Stahlblechbänder in einem Werk

Ihre Meinung zu US-Strafzölle: Rufe nach Ausnahmen und mehr Freihandel

Die US-Strafzölle rufen weltweit Kritik hervor: Während die EU Ausnahmen fordert, droht China mit Gegenmaßnahmen. Unterdessen unterzeichneten elf Pazifik-Anrainer ein Freihandelsabkommen - ohne die USA.

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9 Kommentare

Kommentare

derkleineBürger
" Die Mitgliedsländer

"
Die Mitgliedsländer Australien, Kanada, Chile, Japan, Mexiko, Neuseeland, Malaysia, Peru, Singapur, Vietnam und Brunei schaffen damit einen gemeinsamen Markt mit 500 Millionen Einwohnern.
"

& ich dachte,die EU hätte mit CETA einen gemeinsamen Markt mit Kanada geschaffen...

...ebenso dachte ich,dass NAFTA einen einen gemeinsamen Markt von Mexiko,USA & Kanada geschaffen hätte...

...heißt das jetzt,dass mit Kanada als "Verbindungsland" ein gemeinsamer Markt von Kanada,Australien,USA,Mexiko,Chile, Japan,Neuseeland, Malaysia, Peru, Singapur, Vietnam, Brunei & EU geschaffen wurde ?

Andereperspektive
<< "In Zeiten des

<< "In Zeiten des globalisierten und digitalisierten Wettbewerbs" sei "Abschottung ein absoluter Irrweg", sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer ... >>

///

Diesen Satz könnte man auch anders formulieren:
Globalisierung und Digitalisierung führen zu einem irren Wettbewerb zwischen David und Goliath.

Ich kenne nicht die wirklichen Beweggründe Trumps für das aktuelle Vorgehen. Wirtschaftliche Gründe werden es nicht sein, dafür sind die negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft zu offensichtlich. Daß es ihm um das Erfüllen seiner Wahlversprechen geht - mag sein.
Es scheint aber in erster Linie ein taktisches Manöver zu sein, um gegenüber allen betroffenen Ländern in eine starke Verhandlungsposition zu kommen.

JueFie
Und BMW?

Es müsste das es wirkt Strafzölle auf alle Amischlitten geben!

Das wären dann alle BMW der X-Reihe. Aber auch Mercedes und Audi bauen meines Wissens in USA und importieren nach Europa. Audi baut die größeren SUV auf jeden Fall in Mexiko, da gibt es denke ich Abkommen.

Man könnte auch amerikanische Firmen wie Google, Facebook, Amazon und Ähnliche stärker mit Steuern belasten, wird eh Zeit.

Es gibt genug Möglichkeiten auf die Erpressung des Herrn Trump zu antworten.

Aber Frau Merkel wird das verhindern in Europa, wie immer halt.

ex_Bayerndödel
Der Rest der Welt ist

groß genug. Wenn die USA nun offen und nicht mehr verdeckt wie früher, alle anderen Staaten als Zubringer ansehen, sollte man sie damit allein lassen. Wenn der Rest der Welt so negativ für die US-Wirtschaft ist, wieso gibt es in den USA dann die meisten Milliardäre? Auch eine politische Isolation würde wahrscheinlich ein bisschen zum Nachdenken animieren.

anton_
Wo sind die Gegenmaßnahmen?

Statt dessen geht schon das Betteln um "Ausnahmen" los. Über eine solche Politik der Schwäche wird Twittertroll Trump doch nur in höhnisches Gelächter ausbrechen.

Emil66
Ich finde den Namen „Strafzölle“ für nicht richtig.

Aus meiner Sicht könnte man das auch Vorteilsausgleich nennen.
China subventioniert seine Stahlproduktion und zum Ausgleich schöpft ab jetzt die USA die Subventionen ab.
Deutschland verlangt wesentlich mehr Zoll für KFZ aus den USA und diese……
Das ist kein Handelskrieg oder Boykott, sondern Einflussnahme auf Preise ausländischer Wahren.
Nach wie vor kann doch jeder noch das kaufen was er will, nur die Abgabe an den Staat ändert sich.

Sparer
Es ist

überhaupt nichts Verwerfliches dabei, wenn ein Staat als Souverän die eigene Wirtschaft schützt.
Diese "jeder darf jedem alles zu Dumpingpreisen verkaufen" Mentalität halte ich für schädlich. Waren unter ihrem eigentlichen Einstandspreis zu verkaufen ist ais ökonomischer Sicht einfach falsch. Siehe chinesische Schrott-Solar-Module, die hierzulande schon viele zukunftsträchtige Arbeitsplätze vernichtet haben.

Rhabarberbarbara
Aus dem Reich der Reichen

EU und Frau Malmström sollten die letzten Monaten amerikanischer Politik alternativ analysieren.

Bereits bei der Amtseinführung Trumps fiel das Motto "America First". Das lässt nicht viel hoffen, es sei denn man gibt sich Illusionen hin.

Amerika ist hochverschuldet. Die Ausbeutung der Arbeiter ist ausgereizt, denn so mancher Amerikaner braucht 2 Jobs zum Leben. Der Staatshaushalt hat kein Polster für Subventionen und die finanzielle Lage mancher Branchen lassen keine wettbewerbserhaltenden Maßnahmen mehr zu. Das Vermögen und damit auch das Kapital ist in wenigen festen Händen, was nach Aussicht auf Profit investiert wird.

Amerikaner stehen unter sich und woanders im ständigen Wettkampf.

Amerika First - diese Kampfparole - ist nur ein Ausdruck dessen, was Wirtschaften auf amerikanisch bedeutet.

Respekt vor anderen Wirtschaftssystemen ist aussichtslos. In Wiki heißt es "eine respektvolle Haltung schließt bedenkenlos egoistisches Verhalten aus"

Wir hoffen trotzdem, nicht wahr?

Ritter von Trausnitz
US-Strafzölle

Mr. Trump hält seine Wahlversprechen. Für uns Deutsche etwas ganz ungewohntes.

Interessant ist, dass Mr. Trump bilaterale Verträge nicht einhalten will oder diese schlicht nicht kennt!

Am 8. Mai 1956 wurde der Amerikanisch-Deutsche Freundschaftsvertrag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

In diesem wurde geregelt, dass deutsche Unternehmen gegenüber amerikanischen Unternehmen nicht benachteiligt dürfen (und umgekehrt).

Gem. Artikel XIV dieser Vereinbarung sind hinsichtlich Zöllen und Abgaben deutsche Unternehmen genau so zu behandeln wie amerikanische Unternehmen. Erhebung von Zöllen ist ausgeschlossen und unzulässig

Einseitige Änderungen sind explizit ausgeschlossen. Deutschland hat demnach vor den USA nichts zu befürchten. Warum also die Aufregung?

Aus eigener Erfahrung (ich vertrete amerikanische Firmen) ist mit bekannt, dass selbst deutsche Richter diesen Vertrag nicht kennen und erstaunt sind, wenn dieser in Verhandlungen vorgelegt wird.
Dummheit ist überall.