menschen beherrscht wird als in Deutschland.

Wir haben lediglich in den letzten drei Jahren zu den genannten Ländern ein wenig aufgeschlossen, mehr nicht.

klasube
Der Flüchtlingshochkommisar Grandi sagte:

Zitat: "Es ist unabdingbar, dass die EU-Mitgliedsländer das Recht auf Asyl aufrechterhalten. Rettung zu verweigern oder die Verantwortung für Asyl auf andere abzuwälzen, ist völlig inakzeptabel", sagte Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi.“
Solche undifferenzierten Aussagen betrachte ich mittlerweile als Unverschämtheit.
Zum einen ignoriert er, dass nur ein kleiner Teil der Migranten einen Anspruch auf Asyl haben und die Allermeisten, wenn überhaupt, nach der GFK aufgenommen werden und eben diese GFK nicht nur von der EU, sondern von 147 Staaten ratifiziert wurde. Vielleicht sollte er sich jetzt einmal mit den verbleibenden Staaten in Verbindung setzen, um deren Aufnahmebereitschaft zu prüfen.
@ 10:23 von eine_anmerkung Ich kann Ihnen nur zustimmen - Es reicht! Und vor allem reicht es mit der Art und Weise, wie das Problem, speziell in Deutschland, gehandhabt wird.

cgr
@klasube

Und wie möchten Sie herausfinden, welcher Teil der 'Migranten' einen Anspruch auf Asyl hat?
Sollen wir sie solange im Mittelmeer belassen, bis das geklärt ist?

Ich finde es widerwärtig, wie hier argumentiert wird, insbesondere und gerade weil vor 70 Jahren viele Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben wurden und wir das eigentlich wissen sollten, wie das ist, 'ungewollt in die Fremde' zu müssen.

Ja, Deutschland hat viele Menschen aufgenommen, und ich bewundere, daß Frau Merkel 2015, wie Ungarn und Österreich die Lage zu entgleiten drohte, so menschlich, so human reagiert hat.
Und ich stelle auch hier die Frage: WIE will man Menschen an den Grenzen wirklich effektiv stoppen, wenn nicht mit - letzendlich- tödlicher Gewalt?

fathaland slim
15:31, klasube

>>Der Flüchtlingshochkommisar Grandi sagte:
Zitat: "Es ist unabdingbar, dass die EU-Mitgliedsländer das Recht auf Asyl aufrechterhalten. Rettung zu verweigern oder die Verantwortung für Asyl auf andere abzuwälzen, ist völlig inakzeptabel", sagte Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi.“
Solche undifferenzierten Aussagen betrachte ich mittlerweile als Unverschämtheit.<<

Ich hingegen halte Ihren Kommentar für in hohem Maße undifferenziert und ideologisch.

Sie schreiben:

>>Zum einen ignoriert er, dass nur ein kleiner Teil der Migranten einen Anspruch auf Asyl haben und die Allermeisten, wenn überhaupt, nach der GFK aufgenommen werden und eben diese GFK nicht nur von der EU, sondern von 147 Staaten ratifiziert wurde. Vielleicht sollte er sich jetzt einmal mit den verbleibenden Staaten in Verbindung setzen, um deren Aufnahmebereitschaft zu prüfen.<<

und blenden all das aus, was hier und anderswo seit Jahr und Tag diskutiert wird. Das Flüchtlingsproblem ist ein weltweites!

Account gelöscht
re von fathaland slim

Also,was Sie aus Kommentaren herauslesen wollen,daß ist schon abenteuerlich.
Tatsache ist aber doch,daß in dieser Frage von EU-Ländern Widerstand kommt,die sich wirtschaftlich schlechter stehen und deren Politiker fürchten,daß ihnen Zuwanderung politisch und sozial "um die Ohren fliegt".
Und der Mindestlohn,ja der ist angehoben worden.Aber nach dem Grundsatz "Bescheidenheit ist eine Zierde".

