Ganz großzügig in Italien, sehr streng in Schweden: In Sachen Familiennachzug für Flüchtlinge herrscht in der EU keine Einheitlichkeit. Karin Bensch hat sich einige EU-Mitglieder genauer angeschaut.
In der Sendung Meischberger vom 31.1. wurde erklärt, das in diesem Jahr noch rd. 550.000 Familienangehörige von anerkannten Asylbewerbern kommen werden, also nicht 220.000 sondern 770.000?
Ungefähr soviele wie 2015? Und das dann auch im Folgejahr, denn von den 220.000 neu zugewanderten wird ja wieder ein großer Teil ohne Familie kommen, die sie dann, wenn sie als Aslanten anerkannt sind, nochholen können. Also über Jahrzehnte jedes Jahr zwischen 300.000 und 600.000 Menschen?
Wie halten das die anderen Länder? Wieviel von der "Überlastung Italiens" geht auf die großzügige Auslegung der Familie zurück?
ist ja ganz nett, aber es fehlen die Leistungen die den Menschen zustehen und die Menge die dort ist.
Und gestern bei Phönix war ich schon erstaunt über die Zahlen die nie genannt werden und ganz andere sind wie die von den heute die Rede ist und für die abgestimmt wurde.
Die die nämlich Ihre Familie nachholen dürfen sind ganz andere Größenordnungen die unser Land noch vor Probleme stellen werden.
Auch die genannten Summen sind beachtlich.
Gruß
"Das liegt daran, dass in Italien "la famiglia" traditionell eine große Rolle spielt (...)."
Seltsam. Das behaupten CSU und CDU hierzulande auch immer. Wenn es um Taten geht, sieht die Sache dann anders aus.
In der italienischen Politik sind christliche Werte eben noch ein Bezugspunkt.
In der deutschen Politik sind sie ein Feigenblatt.
"Christliche Werte, das behaupten CSU und CDU hierzulande auch immer. Wenn es um Taten geht, sieht die Sache dann anders aus.”
Die haben zwar auch das C für Christlich im Namen, aber da spielt das Geld immer die größere Rolle.
Welche Voraussetzungen muss denn ein Flüchtling hier erfüllen, damit er seine Familie nachholen darf? Er muss jedenfalls nicht wie in den genannten Ländern selbst für sie aufkommen müssen.
Im großen und ganzen darf hier immer noch jeder rein....vorzugsweise ohne Pass, damit er auch nicht abgeschoben werden kann.
An die linken Foristen, die mal wieder die C-Frage stellen, eine Frage.
Ist es ihnen schon man aufgefallen, dass es kaum muslimische Frauen gibt in Deutschland, die z.B.einen Deutschen oder Polen heiraten? Ich nenne das nationalreligiösen Rassismus von diesen Menschen. Multikulti ist so gestorben.
Also tun Sie nicht so, als ob vor allem die rechten Deutschen das Problem sind.
Überlegen können Sie auch einmal warum in sämtlichen muslimischen Ländern religiöse Minderheiten benachteiligt sind und/oder verfolgt werden.
Weniger beschimpfen und idiologische Parolen abspielen, sondern sich einfach mal mit Realitäten auseinandersetzen.
Ich wette, es kommt wieder keine Antwort.
Das erklärt nicht wirklich, warum Flüchtlinge lieber aus Italien nach Deutschland kommen.
Ich fände es wesentlich informativer, wenn Zahlen genannt würden, anstatt mit Schlagworten wie "streng" oder "großzügig" zu operieren. Vielleicht würden sich die Schlagwörter unter Berücksichtigung von absoluten Zahlen schnell relativieren.
Heißt doch vorübergehend ausgesetzte Abschiebung.
Wo macht es da Sinn, überhaupt Familiennachzug zu gewähren, zumal die Bedingung, die nachgeholte Familie selbst zu versorgen kaum gegeben ist.
