Ein Facebook-Logo spiegelt sich auf einem Monitor.

Ihre Meinung zu Facebook-Skandal: EU pocht auf sichere Daten

Die EU will Online-Netzwerke an die kürzere Leine nehmen: Das Thema Datenschutz steht nun ganz oben auf dem Gipfel im Mai. Auch Justizministerin Barley drängt im tagesthemen-Interview auf mehr Transparenz.

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5 Kommentare

Kommentare

IlPadrino
Viele Worte wenig Taten

Ich persönlich verspreche mir nicht viel von diesem Gipfel. Die geforderte Offenlegung von Bewertungsalgorythmen tangiert die intimsten Geschäftsgeheimnisse der Internetriesen und selbst wenn man sie durchsetzten sollte würde das vermutlich den trump'schen Protektionismus auf den Plan rufen.
Eine interessante Lösung wäre vielleicht ein eigener staatlicher, durch Steuergelder finanzierter Messenger (wohlgemerkt kompent ausgeführt und betreut) aber dafür wäre vermutlich weder Mut noch Initiative noch Geld (man darf ja bloß nicht die schwarze Null gefährden) vorhanden.
Außerdem sind Daten in den Händen des vielgelobten Verfassungsschutzes sicher auch nicht besser aufgehoben.

WirSindLegion
Geht doch mal mit gutem Beispiel voran: FB Like-Button weg

Geht doch mal mit gutem Beispiel voran, Tagesschau, und entfernt den FB Likebutton komplett von sämtlichen eurer Webseiten inkl. natürlich den Kommentarseiten hier.

OrwellAG
Die Eu muss zeigen, nicht reden

Das Thema stehe ganz oben, das heisst REIN GAR NICHTS. Fakten müssen her. Die letzten "stehen ganz oben-Themen" wurden ja dann zur Lachnummer. Zb in Deutschland als es um den Dieselskandal ging, der 100%ig den Unternehmen zuzuschreiben ist: Aber die Steuerzahler sollen es zahlen (durch Fahrverbote und neue Autos). Es ist an der Zeit, endlich mal was vernünftiges in der Politik zu sehen. Konsequenzen, die mehr sind als nur Zeichen, sondern die auch durchdacht, und den Bedürfnissden der Leute entspricht.

tick tack tick tack

"Und dafür, so forderte Barley, sollten die Internetkonzerne die sogenannten Algorithmen offenlegen, die im Netz zum Tragen kommen und durch die die Nutzer unterschiedlich behandelt würden."

Aha.
Die Offenlegung der Algorithmen bringt doch dem Nutzer gar nichts. Viele sind offensichtlich nicht einmal in der Lage zu verstehen, was Datamining, Big Data usw bedeuten.
Die verstehen noch nicht mal, was es bedeutet, dass ihr Surfverhalten konstant verfolgt und ihrem Profil zugeordnet wird.
Die Algorithmen, deren Bedeutung, verstehen 99,9% der Nutzer sowieso nicht.

Das ist ja nicht nur Facebook.
Google fragt den Browser ein paar dutzend Fragen jedes mal wenn man dorthin geht,bevor man seine Suche eingibt.
Und der Browser antwortet brav.
Durch Abfragen der Systemeinstellungen, Anwendungen, Sprache, Ort usw kann jeder Computer eindeutig zugeordnet werden.
Und natürlich nutzen die Konzerne die Möglichkeiten.

Man hat das jetzt 20 Jahre so vor sich hin laufen lassen, da gibts kein zurück.

JSK

Tja, und wieder bin ich froh EU-Bürger zu sein! Durch gemeinsames Vorgehen entsteht ein politisches Gewicht, das jeder einzelne Mitgliedstaat für sich nicht erreichen kann.