Ein Mitarbeiter von Thyssenkrupp geht im Stahlwerk in Duisburg an Rohstahlrollen vorbei.

Ihre Meinung zu EU-Reaktionen: Trumps Zölle - nur der Anfang?

Die neuen US-Einfuhrzölle haben Brüssel aufgeschreckt. EU-Handelskommissarin Malmström hofft auf Ausnahmen. Doch es gibt auch die Befürchtung: Es kommt noch schlimmer. Von Ralph Sina.

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59 Kommentare

Kommentare

uhuznaa
Eigentlich ist das reine US Innenpolitik

Trump muss polarisieren und sich Feinde machen, um seine Anhänger zu mobilisieren. Das machen Putin, Erdogan, Orban und Duterte auch so. Das ist immer die einfachste Möglichkeit für Instinktmenschen, um Leute hinter sich zu versammeln. In der letzten Konsequenz führt das historisch zu Krieg, aber bis dahin klappt es großartig.

Shantuma
Auch die EU ...

hat Zölle auf Stahl und Aluminium aus den USA.

Desweiteren zielen diese Schutzzölle nicht unbedingt gegen die EU, sondern eher gegen Asien.

Ich verstehe diese Aufregung innerhalb der EU nicht. Wir selber haben genügend Strafzölle, auch wenn unsere selektiver sind.

zomil

Wo bleibt Fr. Merkels "Stärke des Rechts und nicht Recht des Stärkeren"?

Da fallen mir die naiven Leute ein die die Bedenken der Russen gegen die Raketenschilde der USA in deren Nähe für Unsinn hielten da ja zur Zeit rechtens.
Muß ja nicht immer so bleiben.
Es finde es geschieht Deutschland zu Recht da zu einem Fr. Merkel wie bei so vielem seit Jahren nichts gegen den Handelsüberschuß unternahm der auch von vielen europä. Staaten kritisiert wurde und wird und zum anderen weil sich Deutschland immer wie ein Büttel von den USA vorführen läßt.
Ich finde eine gute Reaktion Deutschland wäre alle Soldaten nach Hause holen und die dummen Sanktionem gegen Rußland aufzuheben welche durch Druck der USA entstanden diese aber zeitgleich mit den Russen Öl förderten etc.
Da kann man wirklich nur lachen.
Und dieses ja nicht überreagieren.... tsss...
Afrika der Orient Asien Rußland alles vor der Haustüre und wir lassen es seit Jahren zu das die USA hier und da Zerstörung bringen anstatt Handel ......

MaWi
Moderate Zölle

Manchmal frage ich mich, ob ein weltweit gleicher, moderater Grundzoll, auf alle Güter, in alle Richtungen, nicht auch sein Gutes hätte. Er würde regionale Produktion fördern, Handelsungleichgewichte mindern und dadurch die Weltwirtschaft krisenfester machen. Auch wenn sich die Wachstumspirale dann vllt. ein klein wenig langsamer drehen würde. Überragend gute/günstige Produkte würden schließlich immer noch den Weg über die Grenzen finden.

Googol
EU selber schuld

Seit 2001 rennen die EU-Staaten der USA um Anerkennung hinterher, anstatt ihren eigenen Weg zu gehen um neue Märkte zu erschließen und sich hoch zu positionieren. Daher mein Fazit: Selber schuld.

Teilzeit-Pegidist
@ zomil

Da fallen mir die naiven Leute ein die die Bedenken der Russen gegen die Raketenschilde der USA in deren Nähe für Unsinn hielten da ja zur Zeit rechtens.

Das hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber was ist schlecht an einem wirksamen Raketenschild? Wie die Russan das sehen, ist mir egal, aber ich finde den Schild gut.

friedrich peter peeters
Die Politik bestimmt den Werdegang.

Bütikofer hat da wohl ein gutes Gespür. Seit über einem Jahr kommt aus der Ecke von Trump eine Flut an Anti-Europäismus. Und sie wird nicht weniger. Hinter Handelsbilanzüberschuß und fehlende Rüstungsausgaben steckt noch viel mehr. Das kommt vor allem zur Geltung in vielen Leserbriefen in der Wirtschaftspresse. Es ist die Feststellung das Amerika wirtschaftlich und technologisch überholt worden ist. Und das sitzt tief. Für 50% der Amerikaner sind Einfuhrzölle ein probates Mittel dagegen. Und Trump wird dies nutzen in seinen Anstrengungen zur Wiederwahl.

Nutzer

"Ich verstehe diese Aufregung innerhalb der EU nicht. Wir selber haben genügend Strafzölle, auch wenn unsere selektiver sind."
.
Und ? Welche sind es ? Beispiele ?

Teilzeit-Pegidist
@ zomil

... und die dummen Sanktionem gegen Rußland aufzuheben ...

Wenn sich Russland von der Halbinsel Krim und aus der Ostukraine zurück zieht, werden die Sanktionen sicher aufgehoben.