Und Arme gegen noch Ärmere ausspielen,daß findet im Neoliberalismus doch statt,aber von oben her.

klasube
@ 15:29 von fathaland slim

Auch wenn wir sicher nicht immer einer Meinung sind, respektiere ich Ihre Kommentare sehr und habe auch schon einiges gelernt. Dennoch ist so etwas :"Ich leide überhaupt nicht unter den bösen Fremden" eine weit hergeholte Unterstellung und Ihrer nicht würdig.
Die meisten der von Ihnen wohl als "Rechte" angesehenen Foristen geben keine Kommentare zu den Charaktereigenschaften der "Fremden" ab, sondern äuußern sich vor allem kritisch über die Art und Weise, wie das Flüchtlingsproblem - vor allem bei uns - gehandhabt wird.

ex_Bayerndödel
Am 28. Juni 2018 um 15:23 von fathaland slim

"Dem steht entgegen, daß der Mindestlohn bei uns gerade angehoben wird."

Ihnen ist aber schon bewusst, dass der Mindestlohn oft nur auf dem Papier steht? Auf dem Gebiet ist die EU auch optimal für die Unternehmen, zudem gibt es immer noch Ausnahmen.

klasube
@ um 15:52 von fathaland slim

"...und blenden all das aus, was hier und anderswo seit Jahr und Tag diskutiert wird. Das Flüchtlingsproblem ist ein weltweites!"
Bitte definieren Sie in Ihrem Sinne das "Flüchtlingsproblem" und "weltweit".
Große Teile der weiten Welt haben kein Flüchtlingsproblem. Weder mit solchen, die flüchten, noch mit solchen, die diese für den Rest ihres Lebens versorgen sollen...
Ich bin mir sicher, Sie kennen den Entstehungsgedanken für unser Asylrecht und den für die GFK. Das, was jetzt und hier passiert, hatte dabei sicher niemand vor Augen!

ex_Bayerndödel
Vielleicht sollte man die Aufnahmezahlen nicht

nur in Relation zur Bevölkerung sehen, sondern auch zur Bevölkerungsdichte und zur Fläche der Aufnehmerstaaten. Einerseits wird oft geklagt, dass Deutschland im Vergleich zur Fläche überbevölkert ist, andererseits sollen die am dichtesten besiedelten Staaten unbegrenzt aufnehmen.

klasube
@ um 16:14 von ex_Bayerndödel

"...Einerseits wird oft geklagt, dass Deutschland im Vergleich zur Fläche überbevölkert ist,..."
Richtig. Ein Gedanke, der mir immer in den Kopf kommt, wenn ich über die Wohnungsnot höre und dann sehe, was selbst bei uns für riesige Flächen mehr oder weniger unbenutzt sind und ganze Dörfer und Städte verfallen.
Fahren Sie mal nach MeckPomm...

fathaland slim
15:56, Bernd Kevesligeti, re von fathaland slim

>>Also,was Sie aus Kommentaren herauslesen wollen,daß ist schon abenteuerlich.
Tatsache ist aber doch,daß in dieser Frage von EU-Ländern Widerstand kommt,die sich wirtschaftlich schlechter stehen und deren Politiker fürchten,daß ihnen Zuwanderung politisch und sozial "um die Ohren fliegt".<<

Ich glaube, Herr Orban, Herr Kaczinsky und und all die anderen "illiberalen Demokraten" treibt eine ganz andere Motivation als die, die Sie ihnen unterstellen.

>>Und der Mindestlohn,ja der ist angehoben worden.Aber nach dem Grundsatz "Bescheidenheit ist eine Zierde".<<

Das schrieb ich, wenn auch mit anderen Worten.

>>Und Arme gegen noch Ärmere ausspielen,daß findet im Neoliberalismus doch statt,aber von oben her.<<

Ich fände es zielführend, wenn Sie den Begriff "Neoliberalismus" etwas differenzierter benutzen würden. Sie verwenden ihn als Synonym für "Kapitalismus", so auch hier.

Das Ausspielen der Armen gegen die noch Ärmeren gab es lange vor dem Neoliberalismus. Rechte brauchen Sündenböcke.

DerVaihinger
@ex-Bayerndödel, 16.14h

Das wird sich nicht ändern.