Fakt ist, dass die protestierenden Männer im besten Alter sind, und ihre Familienangehörigen zurückgelassen haben, da sie sich sicher waren, diese nicht in Gefahr zu wähnen. So etwa in sicheren Gebieten in Syrien (etwa regierungskontrolliertes Damaskus, Alleppo, oder Flüchtlingslager Jordanien Türkei, oder gar Griechenland.
Familienzusammenfuhrung kann doch nur Sinn machen für Asylberechtigte, die selbst aufgrund politischer Tätigkeit persönlich verfolgt und nicht zurück können. Dagegen der normale Flüchtling kann durch aus zurück zu seiner Familie in Griechenland, Jordanien oder der Türkei. Alles andere ist nicht Flucht zu nennen, sondern Migration.
Und Migration hat jetzt endlich gesetzlich gefasst zu werden. Bis heute gibt es keine Einwanderungskriterien.
Wenn wir nicht den Mut aufbringen (wie Ungarn und Co.) und uns den Flüchtlingsströmen verweigern, werden wir in 100 Jahren nicht mehr Deutschland, Europa oder sonstwas sein, sondern von überall her ausgesaugt und ausgenutzt werden.
Das wird dann nicht nur für alle Zuwanderer, sondern auch für die Integrierten und Nativos das Ende des Wohlstandes bedeuten.
(Und das scheinen einige Gleichmachfanatiker auch zu beabsichtigen).
Ein deutsches Gericht erlaubt am Anfang der Woche wegen des Kindeswohls, dass ein Syrer in Schleswig-Holstein zu seiner Erstfrau und 4 Kindern, seine Zweitfrau mit 4 Kindern nachholen darf.
*
Aus Humanität wird er durch die Härtefallregelung vom Nachzug der beiden Schwiegermütter, der nach landläufigen Meinung einzigen Strafe für Bigamie, befreit.
*
Die Omas brauchen die Kinder nicht?
"wer arm ist, gibt gerne" bewahrheitet sich da wieder mal. Respekt Italien.
Wie sehr streng in Schweden? Wo die uns doch immer als so großzügiges Beispiel vorgestellt wurden. Aber anscheinend haben die bemerkt, zu welchen Gesellschaftsveränderungen dieser Flüchtlingszuzug geführt hat und den Schweden ist ihre eigene Gesellschaft mit ihren eigenen Traditionen mehr wert, als ständig die neuer Ethnien voranzustellen. Aber im Unterschied zu den Verlangen immer breiteren Schichten von hier, ist dieses schwedische Vorangehen nicht naziverdächtig? Komisch. Man sieht also, wenn zwei das Gleiche tun, ist das nicht das Selbe. Zumindest für unsere immer unwichtiger werdenden Fremdenkämpfer von der SPD und der fünften Kolonne in den Medien.
"....gestern bei Phönix war ich schon erstaunt über die Zahlen die nie genannt werden und ganz andere sind wie die von den heute die Rede ist und für die abgestimmt wurde.
Die die nämlich Ihre Familie nachholen dürfen sind ganz andere Größenordnungen die unser Land noch vor Probleme stellen werden.
Auch die genannten Summen sind beachtlich."
Wer hat da bei Phoenix welche Zahlen in genau welchem Zusammenhang genannt? das wäre hilfreich um Ihren Beitrag zu verstehen un deinordnen zu können.
@ada
Italien und großzügig?
Das erklärt nicht wirklich, warum Flüchtlinge lieber aus Italien nach Deutschland kommen
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Was Flüchtlinge in Italien finanziell zu erwarten haben. Sie werden sicher überrascht sein.
die meisten Flüchtlinge/Migranten wollen doch nach Deutschland, weil es hier die größten Geldleistungen und kostenfreien Zugang zur Krankenversicherung gibt. Wenn schon Europa dann auch so fair = Leistungen in jedem europäischen Land gleich. Die Aussengrenzen Europas müssen dauerhaft geschützt werden und ohne Nachweis/Pass keine Einreise.
