Eine Siedlung mit neugebauten Wohnhäusern

Ihre Meinung zu Kaufpreise für Immobilien 2017 weiter gestiegen

Für ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung müssen Käufer in Deutschland immer mehr ausgeben: Das zehnte Jahr in Folge stiegen laut Gutachterausschüssen die Preise. Schuld sind niedrige Zinsen und knappes Bauland.

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36 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Ja leider ist das so

da hilft nur das wieder mal ordentlich Zinsen gibt damit sich was ändert, in dem Flächenmäßig relativ kleinen Land wie unseres machen eben 5 Millionen Menschen schon was aus.
Im TV hat es jetzt mal eine Doku von München gegeben wo es um Bauern am Stadtrand ging und das dort Stadtteile geplant sind.
Traurig wenn man das sieht wie Natur zugepflastert werden soll.

Man muss heute schon sehr weit aufs Land ausweichen um noch ein Stück zum Leben zu finden, leider ist es dann auch ohne jegliche Infrastruktur.
Mehr Menschen sind eben immer weniger Natur.

forensüchtig
Eigentum ist das höchste Gut

Unsere Eltern konnten sich nur Miete leisten. Wir haben unser Haus dann vor 20 Jahren gebaut, vor dem aktuellen Boom. Es ist neben dem Zweck, ein gutes Heim zu sein, natürlich auch eine lukrative Wertanlage. Und der Boom wird weiter gehen.
Aber wie es mit den Kindern mal werden soll, die jetzt studieren und sich dann ja auch demnächst selbstständig machen wollen, weiß ich nicht.

forensüchtig
Bitte keine steigenden Zinsen

@ wenigfahrer:
... da hilft nur das wieder mal ordentlich Zinsen gibt damit sich was ändert ...

Hohe Zinsen nutzen nur denen, die Kapital besitzen und es anlegen können. Sie führen zu teuren Krediten und dazu, dass sich junge Familien sehr langfristig verschulden müssen.

nikioko
Irgendwann wird die Blase platzen...

Und dann werden sich so einige Immobilienspekulanten noch umsehen. Ich jedenfalls kann nur davor warnen, jetzt in diesen völlig überzeichneten Markt einzusteigen und rate, mit dem geplanten Eigenheim zu warten, bis die Blase geplatzt ist.

BreiterBart
@Am 31. März 2018 um 15:02 von forensüchtig

Zitat: "Hohe Zinsen nutzen nur denen, die Kapital besitzen und es anlegen können. Sie führen zu teuren Krediten und dazu, dass sich junge Familien sehr langfristig verschulden müssen."

Es ist zum Mäuse melken!

Es steht doch sogar auch im Artikel - Zitat: " für immer weniger Bundesbürger erschwinglich sein"

--> Erst die fatele Nullzinspolitik, die zum Zweck hat, dass südeuropäischer Schuldnerländer weiterhin Schulden machen können und "arme, arme Banken" auf ihren toxischen Krediten nicht sitzenbleiben müssen, gepaart mit den billionenteuren Aufkaufprogramm der EZB führt dazu, dass die Immobilienpreise ins Unermessliche steigen und für die von Ihnen genannten "jungen Familien" oft unerschwinglich werden.

Das Ganze wird dann auch noch von den Parteien wie SPD und CDU betrieben, die in jedem dritten Satz etwas von "sozialer Gerechtigkeit" erzählen.

Ja, sehr "sozial", wenn sich junge Familien keine Wohnung, geschweige denn Haus, mehr leisten können!

Rumpelstielz
..Kaufpreise für Immobilien 2017 ...

warum sollte es den Kaufpreisen anders gehen als den Mieten - immer rauf, rauf, rauf - dabei, wir sind doch eine schrumpfende Gesellschaft. Was wir brauchen ist nicht mehr zubetonierter Boden, sondern mehr öffentlicher Raum, mehr Lebensraum, mehr unbedrängte Natur ...

wenigfahrer
Am 31. März 2018 um 15:02 von forensüchtig

Ich kann Ihren Wunsch schon verstehen und die mit viel Kapital haben aber andere Möglichkeiten und gewinnen so oder so immer.
Ich verstehe auch Menschen die jetzt gebaut haben und billigen Kredit haben der in paar Jahren ausläuft.
Aber es gibt auch noch die andere Seite wie im Artikel beschrieben und die ganzen Kleinsparer die keinen Kredit auf Häuser laufen haben weil auch die Summe nicht zur Verfügung stehen würde beim Verschulden.
Schauen Sie sich einfach mal die Summen an die vor der Einführung des Euro für ein Haus mit Grundstück nötig waren und setzen mal die Heutigen Preise dagegen.

