Vor dem Rathaus in Rostock haben sich Beschäftigte im öffentlichen Dienst zu einem Warnstreik versammelt.

Ihre Meinung zu Öffentlicher Dienst: Streiken für sechs Prozent mehr Lohn

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes hat die Gewerkschaft ver.di mit Warnstreiks etliche kommunale Einrichtungen lahmgelegt. Betroffen waren Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hamburg.

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34 Kommentare

Kommentare

Hepheistos

Ach, auch mal wieder 6% und hinterher kommen 3 % raus, wenn's glatt geht. Die wie vielte Wiederholung das wohl mittlerweile ist? Aber was sollen so kleine Leute auch mit plötzlich 6% mehr Geld machen? Nicht dass die sich hinterher tätsächlich mal ein paar Sorgen weniger machen müssen und sich auch noch mal ein Bier mehr leisten könnten.

Einerer
Jedes mal das Gleiche. Oben

Jedes mal das Gleiche.
Oben bekommt man immer mehr Geld. Unten muss man um jeden cent bitter streiten.
Wir brauchen eine Kopplung der gehälter.
Arbeiter bekommen x% vom teuersten Manager.
Öffentlichen dienst koppeln wir an Bundestagsdiäten.
Jede illegale Erhöhung und Selbstbedienung wird so an alle weitergereicht.

Account gelöscht
Öffentlicher Dienst:Streiken für sechs Prozent mehr Lohn

Hoffentlich lassen sich die Gewerkschaften später nicht wieder auf Bescheidenheit ein.Etwa sechs Prozent auf mehrere Jahre.Die Staatseinnahmen sprudeln und in Deutschland hinken die Löhne der Arbeitsproduktivität hinterher,wie selbst der Internationale Währungsfond(IWF) feststellte.
Und besser vernünftige Löhne im öffentlichen Dienst haben als steigende Rüstungsausgaben.

TaxMax
Viel zu wenig

Also ein Abschluss unterhalb der gesetzlichen Rentenerhöhung (~3,3 %) wäre schon frevelhaft. Die 6 % sind demnach mehr als berechtigt. Eine Rückkehr der WAZ auf 38,5 ist eigentlich auch zeitgemäß. Und natürlich kostenloser Nahverkehr zumindest in den unsäglich teuren Großsstädten wie Stgt, Hmb, Mnchn, Ffm etc.

Laber_Rababer
Ein guter Start, aber eigentlich viel zu wenig.

Die Löhne in Deutschland müssen endlich steigen. Und zwar deutlich.

Das ist wichtig für den sozialen Frieden in Deutschland, aber auch in Europa.

Mit unseren Löhnen zerstören wir die Wirtschaft der anderen EU-Länder.

Also, holen wir uns endlich was vom Kuchen, der bisher nur in die Taschen der Reichen hierzulande wander.

Gambit
wieder mal Ver.di im Wahn

Und wieder mal zeigt Ver.di wie unrealistisch und damit zugleich unverantwortlich sie sind: 6% oder mindestens 200€?
Hier werden Forderungen gestellt, die von Anfang an deutlich nicht erreichbar sind. Am Ende werden die üblichen und realistischen ca. 3% herauskommen, aber Ver.di wird sich wieder hinstellen und propagieren, dass sie ja mehr für „das einfache Volk“ wollten, aber die „großen Bonzen“ dies verhindert haben!
Zugleich wird Ver.di sich selbst wieder so präsentieren, als ob sie die Besten sind!
Schade, dass sich nur die wenigsten Leute Gedanken machen, was 6% bzw. mind. 200€ (= mind. 460 Mio € pro Monat mehr Lohnkosten!) betriebswirtschaftlich überhaupt bedeuten!

Ich arbeite in einem sehr guten Unternehmen und wir können uns gute Lohnerhöhungen durchaus leisten, aber wenn ich einfach so 6% (ohne Gegenleistung wie z.B. größerer Tätigkeitsbereich, mehr Verantwortung, etc.) fordern würde, würde mich mein Chef zu Recht aus dem Büro jagen!