Karl Napf
man könnte quitschen vor vergnügen bei den aussagen unserer

antiamerikaner.

aber schon mal was gehört von cisco, google, apple, ca, oder kla-tencor? dagegen ist siemens nicht mal ne frittenbude

Teilzeit-Pegidist
@ Shantuma

Ich verstehe diese Aufregung innerhalb der EU nicht. Wir selber haben genügend Strafzölle, auch wenn unsere selektiver sind.

Die EU hat keine Strafzölle, sondern nur ganz gewöhnliche Einfuhrzölle. Die EU hätte gern alle diese Zölle im Handel mit den USA abgeschafft. Aber es war Trump, der das anlehnte und die TTIP-Verhandlungen auf Eis legte.

Frankfurter Helden
Können wir mal einen Gang runterschalten?

Friedensprojekt? Die EU ist entstanden aus EWG, EG und der Gedanke war nur sekundär der "Frieden", sondern die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Für Frieden unter den Europäern sorgt das gemeinsame Bündnis NATO. Eben nicht nur nach außen, sondern gerade auch untereinander. Siehe Türkei/Griechenland.
.
Eben deshalb ist der Ansatz von Trump vollkommen richtig. Gerade wir Deutschen waren nie bereit, unsere Nachbarn zu schützen. Womit denn? Selbst wenn wir endlich 2% erbringen würden, bräuchte es noch Jahre, bis wir überhaupt in der Lage wären, für unsere Verbündeten auch einzustehen.
.
Und gerade die EU selbst erhebt überall selbst Einfuhrzölle. Das alles ist also mit sehr viel Unaufrichtigkeit verbundenen, wenn wir uns jetzt aufregen. Wir selbst verhalten uns nicht fair gegenüber unseren Verbündeten

welly123

Der Lehnsherr USA hat sich damit wieder einmal selbst disqualifiziert. So geht man doch nicht mit seinen Vasallen um!
Das sollte zum Anlass genommen werden, neue (alte) Bündnisse zu suchen!

Mathias
TRUMP HAT RECHT

Jetzt hat der President Trump aber recht.
Er darf doch nach advisierung seiner experten über mögliche folgen, seine meinung insache erhöhung oder erniedrung der financiële sanktionierungen aussprechen. Das die E.U. und andere weltmachten es ihm übel nehmen weis er. Die reaktionen kan er sich vorstellen.
Viele parteigenossen haben es ihm abgeraten.Doch er nihmt verantwortung,
die verantwortung die ein President des grösten weltmacht Amerika nun einmal
nemen muss.Er denkt sich, dan werden die produkten aus die E.U. und Rusland teuerer in unser land. Wir bekommen mehr geld für das stahl das sie benötigen, haben sie doch schon ausreichend (Thyssen Krupp, Hoogovens u.s.w.) Aber kein Europeïsches land ist im stande
ein wrangler, levi's. hose oder jacke zu machen. Keiner in stande ein motorrad wie Harley Davidson zu machen.Ein CD wie David Crosby, Still, Nash,Young- Jimi Hendrix-Janis Joplin. Qualität kommt nunmal, wie früher den T-Ford und Pall Mal sigaretten aus Amerika.
Gut für uns allen.

RoyalTramp
Wo bleibt der Faktenfinder?

"Stahl aus Europa werde weder zu Dumpingpreisen auf den Markt geworfen noch mit unlauteren Subventionen produziert, betont Bernd Lange, SPD-Handelsexperte im EU-Parlament."

zu 1) "Dumpingpreise" sind reine Ansichtssache: Der Importstahl aus der EU wird in den USA billiger auf den Markt gebracht, als eigener US-Stahl.

zu 2) Die EEG ist z.B. eine dieser "unlauteren" Subventionen der stromfressenden Stahlindustrie, die es so in den USA nicht gibt, und den deutschen Erzeugern bei den Preisen damit Wettbewerbsvorteile gegenüber der heimischen US-Produktion verschafft.

Kurz: Die USA machen eigentlich alles richtig.

Ich freue mich jedenfalls auf eine einsetzende Entschleunigung der Globalisierung: was besseres kann diesem Planeten nicht passieren. Und mehr Umweltschutz geht auch nicht, wenn nicht jedes Plastikteil 2 Mal um den ganzen Erdball transportiert wird.

ex_Bayerndödel
Am 09. März 2018 um 21:52 von Teilzeit-Pegidist

"Wenn sich Russland von der Halbinsel Krim und aus der Ostukraine zurück zieht, werden die Sanktionen sicher aufgehoben."

Die Menschen auf der Krim haben sich für den Anschluss an Russland entschieden, demokratisch sogar. Und weshalb sollen die russischstämmigen Menschen in der Ostukraine nicht mehr geschützt werden? Fragen Sie die Bevölkerung dort. Sollen wir die USA sanktionieren, weil sie immer noch ihre Truppen in Deutschland haben, auch Kernwaffen? Reden Sie mit den Anwohnern des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr.

