Die EU hat im Handelsstreit mit den USA eine Verschnaufpause bekommen. Doch den Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel reicht ein vorübergehender Verzicht auf Strafzölle nicht aus.
Ein Land welches Dumping betreibt, muss sich nicht wundern, wenn andere Staaten sich mit Strafzöllen dagegen wehren - daher eine sinnvolle Maßnahme.
Die Frage ist halt wer die Produkte "subventioniert"?
Gruß Hador
Sie haben sich mit Ihren Vorschlägen sehr viel Mühe gemacht.
Frage: haben Sie das schon dem Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis erklärt? Was meinte der dazu?
"Die USA haben den ersten Schritt zu den Strafzöllen gemacht nicht die Europäer das ist Tatsache."
Leider falsch. Die EU erhebt schon seit langem Zölle auf diverse Produkte, z.B, 10 % auf amerikanische Autos (die Amerikaner erheben nur 2,5 % auf unsere Autos). Für Industrieprodukte aus China oder Lebensmittel müssen noch höhere Zölle gezahlt werden, oft 50 oder 100 %.
Die EU agiert seit jeher sehr protketionistisch, und es ist reichlich verlogen von den Europäern, dass nun ausgerechnet sie Trump für seine Zollpläne kritisieren.
"Diesen Anlass kann man sofort nutzen um den Abzug der US-Truppen aus Deutschland vorzubereiten."
Die militärische Partnerschaft mit den USA ist aber politisch gewollt, weil Deutschland ansonsten selbst für seine Landesverteidigung zahlen müsste. Ohne die NATO (sprich, die US-Streitkräfte) wären die Europäer militärisch praktisch schutzlos gegenüber Autokraten wie Putin. Das fänden vielleicht deutsche Pazifisten gut, aber nicht Polen, Esten, Litauer...
stimmt doch doch die Richtung, alle werden ausgenommen und nur China und RF bleiben übrig. Will das jetzt keiner sehen oder ?, die Zielrichtung ist doch klar.
Die EU steht nur nebenbei im Fokus wegen Deutschland, was aber an den komischen EU Verträgen liegt sonst will doch Trump nichts von den anderen weil viel zu klein.
Deutschland ist doch eigentlich das einzige Land was so erpressbar ist mit seinem extrem hohen Exportüberschuss, sonst wäre doch doch Angst ziemlich klein in den Restländern.
Dort sind Umsätze mit den USA doch überschaubar, und in Deutschland selber ist es doch bis auf die Hochgelobte Autoindustrie auch recht dünn.
Brauchen wir Waren aus den USA die wir nicht in der EU selber vorhanden sind oder wo anders einkaufen könnten und meist sogar billiger.
So richtig logisch ist das Ganze nicht wenn man mal darüber nachdenkt.
@ Nemesis87:
Diesen Anlass kann man sofort nutzen um den Abzug der US-Truppen aus Deutschland vorzubereiten.
Die Strafzölle haben mit den amerikanischen Truppen nichts, aber auch wirklich gar nichts zu tun. Ich halte diese Strafzölle für falsch, bin aber nachdrücklich für den Verbleib der amerikanischen Truppen in unserem Land und für die Abhaltung gemeinsamer Manöver.
Informationstechnisch geht das vielleicht in 10 Jahren. Allein durch die Beteiligung eines Hausundhoflieferanten der US-Geheimdienste am Geodatenregister, wäre jeder der solches versuchte in Lebensgefahr.
Daher wird das mit deutscher Beteiligung nicht erfolgen.
... politisch gewollt" bis hierher ist das richtig.
"weil Deutschland ansonsten selbst für seine Landesverteidigung zahlen müßte. Ohne die US-Streitkräfte wären die Europäer praktisch schutzlos gegen Putin" und hier beginnt das Märchen.
Diverse Mechanismen lassen Deutschland bezahlen. Rußland hat einen Militäretat, der um 20 mrd geringer ist als der von Deutschland und Frankreich zusammen. Zu welchem Zweck sollten die ihre besten Zahler angreifen?
, was 28 Staaten zusammen schweißt. Mal sehen, wie lange der Erfolg anhält. Ein bisschen Jammer ist bei Trumpf fehl am Platz . Er will dann Gegenleistungen. Allerdings, ich sehe in Europa kaum amerikanische Autos. Die sind einfach nicht vorhanden, und wenn dann auch überteuert. Mit China wird sich Trumpf schon einigen, USA als Schuldner hat nicht zu viele Optionen.
"Die militärische Partnerschaft mit den USA ist aber politisch gewollt, weil Deutschland ansonsten selbst für seine Landesverteidigung zahlen müsste. Ohne die NATO (sprich, die US-Streitkräfte) wären die Europäer militärisch praktisch schutzlos gegenüber Autokraten wie Putin. Das fänden vielleicht deutsche Pazifisten gut, aber nicht Polen, Esten, Litauer..."
Politisch gewollt, aber wann und von wem? Und was haben sie gegen Putin? Wann hat Russland ihnen Übel mit Militärschlag bereitet? Mit Putin als Präsident können sie wirklich ruhig schlafen. Mit nächsten- kann ich nach jahrelangen Anti-Russischen Wind, Gehetze und Unfairsein in Europa, nicht garantieren.
Nun, zumindest bekommt die EU durch die vorläufige Aussetzung der Strafzölle einen Vorgeschmack der Auswirkungen des bevorstehenden Handelskriegs zwischen den USA und China bzw. Russland. Vielleicht kann man ja einige Ideen der beiden in angepasster Form übernehmen.
Andererseits wartet man bislang vergeblich auf Vorschläge der EU, und da nun mal vor allem der Kanzlerin, wie sie dem Handelsungleichgewicht mit den USA begegnen will; in typisch merkeliger Art nennt sie nur Gründe, aus denen es nicht geht. Das wird Trump alles andere als zufriedenstellen.
Sie tischen uns ja hier tolle Ideen auf !!!
"Also einfach getrennte Wege gehen und dann ist alles gut."
Was ist alles gut, und wo liegen da die Vorteile für Deutschland ???
Gruß Hador