Braunkohlekraftwerke der Vattenfall AG in Jänschwalde (Brandenburg)

Ihre Meinung zu Deutschland verfehlt Klimaziele noch klarer als befürchtet

Um 40 Prozent wollte Deutschland seine Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 senken. Dass daraus bis 2020 nichts wird, ist schon länger klar. Doch die Verfehlung ist noch größer als erwartet.

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86 Kommentare

Kommentare

Xara
Klimaziele

Wenn immer mehr SUV's ( Protzkisten) auf unseren Strassen fahren, ist es kein Wunder , dass der CO2-Ausstoß sich kaum verringert. Wer braucht solche Spritfresser eigentlich, Männer mit einem kleinen P.... oder Leute mit Minderwertigkeitkomplexen?

Buntekuh
Zuwanderung leider bei Ursachen vergessen

In der Umweltpolitik wird auch immer vergessen, dass die Zuwanderung nicht folgenlos ist: Mehr Treibhausgase, mehr Flächenverbrauch für Wohnungen etc. Es ist kein staatenübergreifendes "Nullsummenspiel", da in ärmeren Ländern einfach wenig Umwelt verbraucht wird.

Duisburg
Zum einen

ist eine Reduzierung um 32% etwas positives.
Zum anderen wäre mehr möglich, wenn man sich vom Auto als Statussymbol verabschieden würde.
Mir ist völlig unklar, wenn man jammert, wir brauchen mehr Facharbeiter, wenn man gleichzeitig die Automobilindustrie künstlich am Leben hält. Es gibt genug Facharbeiter, man muss nur aufhören diese über Sozialpläne zu entsorgen (Opel mit Abfindungen von >200.000€).
Man sollte von ihnen die Flexibilität einfordern, die eh in ganz Deutschland gilt.

Einerer
jo,mei...

Wachstum, Wachstum, ewiges immerwährendes Wachstum, mit sprudelnden Gewinnen ist eben nicht für Lau zu bekommen. Umwelt und Arbeitnehmer zahlen die Zeche.
Oder mal für unsere bildungsresistenten Politiker:
Von Nichts kommt Nichts

pauline_8
Mit Gewalt....

kann man mit diesem Thema Wahlen gewinnen aber die _CO2-Reduzierung geht eben nicht mit Gewalt.
.
Bleibt die Frage, wie lange lassen sich die Leute mit diesen Parolen weiterhin das Geld aus der Tasche ziehen.
.
Die "Kugel Eis" hat sich bereits als sehr teure Kugel entpuppt. Das hatten aber die Fachleute schon lange vorher erkannt.
.
Fazit: Man kann nicht gleichzeitig CO2-freie Kraftwerke abschalten und den CO2-Ausstoß reduzieren. Das sollte man in der Physik gelernt haben.

Sisyphos3
12:21 von Xara

... und man die CO2 sparenden Diesel verbietet

lh
Was sagt unsere "Klimakanzlerin"

Noch mehr Autos, noch mehr LKW-Verkehr, noch mehr Flugverkehr, noch mehr Kreuzfahrtschiffe........
Was hat unsere Kanzlerin die letzten Jahre hier getan?
Was tut die Autoindustrie?
Was tut der Einzelne?
Das Thema ist ja nichts Neues!
Warum regen wir uns eigentlich über Trump auf?

Thomas Schulz
Ewiges wirtschaftliches Wachstum und freie Fahrt für freie Bürge

Man kann schlechterdings die Freunde der Kohle- und Automobilindustrie mittels demokratischer Wahlen an die Macht bringen und sich dann über die kommende Klimakatastrophe beschweren.
Die Mehrheit der Wähler haben sich für diese Umweltpolitik entschieden! Von CDU/CSU und SPD ist nichts anderes zu erwarten.

Gast
SUV...

oder Leute die einen großen Anhänger zu ziehen haben.

Co2-Reduktion ist nicht zu schaffen wenn an CO-arme Kraftwwerke ohne not vom Netz nimmt bevor das Netzt für die erneuerbaren Energieen bereit ist, so lang wird dann fröhlich Gas und Kohle verfeuert, Selbst Wasser- und Pumpspeicherkraftwerke scheitern (wie jüngst in Thüringen) am Widerstand der Nimby's. Ohne Investition und den Willen zu Infrastruktur wird das nichts....

latürnich
Fahrt mehr Fahrrad !

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

tettigonia
Verfehlt

Was vor allem verfehlt wurde ist es den Innovationsmotor Emmisionsreduktion zu nutzen um moderne Technologien marktreif zu machen. Dazu bedarf es geschickter ordnungepolitischer Ramenbedinungen die die CDU in den letzten 15 Jahren verbaut hat. Das kostet uns massiv Arbeitsplätze. Die unwissenschaftlichen Beiträge der AfD zu diesem Thema sind leider auch nicht hilfreich Deutschlands Wirtschaft im internationalen Wettbewerb fit zu machen. AfD Petries versuche Klimadynamik mit Sprudelwasser zu vergleichen sind einfach nur peinlich.

msk66
Also ich habe eine solche Protzkiste,

und dazu sage ich nur folgendes: Keine Kinder die zum Beispiel Lithium abbauen müssen, weniger als 1/6 Footprint als ein Batterieauto, Ladekapazität von 500 kg zum Beruf angemessen und bisher durch Fahrräder unerreicht. Was glauben Sie denn wie das Geld für die Versorgung der Wohlstandssorgenmenschen eigentlich erwirtschaftet wird? Ich sitze auch lieber im grünen Garten und werfe mit Kirschkernen, aber dazu sollte ich mir erst mal Kirschen leisten können. Und dafür hat sich unser weltweites Wirtschaftssystem nicht anz so schlecht schlecht entwickelt in den letzten Jahren wie es manch eine malen möchte. Es steht aber jedem frei, von heute auf morgen freiwillig in der Steinzeitdiät zu leben, bin gerne bereit soviel Toleranz aufzubringen.

