Tatwaffe Messer

Ihre Meinung zu Messerattacken: Die Statistiken sind defizitär

Wie viele Messerattacken gibt es in Deutschland? Und steigt die Zahl solcher Delikte? Diese Fragen werden hitzig diskutiert. Statistiken geben nur bedingt Auskunft. Von Patrick Gensing und Gabor Halasz.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
10 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Gewaltbereitschaft nimmt zu

Es kann wohl nichts und niemand darüber hinweg täuschen, das die Messerattaken stark zugenommen haben. Beinahe täglich müssen wir von neuen Taten lesen und hören. Die Brutalität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft steigert sich fortlaufend. Das halte ich für erwiesen.

Duzfreund
Die Statistiken sind defizitär ... Ja, aber was soll...

jetzt diese bigotte Mischung aus Erstaunen udn Entsetzen. Genau das war von Vornherein abzusehen. Man musste von Anfang an kein Rassist sein, um der überschwappenden Migrationswelle kritisch gegenüber zu stehen. Das deutsche Friede, Freude, Eierkuchen Verhältnis zu dergleichen war zu keinem Zeitpunkt realistisch und angemessen.
Nur man soll jetzt auch nicht übertreiben, die derzeitige Art der Infragestellung unserer zivilgesellschaftlichen Werte und unserer öffentlichen Ordnung kommt wie gesagt nicht überraschend. Die Nötigen Vorbereitungen sollten, wie beim Beginn der Fluchtwelle also getroffen sein. Es sei denn, unsere Politik ist wieder völlig unbestaubt und unvorbereitet mit dem absehbaren konfrontiert.

zopf
Ich auch

Zitat: "Daher würden in den Statistiken auch Versuchstaten aufgeführt sowie Fälle, bei denen ein Beteiligter ein Messer bei sich hatte."

Ich bin auch mal aktenkundig geworden, weil ich in einer Situation in der ich angegriffen wurde ein Messer bei mir hatte.

Es befand sich während des Vorfalls in meiner Hosentasche, wo es sich auch heute noch befindet.

Es ist rot, mit einem silbernen Schweizerkreuz drauf, verfügt über einen Nagelreiniger, eine winzige Schere, eine Mini-Pinzette und einen Zahnstocher aus Plastik und natürlich über eine Messerklinge.

Die Klinge ist 4,8 cm lang und 7 mm breit.

Trotzdem ist es ein Messer und die Beamten die mir zur Hilfe kamen nahmen es pflichtschuldigst in den Akten auf.
Da stand dann: "... führte ein Messer mit sich."

Sind auch solche Vorfälle Teil der "Messer-Epedemie" ?

Gruß, zopf.

Wolfes74
@ um 15:49 von Thomas Wohlzufrieden

Sie lesen mehr davon, das war es auch schon. Z.Zt. sind die sogenannten "Messerattacken" Schlagzeile, die die Auflage halten bzw. steigern soll und "Klicks" en-masse produziert, morgen ist es wieder was anderes. Hauptsache, der Taler rollt...
Sicher hat die Gewaltbereitschaft zugenommen, unter den Flüchtlingen sowie bei den "Eingeborenen". Da hat so jeder seine Gründe, die einen leiden unter Lagerkoller und Perspektivlosigkeit, dem anderen packt der Futterneid und Revierverteidigung.
Tatsache bleibt aber - die frisierten/verfälschten Statistiken helfen keinem weiter. Zu mal ja grad die AfD &Co immer ganz groß die mangelnde Ehrlichkeit anprangert. Dann sollte man sich auch selber dran halten.
Man sagt ja, "wer einmal lügt...", oder gilt auch das auf einmal nicht mehr.

Wolfes74
Ich erinnere ...

... mich noch gut an meine BW-Zeit in den 90-gern. In der Stadt, wo wir stationiert waren, gab es das berüchtigte "Tal der fliegenden Messer". Das war das Viertel, wo die ganzen Russlanddeutschen und anderen Osteuropäer bei der damaligen Einwanderungswelle untergebracht wurden. Weil ja immer behauptet wird, erstens dieses Problem wäre neu und zweitens nur bei einer bestimmten Personengruppe von Ausschlag.
In Uniform war dieses Stadtviertel übrigens ein No-GO, das war sogar Standortbefehl.

Wolfes74
@um 17:22 von ostmann

Dank unserer Waffengesetze sind nunmal bei Raub oder ähnlichen Delikten in Deutschland, Messer die am meisten genutzten Tatwaffen. Schrecklich genug, war aber schon immer so, das ist keine Neuerscheinung.

phme
@duzfreund

Im Artikel wird darüber berichtet, dass die Statistiken lückenhaft sind und sie erzählen uns hier, die Migrationswelle habe zu ... was eigentlich geführt?
Diskussionsbeiträge, die sich fern ab aller Zahlen, Daten und Fakten bewegen, sind rein gar nichts wert.

Account gelöscht
Schon zu meiner Kindheit

trugen wir Jungs ein Pfatenmesser bei uns.Eine extra Tasche dafür befand sich an der Lederhose.Benutzt wurde das Messer zum zerschneiden einer Mohrrübe,Apfel und zum schnitzen von Stöckern. Niemals haben wir damit uns Jungen bei einer Prügelei bedroht.

phme
@ Thomas wohl zufrieden

Ich erinnere mich noch gut an die 1960er Jahre. Damals war ich ein Kind und die alten Leute um mich herum äußerten sich bestürzt über die zunehmende Kriminalität, man lese ständig davon in der Zeitung, wo solle das alles noch hinführen. Und so ist es in all den Jahrzehnten danach geblieben.Dem entsprechend müsste die Kriminalität inzwischen bei 100 % liegen.
Ich vertraue daher lieber auf Statistiken. Und die zeigen keine Zunahme von Messerattacken an.