Die von der Regierung Nordkoreas verbreitete Aufnahme soll den Start der ballistischen Mittelstreckenrakete des Typs "Hwasong-12" zeigen.

Ihre Meinung zu Kim-Trump-Gipfel: Knackpunkt Denuklearisierung

Ein Treffen zwischen Nordkorea und den USA scheint wieder greifbar. Ein Knackpunkt ist das Thema "Denuklearisierung", denn Kim und Trump verstehen darunter nicht das Gleiche, erklärt ARD-Korrespondent Klaus Scherer.

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17 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
ich find's absurd

im Februar noch hat NK gegen die Resolution der UN inklusive China Interkontinentalraketen getestet und dabei eine sogar über Japan geschossen. In Propagandafilmen wurde der nukleare Angriff damit auf die USA ausgemalt.

Und zur Belohnung gibt es 4 Monate später ein Treffen mit den USA?! Das scheint in meinen Augen nicht Politik zu sein, sondern eine Art Persönlichkeitsstörung.

Tada
"Denuklarisierung" - finde ich gut

Und das überall.

Die Nuklearwaffen bestimmter Länder - und da ist Nordkorea noch nicht mal dabei - reichen aus, um die Menschheit gleich mehrmals zu vernichten.

Mehrmals.

Am nettesten kann man das Geschäft (da Atomwaffen nicht einfach im Kellerregal unbeaufsichtigt jahrelang sich selbst überlassen werden können) als Geldverbrennungsmaschine bezeichnen.
Allerdings könnte man schon auf "Verschwendung von Steuergeldern" bis "Selbstbedienung" kommen.

nie wieder spd
Hintergrundinformationen?

Wieviele Atomwaffen haben die USA denn in Südkorea stationiert?
War es nicht auch Moon der von „Denuklearisierung-der- koreanischen-Halbinsel“ gesprochen hat?

Tada
@Phonomatic

"Und zur Belohnung gibt es 4 Monate später ein Treffen mit den USA?!" Am 29. Mai 2018 um 09:44 von Phonomatic

Nun ja. Wer würde bislang für Nettigkeiten belohnt?
Kennen Sie ein Beispiel?

Ich finde das auch nicht in Ordnung, aber wissen Sie einen anderen Weg ein Land zum Verhandeln zu bringen?

suomalainen
@Phonomatic danke für einen

@Phonomatic

danke für einen weiteren beleg dafür, wie wenig sie mit frieden anfangen können.

Account gelöscht
Kim-Trump-Gipfel:Knackpunkt Denuklearisierung...

Und gerade die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel ist doch jetzt zum Problem geworden:Durch die Sprüche von Pence und Bolton über ein eventuelles libysches Szenario.
Was sollen denn Sicherheitsgarantien der USA
für einen Wert haben ?
Nach der nuklearen Abrüstung könnten von Seiten dieser oder einer nachfolgenden US-Administration ein Angriff wie im Irak 2003 oder Libyen 2011 erfolgen.

Newton
Denuklearisierung

Die Denuklearisierung stellt für den Kim Jong-un das zweitgrößte Problem dar.
Für den nordkoreanischen Führer könnte das Treffen mit dem Trump den Anfang vom Ende bedeuten. Es mag sein, dass die USA Nordkorea wirtschaftlich helfen wollen, das wird allerdings unter der jetzigen Herrschaftsform nicht möglich sein.

Phonomatic
10:23 von suomalainen

Wozu solche schlichten und böswilligen Unterstellungen? Ist der Frieden etwa schon da? Ist die Bevölkerung von Seoul in diesem Akt etwa nicht mehr die Geisel Nordkoreas?

Ich bin lieber für fundierte Schritte in Abstimmung mit Weltgemeinschaft als solche launischen Abenteuer zwischen zwei Großmäulern. Aber was weiß ich schon ...

Hackonya2
Denuklearisierung

Mit der Denuklearisierung sollte USA als erstes bei sich anfangen, schließlich ist es das einzigste Land der Geschichte, welche es aktiv gleich zweimal gegen Japan eingesetzt hatte.

birdycatdog
@Bernd Kevesligeti

"Nach der nuklearen Abrüstung könnten von Seiten dieser oder einer nachfolgenden US-Administration ein Angriff wie im Irak 2003 oder Libyen 2011 erfolgen."