Gast
@Am 13. Juni 2018 um 12:21 von Xara

Ich denke ich bin ein recht Umweltbewusster Mensch. Ich vermeide Plastiktüten und PET Flaschen wo es nur geht. Auch zu Hause spare ich Energie und Wasser wo ich nur kann. Ich versuche das auch meinem achtjährigen Sohn beizubringen. Mit Erfolg. Aber, ich gebe zu, auch ich habe ein(en) Laster. Ich fahre zwar keinen SUV aber einen Hilux Crewcab. Auch mit großen Autos kann man durchaus sparsam fahren. Das Problem sind oft nicht die Wagen sondern die Fahrer. Was ich da jeden Tag manchmal so sehe….

naiver Positivdenker
Eine Klimakanzlerin,

die auch gleichzeitig die Autolobbyisten gewähren lässt, wie soll das funktionieren.
Normale Autos, normale Steuern. Autos die man eigentlich nicht braucht (Protzkisten), Luxussteuer. So wie es in Norwegen gehandhabt wird.

kk07
Kann nicht funktionieren

Erstens sind die „Klimaziele“ mehr oder weniger am grünen Tisch beschlossen worden, ähnlich wie die Abgaswerte, ohne auf die praktische Umsetzbarkeit Rücksicht zu nehmen.
Zweitens liegt es nicht nur an einzelnen Autos(SUV), sondern an dem massiven Anstieg des Verkehrsaufkommens in den letzten 30 Jahren.

Account gelöscht

Das war von Anfang an klar, der Glaube an gesnzenloses Wachchstum in der Wirtschaftsreligion ist stark, viel stärker als die Vernunft.

Von Anfang an war völlig klar dass entweder die Klimaziele oder die Wachstumsziele vefehlt werden würden, da aber das heilige Wachstum über allem steht, wurde dafür viel mehr getan.

Überraschung.

Traumflieger
SUVs

"Brauchen" tut sie niemand.
Gekauft von den o.g. Männern fahren dann ihre Frauen die Kinder zur Schule und blockieren damit die kleinen Straßen.
Vorher verpesten sie noch unsere Luft mit Abgaswerten, die über einem LKW liegen.

Digitaler Fußabdruck
Klimakanzlerin

Frau Merkel ist, noch vor ihrem Schwenk auf die Immigrationspolitik, als Klimakanzlerin angetreten und hat in großem Stil versagt. Jenseits der viel zitierten Emissionen gibt es immer noch kein Konzept für ein modernes Stromleitungsnetz, keine Energiewende hin zu den Erneuerbaren und keine Infrastruktur, um in großem Maßstab Elektrofahrzeuge laden zu können.
.
Wer so versagt, der sollte endlich den Hut nehmen, mitsamt des Kabinetts, und Platz machen für Leute mit Visionen und dem Schneid, diese auch umzusezten, gegen die Lobbyisten und gegen den Starrsinn, der bei manchen altgedienten Politikerinnen offenbar Leitstern in allen Fragen ist.

uk2912
SUV‘s

Eine unsinnigere Argumentation hab ich selten gehört. SUV‘s kritisieren Neider. Mal daran gedacht, dass es Leute gibt, die sie brauchen?

derzwerg
Wenn man bedenkt, was das alles kostet...

Also wie viel Geld wir den Saudis überweisen, nur weil wir so gerne Öl verbrennen. Und wie viel Geld es noch kosten wird, die Schäden durch den Treibhauseffekt aufzuräumen.

Aber gut, die meisten von uns haben sich bequem eingerichtet. Es ist ja nicht die böse Regierung, die das ganze CO2 ausstößt, sondern wir, beim Weg zur Arbeit, im Flugzeug nach Mallorca.

Träumerhabenverloren

Wo ist das Problem? Die Wirtschaft brummt. Allerdings nicht mehr lange, den Dank Trump bekommt die Auto Industrie, und 1000de von Zulieferer Betrieben weniger Aufträge, die Renten sinken....und und. Dann sind wir klimatechnisch im grünen Bereich. Also, wieso die Aufregung, regelt sich alles.

Schalk01
@um 12:21 von Xara

"... SUV's ( Protzkisten) auf unseren Strassen fahren, ist es kein Wunder , dass der CO2-Ausstoß sich kaum verringert. Wer braucht solche Spritfresser eigentlich, ..."
Es gibt übrigens auch SUV's die weniger verbrauchen als so mancher Kleinwagen der in die Jahre gekommen ist.
Und pauschal einige Autofahrer zu beschimpfen macht es auch nicht besser!

Tada
Zu Xara, SUV's

Da ist was dran. Was für Autos grüne Plakette bekommen haben, obwohl für den Zweck kleinere, sparsamere Autos existieren, ist mir ein Rätsel.

Aber das ist symptomatisch. Man setzt irgendwelche Klimaziele und macht sich keine Gedanken darüber, wie man die realistisch erreichen kann. Da wird auf die Autos geschimpft, aber Nahverkehr zusammengespart und die Preise trotzdem erhöht. Subventionen bekommen Konzerne, die die Meere leer fischen.
Elektroautos werden gefördert, E-Bikes nicht.

Gleichzeitig werden Güter quer durch die Welt transportiert und - kommt das überhaupt in die Berechnung rein? - ein Krieg nach dem nächsten angefangen. Aber da wird vermutlich nur sauberes CO2 produziert... Nur Friede macht Dreck.

Traumflieger
Stimmt pauline_8 - Aber...

"Fazit: Man kann nicht gleichzeitig CO2-freie Kraftwerke abschalten und den CO2-Ausstoß reduzieren. Das sollte man in der Physik gelernt haben."