Der größte Flächenstaat der Erde wird sich hüten, Moslems aufzunehmen, und auch bei anderen Staaten ist es so.

Was immer wieder nicht berücksichtigt wird ist, dass die Migranten da gar nicht hinwollen.

Die haben sehr genaue Vorstellungen.

eine_anmerkung
um 15:29 von fathaland slim

>>"..Ich leide überhaupt nicht unter den bösen Fremden...."<<

Warum sind für Sie alle Fremden grundsätzlich "böse"? Sind Sie nicht der Meinung das es auch "gute" darunter gibt? Wie sieht es beispielsweise mit "richtigen Flüchtlingen" aus, ich meine solche die vor Krieg geflohen sind und Schutz suchen und nach dem Gesetz Flüchtlinge sind (was ich mit "richtige") meinte? Ich mag keine Pauschalisierungen.

>>"..Wir haben lediglich in den letzten drei Jahren zu den genannten Ländern ein wenig aufgeschlossen, mehr nicht..."<<

... mit dem kleinen signifikanten Unterschied das wir, im Gegensatz zu den genannten Ländern" nur kleckerweise abschieben. Sind ja nur über 200.000 momentan die eigentlich in Ihre Heimat müssten.

eine_anmerkung
um 15:23 von fathaland slim

>>"..Gerade in rechten sowie in Querfrontkreisen ist diese Lesart sehr beliebt...."<<

Ein echt geiles Wort "Querfrontkreisen".

fathaland slim
16:14, klasube

>>@ um 15:52 von fathaland slim
"...und blenden all das aus, was hier und anderswo seit Jahr und Tag diskutiert wird. Das Flüchtlingsproblem ist ein weltweites!"
Bitte definieren Sie in Ihrem Sinne das "Flüchtlingsproblem" und "weltweit".<<

Es sind an die 70 Millionen Menschen auf der Welt auf der Flucht. Die sehen wir aber nicht, denn die sind weit weg von uns. Wir kriegen hier nur die Gischtspritzer dieser ungeheuren Katastrophe ab.

Aber schauen Sie sich doch einfach mal an, wie viele Flüchtlinge beispielsweise die Nachbarländer Syriens aufgenommen haben. Da kann ich mich nur noch schämen:

>>Große Teile der weiten Welt haben kein Flüchtlingsproblem.<<

Welche denn?

Mir fallen so gut wie keine ein.

fathaland slim
16:11, ex_Bayerndödel

>>Am 28. Juni 2018 um 15:23 von fathaland slim
"Dem steht entgegen, daß der Mindestlohn bei uns gerade angehoben wird."

Ihnen ist aber schon bewusst, dass der Mindestlohn oft nur auf dem Papier steht? Auf dem Gebiet ist die EU auch optimal für die Unternehmen, zudem gibt es immer noch Ausnahmen.<<

Ja, verdammt noch mal, dann muss man eben Parteien in die Parlamente wählen, die Mindestlohn und Arbeitnehmerrechte ernst nehmen, anstatt über die bösen Fremden zu lamentieren und das Heil auf der Rechten zu sehen!

Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?

klasube
@ um 16:14 von Deutschland_im_...

Zitat: "Es redet kaum ein Politiker von einer Rueckkehr der Migranten. Viele allerdings von Integration in den Arbeitsmarkt.
Natuerlich wird es zu Drueck auf die Loehne kommen."
Auch ein interessanter Gedanke!
Weshalb ist das eigentlich so? Weder unser Asylrecht, noch die GFK nennt den Begriff "Integration" - für unsere derzeitige Diskussion ist das aber ein zentrales Thema, an dem sich die Gemüter erhitzen wie an keinem zweiten.
Wenn die Hunderttausende Migranten, die jetzt nur herumlungern, lange genug bei uns sind, dürfen sie auch arbeiten. Was bedeutet das für uns, wenn die wirtschaftlichen Prognosen wieder zurückgeschraubt werden müssen, Arbeitsplätze wegen neuer Technologien entfallen, Arbeitsplätze duch Automatisierung (Industrie 4.0) verschwinden?
Um die unqualifizierten verbleibenden Arbeitsplätze wird man sich schlagen...