Max Ungläubig
Wer so blöd ist Verbündeten den (Handels-)Krieg zu erklärt ...

sollte sich nicht wundern, wenn er am Ende allein gelassen ist. Obgleich - es gibt ja noch Putin´s, Erdogan´s, Kim´s, Urban´s und Kazinzky´s

Offenbar regelt dieser Donald die Weltordnung neu. Es wird Zeit, auch die Nato auf die Müllhalde der Geschichte zu geben und auszutreten. Die letzten Machos werden die Welt dann sicher bewohnbarer gestalten. Die Saurier sind ausgestorben - zu viel Patzer, zu viel Muskeln und zu wenig Gehirn. Tun wir´s ihnen gleich ....

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Orientierung am Grundgesetz notwendig

Die Agenda 2010 und die Diskussion um den Standort Deutschlands im Prozess der Globalisierung entpuppt sich als gefährlicher Sonderweg.

Der damals schon gegebene Exportüberschuss wurde bis zum „Exzess“ (IWF) gesteigert.

Eine Orientierung an den Grundlagen der Wirtschaftspolitik kann helfen. Im Artikel 109 des GG wird ein „gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht“ als oberstes Ziel festgelegt. Das „magische Viereck“ hat das Ziel der „ausgeglichen Handelsbilanz“. Die Exporte sollen den Importen entsprechen.

Deutschland verfolgt einen Sonderweg der eben den im GG festgelegtem Ziel wiederspricht. Die „Lohnzurückhaltung“ sichert eben nicht den Standort D sondern verursacht das extreme Handelsungleichgewicht. Deutschland ist ein Parasit der einerseits kein eigenen Beitrag zur globalen Nachfrage leistet und Wachstum und neue Arbeitsplätze z.B. über amerikanische Nachfrage erzeugt. Trump toleriert dies nicht mehr.

Deutliche steigende Löhne sind alternativlos.

Australitis
um 21:52 von Teilzeit-Pegidist

Zitat:
"Wenn sich Russland von der Halbinsel Krim und aus der Ostukraine zurück zieht, werden die Sanktionen sicher aufgehoben."
Zitat Ende.

Das wird nicht der Fall sein.
Russland traut dem Westen, mit gutem Recht, kein bischen mehr.
Die Krim war und ist wieder russisch.
Deutschland soll sich weiterhin vor den USA ducken, das kann man da neben Autos bauen am besten.
Russland hat es versucht und die Hand ausgerstreckt, nun hat man sich dort anders orientieren müssen.

Hille-SH
Nur Trump ? Natürlich nicht !

"Das ist nur der erste Schuss. Da kommt noch mehr nach." Trump und den USA passe es nicht, dass es international vereinbarte Regeln geben soll, die nicht garantieren, dass die USA auf jeden Fall am besten abschneiden".

Herr Bütikhofer sagte es bereits klar und er liegt richtig.
Es ist eben nicht nur Trump, sondern es sind selbstverständlich ebenso einflussreiche US-Kreise die Trump in seinem zerstörerischen Handeln bestärken und unterstützen.

Die USA machen schon seit Jahrzehnten ihre eigenen Regeln, agieren unilateral und brutal gegen jeden, tatsächlich jeden, der ihre Interessen und Kreise stört.

Die EU, der alte Vasall, wird gerade von den USA, nicht nur von Trump, vorgeführt.

Jeder bereitet sich derzeit auf die neue, multipolare Weltordnung vor, jeder auf seine Art. Nur die EU weiß nicht mehr wohin !

Hätte man in Europa, vor allem im Süden und Südosten, jetzt nur genügend verfügbares Nettoeinkommen und wäre nicht so dermaßen überschuldet, um die Binnennachfrage zu stützen.

Andereperspektive
@ 21:41 von MaWi

<< Manchmal frage ich mich, ob ein weltweit gleicher, moderater Grundzoll, auf alle Güter, in alle Richtungen, nicht auch sein Gutes hätte. >>
///
Frage ich mich auch. Wobei - es müsste gar kein Zoll sein, es würde evtl. auch eine Verteuerung der Transporte genügen.

In meinen Augen macht es keinen Sinn, Güter um die halbe Welt zu schippern. Die Völker dieser Erde können alles was sie benötigen vor Ort produzieren - mit wenigen Ausnahmen.

Australitis
Was ist den los mit der Deutschland und der EU?...

Was für eine schwache, uneigenständige Politik herrscht da vor?
Dass die USA keine Rücksicht auf andere Länder oder Kontinente nimmt, wenn es um deren Wirtschaft geht, sollte jeder Wissen.

In Deutschland ist man es gewohnt, sich den Wünschen der USA anzupassen aber gleichzeitig will man in der EU eine Führungsrolle übernehmen, das geht nicht.
Ein Land das sich so der USA unterjocht, wie Deutschland, kann kein gutes Vorbild für ein starkes Europa sein.
Deutschland isoliert sich immer mehr in der EU und auf der Welt, niemand nimmt ein Land
mit so einer Politik ernst.

Australitis
von Teilzeit-Pegidist

Zitat:
"Wenn sich Russland von der Halbinsel Krim und aus der Ostukraine zurück zieht, werden die Sanktionen sicher aufgehoben."
Zitat Ende.

