Die EU-Flagge weht vor dem britischen Parlament.

Ihre Meinung zu Brexit: London legt Plan für Bleiberecht von EU-Bürgern vor

Es ist einer der größten Streitpunkte in den Brexit-Verhandlungen: Was geschieht mit den 3,5 Millionen EU-Bürgern in Großbritannien nach dem EU-Austritt? Dazu hat London nun konkrete Pläne vorgelegt.

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27 Kommentare

Kommentare

Caligula19
Eu zum vergessen

In der EU läuft das wieder ohne Kontrolle und Stolz.
Britische Staatsbürger werden auf Antrag problemlos eingebürgert.
Warum auch nicht, die Migrantenkrise galoppiert, hier reist jeder ein und aus wie er will.

sosprach
Brexit

haben die schon bezahlt?
Eintritt umsonst Austritt kostet.
Da fällt mir noch was ein, wie war das mit dem Beweis das es die Russen waren und Norwischok Gift. Ich frag ja nur? Wegen Giftgas in Syrien und das Bombardement der "Allierten" frag ich besser nicht.

pnyx

May plant also eine Brexitsteuer für alle in GB ansässigen Ausländer. Oder nur diejenigen aus der EU? Und wo wäre da die Logik?

karwandler
re caligula19

"In der EU läuft das wieder ohne Kontrolle und Stolz.
Britische Staatsbürger werden auf Antrag problemlos eingebürgert.
Warum auch nicht, die Migrantenkrise galoppiert, hier reist jeder ein und aus wie er will."

Was in diesen verworrenen Sätzen hat mit dem Inhalt des Artikels zu tn?

Lyn
GB sucht sich seine Neubürger aus

Und wer irgendwo anders einwandern und bleiben will muss auch Anträge stellen und Gebühren zahlen. Das ist bei Ländern mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz eigentlich normal.

Nur Deutschland nimmt jeden auf und
wirft die Staatsbürgerschaft praktisch hinterher.

Gast
Es geht

um EU-Bürger, nicht um alle Ausländer.
Es geht um Aufenthaltserlaubnis bzw. Niederlassungsrecht und nicht um Einbürgerung.

Und um Giftanschläge geht es in dem Artikel thematisch gar nicht.

Dänemark Österreich Ungarn Italien machen Hoffnung
Wer von unseren Gästen bleiben will,

muss sich bewerben. Gute Idee! Rund um Deutschland lauter gute Ideen. Blos wir - tja, was tun wir? Späte Selbstbestrafung? Verdient hätten wir es vielleicht. Aber besser heute mal den anderen ähnlichen Völkern etwas nachmachen. Nichts mehr vormachen wollen. Auch nicht jetzt die Briten bestrafen wollen. Bescheidenheit!

fathaland slim
19:23, Caligula19

>>In der EU läuft das wieder ohne Kontrolle und Stolz.
Britische Staatsbürger werden auf Antrag problemlos eingebürgert.<<

Das passt Ihnen nicht?

Warum nicht?

>>Warum auch nicht, die Migrantenkrise galoppiert, hier reist jeder ein und aus wie er will.<<

Die Zahlen der Menschen, die es nach Europa schaffen, geht von Monat zu Monat zurück. Seit Jahren.

Galoppieren geht anders.

Außerdem: was hat die Frage der britischen Staatsbürger in der EU mit der "Migrantenkrise" zu tun?

Oder sind die Briten jetzt auch böse Fremde?

Indigen
@um 19:39 von Lyn GB sucht sich seine Neubürger aus

Das gilt nur für Nicht-Moslems. Moslems dürfen immer noch ohne Antrag und Prüfung ins Land...da unterscheidet sich GB in Nichts von Merkelland.

fathaland slim
19.42, Dänemark Österreich Ungarn Italien machen Hoffnung

>>Wer von unseren Gästen bleiben will,
muss sich bewerben. Gute Idee! Rund um Deutschland lauter gute Ideen. Blos wir - tja, was tun wir? Späte Selbstbestrafung? Verdient hätten wir es vielleicht. Aber besser heute mal den anderen ähnlichen Völkern etwas nachmachen. Nichts mehr vormachen wollen. Auch nicht jetzt die Briten bestrafen wollen. Bescheidenheit!<<

Tja.