fathaland slim
16:05, klasube

>> Dennoch ist so etwas :"Ich leide überhaupt nicht unter den bösen Fremden" eine weit hergeholte Unterstellung und Ihrer nicht würdig.<<

Der Forist, auf den ich antwortete, schrieb:

>>die Leidensfähigkeit unserer Bevölkerung wird so langsam (trotz der penetranten Versuche alles schönzureden) überbeansprucht.<<

Auch ich bin "unsere Bevölkerung" und leide durchaus unter so einigem, aber nicht unter der Zuwanderung.

>>Die meisten der von Ihnen wohl als "Rechte" angesehenen Foristen geben keine Kommentare zu den Charaktereigenschaften der "Fremden" ab, sondern äußern sich vor allem kritisch über die Art und Weise, wie das Flüchtlingsproblem - vor allem bei uns - gehandhabt wird.<<

Das nehme ich hier entschieden anders wahr. Die Moderation filtert hier das schlimmste heraus, aber ich sehe hier sehr, sehr viel gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Viele Foristen beschweren sich ja, sie würden hier "zensiert", aber wenn dann doch mal was durchrutscht, ist es oft offen rassistisch.

Hanno Kuhrt
15:51 von cgr

Ja, Deutschland hat viele Menschen aufgenommen, und ich bewundere, daß Frau Merkel 2015, wie Ungarn und Österreich die Lage zu entgleiten drohte, so menschlich, so human reagiert hat.
Und ich stelle auch hier die Frage: WIE will man Menschen an den Grenzen wirklich effektiv stoppen, wenn nicht mit - letzendlich- tödlicher Gewalt?
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Ja die EU ist gespalten, GB verlässt die EU überall sind die Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. Bewundern würde ich Frau Merkel, wenn sie schon vorher Weitsicht bewiesen hätte, und sich konsequent gegen die Kriegstreiber der USA gewendet hätte, oder die UN mit einigen Milliarden unterstützt hätte, um den Flüchtlingen in heimatnahen Ländern zu helfen. Die EU, ein Generationenwerk, fliegt uns heute um die Ohren wegen dieser menschlichen, humanen und unendlich kurzsichtigen Politik.

Hanno Kuhrt
15:29 von fathaland slim

Daß Deutschland mehr Leute aufgenommen hat als die restliche EU zusammen ist nur die halbe Wahrheit und trifft nur auf den Zeitraum seit 2015 zu. Wer schon länger in Europa unterwegs ist, der weiß, daß in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien das Straßenbild seit Jahrzehnten wesentlich stärker von "andersfarbigen" Menschen beherrscht wird als in Deutschland.
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Und wer ein wenig Geschichtskenntnisse hat, der weiß auch, dass diese Länder bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts Kolonialherren vieler Länder in Afrika und Asien waren. Die Vorfahren der dort lebenden "andersfarbigen" kamen größtenteils schon vor hunderten Jahren meist als Sklaven in diese Länder und haben mit den Migranten von heute überhaupt nichts zu tun.

ex_Bayerndödel
Am 28. Juni 2018 um 16:46 von fathaland slim

"Ja, verdammt noch mal, dann muss man eben Parteien in die Parlamente wählen, die Mindestlohn und Arbeitnehmerrechte ernst nehmen, anstatt über die bösen Fremden zu lamentieren und das Heil auf der Rechten zu sehen!"