Stimmt, damit wir CO2 UND Atomktaft loswerden können brauchen wir intelligentere Aufbau und Verteilung der Energieerzeugung.
Umweltschutzorganisationen haben sehr wohl aufgezeigt, daß dies möglich ist.
Nicht von heute auf morgen, aber anfangen müssen wir jetzt.
Und vielleicht weinger überschüssig erzeugte Energie exportieren!

derzwerg
12:22 von Buntekuh

"""
In der Umweltpolitik wird auch immer vergessen, dass die Zuwanderung nicht folgenlos ist: Mehr Treibhausgase, mehr Flächenverbrauch für Wohnungen etc. Es ist kein staatenübergreifendes "Nullsummenspiel", da in ärmeren Ländern einfach wenig Umwelt verbraucht wird.
"""

Verstehe ich das richtig? Ausländer sollen gefälligst bleiben wo sie sind *wegen der Umwelt*. Wir wollen unter uns bleiben, damit wir weiterhin Braunkohle verheizen dürfen (sollen sich die Syrer von Assad dann halt abschlachten lassen).

Silent-User
Wirkungsvolle Maßnahmen gegen Verkehr finden

Mit der Erkenntnis, dass sich ausstoßtechnisch im Verkehr trotz schärferen Rechts wenig getan hat seit 1990 und das viele Themen nur für hitzige, öffentliche Debatten sorgen (Dieselskandal mit Argumenten auf beiden Seiten), warum nicht mal ein paar Punkte angehen, die so ziemlich alle stören?

da wären...

Pendlerverkehr (Lösungsansatz: Wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes muss attraktiver gestaltet werden, viele Gebiete müssen angegangen werden, ohne Frage)

Güterverkehr (Lösungsansatz: Mehr auf die Schienen, anders als der Personenverkehr dort ist der Güterverkehr noch lange nicht ausgelastet)

Attraktivität öffentlicher Nahverkehr (Darf per se nicht als gewinnorientiertes Unternehmen verstanden werden, Preissenkung bei gleichzeitigem Ausbau/Steigerung der Bequemlichkeit erforderlich, Ersparnisse kommen automatisch durch z.B. längere Haltbarkeit der Straßen)

Das sind nur einige Punkte, wo ich mir mehr Aufmerksamkeit nationaler und/oder regionaler Politik und Wirtschaft wünsche

Schalk01
@um 12:23 von Duisburg

"... wenn man sich vom Auto als Statussymbol verabschieden würde."
Und wie sollen die Menschen zur Arbeit kommen? Orte mit funktionierenden öffentlichen Verkerhrsmitteln kan man an 2-3 Händen abzählen.
Aber ja eine Reduzierung um 32% ist etwas positives!

Theodortugendreich
Erklärbärvideo ....

Es wird also Kohlestrom ins Ausland verkauft?
... oder ist es überflüssige Windenergie zu Spitzenzeiten. Von der Solarleistung muß man nicht reden.
Wer Millionen von Menschen aus vergleichsweise warmen Ländern auf deutsches Energieverbrauchsniveau hebt, der muß sich nicht wundern.
Man hätte aber auch Grundlastkohle, bei Grundlast Kernkraftstrom belassen können.
---
Find ich immer schön wenn junges anpassungsfähiges Personal mir fröhlich vorsingt wie man gedenkt am Stützpfeiler unserer Wohlstandsexistenz zu sägen.

Tada
@ latürnich

"Fahrt mehr Fahrrad ! Mehr kann ich dazu nicht sagen." Am 13. Juni 2018 um 12:38 von latürnich

Doch, doch: Anständige Radwege zu bauen könnte helfen.

Schalk01
@um 12:32 von Sisyphos3

"... und man die CO2 sparenden Diesel verbietet"
Seltsames Argument!
Ja Diesel verbraucht weniger Treibstoff ==> also kommt weniger CO2 hinten raus, dafür aber mehr NOx und das ist schädlicher als CO2.

erster Realist
Kohlekraftwerke laufen und das trotz AKW-Betrieb...

Da muss man sich nicht wundern, wenn eigene Ziele verfehlt werden.

Immer nur wollen und bekunden reicht nun mal nicht, machen!

Wie weit es gediegen ist, sieht man doch an der Autoindustrie...

Icke 1
Tolle Aussichten

Bei der Verfehlung der Klimaziele sieht man Merkels Verfehlungen im Detail. Physiker bleibt bei deinen Lsiten, sag ich da nur!

ex_Bayerndödel
Am 13. Juni 2018 um 12:21 von Xara

"Wenn immer mehr SUV's ( Protzkisten) auf unseren Strassen fahren, ist es kein Wunder , dass der CO2-Ausstoß sich kaum verringert. Wer braucht solche Spritfresser eigentlich, Männer mit einem kleinen P.... oder Leute mit Minderwertigkeitkomplexen?"

Haben Sie schon einmal davon gehört, dass es auch sparsame SUV's gibt? Es wird immer wieder auf diesen Fahrzeugen rumgehackt, der Dieselantrieb war ideal dafür. Was ist eigentlich mit den schicken Coupés, die keinen Innenraum, jede Menge Benzin-PS, und einen größeren Platzbedarf haben? Merkwürdig, die fahren wohl die Grünen, da man nichts negatives davon hört?!?

JUKUK
@Am 13. Juni 2018 um 12:21 von Xara

"Wenn immer mehr SUV's ( Protzkisten) auf unseren Strassen fahren, ist es kein Wunder , dass der CO2-Ausstoß sich kaum verringert. Wer braucht solche Spritfresser eigentlich, Männer mit einem kleinen P.... oder Leute mit Minderwertigkeitkomplexen?"

Ein SUV ist keine Protzkiste. Wenn Sie im Jahr ca 25.000 km fahren, dann ist ein SUV wesentlich bequemer und sicherer als ein Polo. Und ich bin 2mal frontal von LKWs gerammt worden. Mit Polo wäre ich in beiden Fällen drauf gegangen.
Und Ihre Bemerkung Männer mit kleinem P... ist so was von daneben. Ich gehe davon aus, daß Sie sich kein großes Fahrzeug leisten können, aber sehr neidisch sind.

k430248
Es könnte so einfach sein

Steuern auf sämtliche Energien in Stufen deutlich (mindestens verdoppeln) hochsetzen, Einnahmen in ÖPNV, Radwege, Subventionierung Dämmung und ähnliches investieren. Wenn der Liter Sprit 2 oder 3 Euro kostet wirds auch was mit dem CO2.