Ich hab hier noch so einen Vorschlag von der Bank mit allem liegen weil ich auch mal die Idee hatte auf dem Land zu Bauen.

Sie würden sich wunder wenn Sie heute an gleicher Stelle bauen wollten und das mit vor 20 Jahren vergleichen.

Ich hab es damals zum Glück nicht gemacht und heute ist es mehr als damals in DM.

Account gelöscht

Bis 1950 haben wir mit sieben Personen eine Wohnung mit 70 qm gehabt - das war etwas beengt, wir wußten aber, daß es in anderen Familien wesentlich schlechter aussah und waren zufrieden. Heute bewohnen jedoch sogenannte "Singles" oftmals riesige Etagen, nur weil sie es sich leisten können. - Und wir Alten bewohnen und beheizen ein großes Einzelhaus mit 180qm (plus 100 qm "Ausbaureserve")auf dem platten Land, weil die Kinder - inzwischen erwachsen - sich einen anderen Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz gesucht haben. Vielleicht könnte in ähnlichen Fällen eine "Tauschbörse" Abhilfe schaffen. Wohnfläche ist sicherlich ausreichend vorhanden, doch ist diese falsch verteilt.

gman
Zu 15:02 von forensüchtig "Bitte keine steigenden Zinsen"

Hohe Zinsen nutzen nur denen, die Kapital besitzen und es anlegen können. Sie führen zu teuren Krediten und dazu, dass sich junge Familien sehr langfristig verschulden müssen.

Falsch, Zinsen auch noch unterhalb der Inflationsrate verführen gerade zum Schuldenmachen im Übermaß. Das ist im Privaten wie bei Staaten.
Siehe Hellas. Man hat sich in den Euro gemogelt und so mit Hilfe der Europolitiker die Quelle zum billigen Geld verschafft. Die Folgen dürften hinlänglich bekannt sein.
Kostenloser Kredit schadet letztendlich allen. Blasen, Immobilien, Aktien ..... sind die Folge. Früher oder später kommt die Korrektur. Auch die Immoblase in München, Frankfurt, Stuttgart wird sich nicht ewig aufpumpen, sie kann auch schnell platzen. Dann will jeder schnell zum überhöhten Preis verkaufen um den Profit auf dem Papier zu realisieren.
Z.B., die Zukunft der Autoindustrie ist keinesfalls sicher. Wer glaubt, es geht immer so weiter, hat die Crashs vergessen oder noch keine Erfahrung!

pnyx

Werden eigentlich Immobilienpreise und Mieten bei der Berechnung der Inflationsrate berücksichtigt?

Mein blauer Engel

weil man grade beim Thema ist; die Gemeinden und Städte würden gut daran tun Slumgebiete auszuweisen, in denen man dann seine Hütte zusmmennageln kann. Ohne lästige Dämmvorschriften und ohne den ganzen Papierschmonzes.
Denn: seit 2015 hat sich die Zahl der Obdachlosen verdoppelt (!), die Leute müssen ja auch irgendwo leben. Also wäre es gut, wenn die "Stadteplaner und Baudezernenten" vom Ross herunterkämen und sich einmal die Niederungen der Wohnungsnot ansehen würden.
Das ist jetzt n i c h t als Witz gedacht, das wird alles noch ein wenig schlimmer, denn im Moment lässt sich da viel Geld machen.

Mein blauer Engel
Vorschlag

ein Volkshaus
ein Archtiketenentwurf max Kosten 100.000 Euro Herstellung.
Anliegerkosten zahlt die Gemeinde
Grundstücke - Erbpacht -unentgeldlich 75 Jahre, jede Gemeinde dazu verpflichtet !
Konzipiert für fünf Personen

Gegenfinanz. kein Kindergeld mehr, Papi zahlt 500 Euro im Monat an den Staatssäckel für 25 Jahre.