Thomas Wohlzufrieden
Oben und unten

Ich wünsche den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst recht viel Erfolg bei der Durschsetzung ihrer völlig berechtigten Interessen. Löhne, Renten und Sozialleistungen müssen kräftig steigen. Nur wenn die unteren Einkommensklassen mehr Geld in die Taschen bekommen, wird dieses sofort wieder umgsetzt. Jetzt sollte endgültig das Ende der Bescheidenheit ausgerufen werfen, aber am unteren Ende bei den Leistungsträgern, nicht wie gewohnt nur oben.

Normalobjektiv
Auch eine Schere...

Über die letzten 10 jahre sind die Löhne und Gehälter in der Metall- und Elektroindustrie um ca 35% gestiegen.
Im Öffentlichen Dienst waren es nur ca. 25%,
d.h. 40% Unterschied im prozentualen Zuwachs!
Hinzu kommen die nie kompensierten Nullrunden am Anfang der 2000er Jahre.

Die Schere zwischen der Bezahlung im ÖD und der freien Wirtschaft öffnet sich immer weiter!
Wann setzt hier bei den Arbeitgebern ein Umdenken ein?

Der öffentliche Dienst ist schon jetzt kein attraktiver Arbeitgeber mehr (man denke an die Hungerlöhne für Lehrer und Erzieher, bzw. ca. 30% weniger Verdienst im Vergleich zur freien Wirtschaft für identische Tätigkeiten). Mittelfristig werden z.B. Stadtwerke, Wasserversorger oder ÖPNV-Betriebe kein qualifiziertes technisches Personal mehr bekommen.
Eine Problematik, die es schon jetzt Universitäten und Forschungseinrichtungen praktisch unmöglich macht, Ingenieurs- oder Technikerstellen mit dem in diesen Bereichen benötigten hochqualifizierten Personal zu besetzen...

DerVaihinger
Die Herren und Damen

Parlamentarier haben die Erhöhung ihrer Diäten wohlweislich an die durchschnittliche Einkommensentwicklung und nicht an die des öffentlichen Dienstes gekoppelt.

Da sage noch einer, die Politiker wissen nicht was sie tun.

TaxMax
@ Gambit: Na dann....

jagt er dich zu Recht aus dem Büro.
Mit einer guten Gewerkschaft würde das nicht passieren. Durch gute Vertretung könntest du automatisch an dem von dir mit erwirtschafteten Unternehmensgewinn in Form von besserer Entlohnung teilhaben. Und wenn so viel wie möglich diesen Gedanken leben, werden wir eines Tages wieder so paradisiusche Zustände wie in den 60ern haben. Und damals war nicht so viel Geld zum Verteilen im System....

Normalobjektiv
Besserverdienende....

...im Sinne unserer Parlametarier sind die oberen Tariflohngruppen! Denn nur die können sich nicht dagegen wehren, wenn man ihnen schamlos in die Tasche greift!
Der Arbeitgeber sagt dem Finanzamt auf Euro und Cent was Du bekommen hast!

Bei (niedergelassenen Fach-) Ärzten, Freiberuflern, AT-Beschäftigten und Managern (und Unternehmern) sieht das anders aus. Aber die will man ja nicht vergraulen - sonst landet deren Geld gleich auf einem unerreichbaren Auslandskonto und der Fiskus schaut in die Röhre!

MaWo
@ Thomas Wohlzufrieden um 12:59 Uhr

"..., Renten und Sozialleistungen müssen kräftig steigen. "
So wie nach der letzen Erhöhung?
ÖD 2017 ab 1.1.2017 + 2 % und ab 1.1.2018 + 2,35 % mind. 75 EURO.
dBB für Beamte und Pensionen ebenfalls gefordert.
VBL für Rentenbezieher im ÖD + 1% und nichts mit mind. 75 EURO.
Kleinrentner haben zudem die Teuerung bereits bezahlt als eine Erhöhung noch Fiktion war.
So viel zur realen Verelendungspolitik, aber für 2018 soll wieder gehofft werden?

karwandler
re einerer

"Öffentlichen dienst koppeln wir an Bundestagsdiäten."

Bundestagsdiäten sind gekoppelt - an die Bezüge der Richter an den höchsten Bundesgerichten.

