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Ihre Meinung zu May im ARD-Interview: "Verlassen die EU, nicht Europa"

Im Exklusiv-Interview mit der ARD hat die britische Premierministerin May ihre Idee eines "ambitionierten" Sicherheitsabkommens erläutert. Dies sei im Interesse aller. Sie hoffe auf eine gute Zusammenarbeit nach dem Brexit.

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45 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Wenigsten Eine

die das nicht vermischt wie es sonst so bei uns üblich ist, der Kontinent Europa wird nicht untergehen.
Was die EU in Zukunft macht oder nicht weis ich natürlich nicht, der Bürger der dann 27 Staaten hat keinen Zugriff auf die Entscheidungen die getroffen werden.

Gruß

Der persönliche Albtraum von Misses Figg.
Raus ist raus...

Warum sollten die 5-Eyes-Spione weiter drin sein aber ansonsten mit der EU nichts zu tun haben?
Das sogenannte Sicherheits-Abkommen das uns hier die Pudel der USA aufdrücken wollen ist in Wirklichkeit die Angst vor dem Bedeutungsverlust von Großbritannien gegenüber den USA, wenn sie nicht noch irgendwo mitspielen und ihr russophobes Gift versprühen können...

Harald Friedrich
Schon wieder eine Extrawurst?

Genau deshalb sind wir doch froh, dass die Engländer die EU verlassen! Damit die ewige Extrawurst ein Ende hat. Erst mal Brexit. Dann sehen wir weiter. Das gibt doch sonst einen Gordischen Knoten.

BreiterBart
Eben!

Zitat: "Verlassen die EU, aber nicht Europa"

Aber selbst diesen einfache Unterscheidungen verstehen all diejenigen EU-Nationalisten nicht, die anderen immer vorwerfen, angeblich "einfache Antworten" zu geben.

So niedrig ist das "argumentative Niveau" von den meisten EU-Befürwortern, die nicht einmal diese einfache Differenzierungen vornehmen und zwischen zwei unterschiedlichen Entitäten unterscheiden können.

Franz.Graumann
wir verlassen die EU

nicht Europa, das kann man nicht laut genug sagen, denn die EU in ihrer Arroganz vereinnahmt gern den ganzen Kontinent, das über 30 Prozent Europas in Russland liegen sei auch nochmal erwähnt, sich auf die gemeinsamen Werte Gesammteuropas zu konzentrieren wäre ein Frieden stiftendes & Wohlstand bringenden Projekt für die Zukunft......

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 13:48 von Der persönliche...

Zitat: "Warum sollten die 5-Eyes-Spione weiter drin sein aber ansonsten mit der EU nichts zu tun haben?"

Weil Europa nichts mit der EU zu tun hat, die Briten aber seit jeher zu Europa gehörten und gehören werden.

Was sind "5-Eyes-Spione"?

BreiterBart

Immer dieser Pseudo-"Argumente" pro EU ...

"Argument": "Wir brauchen die EU für einen gemeinsamen Binnenmarkt"

1. durch einen Freihandel „profitiert“ Deutschland zunächst
erst einmal davon, indem es erst einmal leistungsfähige und leistungsbereite
Menschen und Unternehmen hat, die für eine entsprechende Wertschöpfung sorgen
und keine schwachsinnige EU oder sonst was

2. Auch ist das „Argument“, dass die dt. Exportwirtschaft in
die Knie geht (angeblich), wenn es den Euro nicht mehr gibt, keines!

- Erstens: die dt. Exportanteile in den Euroraum sind von 45
% vor 2002 auf 32 % 2015 gesunken! D exportiert 68 % in Nicht-Euroländer!! So
viel dazu, dass die dt. Exportwirtschaft in die Knie geht angeblich, wenn es
den Euro nicht mehr gibt!