TheTekkster

Nur Männer? Und haben dann die vielen Frauen, die sich an der angeblich "besseren Übersicht" erfreuen auch körperliche Defizite, die es zu kompensieren gilt? Ich erlebe, dass SUVs keine Frage des Geschlechtes sondern mehr des Alters ist. Die Generation 50+ leistet sich diese "Protzkisten". Warum? Erst einmal wohl, weil sie es sich leisten können. Dann wohl, weil es angeblich ein "altersgerechtes" Ein- wie aussteigen ermöglicht. Und zu guter letzt wohl auch wegen des Prollfaktors. Was früher der Jeep mit Kuhfänger war, das ist in Teilen heute der SUV.

sosprach
Versprechen

nicht unerwartet, wiederum ein Versprechen das nicht gehalten wurde, ob Kindergarten, Altenpflege, Infrastruktur, Internet, EU, Integration, Fluechtlingverteilung, Militaer, Wohnungen, Kohleaustieg ++ - ich frage mich was eigentlich klappt? Noch geht es gut mit der Industrie und Auftragslage aber wehe all diese ausgesetzten und ignorierten Probleme fallen uns auf die Fuesse oder der Wirtschaft geht es schlechter - Stichwort Zoll, Autoindustrie.
Nach wie vor schmeisst man mit dem Steuergeld um sich - ich verstehe nicht warum diese Regierung und spesziell Frau Merkel wiederholt gewaehlt wurde.

Anacharsis
Milchmädchen

@Xara
Und nun greifen Sie mal zum Stift und rechnen nach, was diese "Protzkisten" zur Verfehlung der "Klimaziele" (an der unpräzisen und oberflächlichen Benutzung von Termini erkennt man Schaumschlägerei - unpräzise Sprache signalisiert unpräzises Denken) beitragen.
Und dann überlegen Sie mal, warum Sie legitimiert sind darüber zu entscheiden, was jemand braucht und warum.
Vielleicht wird dann die Anmaßung klar, die hinter solchen paternalistischen Formulierungen steckt.
Björn Lomborg hat errechnet, dass die völlige Umsetzung der deutschen Vorhaben den Eintritt des Zustandes, der ohne diese Maßnahmen zu erwarten ist, legt man die Projektionen zugrunde, um gerade mal ein paar Tage verzögern. Zitat Lomborg:
"Setzt man diese CO2-Verringerung in die aktuellen Klimamodelle ein, ergibt sich ein Temperaturrückgang um weniger als 0,0001 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 ."
D.h. 37 Stunden Zeitgewiin!
Und da kommen Sie mit SUVs.....

Hallelujah
Panikmache ohne Ende

Ob Deutschland am weltweitem Aufkommen 0,01 Prozent Co2 reduziert ist vollkommen unerheblich.
Solange China und Indien sich einen Wettlauf bieten beim Bau neuer Kohlekraftwerke hilft das gar nicht.
Das deutsche hausgemachte Problem. Atomkraftwerke erzeugen kein Co2. Aber man will sie ja alle ohne Sinn und Verstand abschalten. Dazu kommt dann noch die Verunglimpfung des Dieselmotors. Er erzeugt wesentlich weniger Co2 als ein Benziner. Aber das ist unseren grünen Ideologen vollkommen egal. Mal sehen wann das erste Aufschreien dieser 8,7 Prozent Partei gesendet wird.

HFW
Na und?

Deutschland hat trotz massivem Wirtschaftwachstum seit 1990 seinen Schadstoffausstoß nur um 32% verringern können?
Was soll daran so schlimm sein?
40% ist nur eine willkürlich gesetzte Zahl, oder glaubt hier einer, das wegen der fehlenden 8% jetzt die Welt untergeht?
Wie wird wohl die Rechnung mit Indien und China aussehen? Das sind ja bloß die zwei Länder in denen etwas mehr als ein Drittel der Menschheit wohnt und beide sind in den letzten 20 Jahren massiv gewachsen. Aber zurück zur künstlich erzeugten Panik um Deutschland:
Diese verdammten 8%, mein Gott! Stoppt die Druckerpressen, springt aus den Fenstern, lauft wild mit den Armen wedelnd und schreiend in den Straßen herum, hört auf Kinder zu bekommen, das Ende der Welt ist nahe!!

Lampedusa2014
Eigene Nase, Leute

Das eigene Verhalten müssen wir ändern und nicht ausschließlich auf die (viel zu müde) Politik vertrauen. Sei es bei der Mobilität oder als Verbraucher. Vieles geht auch heute schon und ohne Regeln von oben.
Und eine Bitte an User "Buntekuh": lass doch wenigstens bei diesem Thema das Flüchtlingsthema beiseite, das ist lächerlich!

ex_Bayerndödel
Am 13. Juni 2018 um 12:50 von Traumflieger

"Gekauft von den o.g. Männern fahren dann ihre Frauen die Kinder zur Schule und blockieren damit die kleinen Straßen.
Vorher verpesten sie noch unsere Luft mit Abgaswerten, die über einem LKW liegen."

Merkwürdig nur, dass die Grundfläche der Fahrzeuge oft nicht größer ist als die normaler Pkw. Blockieren sie kleine Straßen, weil sie höher sind? Wenn ich mir allerdings den Zustand vieler Straßen in Deutschland ansehe, kann ich den Trend zu geländegängigen Fahrzeugen nachvollziehen. Und die Abgaswerte sind nicht unbedingt von der Fahrzeughöhe abhängig.