RaZoR
Viel Erfolg

Der ÖD braucht dringend eine Lohnerhöhung. Es wurde zu lange gespart und die Bedingungen verschlechtern sich eher. Verdi sollte aber vielleicht noch mehr an die unteren Einkommen denken und die +200€/Monat + 2% fordern. Das fördert die unteren Einkommen mit deutlich mehr als 6% und die höheren, die es nicht so zwingend brauchen, mit weniger als 6%. Nur so bekommt man die Schwere innerhalb des ÖD wieder geschlossen.

Schalk01
Bitte Bitte

Bleibt stahndhaft, und lasst Euch nicht die hälfte wieder rausstreichen. Und im kommenden Jahr wünsche ich mir dann das selbe vom ÖTV der Länder. Dann kommt endlich mal ein kleiner Reallohnzuwachs unter die Menschen.
6% für (ja doch immer) 24 monate macht 3% im Jahr. Die reale Inflation (also ohne Luxusgüter) dürfte über 2% liegen. Egal was die (reichen) Ministerialbeamten so ermitteln und verkünden.

Schalk01
@um 12:39 von Laber_Rababer

Ich bin auch dafür das es endlich mal saftige Lohnerhöhungen gibt, hätte ich ja auch was davon.
Aber warum "Mit unseren Löhnen zerstören wir die Wirtschaft der anderen EU-Länder. "?
Schauen sie sich daoch mal das Verhältnis zwischen Export / Import und Bruto Inland Produkt an.
Da fällt unser Export oder der Import der anderen Länder doch gar nicht ins Gewicht und schon gar nicht unser Exportüberschuss.

Schalk01
@um 12:44 von Gambit

"wenn ich einfach so 6% (ohne Gegenleistung wie z.B. größerer Tätigkeitsbereich, mehr Verantwortung, etc.) fordern würde, würde mich mein Chef zu Recht aus dem Büro jagen!"
Und das wäre ja auch richtig so, da das die Schere ja nur noch weiter auseinanderklaffen lassen würde.
Wenn aber die ganze Branche ein klein wenig von der Produktivitätssteigerung ab bekommt ist das gut so. Und nach vielen Jahren des Reallohnverlust bei steigender Produktivität ist auch mal eine Erhöhung fällig.

Schalk01
@um 13:15 von MaWo

Nur mal so zur Erinnerung, die von ihnen zitierte Tariferhöhung war der ÖTV der Länder, die aktuelle Tarifrunde sind ÖTV des Bundes und der Kommunen.

nie wieder spd

Seit über 20 Jahren sinken die Reallöhne. Und nun wieder mal nur 6%, die dann allerhöchstens zu einem Inflationsausgleich schrumpfen und dann eben keine Erhöhung darstellen sondern nur das abbilden was den Arbeitern sowieso zusteht!
20 - 30% sollte die Forderung sein und dann dafür auch tatsächlich konsequent und Kompromisslos streiken.
Da könnte der öffentliche Dienst auch ein großes Vorbild für alle folgenden Tarifverhandlungen in anderen Bereichen sein!
Ein dringend nötiges!

frosthorn
was die wenigsten wissen

es gibt eine ganze Menge Betriebe, die früher der Tarifgemeinschaft ÖD angehört haben, aber irgendwann ausgestiegen sind. Dort wurden teilweise (z.B. in meiner Firma) mehrjährige Nullrunden gedreht, eine Bezahlung nach TvÖD heißt nur noch so, erfolgt aber schon lange nicht mehr.
In meinem Unternehmen gab es von 2003 bis 2014 KEINE Tarifsteigerungen.
Wir haben uns die Mühe gemacht und ausgerechnet, welche Gehaltsdifferenz zwischen einem unserer Mitarbeiter und einem öffentlich Beschäftigten im Lauf der Jahre entsteht. Nach 20 Jahren hat man einen Verlust im Gegenwert eines Einfamilienhauses.
Ach ja, und bevor das jemand einwendet: niemand erhält hier eine Pension, sondern alles ganz normale RV, kein todsicherer Arbeitsplatz, sondern Kündigung wie in jedem privatwirtschaftlichen Unternehmen.
Fiel mir nur alles so ein, weil oben jemand was von überbezahlten Busfahrern, Müllwerkern und Erziehern geschrieben hat.

nie wieder spd

Ausserdem muss von allen Gewerkschaften dringend durchgesetzt werden, dass andere abhängig Arbeitende, die wegen eines Streiks zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommen, auf gar keinen Fall von ihrem Arbeitgeber dafür sanktioniert werden dürfen.