- Zweitens: D war auch schon zu DM-Zeiten
Vizeexportweltmeister. Immer dann, wenn die dt. Exportwirtschaft zu sehr durch
die Abwertung ausländischer Währung geriet, konnte die deutsche Bundesbank über ein Eingreifen in den Devisenmarkt die DM immer auch

BreiterBart
Immer dieser Pseudo-"Argumente" pro EU ...

"Argument": "Europa braucht den Europa"

Wenn das Abwertungsargument richtig wäre, nämlich, dass die dt. Exportwirtschaft einen billigen Euro für ihre Geschäfte benötigt, dann wäre genau diese Argumentation eine höchst national-egoistisches (was man merkwürdigerweise ja immer AfD vorwirft!), denn umgekehrt bedeutet der Euro genau für die
südeuropäischen Länder, dass sie aufgrund dessen, dass sie die eigene, nicht
mehr vorhandene nationale Währung wie den Drachmen, Lira, Franc etc. nicht mehr
abwerten können, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit wieder aufrechtzuhalten,
was auch exakt der Grund dafür ist, dass Länder wie Griechenland in der Falle
stecken, aus der sie sich – solange sie im Euro sind – nicht befreien können.

Burschwahs
BreiterBart 14:28

"Aber selbst diesen einfache Unterscheidungen verstehen all diejenigen EU-Nationalisten nicht, die anderen immer vorwerfen, angeblich "einfache Antworten" zu geben. So niedrig ist das "argumentative Niveau" von den meisten EU-Befürwortern, die nicht einmal diese einfache Differenzierungen vornehmen und zwischen zwei unterschiedlichen Entitäten unterscheiden können."

Was ist denn ein "EU-Nationalist"? Und wie sollte GB die geografische (ggf. historische) Entität Europa verlassen können?

Und bitte: keine "einfache Antwort" ;-)

Gast
Ablenkung

Die Verhandlungen stocken seit langem, weil GB nicht in die Gänge kommt. Jetzt wird das Thema Sicherheit auf den Tisch gebracht, um davon abzulenken.

Es ist schon wichtig auch hierüber ein Abkommen zu schließen.

Aber erst einmal das eine unter Dach und Fach bringen, und dann das andere.

Dieser Zick-Zack-Kurs wird darin enden, dass nächstes Jahr überhaupt nichts feststeht.

Also meine lieben Vertreter in Brüssel, wie schon immer gesagt bereitet euch auf den harten Brexit vor, und kümmert euch um die neue EU-Außengrenze.

He, wer wollte den aus der EU aussteigen?

Heidelberg2013
Heute im Angebot für das Forum: Vereinfachung pur

Es scheinen sich heute im Forum mehrheitlich die Ewiggestrigen und Anti-Europäer zu versammeln, ohne jeden Sachverstand zum Thema Europa. Oder geschieht dies sogar mit Absicht? Beschäftigen Sie sich bitte einmal mit den Fakten: In der EU entscheiden die Regierungschefs der 27 Mitgliedsländer (Europäischer Rat) und nicht Brüssel, eine Brüsseler Behörde oder was sonst noch die alternativen Fakten hergeben.

Falls Sie ihr Heil in nationalen Grenzen suchen, dann wäre jetzt noch Gelegenheit nach Großbritannien auszuwandern und den Traum vom Empire mitzuträumen. Sofern dieser nicht zum Albtraum wird.

Ja, wir brauchen mehr Demokratie innerhalb Europas und nein, wir brauchen nicht weniger Europa. Die Integration Europas ist der einzige Garant zum Überleben zwischen den großen Blöcken China/Indien, Russland und den USA.

Burschwahs
BreiterBart 14:40

"Erstens: die dt. Exportanteile in den Euroraum sind von 45
% vor 2002 auf 32 % 2015 gesunken! D exportiert 68 % in Nicht-Euroländer!! So
viel dazu, dass die dt. Exportwirtschaft in die Knie geht angeblich, wenn es
den Euro nicht mehr gibt!"

Sie vergessen (oder verschweigen?), dass rund 60% der deutschen Exporte in die EU-Länder gehen - die nicht komplett EURO-Länder sind. In 2016 beliefen sich die Exporte Deutschlands in Euro-Länder übrigens auf 36,6 %.

