Macron, Merkel und Trump

Ihre Meinung zu Kommentar: Trump zermürbt die EU

Die EU ist uneins, wie sie auf den Handels- und Nervenkrieg des US-Präsidenten reagieren soll, meint Ralph Sina. Vor allem Merkel und Macron haben keine gemeinsame Linie. Der lachende Dritte heißt deshalb: Trump.

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11 Kommentare

Kommentare

fuhs
Trump Brexit EU

Nach dem erfolgreichen Brexit-Votum von GB war die erste Frage des POTUS: Who´s the next? Das wird sich möglicherweise bald zeigen...

Tada
Keine gemeinsame Linie?

Warum fällt das hier auf, aber nicht bei militärischen Aktivitäten außerhalb der EU? Da ist es doch auch nie ein Problem gewesen und hat die EU nicht zum Zusammenbruch gebracht.

Ein demokratischer Prozess ist nun mal keine Diktatur (der Oligarchen).

Und Trump kann lachen, solange er will.
...Dummheit lacht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Export-Sünder Deutschland spaltet die EU

Frankreich und die Südeuropäischen Staaten haben kein Problem mit den USA. Es gibt bei diesen Ländern kein Handelsüberschuss.

Diese Länder haben lange unter der strengen Austeritätspolitik Merkels gelitten. Doch aktuell sollen diese Länder für zügellose Exportpolitik Deutschland die Verantwortung übernehmen und stehen in der Gefahr mit US-Schutzzöllen belegt zu werden.

Deutschland bricht die Stabilitäts-Regeln der EU chronisch. Der Exportsünder wird aber nicht von der EU wirksam sanktioniert.

Am Ende zahlen die Südeuropäischen Staaten und Frankreich doppelt. Einmal führen die deutschen Exportüberschüsse zu einem Schulden-Anstieg der schon hoch verschuldeten Staaten. Zum anderen werden die Export-Chancen der schon jetzt exportschwachen Länder bei US-Schutzzöllen, die der Export-Sünder Deutschland zu verantworten hat, noch weiter geschwächt.

Hier liegt eine Konfliktlinie die die EU Spalten kann wenn der Exportsünder weiter die EU-Regeln bricht.

Karl Klammer
Trump hat sich wieder einmal lächerlich gemacht

Abwarten und Aussitzen :-)

Bei der kleinen Schweiz hat es ja seit März geklappt mit der Aluminium und Strafsteuer
auf deren Produkte.

Anscheinend hatte Donald zu viele Schweizer Uhren auf seinem Golfplätzen gesehen
und die kleine Schweiz bringt die Amerikanische Wirtschaft mit ihren Importen in extreme Schieflage.
Die Antwort von der EU,Kanada,Mexiko und aus Asien, würde die amerikanische Wirtschaft erst recht zusammenbrechen lassen.

O. Müller
Hilfloses Würstchen ist die treffende

Bezeichnung für die EU! Macron, Merkel, Juncker, Tusk ..., was soll der Bürger auch mit solchen Leuten? Die "mächtigste Frau der Welt", als die Merkel häufig bezeichnet wird, ist nun aber Teil der Führungscrew dieser EU, die hier als "hilfloses Würstchen" auftritt. Macron verkündet überall seine Phrasen, während ihm im eigenen Land immer stärkerer Wind entgegenbläst! Mit solchen Leuten ist kein Staat zu machen! Wenn Herr Sina nun aber meint, der Wegfall der transatlantischen Industriezölle wäre nun ein großer Fortschritt, so muss hier deutlich widersprochen werden! Mehr als 0,05% jährlichen Wachstums, als praktisch nichts, hatte selbst die EU-Kommission in ihrer Einschätzung zu TTIP nicht ausgerechnet! Und wenn NAFTA so ein Erfolg wäre, würde Trump nicht nur mit Mexiko, sondern auch mit Kanada nicht nachverhandeln!