Raphael G.
Hungerlöhne für Lehrer???

4.118.12 Euro/Monat (Besoldungstabelle 01.01.2018)

Steigt dann zügig auf 60.000 Jahresgehalt.

75% Beamte.

Sonderstellung bei Steuer und Krankenversicherung.

Mit 80% der deutschen Arbeitnehmer verglichen, ein "Schlaraffen"-Lohn. Mit 5% verglichen ein "Hunger"-Lohn.

Raphael G.
Bundestagsdiäten

Korrekt!

Was in meinen Augen die Selbstüberschätzung der Bundestagsabgeordneten sehr deutlich zeigt!

Selbst die Hälfte wäre ihrer durchschnittlichen Qualifizierung nicht angemessen!

Don-Corleone
Erkenntnis .............

Man sieht wieder wunderschön, welche Macht eine Einigkeit darstellt, Deutschland könnte lhamgelegt werden ih .24 Std. .
Ob das d. Führung in berlin ignoriert , wissen tun sie es schon .
das ist d. permanente Angst , d.umgeht in d. endlosen bürokratischen Fluren d. Rebuplik .
diese Erkenntnis müßte doch d. gemeine Volk
für ihre Forderungen u. Bedürfnisse irgendwann "umsetzen" .....?
Damit es nicht vollständig in naher Zukunft abgehängt u. hinten runterfällt .
natürlich ist d. Forderung d. "öffentl.d."
total übertrieben, wenn man bedenkt, wie komfortabel d. Spezies
sich eingenistet haben .
Es gibt andere Volksgruppen , die es sehr viel nötiger hätten, solch eine Forderung , und darüber weit hinaus, zu stellen .

MaWo
@ Schalk01 um 13:54 Uhr

Ob Tarif des Bundes oder Länder.
Was hat sich an der definitiven Aussage einer Verelendungspolitik zum Nachteil der VBL Rentenbezieher geändert?
Nichts!

StöRschall

Lustig, dass diejenigen hier, die 6% Lohnerhöhung für lächerlich niedrig halten, den Lohnunterschied zw. Männern und Frauen für nicht relevant halten.

Ich denke, die betreffenden Komnentatoren, wissen, wie unglaubhaft sie reden.

roflrofl
Aufschliessen zur IG Metall http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/ wenn man sich das anschaut, dann sieht man wie miserabel Verdi verhandelt. Seit 20 Jahren gibt es praktisch keine Lohnentwicklung. IT Abteilungen im öffentlichen Dienst bekommen praktisch keine Bewerber mehr, und die die kommen, stehen wortlos auf und gehen, wenn es um das Gehalt geht. Kein Witz, hab ich so erlebt.
silverbeard
Leider wissen wir was bei den Verhandlungen raus kommt.

1,5% mehr Lohn verteilt auf 3 Jahre.

Wann wird das aufhören?
Wenn alle Länder in der EU von Deutschland zerstört wurden oder bei der nächsten Krise?

Na, Hauptsache der Soli ist weg und es gibt Baukindergeld LOL.

Wenigstens die Diäten der Regierung werden jetzt automatisch erhöht, da fällt es nicht mehr so auf wie krass der Unterschied zu Menschen ist, die ernsthaft arbeiten.

silverbeard
@ 12:44 von Gambit

Ich arbeite in einem sehr guten Unternehmen und wir können uns gute Lohnerhöhungen durchaus leisten, aber wenn ich einfach so 6% (ohne Gegenleistung wie z.B. größerer Tätigkeitsbereich, mehr Verantwortung, etc.) fordern würde, würde mich mein Chef zu Recht aus dem Büro jagen!

Die Lohnstückkosten in Deutschland liegen 20% unter dem restlichen Europa.
Das ist der eigentliche Grund für den Austritt Englands aus der EU. Auch Frankreich hat riesen Probleme bei diesen Kampfpreise irgendwie mitzuhalten, da gibt es Mindestlöhne nahe 12€. Die ganzen südlichen Länder der EU sind schon kaputt.
Und Trump hat mit dem Protektionismus Deutschlands auch Recht, er kann sich nur nicht wie ein normaler Mensch ausdrücken.