Azmoguul
@ Xara - 12:21 h: Wenn ich mich in München so umsehe,

sind's eher Mütter, die ein oder zwei Kinder die Strecke zur Kita oder Schule, und anschließend selber zum Einkaufen fahren, weil es so schön ist, viel schützendes Blech um sich zu haben.
Allerdings sind inzwischen die Grenzen zwischen größeren PKW und SUV oft fließend.
Aber wie auch immer, ich gebe Ihnen Recht, dass diese Teile überflüssig sind. Die große Frechheit ist ja, dass diese Schleudern auch noch im Auftrag der Kanzlerin steuerlich gefördert wurden/werden, weil sie ja "mehr Personen je Fahrzeug befördern könnten (!), als ein Kleinwagen". Mit dieser Argumentation hätte ein (steuerlich veranschlagter) Leopard-Panzer eine bessere Steuerklasse, als etwa ein Fiat Panda. MfG

Account gelöscht
Deutschland verfehlt Klimaziele noch klarer als befürchtet...

Und das obwohl in den 90er Jahren die ostdeutsche Industrie weggefallen ist.
Aber es ist auch klar,wenn man die Interessen von RWE und der Autoindustrie bedient.Die SPD ist da feste dabei.

Es muß eine Verkehrswende kommen,in den letzten Jahren stillgelegte Bahnstrecken müssen wiederhergestellt werden,ein kostengünstiger Nahverkehr geschaffen werden,Güter auf die Schiene verlagert werden,statt von Billigfahrern befördert werden.Der Kohleausstieg muß kommen mit Gaskraftwerken als Brückentechnologie.

Account gelöscht

Die wirtschaftliche Freiheit den Planeten zu verseuchen, muss endlich eingeschränkt werden.
Aber Merkel, Macron und Konsorten werden das ganz sicher nicht tun, ihre neoliberale Ideologie lässt das nicht zu.

Der Markt regelt das schon...

Offenbar waren die Klimaziele nicht marktkonform - die nächsten Klimaziele werden sicher vor Verabschiedung auf ihre Marktkonformität geprüft....

ThoKi
Schön photographiert!

Schon gemerkt? Kraftwerke werden im Journalismus fast immer im Gegenlicht photographiert, damit der Wasserdampf (ja, es ist Wasser!) nach Rauch aussieht. Eigentlich ist er nämlich weiß wie eine Wolke. Aber das zieht beim Publikum wohl nicht, es muss immer irgendwie dreckig aussehen.

BotschafterSarek
@Anacharis: Milchmädchen, die Zweite

Björn Lomborg hat errechnet, dass die völlige Umsetzung der deutschen Vorhaben den Eintritt des Zustandes, der ohne diese Maßnahmen zu erwarten ist, legt man die Projektionen zugrunde, um gerade mal ein paar Tage verzögern. Zitat Lomborg:
"Setzt man diese CO2-Verringerung in die aktuellen Klimamodelle ein, ergibt sich ein Temperaturrückgang um weniger als 0,0001 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 ."

Tolle Rechnung, aber was soll die uns sagen? Es geht ja momentan gar nicht um einen Temperaturrückgang, sondern darum, die Temperatur perspektivisch nicht noch ungebremst weiter ansteigen zu lassen.

Übrigens weist Wikipedia darauf hin, dass das Dänische Komitee für wissenschaftliche Unredlichkeit Lomborg wegen "gefälschter Daten, selektiv ignorierten Ergebnissen und fehlerhafte statistischen Methode" gerügt hat.

Azmoguul
@ uk2912 - 12:51 h: Pauschal SUV-Kritiker als Neider

abzutun ist keinesfalls sinniger. Da scheint jemand eher von sich auf andere zu schließen, - oder auf die Reaktion zu hoffen.
Bei mittelgroßen oder Großfamilien etwa mag ein SUV durchaus gerechtfertigt sein, nur dass die heute die große Ausnahme darstellen. Die Beobachtungen, welche man in Städten wie etwa München regelmäßig macht, ist eine völlig andere. Da sitzen in dem 2 Tonnen Fahrzeug 1 - 2 Leute, sehr häufig Mütter, evtl. mit Kind. MfG

DLGPDMKR
Klima-Schamanismus

Beweise, dass uns, die in Computermodellen ganz sicher todbringende Klimakatastrophe, nicht ereilt wachsen.

Der IPCC wird anerkennen, dass die Klimasensitivität gerade einmal halb so hoch ist, wie in den Orakeln herbeiphantasiert.
Die Verbrennung aller fossilen Vorräte würde zu einer Erhöhung von 1K führen - ganz ohne Deindustrialisierung.
Der vernachlässigte Sonneneinfluss und die falsche Annahme der Wasserdampfmitkopplung, auf der aller Alarmismus ruht, außen vor.

Die deutsche Klimapolitik und politisch vorherrschende Energieesoterik ist nichts als ein Vehikel der GRÜN-linken "Gesellschaftlichen Transformation".
Sozialistisch und zutiefst anti-phsyikalisch.

Wer's nicht glaubt, googeln: "Grosse Transformation”, Schellnhuber WBGU 2011, "Gesellschaftsvertrag für eine Große
Transformation”

Gerade vorgestern verfasste Prof. Vahrenholt unter "Klimaempfindlichkeit gegenüber CO2 und die Kohlekommission" einen lesenswert humorvoll-niederschmetternden Beitrag zum Thema.

ex_Bayerndödel
Merkt man noch etwas?

Nun wurde die WM 2026 an 3 Staaten vergeben, mit großen Entfernungen. Da interessiert niemand der CO2-Ausstoß. Aber wenn man den kleinen Leuten den letzten Cent aus der Tasche ziehen kann, dann erklärt man das mit Klimazielen. Ob grüne Politik nicht von gewissen Seiten befeuert wird, denen das Klima herzlich egal ist, jedoch der eigene Gewinn das höchste Gut?

Werner40

Die größten Klimasünder sind Länder, deren Bevölkerung stark wächst. Deutschland ist hier eher Vorbild. Man könnte natürlich alle Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, abschalten und dann den Strom aus Polen oder Frankreich importieren. Oder die KKWs noch länger laufen lassen.