Nun, ich habe mich bereits hier geäußert, welche Partei ich gewählt habe. Aber bei manchen, die die Politik Merkels so verteidigen, habe ich so meine Zweifel.

klasube
@ um 15:51 von cgr

Zitat: "Ja, Deutschland hat viele Menschen aufgenommen, und ich bewundere, daß Frau Merkel 2015, wie Ungarn und Österreich die Lage zu entgleiten drohte, so menschlich, so human reagiert hat."
Ich auch! Wenngleich ich mir nicht so sicher bin, ob es nicht auch Alternativen gegeben hätte.
Aber bitte erklären Sie doch mal, weshalb der damalige "Ausnahmezustand" noch immer anhält und aus den unzähligen Vorfällen, Skandalen und aufsehenerregenden Kriminalfällen noch immer keine (okay - fast keine) Konsequenzen gezogen wurden?
Dazu kommt, dass es die Migrationsfrage doch nicht erst seit 2015 gibt...!
Die Planlosigkeit einer Frau, die völlig ohne Strategie und Visionen eine der stärksten Wirtschaftsmächte der Welt regiert, wird es durch ihre Starrsinnigkeit noch soweit bringen, dass die EU auseinanderbricht. Schade!

fathaland slim
16:34, eine_anmerkung

>>um 15:23 von fathaland slim
>>"..Gerade in rechten sowie in Querfrontkreisen ist diese Lesart sehr beliebt...."<<

Ein echt geiles Wort "Querfrontkreisen".<<

Schlagen Sie den Begriff "Querfront" bitte mal nach. Da gibt es u.a. einen echt geilen Wikipediaartikel. Um mich Ihrer Diktion anzupassen.

demokrateur
@fathaland slim - Danke

Danke für Ihre Kommentare. Ich bewundere es, dass Sie die Ausdauer, Geduld und Konsequenz besitzen, so oft da Stellung zu beziehen, wo es erforderlich ist. Selbst wenn Ihre Aussagen verdreht und bewusst missinterpretiert werden. Ich bin mir sicher, dass es gibt viele gibt, die Ihrer Meinung sind, auch wenn sie selbst nicht hier im Forum posten.

fathaland slim
17:09, Hanno Kuhrt

>>15:29 von fathaland slim
Daß Deutschland mehr Leute aufgenommen hat als die restliche EU zusammen ist nur die halbe Wahrheit und trifft nur auf den Zeitraum seit 2015 zu. Wer schon länger in Europa unterwegs ist, der weiß, daß in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien das Straßenbild seit Jahrzehnten wesentlich stärker von "andersfarbigen" Menschen beherrscht wird als in Deutschland.
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Und wer ein wenig Geschichtskenntnisse hat, der weiß auch, dass diese Länder bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts Kolonialherren vieler Länder in Afrika und Asien waren. Die Vorfahren der dort lebenden "andersfarbigen" kamen größtenteils schon vor hunderten Jahren meist als Sklaven in diese Länder und haben mit den Migranten von heute überhaupt nichts zu tun.<<

Das ist falsch.

In Europa gab es keine Sklaven aus den Kolonien.

Die Leute wanderten ab den späten 60ern massenhaft ein.

fathaland slim
16:31, eine_anmerkung

>>um 15:29 von fathaland slim
>>"..Ich leide überhaupt nicht unter den bösen Fremden...."<
Warum sind für Sie alle Fremden grundsätzlich "böse"? Sind Sie nicht der Meinung das es auch "gute" darunter gibt?<<

Ich bitte Sie. So ironieresistent kann man doch gar nicht sein.

>> Ich mag keine Pauschalisierungen.<<

Aha. Das ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen.

>>"..Wir haben lediglich in den letzten drei Jahren zu den genannten Ländern ein wenig aufgeschlossen, mehr nicht..."

... mit dem kleinen signifikanten Unterschied das wir, im Gegensatz zu den genannten Ländern" nur kleckerweise abschieben. Sind ja nur über 200.000 momentan die eigentlich in Ihre Heimat müssten.<<

Die genannten Länder haben die exakt gleichen Probleme mit Abschiebungen wie Deutschland.

Und noch ein paar mehr, da Bürger der ehemaligen Kolonien entschieden leichter die Staatsbürgerschaft des "Mutterlandes" erlangen können als andere.