Seit Jahren sprudeln die Gewinne und Steuern.
Nur bei den Löhnen passiert nichts.

Vielleicht gehört Ihr Chef zu denen, die einigermassen angemessen zahlen. Der öffendliche Dienst aber bestimmt nicht!

frosthorn
@StöRschall, 16:00

Lustig, dass diejenigen hier, die 6% Lohnerhöhung für lächerlich niedrig halten, den Lohnunterschied zw. Männern und Frauen für nicht relevant halten.

Ich habe in den Kommentaren hier keine einzige Zeile zum Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen gelesen, und deshalb logischerweise auch nichts davon, dass den jemand für nicht relevant hält. Wenn Sie mich auf einen Beitrag hinweisen könnten, in dem das steht, wäre ich dankbar.
Ansonsten müsste ich sagen: off Topic. Im Artikel geht es um Tarifbegehren. Geschlechterspezifische Bezahlung ist gar nicht das Thema.

airberlin
Zeit wirds..

Komisch. Mir wurde mein Gehalt letztes Jahr um 15% gekürzt. Damit in meinem Unternehmen statt 2 sogar 3 Milliarden Gewinn gemacht werden konnten. Und die betriebliche ALtersvorsorge kann ich jetzt selbst aus dem Netto bezahlen.
Alles mit Absegnung der Politik

silverbeard
@ 13:44 von Schalk01

Aber warum "Mit unseren Löhnen zerstören wir die Wirtschaft der anderen EU-Länder. "?
Schauen sie sich daoch mal das Verhältnis zwischen Export / Import und Bruto Inland Produkt an.

Deutschland ist Exportweltmeister. Die Lohnstückkosten liegen ca. 20% unter denen der anderen EU-Staaten.

Das liegt narürlich nicht nur an den Löhnen sondern auch an den niedrigen Renten, den viel zu geringen Ausgaben für Schulen etc. und den zu geringen Ausgaben für die Infrastruktur (Deutschland fährt z.Zt. auf Verschleiss wie früher die DDR). Deshalb können weniger Steuern eingenommen werden als eigentlich notwendig.

silverbeard
@ 15:21 von Raphael G.

Hungerlöhne für Lehrer???
.
4.118.12 Euro/Monat (Besoldungstabelle 01.01.2018)
.
Steigt dann zügig auf 60.000 Jahresgehalt.
.
75% Beamte.

Leider gilt das aber nur für Festangestellte.
Heute sind viele Anfänger nur mit Zeitvertrag eingestellt. Und das nur während der Unterrichtszeit. In den Sommerferien sind die dann arbeitslos.
Ich weiss jetzt nicht ob diese 6 Wochen Arbeitslosigkeit ausreichen, dass der nächste Vertrag kein Kettenvertrag im Sinne des neuen Zeitarbeitsgesetzes mehr ist oder ob sie sich nach 5 Jahren eine neue Schule suchen müssen.

HankSchrader
Hungerlöhne für Lehrer

Hallo Raphael G. ,

ich erhalte als Berufsschullehrer sogar 4.350,- € monatl.
Macht nach meiner Rechnung ca. 52.000 p. a.
Ich will auch gar nicht darüber meckern, trotzdem vielleicht mal kurz erwähnen, dass ich während meines letzten Urlaubs einen sehr netten Maschinenbediener aus Wolfsburg kennengelernt habe. Der hat ca. 70.000,- € p. a., fährt alle 10 Monate ein neues Fahrzeug zu einer sehr akzeptablen Leasingrate und würde für mein Gehalt morgens nicht aufstehen. (Schon gar nicht sein Abi nachholen und studieren) Ich gönne es ihm, da sein wunderbarer Arbeitgeber Milliarden-Gewinne scheffelt und er es schließlich mitverdient hat.
Von welcher Sonderstellung bei der Steuer du da fantasierst, weiss ich nicht. Und naja gut, als Privatpatient habe ich bei der Terminvergabe tatsächlich einen kleinen Vorteil. (Den hätte ich als VW-Mitarbeiter mit Gehalt > Beitragsbemessungsgrenze aber auch ;-) )