Gast
Was für ein Gewäsch.

"Verlassen die EU, aber nicht Europa"

Wie auch, die Insel in Schlepptau nehmen und in den Südpazifik ziehen?

Rumpelstielz
Eine Geographiestunde für Anfänger

"Verlassen die EU, nicht Europa" ...
England wird nicht plötzlich die Segel setzen, wenn es die Insel flott machen könnte, hätte es das längst getan.
So verlassen sie nur, ja was nur? Europa verlassen sie ja auch nicht recht zumindest was das Europa der freien Welt angeht - sprich die demokratische Wertegemeinschaft, den Raum der Marktfreiheit - nur was den Arbeitsmarkt angeht, scheint man ausgerechnet im Mutterland des Liberalismus ein Problem zu haben .. es ist halt doch nicht alles Gold was glänzt.
Und ja natürlich Europas Grenzen sind lang, die lassen sich am besten gemeinsam verteidigen und natürlich ist das wohlfeil, wenn England seine Kernwaffen einbringt, weil Europa ja kaum welche hat.

Harald Friedrich
Ich bin erstaunt über die vielen EU- und Euro-Kritiker hier?!?

Die europäische Einigung und die EU garantieren uns seit 70 Jahren Frieden. Wir haben hier den größten Binnenmarkt der Welt. Ich bin Unternehmer und genieße diesen Binnenmarkt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schön etwas nach Sizilien versenden geht und wie schwierig in die Schweiz. Ebenso ist es für die Konsumenten und Urlauber. Die EU ist eine riesige Soziale Marktwirtschaft mit starken Regeln.

Natürlich kann man sich über die geregelte Biegung der Gurke aufregen. Aber so eine Regelung für Gurken gab es vorher in jedem einzelnen Land unterschiedlich.

Der Kleine Mann in England wünscht sich den Brexit schon lange nicht mehr. Das war seinerzeit eine irrationale Denkzettelwahl. Jetzt jammern alle Tommys mit denen man spricht. Wirklich gewollt hat das keiner. Jetzt sehen sie, was sie verlieren. Ich bin froh über die EU.

physics31415

@BreiterBart
Schön das sie hier so anschaulich demonstrieren, wie man durch geschickte Konstruktion von Zahlen und Behauptungen einen falschen Eindruck erweckt.
Ich hoffe nur, das Sie selbst nicht zu denen gehören, die die Tagesschau wegen solcher Dinge angreift ;)

Daher ergänze ich mal:
Deutschland exportiert 58% in EU-Länder, 5% weniger als 2002.
Der Zusammenbruch oder Austritt aus der EU hätte also für Deutschland sehr wohl auch in der Zahlenwelt von Herrn BreitBart signifikante Auswirkungen.

Desweitetren zählen natürlich nicht nur die Exporte sondern auch die Importe, von denen ich ein Teil benötige um wieder exportieren zu können.
Ist ja nicht so, dass das alles unabhängig ist.
Ohne EU könnten also auch mal eben der Export in die Nicht-EU Länder leiden.

Es ist viel komplexer da draussen als es aus einfachen Zahlen und Behauptungen rauszulesen ist, so wie es uns der Breitbart gerne glauben machen möchte. ;)
Denen die anderes behaupten sollte man mit Vorsicht begegnen.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:10 von Burschwahs

Zitat: "Sie vergessen (oder verschweigen?), dass rund 60% der deutschen Exporte in die EU-Länder gehen - die nicht komplett EURO-Länder sind"

Eben.

Das "Argument", das immer vollkommen unreflektiert vorgetragen wird, besteht darin, dass man den Euro braucht, um Güter zu exportieren, bzw. dass dieser dt. Exporte befördern würde.

Sie haben nicht mit einem Argument angeführt, wieso man die EU/Euro dazu bräuchte, um 60 % der dt. Exporte die in EU-Länder zu exportieren.