Man hat gewusst, dass Russland die Krim, mit ihrem dortigen Militärseehafen, nicht dem Westen in die Hände gibt, als man die Unruhen in der Ukraine mit viel Geld inszenierte.
Das war Vorraussetzung um einen Keil zwischen EU und Russland zu treiben.
Hat ja wunderbar geklappt aus Sicht der USA.
Nun können die USA mit der EU besser spielen und müssen keinen weiteren Aufstieg der Wirtschaft in der EU befürchten.

hofer andreas
Kann mir jemand erklären...

Wenn die USA 25% Zoll für Stahl einhebt dann schadet es der US-Wirtschaft da Waren teurer werden. Soweit ist mir das klar.

Wenn Deutschland 35% Strafzoll auf Stahl aus China einhebt müsste es dieselbe Wirkung für Deutschland haben.

Ich bin kein Wirtschaftsexperte aber hier im Forum kann mir sicher jemand erklären ob ich falsch liege.

TeleTwäng

Zölle für Autos aus den USA in Höhe von 10% seitens der EU, im umgekehrten Fall 2,5%.

Loonhafen Captain
Nur ein Spiel

In der jetzigen Lage sind Trump’s Strafzölle nur ein politisches Spiel für die kommenden lokalen Wahlen.

Ich glaube kaum, dass die US Wirtschaft and Verbraucher weitere Strafzölle stillschweigend dulden werden, selbst wenn Trump sie wollte.

Freier Handel sitzt tief bei den Amerikanern. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die am. Gesellschaft Strafzölle in breitem Maße billigt, um die Technology and Produktion auf Vordermann zu bringen.

Duzfreund
21:41 von MaWi ... besser und einfacher wäre...

den Kapitalfluss zu besteuern - bei Grenzübertritt, dann hätten wir weniger davon.

mosesposes
Nur Verlierer?

Das "Nur Verlierer"-Argument stimmt nicht ganz. Langfristig könnte es zwar zum Kollaps des bereits in einer tiefen Krise befindlichen globalen Kapitalismus führen. Zuerst einmal sind aber die Verlierer jene Volkswirtschaften, die besonders exportorientiert aufgestellt sind. Deutschland zum Beispiel führt sozusagen seit langer Zeit einen "Handelskrieg", indem staatlicherseits Druck auf die Löhne ausgeübt wird (Agenda 2010 z.B.) und damit die Binnennachfrage geschwächt wird. In einer globalen Überakkumulationskrise (Nachfragekrise) schieben diese Volkswirtschaften den schwarzen Peter weiter an andere, z.B. nach Südeuropa oder halt an die USA, die schon lange Schulden aufhäufen und mit ihren Importen die Weltwirtschaft am Laufen halten. Auf kurze Sicht ist also mehr Wahrheit an Trumps Argumenten als dies auf dem deutschen Planeten so wahrgenommen wird.

koandra
#Teilzeit-Pegidist 21:52 Uhr Rückzug Russlands

Die Krim ist nun ein Teil Russlands. Mit dem Einverständnis der absoluten Mehrheit der Bevölkerung und mit meinem Einverständnis. Die Brücke ist gebaut, die Eisenbahnumgehung um die Ukraine funktioniert, die Renten werden gezahlt usw.
Ist Ihnen aufgefallen, dass in unseren Medien seit langer Zeit keine konkreten Berichte aus einem der größten Länder Europas geliefert werden? Haufenweise Berichte über das Geschehen in der USA. Aber nichts über die Ukraine. Warum ist das so? Eine Erfolgsstory der EU? Nein, ein fehlgeschlagenes Projekt. Das Leben in der Ukraine kann man niemanden wünschen. Das ärmste Land der EU. So sieht es aus. Aber das interessiert nicht wirklich. Die Ukraine ist ein Opfer der alten Systemauseinandersetzung. Die Verantwortung tragen die USA und die EU. Aber die sitzen das schmerzfrei aus.

Titti von Rundstedt
Keine Demokratie

@ ex_Bayerndödel:
Die Menschen auf der Krim haben sich für den Anschluss an Russland entschieden, demokratisch sogar.

Kurt Tucholsky hat einmal gesagt, dass eine Abstimmung unter den Stiefeln des Militärs niemals demokratisch sein kann. Die russische Obrigkeit hat die Abstimmung initiiert und sie dann auch ausgezählt.

koandra
#Teilzeit-Pegidist Krieg ist gut

2002 haben die USA den ABM-Vertrag (1972) mit Russland gekündigt. Und seither betreiben sie massiv Aufrüstung und Militarisierung Europas. Es sind wieder Panzer Richtung Osten gerollt. Der Raketenschild hat schon eine besondere Qualität. Aber wer seine Macht militärisch sichern will, der hat wohl kein Problem damit. Der Kampf mit Russland wird sich auf westeuropäischen Boden abspielen. Aber bitte, für Sie ist das wohl so in Ordnung.

Andereperspektive
@ 22:02 von Frankfurter Helden

<< Für Frieden unter den Europäern sorgt das gemeinsame Bündnis NATO. Eben nicht nur nach außen, sondern gerade auch untereinander. Siehe Türkei/Griechenland. >>

///

Mit "Europäern" meinen sie vermutlich die Bürger der EU?

