Tachometer

Ihre Meinung zu EU will Tachobetrug stoppen

Jedes achte Auto wird inzwischen mit manipuliertem Kilometerstand angeboten, schätzt die EU-Kommission. Kampf dem Tachobetrug - sagt sich daher auch das EU-Parlament und schaut nach Belgien. Malte Pieper über den "Car-Pass".

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45 Kommentare

Kommentare

Carlsand

Wußte ich gar nicht,daß der Tachobetrug bis jetzt erlaubt war! Da ist es ja an der Zeit den zu stoppen. Danke EU,daß Ihr euch nach 50 Jahren für die Betrogenen einsetzt.

traurigerdemokrat

Sichere Tachos? Sichere Autoschlüssel? ...

Ist unsere Hitech-Auto-Industrie nicht in der Lage solches zu bauen?

Oder ist es die selbe "Schublade" wie Abgas........

Gast
Warum erst jetzt?

Da haben unsere Politiker mal wieder jahrelang geschlafen. Das Problem gibt es nicht erst seit gestern.

Schalk01
was soll das bringen?

Ich selbst fahre relativ wenig km pro Jahr, aber hin und wieder kommt es vor das ich mal in Urlaub fahre.
Also normalerweise so gegen 9000 km/Jahr und dann nach 3 Jahren Urlaub in Palermo, einfache Strecke 2700km also nur für diesen Urlaub 5500km +.
Heisst das dann ich habe die ganzen Jahre geschummelt, und nur einmal nicht?
Das selbe kann bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit und noch vielen anderen Sachen rauskommen.

Mitleser97
Schäden im Bezug auf die Emissionen?

"Ganz zu schweigen von den Schäden, die wir im Bezug auf die Emissionen und die Verkehrssicherheit haben."

Höhere Laufleistung gleich Schäden in Bezug auf Emissionen und die Verkehrssicherheit? Hört sich beunruhigend an.

Hoffentlich erläßt die EU bald eine Verordnung, nach der spätestens nach 50.000km ein Fahrzeug durch ein neues ersetzt werden muss.

Sisyphos3
manipuliertem Kilometerstand

ein neues Phänomen ?
also aus meiner Jugendzeit weiß ich ,
Tachowelle abschrauben und ne Bohrmaschine ran ....
konnte kein Mensch nachweisen im Gegensatz zu heute
da wird ein elektronischer Eingriff im Chip dokumentiert

Dambedei
Bei 100% aller Autos gibt es "Tachobetrug" ab Werk

Denn die gefahrene Geschwindigkeit, und nichts anderes wird vom "Tacho" gemessen, ist immer etwas niedriger als angezeigt.

Soll es im Artikel vielleicht nicht um den Tachometer, sondern um die Manipulation des Kilometerzählers gehen?

sosprach
Tachobetrug

Schoen das die EU da was machen will.
Ich haben eine Diesel und binn auch betrogen worden, nicht so sehr falsche Kilometer aber mehr Gift und Fahrverbot.
Kann die EU da nicht was machen fuer mich?

TW65974
Kilometerstand

Auf allen meinen Werkstattrechnungen/Inspektionen/Reifenwechseln steht schon immer der jeweilige Kilometerstand. Wenn ich mein Auto verkaufe, kann der Käufer das bekommen, falls gewünscht.

Gegen ein Übersichtsblatt hätte ich nichts.

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Oldtimer
Heute noch schneller.

Ich bin seit 40 Jahren im Autogeschäft. Früher beim mechanischen Tacho ,war das manipulieren mit viel Arbeit verbunden :ausbauen und zurückdrehen .Heute digital Stecker vom Laptop in die USP Dose und in 30 Sekunden haben sie von mir aus ihren Geburtstag auf dem Tacho. Es gibt nur eine relativ sicheren Rat : Kaufen beim Händler des Vertrauens, der hat die Erfahrung. (Abnutzung der Sitze, des Lenkrades, der Pedale usw.

pkeszler
EU will Tachobetrug stoppen

Für Autobesitzer ändert sich nichts
„In Zukunft zum TÜV oder einfach nur in die Werkstatt fahren, dann würde nur die Kilometerzahl notiert“
Das war doch bei mir immer schon so. Neu ist nur die bundesweite Datenbank, die ich für richtig halte.

DrBeyer
@Keyalha

"Einzig der Rahmen verringert sich auf den durchschnittlichen Kilometerstand zwischen zwei TÜV Prüfungen."