Kay 523

die in Europa besonders beliebte Erdnussbutter... das soll wohl ein Witz sein?! Darauf könnte die EU 1000% Zoll erheben und niemanden in Europa würde das stören... Das ist wohl das Dilemma der EU. Es gibt kaum Produkte aus den USA, welche die Europäer nicht selbst besser herstellen und daher importiert werden müssen. Mit Ausnahme der ganzen Internet-Branche haben die USA ihre technologische Führung schon längst abgegeben.

Hille-SH
Und, Herr Sina...

"Er ist auf bestem Weg, sein selbstzerstörerisches America-First-Werk fortzusetzen, die Welthandelsordnung auszuhebeln und den 500 Millionen-Einwohnerkoloss EU als hilfloses Würstchen vorzuführen".

...warum ist es Washington (mitnichten nur Trump) möglich, die EU zum Kotau in den Staub zu zwingen ?

Weil die EU sich in den letzten 15 Jahren nur noch um sich selbst drehte und mit sich selbst beschäftigte.

Wer hat denn in Europa in den letzten 15 Jahren seine Hausaufgaben, vor allem bei den Reformen, vernachlässigt bzw. nicht gemacht, in den letzten Jahren Billionen in Banken und somit in die Aktienmärkte gepumpt, und dafür gesorgt, dass immer mehr Menschen in die Armut abdrifteten, statt Wirtschaftsprogramme aufzulegen ?

Etwa Donald Trump ?

Europa ist deshalb so schwach, weil es unter schwachen bzw. teils hochkorrupten und sich um die eigene Karriere sorgende politische Wichten leidet !

Deshalb steht die EU in der Defensive und nun wie das Kaninchen vor der Schlange USA !

Werner40

Trump verletzt WHO Abkommen. Einfach klagen und die Milliardenstrafen kassieren. Dann ist Trump schnell auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Keinesfalls verhandeln.

wenigfahrer
Soll das Satire sein ?

" Denkbar wären EU-Abgaben zum Beispiel auf die in Europa besonders beliebte Erdnussbutter. "
Wo an welcher Stelle steht die im Regal ?.

Ich mag den Herrn aus Frankreich nicht besonders mit seinen Ideen um Europa.
Aber die Aussage nicht mit Trump zu verhandeln ist eine ordentliche Ansage der ich sofort folgen würde.
Und dann ordentliche Gegenmaßnahmen die auch weh tun und nicht solche Satirischen Kleindinge.
Wenn sich die anderen 3-4 einig sind auf der Welt dann läuft Trump gewaltig auf einen Prellbock und hat gehörig das nachsehen.

Die Zahlen die von EU nach den USA an Stahl und Alu geliefert werden sind verschwindend klein.

Die Angsthasen sollen endlich mal aus dem Loch kommen in dem Sie seit Jahrzehnten stecken.
Die werden immer unglaubwürdiger vor Ihren eigenen Bürgern, wir müssen nicht von den USA beschützt werden weil niemand uns was will außer Geldgeschenke und hochwertige Waren.

ednew
Abwarten....

ob Trumps Kurs wirklich "selbstzerstörerisch" ist oder wird, oder ob hier nicht der Wunsch Vater des Gedankens ist!

Hepheistos

Es wird uns doch immer und laufend so viel von der unzertrennlichen Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich erzählt und jetzt kann der Trump alles so einfach auseinanderdividieren? Aber komisch, dass mich das jetzt gar nicht überrascht, oder eben gar nicht komisch, weil ständig nur sich als Grande Nation aufzuspielen und sich dafür an unseren Kassen zu bedienen ist halt doch nicht so die richtige Achse für Europa und die EU.
Also jetzt wie weiter, vielleicht jetzt alle vier Wochen zum Trump kriechen und ihn auf Knien um Verschohnung anbetteln, oder gibt's auch noch echte Alternativen?
Mann ist das ein Pienserhaufen hier und alles letztlich auf Kosten der kleinen Leute, wenn dann wieder blindeste Zugeständnisse gemacht werden von unseren Profipolitikern.