Geht das ohne Juncker, Verhofstadt, Baroso und wie sie alle heißen nicht? Wissen dt. Unternehmen wie Siemens, BMW, Daimler etc. nicht, wie man Güter ins Ausland exportiert

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 14:58 von Burschwahs

Zitat: "Was ist denn ein "EU-Nationalist"?"

Ein fanatischer Anhänger der EU, der dem Projekt der "Vereinigten Staaten von Europa" alles unterordnet und keinen Sachargumenten mehr zugänglich ist.

Zitat: "Und wie sollte GB die geografische (ggf. historische) Entität Europa verlassen können?"

Gar nicht. Aus der EU jedoch schon!

Genau das ist der Punkt!

Zitat: "Und bitte: keine "einfache Antwort" ;-)"

Für mich - das sollten Sie wissen - ist nicht der Schwierigkeitsgrad einer Antwort entscheidend, sondern einzig und allein ob diese Frage zutreffend ist.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:14 von m.s.

Zitat: ""Verlassen die EU, aber nicht Europa"

Wie auch, die Insel in Schlepptau nehmen und in den Südpazifik ziehen?"

Sie müssen schon verstehen. Für fanatische EU-Nationalisten, die zwischen EU und EUropa keinen Unterschied mehr machen, ist es schon notwendig, auf diesen Unterschied hinzuweisen.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:10 von Burschwahs

Zitat: "In 2016 beliefen sich die Exporte Deutschlands in Euro-Länder übrigens auf 36,6 %."

Von mir aus. Dann eben 36,6 %

Richtig ist, dass wir in Euroraum für fast 1000 Mrd. EUR Güter - netto - exportiert haben und diese Exporte selber über weitestgehend wertlose TARGET2-Forderungen gegenüber dem Eurowärhungssystem selber finanziert haben.

So viel zu "Wir profitieren vom Euro".

Rumpelstielz
2018 um 14:52 von BreiterBart

"...Immer dieser Pseudo-"
Wenn das Aufwertungsargument richtig wäre ... kann es, wird es vermutlich, aber was soll's, wozu darüber salbadern, bis dahin haben wir ja noch einen Euro, der sich mit etwas Glück an so etwas wie einer Durchschnittsproduktivität orientiert und uns damit beständig Surplus Profite generiert.
Weniger produktive Länder riskieren eine dauerhafte Auszehrungssituation aus dem selben Grund - sofern sie dem Druck zur (ständigen) Produktivitätssteigerung nicht ausreichend Folge leisten können. Das ist anderswo (in den USA, in Deutschland nicht anders, im Prinzip dürfte das für jeden Flächenstaat gelten).
Fest steht aber, das wir ohne gemeinsame Währung weniger Gemeinsames, weniger grund uns zu vereinheitlichen weniger anlass und zu zivilisieren hätten - insofern hat das was mit der gemeinsamen Währung und sollte intensiviert werden.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:09 von Heidelberg2013

Zitat: "Falls Sie ihr Heil in nationalen Grenzen suchen, dann wäre jetzt noch Gelegenheit nach Großbritannien auszuwandern und den Traum vom Empire mitzuträumen."

Sie haben es schon selber richtig erkannt: "Heute im Angebot für das Forum: Vereinfachung pur"

Wer nicht bedingungslos, unreflektiert und unkritisch - wie die meisten EU-Fanatiker

- den zigfachen Rechts- und Vertragsbruch der EU,
- die Enteignung über die Euro-"Rettung"
-die Zentralisierungsbestrebungen der EU
- die illegale Asypolitik der EU

abnickt, ist also in Ihren Augen ein "Anti-Europäer" und sucht sein "Heil in nationalen Grenzen".

Jajajaaj, wie war das noch einmal mit den "einfachen Antworten"?

Stimmt! Genau diese geben Leute wie Sie! Und anti-europäisch sind Sie obendrein, wenn Sie berechtigte Kritik an der EU/Euro auf diese Weise vom Tisch wischen wollen.