Nur so ne Idee....

silverbeard

Der Preis ist immer eine Funktion zwischen Angebot und Nachfrage.
Dazu kommt das es zu wenig Baufachkräfte gibt weil jahrelang die Bauindustrie am Boden gelegen hat. (Das das an der schwarzen Null liegt ist natürlich Fakenews.)

gman
Zu 14:39 von wenigfahrer "Bevölkerungswachstum"

da hilft nur das wieder mal ordentlich Zinsen ....
Im TV hat es jetzt mal eine Doku von München gegeben wo es um Bauern am Stadtrand ging und das dort Stadtteile geplant sind.
Traurig wenn man das sieht wie Natur zugepflastert werden soll.
Man muss heute schon sehr weit aufs Land ausweichen um noch ein Stück zum Leben zu finden, leider ist es dann auch ohne jegliche Infrastruktur.
Mehr Menschen sind eben immer weniger Natur.

Verlässliche Prognosen zum Bevölkerungswachstum gibt es nicht. Man muss sich nur die letzten Jahrzehnte ansehen.

Die Bevölkerung schrumpft war jahrelang zu lesen, Krise! Wie man sieht, ist die Bevölkerung extrem gewachsen. Wohungsnot, Verkehr, Energie, Landschaftsversiegelung und Verschandelung, Umwelt .... Überschuss und Mangel, alles gibt es in D. Die Politik versagt, so wie bei der "Energiewende". Nichts gewonnen für Menschen, Klima und Umwelt. Ständig steigende und höchste Preise hier wie dort

Merke: Politik wie Wachstum kann auch schädlich sein!

conversator educatus
Entspannung des Immobilienmarktes wird kommen

@ 15:02 von forensüchtig:
Hängt von der Perspektive ab, schließlich besitzen Immobilienkäufer ja auch Kapital, das sie eben in Immobilien anlegen.
Die langfristige Verschuldung auf Größenordnungen von 40 Jahren von (jungen) Familien hat schon längst stattgefunden.
Wenn in den kommenden Jahren die Zinsbindung ihrer Kredite ausläuft und die EZB den Leitzins anhebt, wird es einige Rückläufer in den Immobilienmarkt geben.
Wennauch nicht als große geplatzte Immobilienblase, so doch ausreichend, um den Immobilienmarkt mit ein paar günstigen Schnäppchen für neue Käufer zu entspannen.

Die demographische Entwicklung wird auch ihren unaufhaltsamen Beitrag zur Entspannung der Immobilienpreise beitragen: Der derzeit extrem hohe Anteil der älteren Bevölkerung wird naturgemäß mit den Jahren immer weniger - Wohnraum wird zum Teil wieder frei.

Monster916
Niedrige Zinsen sind ein Problem

Heute kann sich jemand der 500 Euro kaltmiete zahlt, eine Wohnung für 250 - 300.000 Euro kaufen. Das sind dann 2 % Zinsen und 1% Tilgung. Abzahldauer 30 Jahre. Steigen die Zinsen auf 4% oder gar 6 %
Beträgt die Rate dann 750 oder 1000 Euro. Oder es platzt eben.
Das problem ist, heute werden die Leute in Versuchung geführt von den Banken.

silverbeard
Ich glaube nicht das Bauen nochmal billiger wird.

Bauland und Facharbeiter kosten eben Geld.

Vielleicht muss eben an anderer Stelle innovativ gedacht werden.
Mich wundert es z. B. warum immer noch Einfamilienhäuser ohne Photovoltaik gebaut werden.

Z. Zt. lohnt sich Photovoltaik über die Laufzeit auf jeden Fall. Für diese Anlagen werden gesetzlich vorgeschrieben 20 Jahre lang ein fester Abnahmepreis für den Strom gezahlt. Inklusive Kredit kostet selbst erzeugter Strom weniger als gekaufter und auch weniger als der saatlich garantierte Abnahmepreis.
Und der Kredit ist deutlich schneller abbezahlt als für das Haus (nach ca. 11-13 Jahren). Danach ist jede erzeugte und verbrauchte Kilowattstunde eine Ersparnis von ca. 30 ct. und eine verkaufte 12,5 ct..
Diese Anlagen halten mindestens 25 Jahre.