Fischkopp77
Kimawandel-Leugner

Da es laut AfD (und Trump) keinen Klimawandel gibt lasst uns weiter auf die Katastrophe zurasen. Das die sich die Fluchtursachen der nächsten 20 Jahre selbst schaffen wird dann wieder unvorhersehbar gewesen sein.
Das einerseits die "Flüchtlinge" für mehr CO2 Ausstoss sorgen, wenn sie hier leben, andere aber sagen das nicht unser Konsum sondern China und Indien verantwortlich sind ist schon schräg.
Bei den 40% geht es nicht um Indien sondern um das angebliche "Hochtechnologie-Land" Deutschland. Wenn wir es nicht mal schaffen, wer dann?

michel56
Kein Wunder,

wenn man die Energiewende macht ohne zu wissen oder einen Plan hat was von wo nach wo an Gigawatt transportiert werden muß mit was?! Hochtemperaturleitungen z.B. übertagen doppelte Leistungen wie bisher oder über etwas verlustreichere Umwandlung in Windgas aber speicherfähig über das vorhandene Gasnetz zu sehr viel effizienteren Gaskraftwerken die auch sehr schnell noch sind u. derzeit stillstehen weil Carbon nach wie vor subventioniert u. gepempert werden mit freundl. Zustimmung der PHysiker usw. Spezialisten von der Politik das Gas;Wind;Solar usw. immer teurer zu finanzieren ist u.die alten Monopole wieder nach dem sie wach geworden sind hi u. da was finanzieren können aber alte carbone Dukateneselchen u. Atomare so lang es geht nicht abschalten werde....
Und mal was grundsätzliches als E-Meister. Ist es nicht besser Erzeugung möglichst nah an dem Verbraucher zu plazieren ? Ich mein ja nur das allein dieses Grundprinzip weniger Überlandverluste ;Transport-Leitungsverluste erfordert?!

Lprawetz

Natur hat und wird uns auch in Zukunft schon ne ordentliche schallende Ohrfeige geben. Haben wir ja die letzten Tage erst wieder gesehen.
Und glücklicherweise ist der Natur vollkommen egal wieviel geld jamand hat. Bei massivem Platzregen läuft jedem der Keller voll und wenn die Flüsse übers Ufer treten und Autos wegspülen und alles was sonst nicht fest is wegspülen, wenn Stürme Dächer abdecken und Bäume auf autos und hin und wieder auf einen unglücklichen Menschen fallen dann ist das vlt genau die harte Lektion die wir verdient haben.
Das gute ist ja, dass wir zumindest wenns so RICHTIG weh getan hat anfangen unser Handeln zu überdenken.

Azmoguul
@ Schalke01 - 12:54 h: Nur dass der aktuelle Verbrauch

lediglich ein Teil des Ganzen ist. Ich hab' mehrfach in diversen (nicht prätentiösen) Berichten gelesen/gesehen, dass für ein Neufahrzeug überschlägig die 15-fache Menge Material an Vor- und Zwischenprodukten benötigt würde, als letztlich dann als Kfz im Laden steht. (Zugegeben, ich kann mir die Menge selbst nicht vorstellen, aber ich bin nur Verbraucher.)
Bis dieser, oder auch ein geringerer, Materialverbrauch hereingebracht ist, kann ich mit meinem 7-Liter-Golf II (Echtverbrauch, obwohl damals sogar mit 10 l angegeben, Kat ohne steuerliche Förderung) fahren, der übrigens nicht mal das überflüssige Bio-Super bräuchte, und warten, bis hoffentlich ökologisch überzeugendere Alternativen nach weiteren 1 - 2 Autogenerationen auf dem Markt sind. (Gut, eine Großstadt macht es einem auch leicht, wenn man gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt. Nur sieht's halt gerade bei SUV-Nutzern hier anders aus.)

morph63
Klimaziel ist erreichbar

Der größte CO2-Verursacher ist die Energieindustrie, vor allem Braunkohlekraftwerke. An dieser Stellschraube könnte die Politik schon drehen, wenn sie nur wollte.

kommentator_02
Azmogul, 14:20

||Allerdings sind inzwischen die Grenzen zwischen größeren PKW und SUV oft fließend.
Aber wie auch immer, ich gebe Ihnen Recht, dass diese Teile überflüssig sind.||

Wenn Sie jemals einen Anhänger mit 2 t bis 3,5 t Gesamtmasse gezogen hätten, und das auch noch abseits der Straße, würden Sie im Bezug auf echte Geländewagen (die ja auch unter den Begriff SUV fallen) nicht grundsätzlich von überflüssig reden.

kommentator_02
Azmoguul, 14:41

||Da sitzen in dem 2 Tonnen Fahrzeug 1 - 2 Leute, sehr häufig Mütter||

Sind die "ausgeschildert", oder woher wissen Sie dass es sich um Mütter handelt?

ex_Bayerndödel
Am 13. Juni 2018 um 14:47 von Fischkopp77

"Kimawandel-Leugner"

Man muss sich nicht populistisch auf die AfD oder Trump berufen, um den Klimawandel zu hypen. Der Klimawandel ist da, den gab es immer, und in einer ausklingenden Eiszeit wird es wärmer. Das Problem dabei ist, dass es Konzerne gibt, die unter Mithilfe der Politik daraus Gewinne erzielen wollen. Und die Experten sind nun einmal auf die Unterstützung der Industrie angewiesen.

derkleineBürger
um 14:38 von ThoKi: " Schön

um 14:38 von ThoKi:
"
Schön photographiert!
Schon gemerkt? Kraftwerke werden im Journalismus fast immer im Gegenlicht photographiert, damit der Wasserdampf (ja, es ist Wasser!) nach Rauch aussieht.
"

...stimmt.Schönes Bild.
Der Kamin von dem Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde ist da nicht zu sehen...

Das gibt dann Menschen wie Ihnen die Möglichkeit über Wasserdampf der Kühltürme zu reden anstatt anzusprechen,dass exakt dieses Kraftwerk der größte Feinstaubproduzent aller Kraftwerke in Deutschland ist & 23,8 Mio. t CO² pro Jahr in die Luft pustet...

400Gon
Nicht immer auf den Staat warten - Energiewende selber machen!