Erbärmliches "argumentatives Niveau".

BreiterBart

"Argument": "Wir profitieen vom Euro"

1. der Euro wird aktuell dadurch künstlich am Leben gehalten, indem Draghi von der EZB bereits für 2.500 Mrd. Schrottpapiere
südeuropäischer Banken, Staaten und Unternehmen aufkauft, was ersten ILLEGAL
ist und zweitens durch die Entwertung der Einkommen und Vermögen bezahlt wird
(spricht wir!), die dafür hart gearbeitet haben

2. ebenso wird der Euro wird aktuell dadurch künstlich am
Leben gehalten, indem sich Unternehmen und Privatiers über die EZB und
nationalen Notenbanken das geld einfach selber drucken und anschreiben -->
d.h. wir finanzieren über Kredite, die niemals zurückgezahlt werden unsere
Exporte in diese Länder selber!! Aktuell liegen diese TARGET-Kredit bei 850
Mrd. EUR

3. Darüber hinaus geht die Niedrigstzinspolitik zu Lasten des
Sparer, Arbeitnehmer, Rentner, deren Geld und Einkommen entwertet wird.
Deutsche habe bis dato bereits 450 Mrd. EUR kalkulatorisch an Geld verloren.

Was genau sind jetzt die Argument PRO EU/Euro

KU
Scheint für einige Kommentatoren nicht einfach zu sein,

zwischen EU und Europa zu unterscheiden. Das Vereinigte Königreich verläßt lediglich die nicht überall beliebte EU, eine in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht sehr unterschiedliche Vertragsgemeinschaft. Selbstverständlich bleibt das Vereinigte Königreich weiterhin Bestandteil Europas.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:09 von Heidelberg2013

Zitat: "Beschäftigen Sie sich bitte einmal mit den Fakten: In der EU entscheiden die Regierungschefs der 27 Mitgliedsländer (Europäischer Rat) und nicht Brüssel, eine Brüsseler Behörde oder was sonst noch die alternativen Fakten hergeben. "

Es ist immer Klasse, wenn diejenigen, die offensichtlich so wenig sich informiert haben, anderen anempfehlen, sich "mit den Fakten zu beschäftigen".

Der europäische Rat hat lediglich die Aufgaben die politische Agenda und Zielsetzung der EU festzusetzen.

Die einzig Institution innerhalb der EU die ein Gesetzesinitiativrecht hat ist die EU-Kommission, deren Kommissare / Präsidenten in "Hinterzimmerentscheidungen" bestimmt werden.

Ganz zu schweigen von der EZB, die ohne jegliche Kontrolle eine dysfunktionale Währung wie den Euro weiterhin - illegal und gegen bestehende VErträge und Gesetze (Art. 122 & 125 AEUV) - mit BILLIONEN Euros stützen kann.

Wie war ads mit "alternativen Fakten"??!

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:29 von physics31415

Zitat: "Deutschland exportiert 58% in EU-Länder, 5% weniger als 2002.
Der Zusammenbruch oder Austritt aus der EU hätte also für Deutschland sehr wohl auch in der Zahlenwelt von Herrn BreitBart signifikante Auswirkungen"

Ich habe das "Argument" beleuchtet, dass man ganz unbedingt den Euro bräuchte, um dt. Produkte ins Ausland zu exportieren.

Sie können ja gerne erklären, wieso man die EU brauch, um einen gemeinsamen Binnenmarkt aufrechtzuerhalten.
Bzw. nennen Sie uns allen doch nur eine Freihandelszone der Welt, wo eine gemeinsame Regierung dun Währung einhergeht. Hat Mex, USA, Can eine gemeinsame Währung / REgierung, weil es die NAFTA gibt?! Nicht dass ich wüsste!

Und richtig: mein Interesse ist es zu verhindern, dass Europa/EU zusammenbricht! Genau das wird aber passieren, wenn man die verheerende Euro-"Rettung" entgegen jeglichen volkswirtschaftlichen Sachverstand weiterführt!

karwandler
re breiterbart

"So niedrig ist das "argumentative Niveau" von den meisten EU-Befürwortern, die nicht einmal diese einfache Differenzierungen vornehmen und zwischen zwei unterschiedlichen Entitäten unterscheiden können."

