
Ihre Meinung zu EU-Plastikverbot: Ein Problem in eine Chance verwandeln
Keine Strohhalme, keine Teller und kein Besteck mehr aus Kunststoff - die EU-Pläne zum Plastikverbot sind ambitioniert. Doch die Umsetzung könnte sich schwierig gestalten. Von Holger Romann.
Guter Vorschlag, aber typisch EU.
In den meisten Fällen kann man leicht auf Einweg-Plastik verzichten. Strohhalme heißen so, weil das früher mal Stroh war. Dahin kann man leicht zurückkehren. Wattestäbchen können aus Holz oder gewachstem, gerolltem Papier sein ... Der Vorschlag ist sinnvoll und ohne Probleme umsetzbar.
Aber wie immer beschränkt sich die EU auf Kleinigkeiten, wo ein großer Wurf nötig wäre. Für wichtige Entscheidungen fehlt die Legitimation, die die EU nur mit einer Regierung im Rahmen eines übergeordneten Bundesstaates hätte, egal wie der heißen soll.
So wie es jetzt ist und nicht zu ändern scheint, hat die EU die Kompetenz der EWG, nicht mehr.