Marine Le Pen beim Parteitag des Front National

Ihre Meinung zu Marine Le Pen muss 300.000 Euro ans EU-Parlament zahlen

Klage abgewiesen: Ein EU-Gericht hat entschieden, dass die französische Politikerin Marine Le Pen knapp 300.000 Euro an das EU-Parlament zurückzahlen muss. Dagegen hatte sich Le Pen bisher gewehrt.

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19 Kommentare

Kommentare

Hador Goldscheitel
Immer das gleich mit den korrupten Eliten !

Über das EU-Parlament abkassieren und das Geld zweckentfremden.
Pfui! Das machen doch keine rechts-nationalen Eliten, sondern nur die Etablierten???

Gruß Hador

Gordito
das nennt man dann wohl Diszplinierung

....die gute Frau wird sich demnächst überlegen ob sie noch etwas gg Brüssel einzuwenden hat.

PS: wird von der Zensur sicher nicht freigegeben

Deeskalator
Prinzipiell super

Aber den Bären lass ich mir nicht aufbinden, dass Frau Le Pen die einzige EU-Abgeordnete ist die die Regeln bezüglich Selbstbereicherung eher großzügig auslegt.

Zu diesem Thema, was ist eigentlich aus der CDU-Abgeordneten geworden, die wegen Korruption überführt wurde?

Eine Artikel dazu fände ich sehr spannend und aufschlussreich, ob nur die für die etablierten Eliten unbequemen Populisten öffentlich Verurteilt werden oder ob das dem Prinzip der Gleichheit entsprechend für alle gilt.
Manchmal hat man nämlich den Eindruck das nicht.
(Unfassbar das ich Frau Le Pen verteidige, da gruselt es mir, ich hoffe man legt es mir als wusch zur Fairness für alle aus)

Old Lästervogel
So ist das mit den "Rechten" in Europa:

ihren Wählern populistische Versprechen machen, selbst aber sich erstmal bereichern und, wie von TS berichtet, Unmengen an Geld für Spesen hinauswerfen und sich somit auf Kosten ihrer eigenen Wähler sich ein schönes Leben machen.
Das war schon vor 80 Jahren so in Deutschland, also die damaligen Machthaber sich auf Kosten des Volkes ebenfalls ein Leben in Saus und Braus gönnten.
Vlt. sind die heutigen Anhänger der Rechtspopulisten nicht ganz so naiv und merken bald, wie mit ihnen umgegangen wird.

Deliciabc

Die Berichterstattung zu diesem Vorgang, eine französische EU-Parlamentarierin betreffend, empfinde ich als unverhältnismäßig umfangreich.
Das gleiche gilt für die Penetranz zu jeder Klitzekleinigkeit, die gegen Trump verwendet werden könnte.

Haben wir nicht genug eigene Sorgen, und damit meine ich nicht nur die chaotische Einwanderungspolitik?

sprachloser
Es ist schon erstaunlich

wie schnell einige wieder an den Trog ran dürfen um sich die Taschen zu füllen. Diese Klientel gibt es bei uns auch. Widerlich.

Oldtimer
Immer wieder dasselbe

Es ist immer wieder dasselbe, wie blind manche auch hier im Forum auf einem Auge sind, ich möchte nur an die unrechtmäßig gezahlten Sitzungsgelder erinnern.

Don-Corleone
Peanuts .!

"Peanuts ,, zahlt d. Parteikasse.
Viel wichtiger wäre, wenn auch b. anderen Parteien
so scharf kontrolliert würde, wie bei Madame Marie LE PEN !
Da ist dann wieder d. einseitige Betrachtung.

Hador Goldscheitel
RE:Don-Corleone

Na klar! Schnell in die Opferrolle! ... und dann rufen: Die anderen Parteien! Die anderen Parteien!

Gruß Hador

Stefan T
um 11:59 von Hador Goldscheitel

Volle Zustimmung, besser kann man das nicht sagen!

Stefan T
um 12:40 von Deliciabc

"Die Berichterstattung zu diesem Vorgang, eine französische EU-Parlamentarierin betreffend, empfinde ich als unverhältnismäßig umfangreich.
Das gleiche gilt für die Penetranz zu jeder Klitzekleinigkeit, die gegen Trump verwendet werden könnte." - Das nennt sich Meinungsfreiheit. Das ist das, was Anhänger von Parteien wie FN, AfD, FPÖ & Co. immer fordern.

Hador Goldscheitel
RE:Old Lästervogel

"Vlt. sind die heutigen Anhänger der Rechtspopulisten nicht ganz so naiv und merken bald, wie mit ihnen umgegangen wird."