Gestern war man noch EU-Bürger, mit Recht auf Freizügigkeit.

Und heute?

Plötzlich ist man "Gast".

So schnell kann's gehen.

Und das macht Ihnen Hoffnung?

Mir nicht.

FritzF

Wär doch schon wenn einer bleiben will. Gut wenn man nicht muss. Die Wahl zu haben, das ist wahrer Luxus.

Boris.1945
19:39 von Lyn

GB sucht sich seine Neubürger aus

Und wer irgendwo anders einwandern und bleiben will muss auch Anträge stellen und Gebühren zahlen. Das ist bei Ländern mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz eigentlich normal.

Nur Deutschland nimmt jeden auf und
wirft die Staatsbürgerschaft praktisch hinterher.
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Richtig hinterher hat man auch gemerkt das Doppelstaatler 2 Präsidenten haben können.
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Hinterher.

Boris.1945
19:37 von karwandler

re caligula19

"In der EU läuft das wieder ohne Kontrolle und Stolz.
Britische Staatsbürger werden auf Antrag problemlos eingebürgert.
Warum auch nicht, die Migrantenkrise galoppiert, hier reist jeder ein und aus wie er will."

Was in diesen verworrenen Sätzen hat mit dem Inhalt des Artikels zu tn?
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Eventuell das in GB die Migration in vernünftigen Bahnen vorgeplant, ablaufen soll?

Karl Napf
dafür haben wir die meisste gülle

auf unsern feldern. irgendwo muss man ja auch vorne sein. und das schöne, die Holländer gönnen uns das sogar

meta1960

Bis jetzt hieß es, in der EU herrscht Freizügigkeit, nach dem Brexit heißt es "unkontrollierte Einwanderung aus EU-Staaten".
Ich finde diese ganze Entwicklung einfach unfassbar - Konrad Adenauer und Helmut Kohl, die Väter der West-Bindung könnten es wohl ebensowenig fassen wie Willy Brandt, der Deutschland nach Osten geöffnet hat.
Die Idee eines vereinten, friedlichen Europas scheint dahin zu sein.

fathaland slim
19:39, Lyn

>>GB sucht sich seine Neubürger aus
Und wer irgendwo anders einwandern und bleiben will muss auch Anträge stellen und Gebühren zahlen. Das ist bei Ländern mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz eigentlich normal.<<

Es geht um Menschen, deren Status sich durch den Brexit ändern wird. Die also bisher legal in GB wohnten und plötzlich zu Illegalen werden.

>>Nur Deutschland nimmt jeden auf und
wirft die Staatsbürgerschaft praktisch hinterher.<<

Jedes Mitgliedsland der EU nimmt jeden Staatsbürger eines anderen Mitgliedslandes auf. Es herrscht nämlich Freizügigkeit innerhalb der EU. Die sich sogar auf die Nicht-EU-Mitglieder Schweiz und Norwegen erstreckt.

Man kriegt die deutsche Staatsbürgerschaft nicht hinterhergeworfen. Informieren Sie sich bitte über die Voraussetzungen. Geht ganz leicht im Netz.

meta1960
@Lyn um 19:39

Ihre Worte: "Nur Deutschland nimmt jeden auf und
wirft die Staatsbürgerschaft praktisch hinterher."

Deutschland nimmt keineswegs jeden auf. Wer aus Nicht-EU-Staaten legal einwandern möchte, muss hohe Hürden überwinden. Hätten wir ein vernünftiges Einwanderungsgesetz, wären es wahrscheinlich weniger, die um Asyl nachsuchen. Es ist auch nicht so, dass jedem Asylgesuch nachgegeben wird. Wir wissen alle, dass es Abschiebungen gibt.
Und die deutsche Staatsbürgerschaft bekommt man auch nicht "einfach so". Informationen dazu sind im Internet zugänglich.

Falsche Aussagen werden nicht dadurch richtig, dass man sie ständig wiederholt.

fathaland slim
19:50, Indigen

>>@um 19:39 von Lyn GB sucht sich seine Neubürger aus
Das gilt nur für Nicht-Moslems. Moslems dürfen immer noch ohne Antrag und Prüfung ins Land...da unterscheidet sich GB in Nichts von Merkelland.<<

Nur wenn sie aus einem Land des Commonwealth kommen.

