Niki-Flugzeug

Ihre Meinung zu CSU-Politiker Michelbach schießt nach Verkauf von Niki gegen EU

Die EU-Wettbewerbsbehörde habe im Zusammenhang mit dem Niki-Verkauf an British Airways ihre Neutralitätspflicht verletzt, wirft der CSU-Politiker Michelbach ihr vor. Sie habe zudem Geheimverhandlungen geführt und das Platzen des Lufthansa-Deals provoziert.

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26 Kommentare

Kommentare

karwandler
Da lehnt sich der Herr Michelbach

aber sehr weit aus dem Fenster.

Mal sehen, welche Beweise er für diese Geheimverhandlungen vorlegen kann.

steamtrain
Tja, was vergessen

Dabei scheint unser CSUler vergessen zu haben, daß es der Lufthansa nicht um die Fluglinie als solche ging (wer macht sich auch gerne selbst Konkurenz), sondern einzig und alleine um die Landerechte. Hierdurch wäre die Lufthansa auf etlichen Strecken zu Monopolisten geworden und das ist sicherlich nicht Sinn und Zweck der freien Marktwirtschaft. Es kann auch sein, daß da jemand auf einen Höhenflug der Aktien gesetzt hat und sich nun arg enttäuscht sieht.

Carlsand
16:47 von karwandler

das ist sicherlich für einen staatsgläubigen,jenseitseits seiner vorstellungskraft,daß es geheimverhandlungen geben könnte. und wenn es die gibt,müssen die öffentlich sein. ja so denkt ein deutscher michel.

conversator educatus
Herr Michelbach sucht einen Sündenbock,

und wählt mal wieder die EU Institutionen.
Doch weit gefehlt, Herr Michelbach, und durchschaubar dazu.

Schuld an dem Verlust des 150 Millionen Kredits ist Ihre Bunsesregierung.
Hier sollte jetzt gründlich untersucht werden, ob dieses Geld des deutschen Steuerzahlers etwa fahrlässig verprasst wurde.

Die EU nimmt hier lediglich kartellbehördliche Pflichten wahr.
Ein Blick auf Flottengröße, Streckendominanz und Preisgebaren der Lufthansa erklärt dies schnell.

Herr Michelbach, was haben Sie zu verbergen?

Lavoissier
@ karwandler

Ihr Kommentar scheint sehr von Arroganz geprägt. Können Sie das von Ihrem Wohnzimmer aus so genau beurteilen?

Sepia
Nebelkerzen

Für mich sieht das so aus, als ob da jetzt jemand aus der 2. Reihe vorgeschickt wird, um vom eigentlichen Skandal abzulenken. Da sind zig Mio. aufgewendet worden, um von Staatsseite mal wieder die Rundum-Wohlfühl-Versicherung für das Kapital zu geben. Unternehmerisches Risiko gibt es hier ja nur für die Kleinen und den Mittelstand.

Aber ich bin sicher, es war alles nur dazu gedacht, die Arbeitsplätze zu erhalten. ...Sorry, jetzt muss ich abbrechen, kann mich vor Lachen nicht mehr halten...

Gast
eine Prüfung dieser (behaupteten) EU-Praxis wünschenswert

eine Prüfung dieser (behaupteten) EU-Praxis ist durchaus wünschenswert...

denn übel ist so manches, was EU-Bürokraten in anderen Fällen nachweislich angerichtet haben (z.B. Ukraine), mit nachhaltigen Folgen... Schäden
wobei die Wähler in der EU (Dt) zeitaktuell völlig unwissend gehalten worden sind über verdeckte Strategien dieser "EU-Verhandler"

Prüfen ist nach solchen negativen Erfahrungen immer besser als "glauben" und nimmt kein Ergebnis vorweg

Analytikus
Hallo, denkt hier noch jemand mit?

Okay, das Jahr ist gleich vorbei, aber dennoch könnte das Gehirn noch in Betrieb bleiben. Also:
1) Auch IAG geht es vor allem um die Landerechte, denn Niki wird ja mit Vueling verschmolzen.
2) Warum ausgerechnet dieser Deal jetzt den Wettbewerb fördern soll, ist absolut nicht erkenntlich. Siehe eine der beliebtesten "Rennstrecken" als Beispiel: In Palma de Mallorca sind Iberia und Tochter Vueling schon heute mit weitem Abstand der Marktführer bei Starts/Landungen - und jetzt kommen noch die Slots von Niki dazu. Soll das mehr Wettbewerb sein?
3) Wo mangelt es eigentlich an Wettbewerb? Die fünf größten Airline-Gruppen bündeln angeblich zusammen nur etwa 43 Prozent Marktanteil in Europa. (Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article171996011/International-Airlines-…)
4) IAG bezahlt "bis zu" 36,5 Mio. - ganz toller Deal, liebe EU!!!
5) Aber das macht ja nix, denn für die Differenz kommt wieder mal der deutsche Steuerzahler auf.
Guten Rutsch, also!