Es ändert sich die Größenordnung. Ob ein Auto 70 tkm oder 90 tkm auf der Uhr hat, ist für den Wertverlust nicht so entscheidend wie der Unterschied zwischen 90 tkm und 190 tkm.
Und weil der Nutzen, den man aus der Manipulation ziehen könnte, im Verhältnis zum Aufwand viel zu klein wäre, wird es (nach belgischer Erfahrung) nicht mehr gemacht.

"Alles nur Augenauswischerei die dazu genutzt wird mehr Daten über Bürger zu sammeln."

Wenn Sie den Artikel richtig gelesen hätten, wüssten Sie, dass die belgischen Behörden die Erfahrung gemacht haben, dass es nicht nur Augenwischerei ist.

Oldtimer
Gestern Auktion 398 Fahrzeuge

Gestern ,bei einer Auktion (398) Fahrzeuge, zirka die Hälfte mit Tachostenden jenseits von 250Tausend. Wer glaubt, dass das so bleibt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

DrBeyer
@Schalk01 14:00

Kann es sein, dass Sie nicht richtig verstanden haben, was genau gemacht werden soll?

Es soll einfach nur bei jedem Werkstattbesuch der Kilometerstand Ihres Autos zentral erfasst werden.
Was hat das mit Ihren dreijährlichen Urlauben zu tun?

Account gelöscht
15:21 von Oldtimer

"" Ich bin seit 40 Jahren im Autogeschäft. Früher beim mechanischen Tacho ,war das manipulieren mit viel Arbeit verbunden :ausbauen und zurückdrehen .Heute digital Stecker vom Laptop in die USP Dose und in 30 Sekunden haben sie von mir aus ihren Geburtstag auf dem Tacho.""
#
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Tacho manipulieren hat es früher genau so gegeben.
Ich komme auch aus der Autobranche und weis wie es gemacht wurde. Deshalb kaufe ich mein Auto nur Privat oder vom Händler meines Vertrauens.

birdycatdog
@Keyalha

"Das ist doch witzlos!

Wenn es zwischen zwei TÜV ist dann kann immer noch genauso Manipuliert werden. Einzig der Rahmen verringert sich auf den durchschnittlichen Kilometerstand zwischen zwei TÜV Prüfungen."

Soweit ich das verstanden habe, ging das um JEDEN Werkstattaufenthalt und nicht nur alle zwei Jahre. Wenn jemand also ein Mal pro Jahr in die Werkstatt fährt und sein Auto nach 4 Jahren verkaufen will, dann muss er 4 Mal für das zurückdrehen zahlen. Die Möglichkeit ist sicherlich immer noch da - aber deutlich unwahrscheinlicher in der Anwendung.

DrBeyer
@Sisyphos3

"konnte kein Mensch nachweisen im Gegensatz zu heute
da wird ein elektronischer Eingriff im Chip dokumentiert"

Ich weiß nicht, wie es gemacht wird, aber Fakt ist, dass es gemacht wird, Dokumentation hin oder her.

Insofern finde ich die Idee der Belgier nachvollziehbar und begrüßenswert, dass es auf die ganze EU ausgedehnt werden soll.

crumble
@Keyalha

>"Das Auto stand einige Zeit still genügt als begründung denn wie bitte soll jemand das Gegenteil beweisen?

So ein moderner Wagen erzeugt viele Daten. Da reicht es nicht zu sagen, dass er einfach so herum stand. Da muss man ausser dem Kilometerstand einige weitere Daten aendern. Dann gibt man noch dem TÜV die Erlaubnis die Daten der Mautbrücken für Plausibilitätsprüfungen zu nutzen und schon wird es wesentlich schwerer. Wenn man gemein ist, nimmt man noch die Logs der Provider und EC-/Kreditkarten dazu. Falls vorhanden noch das Fahrtenbuch für die Steuer.

Technisch alles kein Problem. Irgendwann wird der Aufwand für den normalen Fälscher einfach zu gross.

friedrich peter peeters
Autokauf und KM Stand. Preis und Kontrolle.

Nicht nur Belgien, sondern auch die Niederlande haben eine KM Kontrolle beim TÜV. Geschaut wird ob die Zahl der gefahrene KM realistisch sein können auf Grund von vorherige Jahren, wie auf Grund vom Zustand des Autos. Falls Zweifel sind wird dies in den Papieren angegeben. Man kann jederzeit Telephonisch nachfragen, also sehr handlich beim Kauf-Verkauf. Natürlich kann man nicht auf den KM genau somit kontrollieren, aber jeder mögliche Käufer wird nachfragen beim früheren Besitzer wenn beim Händler gekauft wird oder Werkstatt, wo das Auto in der Inspektion gewesen ist. Falsche Angaben sind strafbar. Falls keine Angaben muss das Auto schon seeeehr preiswert sein.

nelumbo
Die Lösung heißt

vernetzte Autos. Ist sowieso bald Realität für alle, GPS/Navi usw erfasst die gefahrenen km. Km Stand ist im Internet über die Fahrgestellnr. abrufbar.

dirkcoe
Bitte auch bei uns

Da der Preis f einen Gebrauchtwagen mehr vom Kilometerstand, als vom Alter abhängt kann ein Tachobetrug durchaus einige Tausend Euro Preisunterschied ausmachen. Eine lückenlose Dokumentation ist ein adäquater Schutz für jeden Käufer.

