Autos stehen im Berufsverkehr im Stau.

Ihre Meinung zu Stickoxid in Innenstädten: Brüssel verklagt Berlin - später

Eigentlich sollte die EU-Kommission Deutschland schon Mitte März wegen der Luftverschmutzung in den Ballungsgebieten verklagen. Doch nun will Brüssel wohl erst "in den nächsten Wochen" entscheiden. Von Holger Romann.

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9 Kommentare

Kommentare

Franz.Graumann
Brüssel veklagt Berlin............

lächerlich, hat doch Belgien die selben Klagen am Hals..........
in der heutigen Zeit gibt es nicht's wichtigeres als staatliche Souveränität & Eigenverantwortung im Rahmen der Verhältnismäßigkeit....................das gilt nicht nur im Bezug auf den Umweltschutz...........
das Bürokratiemonster EU ist EU-Bürger-feindlich & schon jetzt gescheitert

ex_Bayerndödel
Es kommt wohl darauf an, was

Deutschland zur Unterstützung der EU und zum Ausgleich der künftig fehlenden Zahlungen Großbritanniens zu zahlen bereit ist. Deutschland sollte den Warendurchgangsverkehr per Lkw einschränken, damit würde ein Großteil der Schadstoffe entfallen. Ob die EU das will? Man könnte ja Deutschland so schön weiträumig umfahren, um aus dem Osten Waren in die westeuropäischen Staaten zu bringen. Über Ungarn, Österreich und Italien wäre doch ein guter Weg nach Frankreich.

Andi123
EU als Nothelfer

Zur EU-Entscheidung werden die von Deutschland eingebrachten Vorschläge zur Luftverbesserung in Städten angesehen. Dann kann man sich in Brüssel entscheiden, ob einem die Gesundheit deutscher Stadtbewohner eine Klage wert ist.
Dass muss man leider dort tun, denn in Deutschland selber werden alle Ansätze zur Luftreinhaltung ja sofort zerredet - der kostenlose Nahverkehr von Bürgermeistern, bei den Fahrverboten stellt sich Herr Laschet auch noch über Urteile der Bundesrichter, und in der Verkehrspolitik der Koalition ist von Rücksicht auf die Gesundheit keine Rede, vom Minister kann man eine Fortsetzung der Auto- und Betonpolitik erwarten, die uns in diese Situation gebracht hat.

ances
vor allem bei .. Stickoxiden aus Diesel-Abgasen

Es stimmt zwar, dass manche Diesel besonders viel NOx ausstoßen, die Überschreitung von Grenzwerten wird aber nach Messwerten beuteilt, die aus den Summen aller Emissionsquellen resultieren. Dass man dem NOx ansieht, aus welcher Quelle es stammt, ist wohl zu bezweifeln, auch wenn Sie dies (nicht nur hier) suggerieren.

Longjogger
Brüssel und Luftverschmutzungs Klagen

so,so Polen und Bulgarien, da wird schon mal geklagt. Aber in D, F und I. ist das Auto eine heilige Kuh und Systemrelevant. Und die Party morgen in Berlin möchte niemand vermießen.
Wieviele Städte mit Luftverschmutzung gibt es denn in Bulgarien?
Hat Bulgarien eine Autoindustrie? nöh.
In Rumänien ist die Luft in den Städten nicht besser, aber es gibt DACIA, eine Renault Tochterfirma.

WiPoEthik
@15:42 von Franz.Graumann

"das Bürokratiemonster EU ist EU-Bürger-feindlich & schon jetzt gescheitert"

Wie kommt man in diesem Kontext darauf die EU als bürgerfeindlich zu bezeichnen, obwohl es die einzige Institution von Bedeutung ist, die sich hier für die Gesundheit der Bürger einsetzt?

WiPoEthik
@15:58 von ex_Bayerndödel

Warum sollten wir hier die Themen vermischen und doe EU erpressen, nur um weiter der Bevölkerung zu schaden?

Zudem umgeht der LKW-Durchfahrtsverkehr die Städte. Deren Blockade würde die Luft der Innenstädte kaum verbessern.

Quereinwerfer
EU, wenn es behagt - Grenzwerte/ Richtung lange bekannt

Immer wieder wird so getan, als seien die Grenzwerte völlig überraschend und plötzlich "aufgetaucht". Doch wer ein wenig aufgepasst hat, weiß, dass seit fast 20 Jahren "daran gearbeitet" hätte werden sollen und dass diese Frist nur ein Termin von vielen weiteren verschobenen ist. Dabei sind die Grenzwerte, auch und vor allem "dank" des Einsatzes der "Klimakanzlerin" in Brüssel massiv entschärft worden. Man hatte mehr als genug Zeit, interessiert aber hat es die Politik und Autobauer nicht. Hier sieht man mal wieder: Der Ruf nach der EU ist laut, wenn man Vorteile sieht! Gibt es aber Probleme, sitzt man die Vorgaben aus Brüssel einfach aus.