Niedriges Niveau fängt da an, wo das Deutsch nicht mehr Duden-adäquat ist.

Lt. Duden ist Europa sowohl ein geografischer als auch ein politischer Begriff. Europa z.B. ist ein Synonym für EU.

Folglich ist das Geschrei, das einige erheben, wenn Europa gesagt und EU gemeint ist, ein Geschrei mangels adäquater Deutschkenntnisse.

Integrationskurs, vielleicht?

Goldenmichel

Völlig richtig erkannt, die EU ist das Problem, nicht das Europa der Vaterländer.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:29 von physics31415

Zitat: "Ohne EU könnten also auch mal eben der Export in die Nicht-EU Länder leiden."

!!!!

Sie haben noch mit nicht einmem Argument angedeutet, wieso man die EU bräuchte, um einen gemeinsamen Binnenmarkt zu organisieren!

Nennen Sie uns allen doch nur eine Freihandelszone der Welt, wo eine gemeinsame Regierung dun Währung einhergeht. Hat Mex, USA, Can eine gemeinsame Währung / Regierung, weil es die NAFTA gibt?! Nicht dass ich wüsste!

Sie haben vollkommen recht, wenn Sie sagen: "Es ist viel komplexer da draussen" als all die üblichen plumpen Behauptungen der EU-Befüworter in Berlin und Brüssel es den Menschen glauben machen wollen.

Da haben Sie Recht!

pnyx

Der Brexit, sollte er endgültig vollzogen werden, destabilisiert nicht nur die EU, sondern auch die Welt. Denn er verändert die Machtverhältnisse in der EU derart, dass ihrem deutsch-französischen Umbau zu einer nato-Alternative nichts mehr im Wege steht. Das erhöht die Kriegsgefahren. Ein Sicherheitsabkommen ändert daran nichts, der Brexit enptuppt sich als eine Art Sprengfalle.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:41 von Rumpelstielz

Zitat: "Weniger produktive Länder riskieren eine dauerhafte Auszehrungssituation aus dem selben Grund - sofern sie dem Druck zur (ständigen) Produktivitätssteigerung nicht ausreichend Folge leisten können. "

Eben!

Sie haben es offensichtlich verstanden!

Genau das ist ja auch der Grund, warum der Euro sich für südeuropäische Länder wie Griechenland, Spa, Ita, auch F ... so katastrophal darstellt, da sie - aufgrund fehlender Abwertungsmöglichkeiten der eigenen Währung - sie durch einen Produktivitätsüberschuss dt. Firmen an die Wand gedrückt werden.

Die griechische Drachme hatte ggü. der DEM von 1990-2002 um sage und schreibe 540 % abgewertet. Glauben Sie, diese Abwertungsmechanismus hört von einem Tag auf den anderen auf, nur weil man eine gemeinsame Währung hat?`!

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 15:53 von karwandler

Zitat: "Lt. Duden ist Europa sowohl ein geografischer als auch ein politischer Begriff. Europa z.B. ist ein Synonym für EU"

Solch ein Unfug soll im Duden stehen?

Dann sind die Schweiz, Norwegen, Island, Russland, sowie fast der ganze Balkan keine europäischen Länder?

Zitat: "Folglich ist das Geschrei, das einige erheben, wenn Europa gesagt und EU gemeint ist, ein Geschrei mangels adäquater Deutschkenntnisse.

Integrationskurs, vielleicht?"

Ist mir schon klar, dass sie mangels echter Argumente nur billige Polemik im Köcher haben.

artist22
@Folglich ist das Geschrei 15:53 von karwandler

"ein Geschrei mangels adäquater Deutschkenntnisse."

