Türkische Panzer an der Grenze zu Syrien

Ihre Meinung zu Syrien: Vom Bürgerkrieg zum geopolitischen Konflikt

Seit 2011 ist in Syrien aus einem regionalen Bürgerkrieg ein geopolitischer Konflikt geworden, in den immer mehr Parteien hineingezogen wurden. Ein Überblick über die wichtigsten Akteure von Anna Osius.

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5 Kommentare

Kommentare

alex 0815
Ich glaube es ging von Anfang an um Geopolitik

außer man glaubt die USA hatte kein Interesse daran die russische Präsenz aus Syrien zu verdrängen und dann dieses geopolitsch wichtige und bodenschatzreiche Land zu nutzen.
Das nächste Ziel wäre/ist Iran und dann geht es mit der Osterweiterung weiter, erst danach kommt China/Indien/Russland.
Die USA ist das Imperium dieser Zeit.
Es liegt in der Natur eines Imperiums sich auszubreiten

zabamoi
Aufrufe zum Frieden

sind jetzt dringend nötig. Jeder, der zur Deeskalation beitragen kann, ist jetzt gefordert. Es geht um weit mehr als Syrien und dieser schreckliche Krieg kann eine weltweite Tragödie auslösen. Wie bereits im Bericht erwähnt, ist einigen Staaten der Iran ein Dorn im Auge. Bitte nicht die sehenden Augen vor diesem Unrecht schließen.

stirjumi
Das war's?

Und die Syrische Opposition wurde nicht auch mit westlicher Teilhabe millitärisch aufgerüstet und ein Bürgerkrieg dadurch mit angefacht um in Syrien einen Regime Change herbeizuführen da Assad geopolitisch die "falschen" Freunde hat? Ist das falsch oder unwichtig? P.S. Ich sage damit nicht, dass Assad ein guter ist !

Mein blauer Engel

kann man das auch sehen; "immer mehr Parteien hineingezogen worden."
Immer mehr Einflußnahme von außerhalb würde es wohl wahrheitgemäßer treffen.
Ich bezweifle daß es in Syrien einen Bürgerkrieg ohne die USA gegeben hätte.
Die lieferten Waffen und destabilisierten die Region.

krittkritt
Die Kämpfer aus dem Ausland brachten die Gewalt.

Es ist deshalb im strengen Sinn nie ein Bürgerkrieg gewesen.
Islamistische Kämpfer, aus verschiedenen Ländern und mit Unterstützung Saudiarabiens und Katars brachten die Gewaltspirale in Gang.
Frankreich und zunehmend die USA unterstützten "ihre" Islamisten, oft unter Decknamen.

Trump war deshalb zunächst ja durchaus auf einem vernünftigen Weg, als er schon im Wahlkampf den Rückzug der USA von allzu vielem zweifelhaften Engagement versprach. Vielleicht hatte er ja in Erinnerung daran wieder vom Rückzug aus Syrien getwittert. Und das wäre ja auch ein Schritt zu einer Befriedung in Syrien.