Seit diesem Jahr gibt es auch die gesetzlichen Möglichkeit für Vermieter erzeugten Strom an ihre Mieter zu verkaufen. Der ist natürlich auch billiger als von den grossen Unternehmen weil z. B. die Durchleitungsgebühren für die Netze wegfallen.

Nander
Familien haben eh verloren

@forensüchtig

fuer junge Familien ist es fast egal ob der Zinssatz hoch oder niedrig ist, bei niedrigen Zinsen steigen die Hauspreise, bei hohen fallen sie. Wir haben gerade ein kleines Haus im Münchner Umland für 800k euro gekauft da sind wir auf Jahre verschuldet.

Der Unterschied ist, wenn man in 10/15/20 Jahren re-finanzieren muss. Sollten die Zinsen steigen, würde dies den meisten sehr weh tun. Ggw. Zinssatz von 2%+2% Tilgung ist recht normal. Sollte der Zinssatz auf ueber 4% steigen, dann fängt hoffentlich die Lohnsteigerung den Rest ab.

Wir haben zum Glück einen Volltilger auf 30 Jahre aber das ist wohl eher die Ausnahme.

Gruss

gman
Zu 15:37 von BreiterBart Zinsen <=Null; Mietzins³

@BreiterBart, Zustimmung!

Bemerkenswert ist ja, dass Forennutzer wie manche Politiker Zinsen für alten bösen Kapitalismus verkaufen. Eigenvorsorge ist Böse, Sparer die Dummen, Schuldenmacher im Übermaß sind die Helden. Wenn dem Sparer überhaupt noch ein paar Cent, die nicht mal die Geldentwertung ausgleichen, fällig werden, dann müssen diese mit Steuern und Abgaben möglichst doppelt und dreifach abgeschöpft werden. Dazu Vermögenssteuer, Erbschaftsteuer und was sonst noch so glänzt.

Der Mietzins darf dagegen ins uferlose steigen. Das wird mit der Eurostaatschuldenpolitik und der BAD-BANK EZB regelrecht gefördert. Rechts-, Vertrags- und Kriterienbrüche von Beginn an. Keiner haftet für Dritte war die Bedingung für die Einführung des Euro. Verkehrte €-EU-Welt und der "Sozialstaat" Deutschland mitten drin. Sozial und Recht ist da wenig.

silverbeard
@ 14:39 von wenigfahrer

Ja leider ist das so

da hilft nur das wieder mal ordentlich Zinsen gibt damit sich was ändert, in dem Flächenmäßig relativ kleinen Land wie unseres machen eben 5 Millionen Menschen schon was aus.

Vielleicht würde es aber auch helfen Zinsgewinne ordentlich zu versteuern. Dann hätten die Superreichen auch nicht so viel Geld zum Anlegen.
Ich kann auch nicht verstehen wieso bei 400.000.000.000 € Erbe gerade mal 1.000.000.000 Steuern anfallen (1%).
Und da braucht sich jetzt niemand, der ein Häuschen erbt Sorgen zu machen. DIE zahlen nämlich angemessen Erbschaftssteuer.

Der zweite Teil Ihres Kommentars ist wohl ein Hinweis auf Geflüchtete.
Da kann ich Sie beruhigen. Seit 1970 verliert Deutschland pro Jahr mehr als 200.000 Menschen, weil mehr auswandern und sterben als einwandern und geboren werden (bis 2035 ca. -15 Millionen).
An Überbevölkerung kann es also nicht liegen. Aber vielleicht daran, dass man nur noch in Ballungsgebieten eine Chance hat nicht abgehängt zu werden.

gman
Zu 16:03 von Rumpelstielz -> Preise = Mieten<-

warum sollte es den Kaufpreisen anders gehen als den Mieten - immer rauf, rauf, rauf ...

@Rumpelstielz, das eine ist die ziemliche unmittelbare Folge des anderen.

Mieten steigen und explodieren als Folge der Immobilienpreise. Aber auch nur solange bis die Blase platzt.