Und die Nato sorgt also für Frieden? Innen wie aussen?

Innen in der Türkei und Griechenland? In Syrien stehen sich gerade zwei Nato Mitglieder als "Feinde" gegenüber . . .

Und die friedenstiftende Wirkung der Nato in Griechenland sehe ich auch nicht wirklich.

Aussen, ja da hat die Nato vielen Ländern Frieden beschehrt: Lybien, Kosovo, Syrien, Irak, Afghanistan ect. pp

Sie haben völlig Recht, die NATO ist eine Friedensarmee, der Nobelpreis ist lange überfällig.

Yoki
Trumps Zölle

Irrwitzig - da haben 3 Männer (Navarro, Ross und Trump) etwas gestrickt, das den Rest der Welt inklusive USA in völlig unnötige
wirtschaftliche Probleme stürzt.
Absolut dilettantisch den Fehler von
George W. Bush zu wiederholen.
Der hat nach 1 1/2 Jahren wenigstens gemerkt, dass seine Entscheidung unsinnig war.
Der "Rest der Welt" muss jetzt nur Geduld haben, spätestens wenn die US Wirtschaft die Folgen zu spüren bekommt ist es aus mit der
Idee des "mental gesunden Genies".
Yoki

IBELIN
Die subventionierten

Produkte der EU schreien gerade nach Einfuhrsteuern. Even so die Kanadas.

Die EU hat mit dieser Subventionspolitik ganze Wirtschaftszweige in Lateinamerika und Afrika kaputtgemacht. Endlich mal jemand der sich gegen die aggressive und unfaire EU Wirtschaftspolitik wendet.

Den quasi Erfolg weniger Exportmillionaere muessen alle in der EU bezahlen. Insofern beschuetzt Trump auch den Arbeiter und Steuerzahler in der EU.

Andereperspektive
@ 23:03 von Australitis

<< Man hat gewusst, dass Russland die Krim, mit ihrem dortigen Militärseehafen, nicht dem Westen in die Hände gibt, als man die Unruhen in der Ukraine mit viel Geld inszenierte.
Das war Vorraussetzung um einen Keil zwischen EU und Russland zu treiben.
Hat ja wunderbar geklappt aus Sicht der USA.
Nun können die USA mit der EU besser spielen und müssen keinen weiteren Aufstieg der Wirtschaft in der EU befürchten. >>

///

Da haben sie Recht!

Leider werden sie Mitmenschen, die Teilzeit für Pegida marschieren, kaum mit Tatsachen, Fakten, oder sonstwie historisch belegbaren Vorkommnissen beeindrucken können.

koandra
#Mathias um 22:06 Uhr Trump hat recht

Selbst wenn man Ihre Argumente akzeptiert und Maßnahmen gegen den Export-Weltmeister Deutschland für berechtigt hält, dann ist die kurzfristige Regelung ein Unding. In 14 Tagen soll das starten. So habe ich es gelesen. Das zeigt, dass der USA völlig egal ist, in welche Situation die Arbeitnehmer geworfen werden. In den USA sind wohl - wie ich gelesen habe - kurzfristige Kündigungen nicht unüblich. Aber wieder einmal zeigt die USA, dass ihr Menschen völlig egal sind. Nicht nur in ihren unsäglichen Interventionskriegen. Nein, natürlich auch in ihrem Handelsgebahren. Sie waren und bleiben eine Nation ohne Rücksicht auf die Menschenrechte.Seit Jahrzehnten nutzen sie hemmunglos ihre Potenz als stärkste Atommacht skrupellos aus. Ein durch und durch dekadentes Land mit viel Macht.

Titti von Rundstedt
@ Australitis

Das wird nicht der Fall sein.
Russland traut dem Westen, mit gutem Recht, kein bischen mehr.
Die Krim war und ist wieder russisch.

Dazu muss man der Fairness halber aber sagen, dass die Ureinwohner der Krim unter Stalin systematisch deportiert wurden und dass dort Russen angesiedelt wurden.

Außerdem trauen viele Menschen im Westen der russischen Führung auch nicht mehr.

Puqio
Trump hat recht!

So sehr ich prinzipiell auch gegen die nationalistische Politik eines H. Trump bin, so sehe ich doch auch, daß er damit Erfolge erzielt, die sein Vorgänger sich nicht einmal erträumen konnte.
Trump bringt nicht nur den nord-koreanischen Diktator zur Vernunft, sondern auch seine "Verbündeten", seine "Partner" die die USA bisher nur als profitablen Markt gesehen haben, und ihn marktwirtschaftlich ausgenutzt haben so viel sie konnten.
Damit wird jetzt schrittweise Schuß sein und das ist gut so.
Nicht nur für die USA, sondern für uns alle.
Das gegenseitige Ausnutzen und Übervorteilen bringt uns immer weiter weg von Gerechtigkeit und fairer Partnerschaft.
Diese Ungleichheit sorgt nur dafür, daß weniger immer reicher werden und alle anderen immer ärmer.
Nein, danke!
Das ist kein Weg in die Zukunft.
So geht es nicht.
Und das macht H. Trump - Nachkommen von Deutschen - uns jetzt klar.
Bravo!
Ich finde das gut!

koandra
# friedrich peter um 21:50 Uhr Bütigkofer

Sie meinen Herr Bütikofer hat ein gutes Gespür. Er ist die Figur die mich in der EU-Funktion seit Jahren heftig irritiert. Ein ausgewiesener Transatlantiker mit Neigung zu Auseinandersetzungen mit dem größten europäischen Staat. Er gibt sich als Europäer und ist zugleich ein Feind Europas. Dieser Unterwerfungsfreund sollte jetzt schweigen.