Man kann über den Staat und die Politik schimpfen. Im Ergebnis bleibt schlechte Laune und die gleichen ungelösten Probleme übrig.

Mein Lösungsansatz ist: Einfach die Energiewende selber machen.
PV-Anlage aufs Dach, Speicherbatterie in den Keller, Steckdose ans Haus und ein bezahlbares E-Auto für die vielen Kurzstecken davor.
Laden wenn die Sonne scheint - am Wochenende oder später Nachmittag vom Westdach. Fahrradnutzung wo praktikabel machbar.

Dadurch habe ich den Frustfaktor für meine Lebenssituation erheblich gesenkt.

Die Probleme mit Kinderarbeit, Recycling, Stromnetzbelastung sind lösbar und werden zu neuen Arbeitsplätzen führen.

Wer Stärke besitzt könnte bei der persönlichen Energiewende im Rahmen der eigenen Möglichkeiten aktive werden, damit auch alle Anderen ohne diese Stärke/Möglichkeiten davon als Gesellschaft profitieren können - wir sitzen alle im selben Boot.
Nebenbei wird der Staat zum Handeln bewegt.

dr.bashir
Auf andere zeigen

Sie Diskussion um SUVs zeigt schön, wie man auf andere zeigen kann und sich selbst dabei gut fühlt.
Natürlich "braucht" kaum jemand einen SUV. Aber das trifft auch auf viele andere zu. Ob Mutti die Kids mit dem X3 oder dem Sharan zur Schule fährt macht keinen Unterschied.
Autos wie 5er, A6 und alle größeren Limousinen "braucht" keiner. Die sind genau so breit wie ein SUV, genau so schwer, länger und dafür nicht so hoch. Kein Grund, sich in so etwas "umweltfreundlicher" zu fühlen.
Also die Lehre lautet - viele könnten kleinere und leichtere Autos fahren, viele könnten weniger fahren und wer mit einem "normalen" PKW mit 220 km/h über die Autobahn rast haut mehr CO2 raus als ein SUV-Fahrer, der gemütlich mit 130 dahin rollt.
Das soll kein Appell "Pro-SUV" sein, sondern für mehr kritische Selbstreflexion statt Gewissensberuhigung durch Schuldzuweisung an andere.

Didib57

Wenn wir den LKW Fernverkehr von unseren Autobahnen auf die Schiene bringen würden, Tempo 100 auf den Autobahnen hätten, dazu vernünftige Verkehrsleitsysteme hätten, ließe sich schon so einiges einsparen. Weniger Baustellen auf unseren Autobahnen und Bundesstraßen , das heißt weniger Energie, weniger CO für deren Instandsetzung. Eine weitere Möglichkeit wäre, aufgrund der aktuellen Abgasaffäre, eine Verschrottung von marktverwertbaren Dieselfahrzeugen zu untersagen, man kann nachrüsten, auch dazu sollte die Industrie verpflichtet werden, da die Herstellung eines Pkw mindestens soviel CO erzeugt, wie er in auf 150.000 Km Laufleistung ausstößt. Solange Politik nach dem Willen der Wirtschaft gemacht wird, wird der kleine Mann an der Nase herum geführt, der muss letztendlich zahlen.

Fischkopp77
Schamanismus

@DLGPDMKR
Meinen Sie Prof. Dr. Fritz Vahrenholt von RWE? Ersthaft? Das ist ja mal eine objektive Quelle.

vrenifossi
Man kann sich seine Ignoranz auch schönreden

Woher sie die Zahlen nehmen ist mir ein Rätsel, selbst die Verbrennerlobby hat da andere. Auch wird Lithium nicht von Kindern abgebaut. Aber entscheidend ist, dass sie nicht-nachhaltigen Resourcen- und Umweltverbrauch als den Preis des Wohlstands verkaufen. Das ist einerseits falsch, weil Nachhaltigkeit kein Widerspruch zu Wohlstand ist und andererseits sie es sich sehr bequem machen, weil wir in Deutschland die Folgen dieses Generationenegoismus später als viele andere zu spüren bekommen. Unsere Gesellschaft macht es uns leicht diesen Egoismus zu leben, ich nehme mich da nicht aus. Aber ihn auch noch als notwendig und alternativlos hinzustellen ist schon nochmal eine neue Dimension des Selbstbetrugs und nimmt jede Chance auf Besserung. Die meisten Eltern scheuen keine Kosten in die Zukunft ihrer Kinder zu investieren (Zahnspange, Ausbildung, Erbschaft, etc.). Warum fällt es dann so schwer ein paar Euro an der richtigen Stelle auszugeben um die Zukunft für alle lebenswert zu erhalten?

Azmoguul
@ Thoki - 14:38 h: Ihre Beobachtung habe ich noch nicht

gemacht. Aber selbst, wenn diese zuträfe, hätte es herzlich wenig mit dem Faktum zu tun, um das es in diesem Artikel geht. Man hätte ebenso gut ein flauschiges Kätzchen abbilden können, und doch bricht die Kanzlerin ihre vor der Wahl gegebenen Versprechen unzweifelhaft. Wer von Kühltürmen, die übrigens auch einen geringen Einfluss haben, aber eher aufs lokale Wetter, auf die eigentlichen Probleme schließt, oder von Bildern geleitet wird, hat ohnehin schon verloren und verkennt die Vielzahl der Probleme.
Sicherlich wird die Einhaltung, oder das Versäumen unserer Klimaziele nur einen geringen Effekt auf das globale Klima haben, aber schließlich waren wir seit gut 100 Jahren an vorderster Front der Verschmutzung, da würde es uns gut zu Gesicht stehen, trotz aller Aufwendungen in erster Reihe der Problembehebung zu stehen. Wäre auch nur fair für die Generationen nach uns, denn die vorsorgliche Vermeidung von Problemen ist stets günstiger, als deren nachträgliche Beseitigung. MfG

Knorlo

Das kann und wird man auch nicht schaffen.
Umweltschutz und unser System passen nicht zusammen.
Dad Wort Umweltschutz gebraucht man nur um Angst zu verbreiten und noch mehr Kohle zu verdienen.