Wen sich ein Großteil der Menschen die Miete und die Wohungs- und Energiekosten nicht mehr leisten können, bezahlen sie sie auch nicht! Der "Sozialstaat" kann das nicht auffangen, die Blase platzt!

S1
um 15:29 von nikioko

Eine Blase gibt's nicht, das ist linkes Wunschdenken.
Sie besitzen entweder kein Eigentum wovon ich primär ausgehe oder welches in einem schwachen Struktur Gebiet.
Aber im Fall B gibt's erst recht keine Blase.
Und die Flüchtlingskrise erledigt den Rest.

BreiterBart
Wieso steigen denn die Immo-Preise?

Zitat: "Schuld sind niedrige Zinsen und knappes Bauland."

Schön, dass man der Ursachenbeschreibung für den Immo-Preisanstieg zumindest in Teilen gerecht wird, wobei man hier auch nicht genauer hinsieht:

1) "niedrige ZInsen": na, wieso gibt es denn niedrige Zinsen: damit man weiterhin am Euro "festhalten" kann und südeuropäische Schuldnerländer weiterhin ihre Schulden nicht oder erst später zurückzahlen und arme, arme Banken auf ihren toxischen Krediten nicht sitzen bleiben müsssen.

--> Der Familienvater, der mit Durchschnittsgehalt sich keine Immo mehr leisten kann, kann sich bei den Euro-und EU-Fanatikern in Brüssel und Berlin "bedanken".

2) "knappes Bauland": knapp beschreibt in der Ökonomie immer ein Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot. Wenn die Nachfrage über die Asylkrise und Euro"rettung" künstlich in die Höhe getrieben wird, bleibt das Angebot konstant

--> Hier auch noch einmal meinen ganzen "Dank" an die SPD, die "soziale Gerechtigkeit" immer für sich proklamiert!

silverbeard
@ 17:05 von Quakbüdel

Bis 1950 haben wir mit sieben Personen eine Wohnung mit 70 qm gehabt - das war etwas beengt, wir wußten aber, daß es in anderen Familien wesentlich schlechter aussah und waren zufrieden. Heute bewohnen jedoch sogenannte "Singles" oftmals riesige Etagen, nur weil sie es sich leisten können. - Und wir Alten bewohnen und beheizen ein großes Einzelhaus mit 180qm (plus 100 qm "Ausbaureserve")auf dem platten Land, weil die Kinder - inzwischen erwachsen - sich einen anderen Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz gesucht haben. Vielleicht könnte in ähnlichen Fällen eine "Tauschbörse" Abhilfe schaffen. Wohnfläche ist sicherlich ausreichend vorhanden, doch ist diese falsch verteilt.

Wie wäre es mit Wohngemeinschaften?
Da ist man nicht so einsam, kann sich gegenseitig unterstützen und es ist billiger.
Gerade auf dem Land, wo fast nur noch Senioren wohnen.

Die Wohnungsnot kommt auch dadurch zustande, dass es kaum noch Untervermietung gibt, so wie früher. Dafür sind wir zu bequem geworden.

JensKwass
... Genug Platz...

Bei 357.000 Quadratkilometern hat unser schönes, wohl wenig Naturreiches, dafür Kulturlandschaftliches reiche Land, genug Raum für wohl locker 150 Mio Einwohner. An "Natur" dürften wohl kaum die 98% Monokultur-Wälder (Holzplantagen aus Fichte/Kiefer/Douglasie/Eiche) sowie die übrigen Ackerflächen an Verlust erleiden... unberührte Natur gibt es doch hier garnicht mehr in weiter Fläche.
Wo fällt denn z.B. um München wertvolle Natur zum Opfer wenn die Stadt (eher die Vororte) nahezu flächig grenzenlos expandieren könnten? Endlose Rapsfelder vielleicht?
Abgesehen von den südlichen Forstgebieten bei München, könnten urbane Expansionen leicht zu einer drei bis fünf Millionenstadt führen & kaum ökologischen Verlust bedeuten.

Das gilt für nahezu alle deutschen Metropolen/Städte.

silverbeard
@ 18:38 von Monster916

Heute kann sich jemand der 500 Euro kaltmiete zahlt, eine Wohnung für 250 - 300.000 Euro kaufen. Das sind dann 2 % Zinsen und 1% Tilgung. Abzahldauer 30 Jahre. Steigen die Zinsen auf 4% oder gar 6 %
Beträgt die Rate dann 750 oder 1000 Euro. Oder es platzt eben.
Das problem ist, heute werden die Leute in Versuchung geführt von den Banken.