Sie sprechen es gelassen aus.
Jedesmal wenn ich den Kommentar auf den Sie antworteten lese,
schalte ich meinen zugehörigen Postingzähler ein.
Spätestens bei Zählerstand 3 wird er ausgeblendet.
Ich brauch meine Aufmerksamkeit für Sie und andere ;-)

rossundreiter
"Europa"?

Ist ja fast schon bemitleidenswert, wie May bei der EU auf deutsch quasi um Entgegenkommen "fleht".

Sehr geehrte Frau May, "Europa" ist nichts weiter als eine geographische Ansammlung von Land- und Wassermasse.

Wenn Sie eine Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen wünschen, ist dies ein politisches Thema - und für genau für solche Themen sind Staaten Mitglied der EU!

Wolfes74
@um 15:49 von BreiterBart

Das Gesetzesinitiativrecht befähigt einzig und allein zu Gesetzesvorlagen/Regelungen etc., die dann dem Rat der Europ. Union und/oder dem europ. Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden können.

Um´s kurz zu machen, die Kommisionen erlassen keine Gesetze/Regeln, sie erarbeiten sie lediglich und überwachen die Einhaltung dieser, sofern sie dann umgesetzt wurden. Desweiteren sollten Sie sich mit der Zusammensetzung der Kommisionen beschäftigen. Daß dort gewiß auch gemauschelt wird sollte jedem klar sein, wie bei jedem größeren Verein. Da könne Sie beim Dackelhalterverband aus Hintertüpfingen anfangen und das zieht sich bis janz nach oben. So funktioniert nun mal das System ... oder nicht.
Trotzdem sind dort alle Mitgliedsstaaten durch Vertreter ihrer jeweiligen Regierungen präsent und somit die Interessen der Nationalstaaten gewährt.

Rumpelstielz
15:55 von Goldenmichel .. das wäre "goldig",

wenn es nicht so ignorant und Geschichtsvergessen wäre.

Pflasterstein
@um 16:16 von rossundreiter

"und für genau für solche Themen sind Staaten Mitglied der EU!" = ZWANG

... und aus genau solchen Gründen war der Brexit erfolgreich.

Rumpelstielz
16:00 von BreiterBart ..da zeigt sich, das ..

Ökonomie, so schön sie ist nicht alles ist.
Der ständige Abwertungsdruck hat die betroffenen Länder beständig weg geführt von einer gesunden Ökonomie - weil Abwertung eben eine hübsche "Ersatzlösung" für Investitionen ist. Ein weiteres Auseinanderfallen hätte aber vermutlich eine weitere politische Destabilisierung, mafiöse Strukturen und dergleichen zur Folge. Außerdem gibt es kein Osteuropa mehr, das "noch weniger konkurrenzfähig ist".
Der Versuch eien Alternative zu einer politischen Gemeinschaft zu formulieren ist nur der Versuch eine Homunkulus mit hohlen Worten Leben einzuhauchen.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 16:16 von Wolfes74

Zitat: "Das Gesetzesinitiativrecht befähigt einzig und allein zu Gesetzesvorlagen/Regelungen etc., die dann dem Rat der Europ. Union und/oder dem europ. Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden können."

Eben!

Sie sagen es! Wenn die EU-Kommissionen von dem Gesetzesinitiativrecht nicht Gebrauch machen, gibt es keine Gesetzesänderung!

Das EU-Parl ist lediglich der Abnickdackel dieser Gestze.

Und warum die EZB seit Jahren gegen bestehende Verträge/Gesetze verstoßen kann, ohne dass jemand etwas dagegen tut, dazu haben Sie nichts gesagt.

karwandler
re breiterbart

"Solch ein Unfug soll im Duden stehen?"

Wahrscheinlich haben Sie keinen zur Hand. Dabei sollten doch deutsche Patrioten möglichst gut Deutsch können.

Zur Not kann man auch im Internet nachschlagen, was im Duden zum Stichwort Europa steht.

mj0815
"Argumente" pro EU ...