Titti von Rundstedt
@ hofer andreas

Wenn Deutschland 35% Strafzoll auf Stahl aus China einhebt müsste es dieselbe Wirkung für Deutschland haben.
Ich bin kein Wirtschaftsexperte aber hier im Forum kann mir sicher jemand erklären ob ich falsch liege.

Ich studiere BWL und kann Ihnen nur sagen, dass es keinen Grund für eine Strafe gegen China gibt. Die Regeln der WTO lassen eine solche Willkür nicht zu. Die WTO erlaubt aber eine Reaktion der EU gegen die USA.

Yoki
Trumps Zölle

Ach ja, kann es sein, dass Mr. Trump bereits
wieder Wahlkampf macht mit seinen Zöllen?
Denn ausser Wahlkampf kann er ja nichts.
Vielleicht ist er aber auch nur in einer
Dauer-Trotz-Phase in der man ja bekanntlich
immer recht hat und die anderen alle
verachtet.

Andereperspektive
@ 22:45 von Australitis

<< Ein Land das sich so der USA unterjocht, wie Deutschland, kann kein gutes Vorbild für ein starkes Europa sein. >>
///

So ist es wohl.

Deutschland ist zwar wirtschaftlich stark - vielleicht sogar zu stark für manche Länder die im Währungsverbund nur überleben können, wenn sie die Lohnstückkosten Deutschlands halten oder unterbieten - aber politisch fehlt es an Selbstbewustsein, Ideen und Köpfen die für europäische Interessen auch mal hingehalten werden.

DrBeyer
@RoyalTramp

"zu 1) "Dumpingpreise" sind reine Ansichtssache: Der Importstahl aus der EU wird in den USA billiger auf den Markt gebracht, als eigener US-Stahl."

Nein, das ist keine Ansichtssache. Dumping ist, wenn man Waren billiger als zum Selbstkostenpreis verkauft. Meines Wissens macht das kein europäisches Stahlunternehmen.

"zu 2) Die EEG ist z.B. eine dieser "unlauteren" Subventionen der stromfressenden Stahlindustrie, die es so in den USA nicht gibt, und den deutschen Erzeugern bei den Preisen damit Wettbewerbsvorteile gegenüber der heimischen US-Produktion verschafft."

Auch das ist leider falsch.
Dadurch, dass viele Unternehmen von den EEG-Kosten befreit werden, haben sie keine Vorteile gegenüber US-Unternehmen, sondern nur einen Nachteil weniger.

koandra
#Teilzeit-Pegidist um 21:52 Uhr

Bei Ihnen überrascht mich die Forderung nicht. Nach Ihrem selbst gewählten User-Namen sind Sie ja sehr weit recht orientiert. Da ist Ihre Position naheliegend. Während Russland Angst vor Progromen gegen die russischen und nach Russland orientierten Bürger hat, sind Sie natürlich in Übereinstimmung mit den Verhältnissen in der Ukraine. Da sind die Rechten ja in dominanter Position. Mir machen die Verhältnisse eher Sorgen. Aber ich verstehen, dass das nicht Ihr Problem ist.
Die Krim sollten Sie einfach vergessen. Das wird mit dem Einverständnis der dortigen Bevölkerung so bleiben. Zudem die Ukraine ihre eigene Bevölkerung nicht versorgen kann, sollten die Machthaber dort doch erleichtert sein.

Torben75

Unabhängig von wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen solchen Zölle, was mir bei solchen Artikeln fehlt ist vielleicht ein Link auf die tatsächlichen Handelsstatistiken.
Im Text steht etwas 280 Mrd US-Dollar Handeldefizit. Auf der US census Seite finden ich aber nur 64 Mrd. Woher kommt der höhere Wert?
https://www.census.gov/foreign-trade/balance/c4280.html

Habe ich die falsche Statistik?

Allahkadabra
US-Präsident außer Kontrolle

Die von Anfang seines Amtsantritts stetig irrationaler werdenden Dekrete zeigen eine intellektuelle Unfähigkeit zur Bekleidung seines Amtes wie es sie noch nie vorher in der Menschheitsgeschichte gegeben hat. Dieser Mann ist unverzüglich und mit allen notwenigen Mitteln aus seinem Amt zu entfernen und auf Lebenszeit von allen politischen Ämtern zu sperren.

Gast
Shantuma

"Desweiteren zielen diese Schutzzölle nicht unbedingt gegen die EU, sondern eher gegen Asien."