Ist es denn überhaupt noch sinnvoll heute Wohneigentum zu erwerben?
Jemand, der in München aufwächst findet in Hamburg eine Arbeit und umgekehrt. Das ist von der Politik und der Wirtschaft so gewollt, weil entwurzelte Arbeitnehmer einfacher und billiger versetzt werden können. Was haben diese Menschen von einem vererbten Elternhaus?

gman
Zu 18:38 von Monster916 -nicht die Banken, die Politik!

Heute kann sich jemand der 500 Euro kaltmiete zahlt, eine Wohnung für 250 - 300.000 Euro kaufen. Das sind dann 2 % Zinsen und 1% Tilgung. Abzahldauer 30 Jahre. Steigen die Zinsen auf 4% oder gar 6 %
Beträgt die Rate dann 750 oder 1000 Euro. Oder es platzt eben.
Das problem ist, heute werden die Leute in Versuchung geführt von den Banken.

Nicht immer die Falschen beschuldigen. Nicht "die Banken" sind schuld, es ist die Politik, Staatschulden, €-EU-EZB!

Z.B.:
Niedrigzinsen sorgen für Kopfschmerzen
Besonders die Vorgaben der Europäischen Zentralbank kritisiert der Banker scharf.
..
Dazu komme die seit elf Jahren andauernde Niedrigzinsphase, die zu „einer fatalen Zinspolitik“ geführt habe.
..usw..

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/
niedrigzinsen-sorgen-fuer-kopfschmerzen-23390897.html

yolo
Mir reicht die Überbevölkerung in diesem Land

zugleich stagnierte die Zahl der Kaufverträge zwischen 900.000 und einer Million.
---
Tja, was sagen einem die Zahlen?
Wir hatten schon zuvor keine einzige Wohnung frei, die wir hätten an Zuzöglinge einfach vergeben können.
Denn die vertreten noch die Meinung, sie müssten in zentraler Lage wohnen, weil ansonsten die Integration nicht funktioniert.
Und dann fragen wir uns, wie wir die Verknappung regeln wollen?
Bestimmt nicht mit der Planwirtschaft der SPD, die an die DDR erinnert!

Zunächst müssen diejenigen die Wohnungen bekommen, die sie aus Arbeitsgründen brauchen und nicht die, die gern zentral ihr Asyl genießen möchten.

Auf dem Land leben viele Familien, weil es billiger ist. Aber dort fahren kaum öffentliche Verkehrsmittel und auch die Schulen, Ärzte, etc sind weit weg. Nun hat man noch den Diesel geschasst, der die langen teuren Wege abmildern konnte.
Eltern benötigen nun zwei Autos pro Familie und wir wundern uns über unsaubere Luft.

Die Überbevölkerung reicht!

forensüchtig
Und führe uns nicht in Versuchung

@ Monster916:
Das problem ist, heute werden die Leute in Versuchung geführt von den Banken.

Das lasse ich nicht gelten. Einen Kreditvertrag kann in diesem Lande nur ein mündiger Erwachsener abschließen.

silverbeard
@ 18:25 von gman

Die Bevölkerung schrumpft war jahrelang zu lesen, Krise! Wie man sieht, ist die Bevölkerung extrem gewachsen. Wohungsnot, Verkehr, Energie, Landschaftsversiegelung und Verschandelung, Umwelt .... Überschuss und Mangel, alles gibt es in D. Die Politik versagt, so wie bei der "Energiewende". Nichts gewonnen für Menschen, Klima und Umwelt. Ständig steigende und höchste Preise hier wie dort

Die Bevölkerung ist nicht gewachsen sondern geschrumpft.

Aber viel zu niedrige Transportkosten machen riesige Pendelstrecken möglich. Niemand würde 50-100km zu seiner Arbeitsstelle pendeln, wenn die Spritkosten den Umweltschäden entsprechen würden.