Das gilt nicht nur für Moslems, sondern für alle anderen ebenfalls.

meta1960
@ Indigen um 19:50

Ihre Worte: "Das gilt nur für Nicht-Moslems. Moslems dürfen immer noch ohne Antrag und Prüfung ins Land...da unterscheidet sich GB in Nichts von Merkelland."

Es wäre sehr freundlich, wenn sie uns dafür eine Quelle nennen könnten.
Ansonsten kann man es wohl als Falschaussage betrachten.

Gast
Wer so tut,

als gäbe es in D. keine aufenthaltsrechtlichen Regelungen, die auch zum Teil Menschen aus anderen Ländern verunmöglichen, sich einfach hier niederzulassen, der liegt falsch.

Und wer das hier mit dem Thema Asyl vermengt, liegt völlig daneben.

Es geht hier um das Aufenthaltsrecht für EU-Bürger in GB, derjenigen, die jetzt schon dort leben und arbeiten und derer, die es in Zukunft tun wollen; und dabei um die Frage, ob sie demnächst wie Nicht-EU-Bürger behandelt werden, gar das Land verlassen müssen, obwohl sie evtl. schon seit Jahrzehnten dort arbeiten, in festen Bindungen leben usw.. Es geht auch darum, wie ein Verfahren aussähe, nach dem sie weiterhin trotz des Brexits in GB leben und arbeiten könnten.
Und der konkrete Kritikpunkt hier ist auch, dass sie für einen Antrag, der nur wegen des Brexits nötig wird, auch noch selbst die ziemlich hohen Kosten tragen müssen.
Außerdem scheint unklar, was mit GB-Bürgern in der EU nach dem Brexit ist, auch das sollte die Regierung interessieren

meta1960

re caligula19 - schrieb karwandler:

"In der EU läuft das wieder ohne Kontrolle und Stolz.
Britische Staatsbürger werden auf Antrag problemlos eingebürgert.
Warum auch nicht, die Migrantenkrise galoppiert, hier reist jeder ein und aus wie er will."

Was in diesen verworrenen Sätzen hat mit dem Inhalt des Artikels zu tn?
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Zitat Boris.1945
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"Eventuell das in GB die Migration in vernünftigen Bahnen vorgeplant, ablaufen soll?"

Es geht überhaupt nicht um Migration. Es geht um Regeln für EU-Bürger, die jetzt in GB leben und um die, die nach dem Brexit noch aus der EU nach GB umziehenwollen.

schabernack
"EU-Bürger werden bestraft"

«Guy Verhofstadt: EU-Bürger würden durch die Gebühren für den Brexit bestraft werden, kritisierte er die Pläne. Gleichzeitig klagte er über einen "Mangel an Vorbereitungen" für das Schicksal der rund eine Million britischen Bürger, die derzeit in anderen EU-Ländern leben.»

Meine Güte - es wird jedem EU-Bürger, der in GB bleiben möchte, ja wohl einmalig ca. 74 Euro wert sein, dort mit gesichertem Aufenthaltstitel auch bleiben zu dürfen.

Bis Ende Juni 2021 sollten auch die EU-Staaten ausreichend Zeit haben, eine Lösung für die in den verschiedenen Ländern lebenden Briten (möglichst einheitlich) vorzubereiten.

Man kann aber auch alles verfaseln und verkomplizieren …

Und "so ganz nebenbei":
Die bisher überall in der EU lebenden Briten sind keine "Gäste", sondern völlig gleich berechtigte Mitbürger nach den bisherigen Regelungen der EU.

Ich sehe keinerlei Sinn darin, sie demnächst zu Gästen "zu degradieren".
Und hämisch zu grinsen: "Ätsch, ihr habt‘s ja nicht anders gewollt …!"