"Im großen und ganzen darf hier immer noch jeder rein....vorzugsweise ohne Pass, damit er auch nicht abgeschoben werden kann."
Bitte hören Sie auf, Gerüchte zu verbreiten. Als im Sommer 2015 das EU-Mitgliedsland Griechenland, das man gerade finanziell mühsam gepäppelt hatte, durch den Ansturm der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge völlig überlastet war, hat die Bundesregierung den Versuch gestartet, diese auf die gesamte EU zu verteilen. Sie handelte in einer Ausnahmesituation. Man darf gerne darüber streiten, ob das angemessen war oder nicht, aber das ist längst vorbei. Bitte nehmen Sie diese Tatsache einfach mal zur Kenntnis.
Ich persönlich finde, dass Schweden die richtige Herangehensweise gewählt hat, die in Übereinstimmung mit EU-Recht ist.
Alle Menschen, die politisch verfolgt sind, müssen und sollen auch nach Artikel 16a Grundgesetz ihr Recht auf Asyl erhalten, aber kommen diese Menschen wirklich in Größenordnungen?
Wann wird das Aufenthaltsgesetz in seiner Bandbreite angewandt?
Warum kommen alleinreisende Familienväter? Wo sind die Familien? Gibt es nicht auch in Syrien sichere Territorien? Können die Väter nicht zurück zu den Familien?
Wann bekommen wir endlich ein Einwanderungsgesetz? Deutschland ist m. E. mittlerweile ein Einwanderungsland geworden.
Wie viele Kontingentflüchtlinge kann Deutschland noch aufnehmen, ohne dass die Gesellschaft weiter gespalten wird?
Joachim Gauck sagte, dass unsere Herzen weit sind, aber unsere Möglichkeiten begrenzt.
Roman Herzog äußerte, dass durch Deutschland ein Ruck gehen müsse,
Ich hoffe auf eine Aussetzung des Zuzugs bis zu einem Einwanderungsgesetz.
"die meisten Flüchtlinge/Migranten wollen doch nach Deutschland, weil es hier die größten Geldleistungen und kostenfreien Zugang zur Krankenversicherung gibt."
Das ist Quatsch - mit Verlaub. Die meisten Flüchtlinge kommen hierher, weil sie zuhause keine Perspektive haben. Aus verschiedensten Gründen. Natürlich spielt bei der Auswahl des Ziel-Landes auch dessen Sozialsystem eine Rolle, aber das ist kein Grund für eine lebensgefährliche Flucht.
Frau bensch mal wieder.
Die Infos aus dem Artikel sind grundschulmäßig.
Wer zahlt für die Flüge, Visa, dna Tests ?
Wohnung oder keine Wohnung, Arbeit oder keine Arbeit ?
Gibt's überhaupt staatliche Unterstützung ?
Wie viele der zusammen geführten Familien leben noch in Italien ? Wie viele sind bei uns eingewandert ?
500.000 sollen dieses Jahr noch kommen ?
Und Niedersachsen hat keine Grundschullehrer mehr...
Das ist kein Journalismus Frau Bensch, das ist einfach nur schlecht recherchiert und oberflächlich.
>"D. liegt daran, dass in Italien "la famiglia" traditionell eine große Rolle spielt (...)."
Seltsam. D. behaupten CSU und CDU hierzulande auch immer. Wenn es um Taten geht, sieht die Sache dann anders aus.
In der italienischen Politik sind christl. Werte eben noch e. Bezugspunkt.<
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Statistisches Bundesamt
>Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber je eine Million Einwohner in den Mitgliedsstaaten im Jahr 2016<
Deutschland: 8.789
EU Durchschnitt: 2.360
Italien: 1.998
Taschengeld
Deutschland: ca. €143/Monat
Italien: ca. €75/Monat
Wer im Verhältnis deutlich weniger Flüchtlinge aufgenommen hat und vergleichsweise wenig Leistungen Flüchtlingen zukommen lässt kann natürlich sehr freizügig beim Familiennachzug sein.