Account gelöscht
re von fathaland slim

Das Ausspielen von Armen gegen noch Ärmere läuft von oben nach unten,wie Sie nicht schreiben.Und von Orban und Kaczinsky habe ich nichts geschrieben,was versuchen Sie da wieder herein zu interpretieren ?
Aber wie die Interessenlage aussieht,daß kann
man an der Haltung von BDI,BDA oder Deutschem Industrie-und Handelstag zu Themen wie EU-Erweiterung und Zuwanderung ablesen.

fathaland slim
16:31, DerVaihinger

>>@ex-Bayerndödel, 16.14h
Das wird sich nicht ändern.

Der größte Flächenstaat der Erde wird sich hüten, Moslems aufzunehmen, und auch bei anderen Staaten ist es so.

Was immer wieder nicht berücksichtigt wird ist, dass die Migranten da gar nicht hinwollen.

Die haben sehr genaue Vorstellungen.<<

Der größte Flächenstaat der Erde, das ist Russland.

Der Islam ist dort die zweitstärkste Religion.

Geschätzte 15% der russischen Staatsbürger sind Moslems.

Da sind wir hier noch weit von entfernt.

klasube
@ um 16:43 von fathaland slim

Zitat: "Aber schauen Sie sich doch einfach mal an, wie viele Flüchtlinge beispielsweise die Nachbarländer Syriens aufgenommen haben. Da kann ich mich nur noch schämen:"
Da haben Sie recht. Vergessen Sie aber dabei nicht, dass die wohlhabenden muslimischen Staaten daran keinen Anteil haben wollen und dass dies auch Menschen der gleichen Religion und des gleichen Kulturkreises sind.
Offen gestanden würde ich im Notfall auch lieber Schweizer, Italiener oder Spanier aufnehmen...

fathaland slim
17:21, ex_Bayerndödel

>>Nun, ich habe mich bereits hier geäußert, welche Partei ich gewählt habe.<<

Das ist an mir vorbeigegangen. Aus Ihren Äußerungen im Seehoferstreit gewinne ich allerdings den Eindruck, daß es die CSU ist.

>>Aber bei manchen, die die Politik Merkels so verteidigen, habe ich so meine Zweifel.<<

Die Linkspartei verteidigt die Politik Merkels.

Zumindest das, was Sie darunter verstehen.

Keine Partei links der CSU würde eine andere Politik machen.

Wobei Merkel gar nicht die Politik macht, die ihr von rechter bzw. Querfrontseite vorgeworfen wird.

Seit 2015 wurde das Asylrecht nämlich noch einmal gewaltig verschärft. Unter Merkel.

fathaland slim
17:45, klasube

>> Vergessen Sie aber dabei nicht, dass die wohlhabenden muslimischen Staaten daran keinen Anteil haben wollen und dass dies auch Menschen der gleichen Religion und des gleichen Kulturkreises sind.<<

Sie meinen, ein gebildeter, weltoffener Syrer hätte mehr mit einem saudischen Salafisten gemeinsam als mit einem gebildeten, weltoffenen Deutschen?

Das glaube ich nicht.

>>Offen gestanden würde ich im Notfall auch lieber Schweizer, Italiener oder Spanier aufnehmen...<<

Ich kann mich noch deutlich entsinnen, als die Italiener hier als Kanacken, Itaker und ähnliches beschimpft wurden.

Nun, wo all die anderen hier sind, haben Italiener und Spanier Schonzeit.

eine_anmerkung
um 17:35 von fathaland slim

>>"..Die genannten Länder haben die exakt gleichen Probleme mit Abschiebungen wie Deutschland..."<<

Das ist so nicht korrekt was sie das sagen. Nehmen wir beispielsweise Afghanistan. Andere EU-Länder schieben großvolumig nach Afghanistan ab und sogar unsere schwedischen Freunde setzen Familien mit Kleinkinder auch in die Flieger dorthin. Unsere Diskussionen "darf man einem schweren armen Straftäter wie Vergewaltiger, Schläger usw. sowas grausames antun und ihn nach Afghanistan abschieben?" erzeugt bei unseren EU-Partnern nur ein ungläubiges Kopfschütteln. Auch bei den Maghrebstaaten lassen sich andere (nicht so extrem links/grün gefärbte) EU-Partner nicht so auf der Nase herumtanzen (da gibt es bereits Abkommen).