Wieso wird das Hauptargument für die EU so selten erwähnt ? Die EU wurde gegründet um einen weiteren Krieg in Europa zu verhindern nach dem 2. Weltkrieg.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 16:27 von Rumpelstielz

Zitat: "Der ständige Abwertungsdruck hat die betroffenen Länder beständig weg geführt von einer gesunden Ökonomie - weil Abwertung eben eine hübsche "Ersatzlösung" für Investitionen ist. Ein weiteres Auseinanderfallen hätte aber vermutlich eine weitere politische Destabilisierung ..."

Unfug.

Erstens, es geht um die Abwertung der eigenen Währung, mit der manche Länder ein Wettbewerbsdefizit ausgleichen wollen und konnten

Zweitens, sind Länder wie Ita, Gr, Spa, F mit einer sukzessiven Abwertung der Lira, Drachme, Peseta und Franc ggü. der DEM sehr gut gefahren und konnten auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe aufrecht erhalten.

In den letzten 15 Jahren wurden sie von der deutschen Wirtschaft an die Wand gedrückt, was auch die wirtschaftliche Misere in diesen Staaten erklärt, die in den letzten 15 Jahren durch Schulden, Schulden, Schulden und nochmals Schulden ausgeglichen wurde.

Was daran eine "gesunde Entwicklung" sein soll, können Sie mir gerne mal erklären.

GeMe
@15:21 von Harald Friedrich: Ich bin froh über die EU.

Ich bin auch froh über die EU. Ich arbeite für eine Firma mit Niederlassungen in 19 Ländern auf der ganzen Welt. In Deutschland arbeiten ca 400 Mitarbeiter weltweit fast 600.
In der EU ist alles relativ einfach, aber alles außerhalb der EU macht einen riesigen Aufwand. Ein Kollege kam am Freitag aus der Schweiz und brachte ein Warenmuster (Wert 65€) mit, dass ein Lieferant versehentlich an die Schweizer Niederlassung gesendet hatte. Der Zoll hat sein Auto und sein komplettes Gepäck Gepäck durchsucht, weil er möglicherweise noch weitere Waren bei sich haben könnte.
Privat bin ich als Bewohner des Dreiländerecks D-B-NL sehr froh über die EU und den Euro. Früher hatte man immer drei Währungen dabei und musste umrechnen. Heute alles kein Problem.
Grundsätzlich brauchen wir mehr EU statt weniger. Eine zentrale Regierung, aber weitreichende Befugnisse der Länder vergl. USA. Ganz wichtig wären einheitliche Steuergesetze und Sozialsysteme in allen Ländern. Irgendwann auch vergleichbare Löhne.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 16:40 von karwandler

Zitat: ""Solch ein Unfug soll im Duden stehen?"

Wahrscheinlich haben Sie keinen zur Hand. Dabei sollten doch deutsche Patrioten möglichst gut Deutsch können."

Ach, Hr. Karwandler,

wenn Linke wie Sie einmal im Leben ein echtes Sachargument brächten und nicht ständig diese wenig geistreiche und leere Polemik, könnte man anfangen, die Linke wieder ernst zu nehmen und Sie müssten sich nicht darüber jämmerlich beklagen, dass ich so gemein zu Linken bin.

BreiterBart
@Am 17. Februar 2018 um 16:27 von Rumpelstielz

Zitat: "Der Versuch eien Alternative zu einer politischen Gemeinschaft zu formulieren ist nur der Versuch eine Homunkulus mit hohlen Worten Leben einzuhauchen."

Was verstehen Sie unter einer "politischen Gemeinschaft"?

Inwiefern soll eine "Alternative" dazu ganz ausgeschlossen sein?

Ich als AfD-Wähler stehe wie kein zweiter für eine (echte) gemeinsame Zusammenarbeit, Austausch, Freundschaft, Kooperation in Europa. Die Frage ist nur, wie diese genau bewerkstelligt werden soll und was diese befördert. Die EU in der aktuellen Form ist in meinen Augen eher ein Spaltpilz, der all dem entgegensteht.