Werter Old Lästervogel ,
ich habe diesbezüglich leider nur wenig Hoffnung.

Nachdem was vor 85 Jahren in Deutschland begann und auch heute wieder am Entstehen ist, lässt mich an vielen meiner Landsleute zweifeln.

Gruß Hador

birdycatdog
Am 19. Juni 2018 um 12:17 von Gordito

Ihr Kommentar wurde freigegeben. So viel zu dem allseits beliebten Vorwurf der Zensur.

Am 19. Juni 2018 um 12:59 von Oldtimer
Sie beenden Ihren Kommentar mit Whataboutism. Das ist eine beliebte Technik, um von einem Problem abzulenken.

Hador Goldscheitel
RE:Deeskalator

Als die Affären in Deutschland aufgedeckt wurden hat die Presse ähnlich klar berichtet.
Ich denke dabei an die Flickaffäre, und der Amigo- und Scheinbeschäftigungsaffäre in Bayern.

Da sehe ich keine Benachteiligung.

Gruß Hador

Träumerhabenverloren

Typisch für Rechtspopulisten, in der Öffentlichkeit immer schön für Recht und Ordnung eintreten, die Wahrheit ist eine andere:sich selber die Taschen vollstopfen. Beispiel: Erdogan, Trump usw.

OliverNaue
Deliciabc

...immerhin ist diese "Klitzekleinigkeit" ihnen einen Kommentar wert. Schreiben sie doch zu einem wichtigeren Thema.
Für ich sind 300.000 € kein Pappenstiel. Und Le Pen wäre immerhin beinahe Präsidentin geworden und wird bei der nächsten Wahl zweifellos einen neuen Versuch starten. Neben wir dazu noch andere Korruptionsfälle ihrer Partei und dubiose Finanzierungen wie über russische Kreditgeber finde ich das schon erwähnenswert.

stuartpet
Zweierlei Recht auch vor EU-Gerichten

SPD-Schulz wurden trotz nachgewiesener Nichtanwesenheit im EU-Parlament für das ganze Jahr die Tagesgelder gezahlt.
Solche Richter brauchen wir nicht und die EU gleich gar nicht.

Deeskalator
@ Hador Goldscheitel

Ich bin Kein Fan der Rechtspopulisten, von Populisten im Allgemeinen nicht.

Aber er hat recht, wäre sie Mitglied der Konservativen oder Sozialdemokraten, hätte man es vertuscht.

Unsere etablierte Politik in Europa weis sich derzeit nur mit Rufmord und schmutzigen Tricks gegen die Populisten zu wehren, was ja ironischerweise den Populisten die Wähler in die Arme treibt.

Und das ist ein Armutszeugnis, mal abgesehen Davon das ich gern mal wüsste wie es bei den anderen Politikern ausgehen würde wenn man die so durchleuchtet.

Hier mal meine Utopie:
Den Wähler durch echte Politik überzeugen, durch den Beweis, dass man die Welt zu seinem wohl formen will und nicht nur zum Wohl der Konzerne und Vorstandsbosse.

Aber was macht man statt dessen?
Nimmt sich ein Vorbild am US-Wahlkampf der nur aus Schlammwerfen besteht.

Deliciabc

Es geht mir um Verhältnismäßigkeit in der Berichterstattung, die ich nicht gewahrt sehe @ um 13:39 von Stefan T und um 13:59 von OliverNaue. Ich habe klar meinen Eindruck beschrieben; das ist wieder meine Meinungsfreiheit.
Ich sollte nicht in der Lage sein, aus gebührenfinanzierten Nachrichten öffentlicher Sender die ideologischen Neigungen und schlimmer noch, Agenden, der Redakteure herauszulesen. Das ist in meinen Augen nicht integer.
Natürlich gilt Meinungsfreiheit für Redakteure; das müssen sie dann aber als Kommentare kennzeichnen. Da haben sie ja die Lufthoheit, niemand Ungenehmes kommt da zu Wort. Das muß reichen.
Zum LePen Artikel hätte gehört, daß in diesem Zusammenhang andere eklatante Unregelmäßigkeiten mit Sitzungsgeldern und Auslandszuschlägen wenigstens hätten erwähnt werden müssen, damit nicht der Eindruck einer Kampagne entsteht, gebührenfinanziert, kann man nicht oft genug monieren.
Um 14:05 von Deeskalator beschreibt sehr gut, was dabei letztlich herauskommt.