Trotzdem ist es natürlich so, dass auf dem Land ohne Infrastruktur und Arbeitsstellen junge Menschen nicht leben können. Deshalb ziehen sie in, oder in die Nähe von, Grossstädten.

Natürlich wird dort dann der Bauraum knapp, während auf dem Land die leeren Häuser verfallen.

forensüchtig
Engelsgeduld

@ nikioko
... und rate, mit dem geplanten Eigenheim zu warten, bis die Blase geplatzt ist.

Und wenn es noch 20 Jahre dauert? Wollen Sie so lange in Miete wohnen bleiben?

silverbeard

Es wird eben mal Zeit für steigende Löhne!

gman
Zu 18:43 von silverbeard ->Achtung weiterer Preistreiber!

Mich wundert es z. B. warum immer noch Einfamilienhäuser ohne Photovoltaik gebaut werden.
Z. Zt. lohnt sich Photovoltaik über die Laufzeit auf jeden Fall. Für diese Anlagen werden gesetzlich vorgeschrieben 20 Jahre lang ein fester Abnahmepreis für den Strom gezahlt.

Ja klar, noch Öl ins unkontrollierte Feuer dazu statt zu löschen. Zu den hohen Mieten kommen noch höchste und ständig steigende Strompreise. Hier rechnet sich nichts. Die Mieter in den Städten zahlen den Solaranlagenbesitzern die unwirtschaftliche Stromerzeugung und den genannten Profit dazu. Mehr als 20 Mrd.€ werden so jährlich mit der EEG-Umlage von Arm nach Reich "umverteilt"! Die Sonne scheint in unseren Breiten gerade zu einem Drittel der Zeit und das nicht bedarfsgerecht. Es müssen teuere Ersatzkraftwerke vorgehalten werden. Der Überschuss vom Augustsonntag wird verschenkt, er nutzt nichts für das Braten die Weihnachtsgans.

Für Menschen, Klima und Umwelt nichts gewonnen, im Gegenteil! Preistreiberei³!

karwandler
re quakbüdel

"Und wir Alten bewohnen und beheizen ein großes Einzelhaus mit 180qm (plus 100 qm "Ausbaureserve")auf dem platten Land, weil die Kinder - inzwischen erwachsen - sich einen anderen Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz gesucht haben. Vielleicht könnte in ähnlichen Fällen eine "Tauschbörse" Abhilfe schaffen. Wohnfläche ist sicherlich ausreichend vorhanden, doch ist diese falsch verteilt."

Diese Tauschbörse gibt es und heißt Immobilienmarkt.

Arcangel
Angebot und Nachfrage

Ich bin kein Wirtschaftler, aber soweit kann ich das nachvollziehen.

Es ist sinnlos die Preise künstlich zu senken. Dann verkaufen viele einfach nicht mehr und die Immobilien sind nicht mehr erhältlich.

Einfach weniger Kinder bekommen, dann haben die es leichter was zu finden. Ansonsten migrieren in Länder wo weniger dicht besiedelt sind. So werde auch ich es machen wenn ich mir hier nicht das leisten kann was ich wünsche.

Orfee
Familienfeindliche Politik

Aufgrund der labilen DAX, negativen Zinsen und Unsicherheit der Finanzwelt versuchen die Leute in die Immobilien zu investieren.

Besonders wegen der negativ Zins Politik sollte man natürlich die Sparnisse nicht mehr auf der Bank ruhen lassen.
Damit steigen die Immobilienpreise und auch die Mietpreise. Die 25 EU/Monat Kindergeld nützt dabei nichts im Vergleich zu dieser globalen Entwicklung.

Familien mit mehreren Kindern sind nicht gerne gesehen von den Mietern, weil solche Familien mehr Schaden anrichten. Das haben wir selber erleben müssen.
Die Energiewende dieser Regierung gibt ihren Senf noch dazu und verdoppelt den Mietpreis wegen den Nebenkosten.

Was nicht erwähnt wird, ist die Inflation bzw. die Lebensmittel und andere Haushaltbedürfnisse werden immer teurer.
Das bedeutet immer mehr Armut in Deutschland.
Eigentlich war versprochen, daß wir mit der EU reicher wären oder der Reichtum steigt.
Es passiert genau das Gegenteil. Wir werden immer ärmer.