WirSindLegion
Das "Rückdrehen" geht doch selber mit simplen "OBD-Handhelds"

Die sehen aus wie Smartphones (die älteren wie so mobile Funkgeräte mit S/W Display) und haben eine Verbindung in den Diagnoseport von OBD-2.
Mit Anleitung zum Verändern diverser Werte - inkl. KM-Stand. Im Schnitt brauchen die Hersteller der Geräte 1-2 Jahre, um die "Firewall" der Autohersteller im Steuergerät zu brechen bei neuen Modellen.
Wenn die Service-Intervalle mit dem Tüv-Termin übereinstimmen - also alle 2 Jahre - kleine Inspektion hab ich noch nie machen lassen und läuft top - hat man eben so plausible 20-30 % weniger KM drauf also statt z.B. 30.000 / Jahr nur 22.000. Merkt kein Schwein und dagegen hilft auch diese Datenbank = NULL.

WirSindLegion
@15:53 von DrBeyer: Doku wird einfach mit gelöscht....

Mit den "Programmiergeräten", die es fast überall in den Auto-Shops zu kaufen gibt (oder eben im Internet), können diese "Erfassungsroutinen" einfach gelöscht / resettet werden. Dann siehts auch für den Fachmann wie original aus. Allenfalls der Hersteller in seinem Labor mit dem "großen Diagnose-Turm" kann evtl. noch was feststellen.

Und solange es keinen Zwang gibt, immer in die Hersteller-Werkstatt zu gehen..... ATU & Co. haben keine Chance das zu erkennen.

ulme2003
das Geniale an der Idee ist doch,...

dass man den Kilometerstand nicht mehr einfach so vor dem Verkauf zurückdrehen kann.
Das Problem ist doch nicht bei Autos die 30 oder 40.000 km gefahren sind, sondern reichlich über 100.000. Und wenn die 100.000 erstmal registriert sind, dann können daraus keine 70.000 mehr gemacht werden, d.h. dass es einen ziemlichen langen Vorlauf bedeutet, um eine Laufzeit von z.B. 150.000 km wie 99.000 km aussehen zu lassen.

GHeim
Neuseeland hat das schon ewig

In Neuseeland gibt es genau das schon lange und da müssen ältere Autos einmal im Jahr zum TÜV, noch ältere sogar alle 6 Monate. Man kann die Daten für jedes Auto öffentlich einsehen. Gibt genug wo man genau sieht das gedreht wurde. Traurig das so ein kleines Land dass nicht mal selber Autos baut das hat und wir als Autonation nicht...

Goldenmichel

Was man nicht alles tut um an die Daten der gefahren kilometer der Bürger zu kommen. Kein Vorwand ist zu schade. Damit lässt sich dann prima ein schönes Berechnungsmodell aufstellen das bei der zukünftigen -Besteuerung- der Fahrer hilft.
Toll.

Norman Braastad
Tachobetrug

Eigentlich ist es traurig, dass solch ein Gesetz (das ich gut finde) überhaupt gemacht und beschlossen werden muss. Warum fällt es uns Menschen so schwer ehrlich zu sein? Wegen ein paar Euros mehr an Profit?

Mehr Vertrauen zueinander würde uns allen gut tun.

und-nachts-da-ruft
13:45 von Keyalha

Wenn es zwischen zwei TÜV ist dann kann immer noch genauso Manipuliert werden. Einzig der Rahmen verringert sich auf den durchschnittlichen Kilometerstand zwischen zwei TÜV Prüfungen.

Wenn jemand sein Auto nie in die Werkstatt bringt für Ölwechsel usw., mindert das ebenfalls den Wert.