""Im großen und ganzen darf hier immer noch jeder rein....vorzugsweise ohne Pass, damit er auch nicht abgeschoben werden kann."
Bitte hören Sie auf, Gerüchte zu verbreiten. Als im Sommer 2015 das EU-Mitgliedsland Griechenland, das man gerade finanziell mühsam gepäppelt hatte, durch den Ansturm der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge völlig überlastet war, hat die Bundesregierung den Versuch gestartet, diese auf die gesamte EU zu verteilen. "
Was soll daran ein Gerücht sein ?
Geht's noch ?
15.000 illegale Einwanderungen monatlich, 80% ohne Pässe, niemand wird abgewiesen.
Tagtägliche Rechtsbrüche, unser Staat ist fern ab eines Rechtsstaates.
Interessant der Hinweis auf französisches Recht, bei dem eine Vorraussetzung für den Familiennachzug Monogamie und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau genannt wird. Genau dies ist doch das Problem: Wenn Muslime 2-4 Frauen und deren Kinder nachziehen lassen, was bei uns möglich ist, dann stehen islamisches Recht über unseren Grundwerten. Wie sich die Nebenfrauen fühlen ist noch einmal eine ganz andere Frage. Wenn immer das "C" bei den bewahrenden Parteien kritisiert wird: Vielleicht wäre es in der Tat eine Frage, ob es eben nicht viel christlicher ist, einen Familiennachzug bei frauenverachtender Polygamie zu untersagen und vorher nach Französischen Vorbild als Vorraussetzung sicherzustellen, dass unsere Werte geachtet werden und als Vorraussetzung für einen Familiennachzug ein klares Bekenntnis gegen die Unterdrückung von Frauen, Antisemitismus, Verfolung andersgläubiger etc. erfolgen muss...
""die meisten Flüchtlinge/Migranten wollen doch nach Deutschland, weil es hier die größten Geldleistungen und kostenfreien Zugang zur Krankenversicherung gibt."
Das ist Quatsch - mit Verlaub. Die meisten Flüchtlinge kommen hierher, weil sie zuhause keine Perspektive haben. Aus verschiedensten Gründen. Natürlich spielt bei der Auswahl des Ziel-Landes auch dessen Sozialsystem eine Rolle, aber das ist kein Grund für eine lebensgefährliche Flucht."
Die meisten, nein alle Migranten, kommen aus Transitstaaten, die Flucht hört bereits vorher auf, nämlich dann wenn man sicher ist.
Der Rest ist Migration in Sozialsysteme!
Und da geht's den Migranten besser als vielen Europäern, Bulgaren, Rumänen etc. EU Bürger haben da deutlich schlechtere Lebensbedindungen.
Das ganze ist schlichtweg survival of the fittest und wir sind die Narren, die das bezahlen und politisch dulden.
Hier ging es aber nicht um die Flüchtlingswelle,sondern darum das viele keine Papiere mehr hatten.
//.vorzugsweise ohne Pass, \\
Und sind sie bitte so nett und schreiben einen Kommentar,ohne die anderen User immer nur zu maßregeln.
sollte beim Aufenthaltsrecht, bzw. bei der Migration recht sein.
Wenn der Druck allgemein groß ist, müssen die Zugangsmöglichkeiten eng gefasst sein. Spitzen (humane Bemühungen z. B. bei Bürgerkriegen) muss man mit etwas Großzügigkeit abarbeiten, anschließend muss dann gegengesteuert werden.
Aber wir müssen die Konflikte zwischen ökonomischen/ politischen Interessen (Facharbeitermangel, Alterspyramide, Rentenbeiträge etc.) und politischen, angstgesteuerten und Langfrist Interessen (Überfremdungsangst, Angst vor politischen Kräfteveränderungen, Kriminalität etc.) offen diskutieren. Es geht nicht, das unter irgendeinem Vorwand fahrlässig Fakten geschaffen werden, die sich nicht rückgängig machen lassen.