WiPoEthik
@14:44 von Werner40

"Die größten Klimasünder sind Länder, deren Bevölkerung stark wächst."

Wenn man sich den Ausstoß absolut anschaut kann man natürlich zum Ergebnis kommen, dass Länder mit vielen Einwohnern besonders viele Treibhausgase ausstoßen. Dann sind Länder wie Katar fein raus, die zu den größten Klimasündern der Welt gehören aber eben nur eine relativ kleine Bevölkerungszahl haben.

Generell sind Länder mit hohem Bevölkerungswachstum weniger 'klimaschädlich' als Länder mit geringem Bevölkerungswachstum. Das liegt daran, dass Entwicklungsländer tendenziell ein hohes Bevölkerungswachstum haben und Industrienationen ein relativ geringes Bevölkerungswachstum. Die größten Klimasünder pro Kopf sind im Schnitt allerdings die Industrienationen.

Arme Länder stoßen meist vergleichweise wenig Treibhausgase aus - was nicht heißt, dass sie die Umwelt nicht verschmutzen würden. Das sind aber zwei Paar Schuhe.

kinglouis

es ist schlicht Größenwahn oder Dummheit, wenn der Mensch glaubt, dass er den Klimawandel aufhalten kann. Das Klima hat sich schon immer verändert, das wird es auch weiterhin tun. Die Maßnahmen, die in Deutschland ergriffen wurden, dienen nur dazu, dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen, und es den Profiteuren in die ihrigen zu schieben. Unser protzig Energiewende genanntes Stromwendchen verschlingt Milliarden, verschandelt die Landschaften und bringt dem Klima nichts.

Sisyphos3
12:44 von msk66

sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen
in einem Land das gegen Kinderarbeit wettert, aber Textilien aus Indien kauft
für Umweltschutz eintritt aber Kaffee aus Wegwerf Alubehältnissen verwendet
das ist so verlogen, dass es richtig erfrischend ist, wenn einer mal aufsteht
und sagt ja ich fahr ne Protzkiste und steh noch dazu

Nachfragerin
@HerrAngermann - SUV, Atomausstieg & ÖPNV

12:36 von HerrAngermann:
"SUV... oder Leute die einen großen Anhänger zu ziehen haben."
> Eine Minderheit der SUV-Fahrer mag tatsächlich auf ein solches Fahrzeug angewiesen sein (z.B. Tierärzte, Jäger oder Besitzer eines Turnierpferdes). Bei allen anderen ist es unnötiger Luxus.

"Co2-Reduktion ist nicht zu schaffen wenn man CO-arme Kraftwerke ohne Not vom Netz nimmt bevor das Netz für die erneuerbaren Energien bereit ist [...]"
> Der Atomausstieg ließe sich verkraften, wenn man dafür an anderer Stelle den CO2-Ausstoß drosseln würde. Gerade im Straßenverkehr wäre viel möglich: Der Güterverkehr muss zurück auf die Schiene und der sowieso schon staatlich subventionierte öffentliche Nahverkehr könnte auch komplett kostenlos sein.

Fischkopp77
@ex_Bayerndödel

Wollen Sie jetzt sagen das der Klimawandel nichts mit Industrialisierung und Konsumverhalten zu tun hat? Bitte um Link zur Studie, die das belegt. Und bitte nicht von Prof. RWE oder dem berühmt berüchtigten Potsdamer Institut, sondern aus einer Quelle die selbst seriöse Forschung betreibt und entsprechende Modelle durchgerechnet hat.

Azmoguul
@ kommentator_02 - 14:58 h: Naja, zumindest wenn

sie mit Kindern unterwegs sind, will ich hoffen, dass es Mütter sind. Die Uhrzeit zu der man sie fahren, oder dann auf dem Parkplatz Einkäufe transportieren sieht, lässt wohl den Schluss zu. Wir können auch gerne Hausfrauen sagen, - da häng' ich nicht dran.
Geländewagen würde ich persönlich nicht zu den SUV (sports utility vehicle) rechnen, sondern zu den Gebrauchsfahrzeugen, auch wenn es inzwischen da ebenfalls viele gibt, die nie das Gelände sehen.
Wer einen schweren Anhänger oder Wohnwagen ziehen will, braucht vorne dran Gewicht und Power, keine Diskussion. Aber auch von dieser Kombination sieht man in der Stadt sehr wenige. In großer Zahl wird dies von Kleintransportern abgedeckt.
Meine Replik bezog sich aber mehr auf das allseits beliebte Neid-Argument mit kurzer Erläuterung. MfG

BotschafterSarek
@Hallelujah

Das deutsche hausgemachte Problem. Atomkraftwerke erzeugen kein Co2.

Ne ... aber hochradioaktive Abfälle, die Jahrzehntausende sicher gelagert werden müssen. Was für eine annährend unmögliche Aufgabe das ist, wissen wir spätestens, seit das angeblich sichere Endlager Asse absäuft. Und das schon nach Jahrzehnten - halten müsste ein Endlager wie gesagt zehnTAUSENDE von Jahren.

ex_Bayerndödel
Am 13. Juni 2018 um 15:07 von 400Gon

"Mein Lösungsansatz ist: Einfach die Energiewende selber machen.
PV-Anlage aufs Dach, Speicherbatterie in den Keller, Steckdose ans Haus und ein bezahlbares E-Auto für die vielen Kurzstecken davor.
Laden wenn die Sonne scheint - am Wochenende oder später Nachmittag vom Westdach. Fahrradnutzung wo praktikabel machbar.
Dadurch habe ich den Frustfaktor für meine Lebenssituation erheblich gesenkt."

Und Sie denken wirklich, dies wäre für alle praktikabel? Übrigens habe ich schon Strom erzeugt, als der Begriff "alternative Energie" noch völlig unbekannt war. Vieles ist in diesem Bereich in Deutschland überhaupt nicht durchführbar.