Falsch.

Die EU ist der größte Stahlexporteur ( 20,7 % ) in die USA - wenngleich Deutschland dazu nur einen kleinen Teil beiträgt. Dann folgen Kanada mit knapp 17 % und Mexiko mit ca. 9 Prozent. Beide Länder sind ausgenommen. Aus China und Japan kommen jeweils ca. 5 %, aus Südkorea knapp 10 %.

Die Zölle wenden sich also vor allem gegen die EU.

Die EU hat keine derart hohen Zölle gegen die USA.

Daher ist die Aufregung sehr berechtigt. Eine Reaktion ist zwingend erforderlich, um Trump klarzumachen, dass eine derartige America First Politik nicht einfach so hingenommen wird. Eine derartige nationalistische Abschottungspolitik muss entsprechende Antworten bekommen.

Jaroslaw P
Entsolidarsierung von BRD!

BRD-Handelsüberschuss provoziert US-Reaktion. Kollateralsxhäden treffen die EU. Die EU sollte sich daher vom BRD-Territorium distanzieren, um nicht um den Von BRD provozierten Handelskrieg zu geraten. Wenn Herr Trump im Interesse der getäuschten US-Amerikaner fairen Handel erreichen will, muss er den Import von deutschen KFZ mit 200% besteuern. Das hilft der Umwelt und bricht BRD-Exportdominanz.

DrBeyer
@Andereperspektive

"In meinen Augen macht es keinen Sinn, Güter um die halbe Welt zu schippern."

Das wird aber bereits seit Jahrtausenden gemacht. Ich möchte kurz an die Handelsverbindungen des Römischen Reiches, die Hanse und die Seidenstraße erinnern.

Wenn die Völker dieser Erde das bereits so lange machen, hat es vermutlich eine Menge Vorteile.

Joe_66
22:06 von Mathias

Ich lach mich schlapp:

"Aber kein Europeïsches land ist im stande
ein wrangler, levi's. hose oder jacke zu machen."

Die letzte Fabrik in den USA hat Levis 2004 geschlossen, produziert wird in Ägypten, Argentinien, Bangladesch, Brasilien, Bulgarien, China, Volksrepublik, Costa Rica, Dominikanische Republik, El Salvador, Griechenland, Guatemala, Haiti, Hongkong, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kambodscha, Kanada, Kolumbien, Korea, Republik, Lesotho, Madagaskar, Malaysia, Marokko, Mauritius, Mexiko, Nicaragua, Pakistan, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Sri Lanka, Südafrika, Taiwan, Thailand, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Uruguay, und Vietnam

koandra
#Mathias um 22:06 Uhr Trump hat recht und ich keine Harley

Die europäischen Länder werden den Verlust verschmerzen. CD werden sicherlich auf dem internationalen Markt weiterhin käuflich sein. Ansonsten ist es eh an der Zeit sich in der wirkliche zentralen Produktion - der digitalen Welt - von den USA unabhängig aufzustellen.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich die Wege trennen.

catze
Naja

Wären die Produkte besser (ausser Waffen) würden die Amis auf dem freien Markt und in Deutschland auch mehr verkaufen.Es ist doch so :Niemand kauft Amerikanische Autos ausserhalb der USA ,es sei den es ist ein BMW (und da kommen sogar die Motoren aus Deutschland,warum wohl).
Sogar innerhalb der USA kaufen Die die es sich leisten können Europäer oder Japaner/Koreaner.Und das ist nur ein kleiner Teil.Tatsache ist das der Normal Amerikanische Arbeiter ein Hiwie ist,ungelernt und nur angelernt ohne weiterreichende Fachkenntnisse,nur so kann in den USA billig für die normalen Amerikaner Produziert werden.Qualitativ natürlich Schrott aber blingbling und Gross (Autos ,Kühlschränke uswuswusw).Da helfen auch keine Strafzölle

Gast
22:06 Mathias

Wrangler und Levis werden wie fast alle Klamotten in Billiglohnländer gemacht nur die Chefs sind noch in USA. Es gibt genügend Europäische Marken die besser und preiswerter sind.
Die Musiker die Sie aufzählen kennt hier nur eine Minderheit, vor allem ältere Musikliebhaber. Da die fast alle tot sind kommt da nichts neues nach.
Wenn wirklich so viel hochwertige Produkte aus USA kommen würden, würden in Europa und USA viel mehr US Produkte gekauft.
Sogar die US Armee hat Waffen in Europa gekauft, und Waffen sind die einzige Produkte die wirklich gut verkauft werden in USA.

DrBeyer
@hofer andreas

"Wenn Deutschland 35% Strafzoll auf Stahl aus China einhebt müsste es dieselbe Wirkung für Deutschland haben.

Ich bin kein Wirtschaftsexperte aber hier im Forum kann mir sicher jemand erklären ob ich falsch liege."

Ich bin auch kein Wirtschaftsexperte, aber der große Unterschied zwischen den von Ihnen genannten Zöllen besteht in der Ursache: Trump erhebt die Zölle wegen einer imaginären "Gefahr für die innere Sicherheit", die EU-Zölle gegenüber China werden, übrigens WTO-konform, wegen Chinas sehr realer Dumpingpreise erhoben.