Boris.1945
20:04 von fathaland slim

19:39, Lyn

>>GB sucht sich seine Neubürger aus
Und wer irgendwo anders einwandern und bleiben will muss auch Anträge stellen und Gebühren zahlen. Das ist bei Ländern mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz eigentlich normal.<<

Es geht um Menschen, deren Status sich durch den Brexit ändern wird. Die also bisher legal in GB wohnten und plötzlich zu Illegalen werden.

>>Nur Deutschland nimmt jeden auf und
wirft die Staatsbürgerschaft praktisch hinterher.<<

Jedes Mitgliedsland der EU nimmt jeden Staatsbürger eines anderen Mitgliedslandes auf. Es herrscht nämlich Freizügigkeit innerhalb der EU. Die sich sogar auf die Nicht-EU-Mitglieder Schweiz und Norwegen erstreckt.

Man kriegt die deutsche Staatsbürgerschaft nicht hinterhergeworfen. Informieren Sie sich bitte über die Voraussetzungen. Geht ganz leicht im Netz.
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In der Praxis sind aber, wie beim BAMF, auch bei der doppelstaatlichen Einbürgerung ganz einfach Islamisten durchgerutscht.
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schabernack
19:58 von Boris.1945

»Eventuell das in GB die Migration in vernünftigen Bahnen vorgeplant, ablaufen soll?»

Es geht in diesem Fall nicht um Migration "von irgendwo her".
Sondern um den zukünftigen Aufenthaltsstatus von EU-Bürgern, die nach GB kamen (kommen), als (solange) GB noch Mitglied in der EU war (ist).

Eindeutige Fragestellung, eindeutiger Artikel, eindeutige Lösung …

schabernack
19:50 von Indigen

«GB sucht sich seine Neubürger aus.»
«Das gilt nur für Nicht-Moslems. Moslems dürfen immer noch ohne Antrag und Prüfung ins Land...da unterscheidet sich GB in Nichts von Merkelland.»

Muslime dürfen dann unbeschränkt nach GB einreisen, wenn sie Bürger aus einem Mitgliedsstaat des "Commonwealth" sind.

POR läßt Bürger der ehemaligen Kolonien Angola, Kapverden, Goa, Macau ohne Visum einreisen. ANG haben häufig ein Anrecht auf die port. Staatsbürgerschaft, Portugiesisch sprechen die alle.

NL erteilt allen Staatsbürgern von Suriname (Südamerika, ehem. niederl. Kolonie) die NL-Staatsbürgerschaft, wenn sie in NL leben wollen (Ausnahme: wegen bestimmter Straftaten Verurteilte, und wegen politisch-undemokratischer Umtrieben Verdächtigte).

Wegen der kolonialen Vergangenheit von FRA mit den Maghreb-Staaten leben in FRA so viele "Maghreb-stämmige" Menschen mit der Staatsbürgerschaft von FRA.

So ist es nun mal, wenn man früher einmal meinte, über große Teile der Welt herrschen zu müssen …

Azzura89
Eine Patentlösung für Alles

Bei all den populistisch Kommentaren zur EU und der Flüchtlingskriese kann man sich nur noch die Augen reiben. Es scheint als sei Abschottung und Abschiebung das Allheilmittel für alle Probleme überall. Wer im Ernst glaubt denn wirklich daran, dass sich dann alle Probleme in Luft auflösen.
May ist schon so verzweifelt, weil sie das Brexit-Schiff sinken sieht, dass sie eine Bleibesteuer für alle EU Bürger in GB verordnet. So kann man letztendlich zumindest die Statistik beschönigen und das Finanzielle Desaster abmildern, dass der Brexit für GB bringen wird.

meta1960
@ schabernack um 20:22

Ich kann Ihrem Kommentar nicht ganz folgen: Finden Sie den Brexit jetzt gut oder nicht?

Wenn nicht, verstehe ich nicht, warum Sie es richtig finden, dass EU-Bürger, die in GB bleiben möchten, dafür bezahlen sollen.

Wenn doch, verstehe ich nicht, warum Sie der Meinung sind, dass Briten in den Ländern der EU weiterhin den bisherigen Status behalten sollen? Das sind dann doch Bürger aus einem Drittstaat.

Wenn schon Brexit, dann richtig. Was nicht heißen soll, dass ich den Austritt von GB aus der EU begrüße.