Natürlich könnte man auch zwischen jedem Werkstattbesuch sowie den HUs jeweils ein paar tausend km zurückdrehen, aber der Gewinn dürfte den Aufwand kaum rechtfertigen, zumal es auch andere Verschleißteile gibt, an denen man die Kilometerleistung erkennen kann. So könnte zum Beispiel die Werkstatt feststellen, dass man zwar angeblich immer nur 1000km zwischen zwei Besuchen gefahren ist, aber die zuvor neuen Reifen ziemlich runter sind...

wenigfahrer
Bislang wurden die

Autos immer mit passenden Papieren verkauft, das sind die Hefte für Garantie und die Prüfungen beim TÜV so wie die Jährlichen Durchsichten.
Auf allen ist der Kilometerstand ersichtlich, daraus kann man sogar die Durchschnittlich Kilometerleistung ersehen.
Bei und wenn das alles nicht vorhanden ist, sollte man einfach die Finger davon lassen.

Sind dann einfach Schrottkarren.

WirSindLegion
@ 16:26 von ulme2003 OK, korrekt

Damit ist ja das Ziel der EU erfüllt.
Und der Datenschutz ist gar nicht betroffen, da ja nicht erfasst wird, wer wie viel davon gefahren ist (so was wie personalisierte Schlüssel mit Internet-Anbindung machen geistig klare Menschen nicht....)

pkeszler
um 16:23 von WirSindLegion

"Und solange es keinen Zwang gibt, immer in die Hersteller-Werkstatt zu gehen..... ATU & Co. haben keine Chance das zu erkennen."
Warum? Auch ATU usw. muss sich dann erst in die bundesweite Datenbank einloggen und den realistischen Kilometerstand abfragen bzw. eingeben.

wibo
13:45 von Keyalha

"Das ist doch witzlos!

Wenn es zwischen zwei TÜV ist dann kann immer noch genauso Manipuliert werden. Einzig der Rahmen verringert sich auf den durchschnittlichen Kilometerstand zwischen zwei TÜV Prüfungen13:45 von Keyalha ."

Das funktioniert anders, in der Regel wird der Stand so weit runtergedreht, dass er deutlich vor dem Stand liegt, der das letzte Mal erfasst wurde. Da ein Kilometerzähler nicht rückwärts läuft, ist das eindeutig. Es lohnt nicht, nur ein paar Tausend Kilometer zurückzudrehen.

Aus eigener Erfahrung, glaube ich, dass sehr viel mehr Gebrauchte manipuliert sind.
Gebrauchte, die ich gesehen hatte, hatten locker 100000 Kilometer zu wenig auf der Uhr, wenn man sich den Verschleiß von Sitzen, Lenkrad, Pedalen etc. anschaute. Und das waren wirklich viele.

WirSindLegion
@16:39 von Goldenmichel: Besteuerung nach KM haben wie schon

Besteuerung nach KM haben wie schon: Die Benzinpreise.
Reifen. Der gesamte übrige Verschleiß des Autos inkl. Wertverlust.
Alles vollkommen KM-Abhängig.

Ich glaube daher eine "Individualsteuer" würde sich recht heftig auf die Wählergunst der erfindenden Partei auswirken (what about 5%-Hürde bei der nächsten Wahl?)

Das ist einfach nur eine Statistik. Und die wird halt die Auswirkung der "Job-Flexibilität" und Wohnungsnot in den mit ÖPNV angebundenen Städten extrem deutlich zeigen:
Es pendeln mehr denn je - und länger denn je.

Chainsaw
Die Lösung wäre ....

... ein analoger Tacho.

WirSindLegion
@17:33 von wibo: Wirklich so offensichtlich?

Sind die "freien Händler" mittlerweile wirklich so dreist geworden?
Ich schau auch auf die kritischen Stellen im und unter dem Auto beim Kauf (2019 der nächste um die 6 Jahre alt).

Und immer an einem sonnigen Tag anschauen und vorher waschen - das entlarvt zumindest Lack-Schäden und kleine Beulen + Rost.....

Sisyphos3
15:53 von DrBeyer

keine Frage
man muß ja nicht über das Eindämmen von Kriminalität streiten
aber was für ein bürokratischer Aufwand

Gast
Datenschutz

die deutsche "Datenschutz"-Lobby wird das zu verhindern wissen.
Wie schon bei elektronischen Fahrtenschreibern im PKW zur Aufzeichnung der letzten Minuten vor einem Unfall,
wie schon bei dashcams hinter der Windschutzscheibe,
wie schon bei Überwachungskamers an Geschäftseingängen,,,