Sicher würden sich die europäischen stahlverarbeitenden Betriebe freuen, wenn sie ihre Grundstoffe geschenkt bekämen, aber durch Dumping würde auf Dauer das gesamte Handelssystem zerstört.

Bandersnatch
Braucht Trump den Handelskrieg?

Wenn auf "Strafzölle" mit "Strafzöllen" reagiert wird, kann das Trump im Mid-Terms-Wahlkampf kurzfristig stärken, da es den Trotz von genügend Amerikanern wecken könnte. Kriege loszutreten ist eine uralte Taktik, Rückhalt zu gewinnen.

Besser wäre es, wenn die EU z.B. mit mehr Bürokratie und Komplexität bei Handelsprozessen für Amerikaner eine Politik der Nadelstiche anwenden würde, die Kaufleute in den USA spüren, aber für Trump-Wähler nicht so leicht durchschaubar ist. Gegen Trump-Wähler gerichtete Maßnahmen steigern dagegen nur deren Trotz.

Außerdem müssen die "digitalen" Dienstleistungen amerikanischer Unternehmen jetzt schneller und nachhaltiger als bisher angedacht dort in Europa besteuert werden, wo damit in Europa Geld verdient wird.

Und wenn etwas ein Sicherheitsrisiko ist, dann nicht Stahl aus Europa für Amerikaner, sondern für Europäer ist es gefährlich, "digitale" Dienste auf Servern in den USA zu nutzen. Diese Dienste sind ein Sicherheitsrisiko auch für Deutschland.

grübelgrübel
besitze ich überhaupt kein technisches Produkt, aus den USA

um 22:06 von Mathias… Aber kein Europeïsches land ist im stande
ein wrangler, levi's. hose oder jacke zu machen. Keiner in stande ein motorrad wie Harley Davidson zu machen.Ein CD wie David Crosby, Still, Nash,Young- Jimi Hendrix-Janis Joplin. Qualität kommt nunmal, wie früher den T-Ford und Pall Mal sigaretten aus Amerika.
Gut für uns allen.

Na, von den aufgezählten Produkten ist ja nur noch Harley-Davidson aktuell. Und dass nicht wegen der technischen Qualität! Da läuft HD unter ferner liefen.
Überhaupt gibt es kaum noch technische Produkte aus den USA, die mich interessieren würden. Wenn ich mich zu Hause umsehe, besitze ich überhaupt kein technisches Produkt, das in den USA hergestellt wurde.

Gast
Frankfurter Helden

Von welchen Zöllen in der derartiger Höhe reden Sie? Und sogar diese wesentlich niedrigeren Zölle wollte die EU abschaffen. Trump beendete derartige Verhandlungen.

Dass die Bundeswehr nicht einsatzbereit ist, ist vor allem auf logistische Schwächen in der Ersatzteilbeschaffung und Wartung zurück zu führen. Dafür braucht es keine Verdoppelung des Wehretats. 2% bedeutet, wir geben allein soviel aus wie Russland. Dieses 2% Ziel ist also absoluter Unsinn. Die Nato-Länder Europas geben jetzt schon dreimal mehr wie Russland für Rüstung aus. Das Ziel der Gründer der EWG war übrigens von Anfang an ein politisch vereintes Europa, um künftige Kriege zu verhindern, sehen Sie sich dazu mal die Zitate Adenauers zur Europapolitik an.

Ihr Kommentar entbehrt also jeder Grundlage ebenso wie die völlig falsche Politik Trumps, der damit mittelfristig vor allem den USA selbst genausoviel Schäden zufügt wie uns in der EU. Er setzt das westliche Bündnis aufs Spiel.

Shantuma
@Teilzeit-Pegidist

"Die EU hat keine Strafzölle, sondern nur ganz gewöhnliche Einfuhrzölle."

Die Gründe sind haargenau die gleichen, also versuchen Sie nicht hier die Leute zu verarschen.

Die USA erheben ihr Zölle um ihre Wirtschaft zu schützen, haargenau das Gleiche macht auch die EU.

Wir erheben sogar Strafzölle z.B. damals gegen Kenia, als dieses Land einen Zoll auf subventionierte Nahrungsmittel aus Europa erheben wollte. Wir haben dann Strafzölle erhoben auf Blumen, Kaffee usw aus Kenia.

Aber bei uns nennt man das ja nur Einfuhrzölle, weil wir einen Doppelstandard besitzen, denn wir sind ja die Guten.

Shantuma
@hofer andreas

"Wenn Deutschland 35% Strafzoll auf Stahl aus China einhebt müsste es dieselbe Wirkung für Deutschland haben."

Natürlich werden die Produkte dadurch auch teurer, aber zugleich schützt man seine eigene Wirtschaft und wird nicht abhängig von anderen Ländern.

Da auch die Stahlindustrie in Deutschland Steuern zahlt wird deren Interesse natürlich auch gut vertreten.