
Ihre Meinung zu Müller lehnt Kürzung der Entwicklungshilfe als Druckmittel ab
Entwicklungsminister Müller lehnt es ab, Herkunftsländern die Entwicklungshilfe zu streichen, wenn sie bei Abschiebungen nicht kooperieren. Damit stellt sich der CSU-Politiker gegen Parteikollegen - mit deutlichen Worten.
Warum mal nicht eine Gesamtkostenrechnung pro Land erstellen. Man könnte z.B. einem Land einen bestimmten Betrag an Entwicklungshilfe zukommen lassen. Von diesem Betrag zieht man dann die Kosten ab, die Deutschland hat, weil abgelehnte Asylbewerber keine Papiere aus dem Heimatland erhalten. Damit würde man dem Land weiterhin die entsprechenden Gelder zukommen lassen, jedoch gekürzt um die Kosten, die Deutschland ungerechterweise tragen muss. Ich denke, einem spendablen Land wie Deutschland kann man etwas Respekt zollen. Kosten, die wir eigentlich nicht haben sollten, sollten wir gegenrechnen. Zumal wir im Bereich der Schulen und Infratruktur genug Investitionsstau haben, also auch gut Geld im Inland benötigen.