michicu
Finde ich gut

Wieso soll der Aufwand zu hoch sein?
So eine DB die man über das I-Net erreichen kann ist doch schnell eingerichtet.
Dann müssen sich Werkstätten und Prüfdienste registrieren und gut ist.
Die Rechnung tippen die eh am PC oder den Prüfbericht, dann kann man da auch eben den KM Stand eingeben. Das ist im Gegenteil eine sehr einfache Methode, die Betrügerreien zu stoppen. Vor jedem Werkstattbesuch und HU den Tacho zurückzudrehen würde sich dann nur bei sehr hochpreisigen Modellen lohnen, bei Standardfahrzeuge eher nicht. Und es geht da ja nicht um kleine KM Stände, wir haben selber einen VW Polo gekannt, ein tapferes Auto, da war der Tacho zurückgedreht, um ca. 200000km als der verkauft wurde, hat der Händler anschließend noch mal um 150000km zurückgedreht und die Karre aufpoliert. Also insgesamt hatte der ca. 500tkm drauf wurde aber mit 110tkm verkauft. Gewinn locker 4k€.
Wenn der mit 500tkm verkauft worden wäre was dann 500€ Kaufpreis wenn überhaupt?

sprachloser
Es wird Zeit das den kriminellen

auf die Finger gehauen wird. Das sind nicht nur die "Techniker" die den Kilometerstand manipulieren sondern vorallem die die das beauftragen. Ich habe heute mein Motorrad verkauft mit 10.000 km Laufleistung, jeder Besuch in der Werkstatt und beim TÜV war penibel im Scheckheft notiert. Wenn sich das in anderen Ländern bewährt hat dann wären wir doch blöd das nicht zu übernehmen

WirSindLegion
@17:56 von stöberkarl: Gibts zum Großteil doch trotzdem

Eine Art Fahrtenschreiber im Auto gibt es seit "E-Call" seit Anfang diesen Jahres.
Mit dem Notruf werden nämlich GPS, und diverse Sensordaten mitgesendet und auch gespeichert.
Aufpralltempo, Gyroskopdaten (Schräglage, Dachlage, etc.), Bremsaktivität.
Das was Sie also als "Unfalldatenschreiber" erwähnen wurde durch die EU-Tür per "E-Call-Verordnung" / EU-Richtlinie vollständig eingeführt.
Wenn dann noch Radar- und Lidar-Daten mit erfasst werden haben Sie auch eine Art "Bild" vom Geschehen vorm Auto genau zum Zeitpunkt des Unfalls. Und das - ganz ehrlich- ist deutlich datenschutzgerechter als HD-Video-Aufnahmen.
Gilt halt nur für sehr neue Autos....

Und Kameras direkt einen Zentimeter vom Eingangsrahmen von Geschäften "weg" montiert habe ich schon viele gesehen. Die dürfen nur nicht den öffentlichen Bereich vorm Geschäft erfassen.
Wie private Kameras an der Eingangstür zu Häusern auch nur den direkten Eingang erfassen dürfen.

WirSindLegion
@17:54 von Sisyphos3: Hmm - nein. Kaum Aufwand.

Die meisten Werkstätten erfassen die KM-Stände schon immer - eben in ihren eigenen Datenbanken.
Das sind dann einfach nur ein selektierter SQL-Dump in ein CSV-File gepackt und an diese Zentrale übermittelt.
Lässt sich der Skript + EDI-Schnittstelle sogar automatisieren und ist ein paar Stunden Einmalaufwand.
Spalten:
- Werkstatt-Nummer / ID
- Kennzeichen
- KM-Stand
- Auto-Typ (PKW, 3,5to., 7to., 10to. LKW, etc.)
- Erfassungsdatum
- Systemdatum

Jetstreamer
Alles relativ

Ich habe in meiner Jugend einmal KFZ-Mechaniker gelernt und bringe mein Auto für normale Wartungsarbeiten nicht in eine Werkstatt. Auch wenn mein Fahrzeug nicht "Scheckheftgepflegt" ist, so ist es doch wenigstens so gut gepflegt, als wäre es regelmäßig in einer Werkstatt gewesen, denn so sorgfältig wie ich, kann , schon allein aus Zeitgründen,keine Werkstatt arbeiten. Also bleiben mir als Nachweis nur die TÜV-Berichte, die ich selbstverständlich immer alle aufhebe. Das muss als Nachweis genügen!

WirSindLegion
@ Der dann wie mit dem Bordrechner kommuniziert?

Schon seit ca. 1992 sind die KM-Anzeigen rein digital.
Die Tachos waren noch länger analog.
Der Analog / Digital Wandler dazwischen war teuer und fehleranfällig. Daher sind die Autohersteller recht schnell dazu übergegangen, auch die "Zeiger" digital anzusteuern. Analoge Tachowellen gab es zuletzt vielleicht bei einigen Off-Road Modellen fürs Militär.....

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