Wohl eher nicht, da die Situation in NK anders ist.
1. Seoul liegt in Reichweite von NKs Artillerie. Schätzungen ergaben, dass in den ersten 24h eines Angriffs auf NK ca. 100.000 Zivilisten im Großraum Seoul sterben würden.
2. Im Rücken NKs sitzt deren größter Unterstützer: China. Schon im Korea-Krieg unterstützten chinesische Truppen den Norden.
Deshalb: Kim braucht die Atomwaffen eigentlich gar nicht zur Verteidigung sondern lediglich zur Demonstration seiner Stärke und Macht.

birdycatdog
@Newton

"Für den nordkoreanischen Führer könnte das Treffen mit dem Trump den Anfang vom Ende bedeuten."
Das sehe ich ähnlich und Kim wird das auch wissen. Daher wird er sehr vorsichtig bei dem Treffen sein und möglichst wenige Zugeständnisse machen. Es wird bei üblichen Floskeln bleiben. Trump wird sich als derjenige feiern, der den Friedensprozess in Korea angestoßen hat und Kim wird sich zuhause als der feiern lassen, der die USA zum Einlenken gebracht hat. Neu-Deutsch: "Win-Win-Situation".

"Es mag sein, dass die USA Nordkorea wirtschaftlich helfen wollen, das wird allerdings unter der jetzigen Herrschaftsform nicht möglich sein."
Das sehe ich anders. Ein-Parteien-Staat und Diktatur gibt es auch beim nördlichen Nachbarn. Auch wenn man davon als Ausländer nicht viel mitbekommt.

Account gelöscht
re von birdycatdog

Na,sehen Sie die Äußerungen,die in letzter Zeit von Mike Pence und Co. kamen und die sich wörtlich auf den libyschen Fall bezogen.Dort hatte man auch,einige Jahre vor 2011,daß Atom-und Chemiewaffenprogramm aufgegeben.

Denkerist
USA unberechenbar

Kim sollte sich davor hüten, auf Atomwaffen zu verzichten. Ein Angriff durch die USA wie auf den Irak, Syrien oder auch Libyen wäre die unvermeidliche Folgen.
Die USA sind erfahrungsgemäß viel zu aggressiv, um auf Ihre Angriffskriege zu verzichten. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die US-Geschichte (Wikipedia: "Liste der Militäroperationen der Vereinigten Staaten)". Kaum ein anderes Land zeigte sich in der Geschichte so aggressiv wie dieses Land, und gerade jetzt, in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten wird man Kriege zur Ablenkung von innenpolitischen Probleme brauchen.
Und wie man sich auf die USA als Vertragspartner verlassen kann, erlebt gerade der Iran!

Denkerist
America first

" Es mag sein, dass die USA Nordkorea wirtschaftlich helfen wollen"????
Wohl kaum. Wem haben denn die USA jemals geholfen?
Und nun noch offen: Amrica first!
Eher denke ich an Szenarien wie in Vietnam, Laos, Korea, Libanon, Chile, Griechenland, Irak, Syrien ....

riewekooche
Wie wäre es denn

mit einer beiderseitigen vollständigen nuklearen Abrüstung?

Daß Nordkorea Kotau vor den USA machen und einfach mal so sein Arsenal in Feindeshand geben wird, glaube ich nicht. Eher wird das Zeug nach China verbracht und dort eingelagert.

Einerer

Trump wird nicht abrüsten.
Warum auch?
Und kim hat grade erst aufgerüstet.
Nk will nicht nach trumps pfeife tanzen. Und deshalb soll es vernichtet werden.
Wo ist die Existenzgarantie für NK, analog zu der israels?

McWade
Absurde Vorstellung

@Phonomatic
Kann mich Ihren Ausführungen nur anschließen.

Sich vor 2/3 Monaten noch auf eine unglaublich dumme undiplomatische Weise gegenseitig zu beschimpfen/beleidigen - über Monate /Jahre eine atomare Aufrüstung unter Sanktionen zu Lasten des Volkes zu betreiben um dann innerhalb eines 1/4 Jahres alles in die Tonne zu klopfen ?
Es wird bestenfalls lippenbekenntnisse geben . Kim führt die gesamte US Administration einschließlich dem selbsternannten Dealmaker vor.