Caligula17
Steuerverschwendung statt Rettung

Er hat völlig recht. Diese verhasste Eurokraten-EU hat dem Steuerzahler satte 100 Mill. EUR gekostet, da nun nur ein geringer Teil des Regierungskredites zurück gezahlt wird. Überhaupt so einen gewaltigen Kredit ohne Sicherheiten zu gewähren ist schon Veruntreuung. So EU-gläubig und ahnungslos kann nur diese Bundesregierung sein.

Caligula17
die Berufsverschwender

Ich hoffe sehr, daß die AfD im Bundestag dieser unverschämten Steuerverschwendung auf dem Grund geht, weil es sonst niemand macht. Wer schuld ist an dem 100 Mill. EUR Verlust und wer so dämlich war, diesen Kredit unter diesen Voraussetzungen zu gewähren.

postmaterialist
Der Fehler liegt in Berlin, nicht in Brüssel

Es ist schon absurd: Endlich wurde eine tragbare Lösung gefunden, und nun gibt Herr Michelbach der EU-Wettbewerbsbehörde die Schuld an der versenkten deutschen Regierungskohle!

Mit dem Einstieg von IAG wurde eine Monopolstellung der Lufthansa auf wichtigen Strecken verhindert, und das kommt über niedrigere Flugpreise direkt den deutschen Passagieren zugute.

Warum sollte ein Monopol plötzlich etwas Gutes sein: Nur weil es der Lufthansa nützt? Die Neutraliätspflicht wurde, wenn überhaupt, dann von der Bundesregierung verletzt. Es gab auch einen anderen Bieter -Ryanair- für den ich zwar wenig Sympathie aufbringe, mit dem die Regierung aber erst gar nicht verhandelt hat.

Das dieses Vorgehen von der EU nicht akzeptiert werden würde, hätte vorher klar sein müssen. Nun sucht man bei der CSU halt einen Schuldigen - sonst garnix.

karwandler
re carlsand

"das ist sicherlich für einen staatsgläubigen,jenseitseits seiner vorstellungskraft,daß es geheimverhandlungen geben könnte"

Wenn Außenstehende wie Herr Michelbach informiert sind kann's mit der Geheimhaltung nicht weit her sein ...

Analytikus
Monopol?

Wenn 5 Firmen 43% halten? Bitte mal den Welt-Artikel lesen...

conversator educatus
@ 17:38 von Lavoissier

Es hat doch mit Arroganz und Wohnzimmern gar nichts zu tun, wenn man Belege für eine solch gewichtige Anschuldigung fordert.

Hallelujah
Alles klar.

Das Angebot von Lufthansa über 190 Millionen war bekannt. Das die Konkurenz das jetzt für 20 Millionen bekommt ist jetzt auch klar.
Für was brauche ich die EU? Für diese Art Deals? Garantiert nicht.
Was macht unsere Regierung? Die 150 Millionen von der EU holen weil die EU hier ganz klar den Wettbewerb behindert hat?
Liebe AfD hier ist die nächste Steilvorlage warum man die EU nicht braucht. Bedankt Euch aber bei Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Mehr kostenlose Wahlhilfe gibts kaum noch.
Obwohl wie heißt es:"Nichts ist umöglich". Der Autobauer hatte recht,und die EU führt es uns fast täglich vor,daß sie nicht gebraucht wird.

pfitch
Wen wundert es noch...

Sollte der Herr Michelbach Recht haben würde es doch auch niemanden besonders verwundern!
Mir persönlich wird einfach nur übel!
Die Arroganz Brüssels und der EU Kommissare der Umgang mit Steuermitteln durch das Finanzministerium ohne Garantie und Zugriff lässt einiges erahnen!
Ich erwarte da eine entsprechende Stellungnahme des amtierenden Finanzministers P.A. Und des Vorherigen W.S.
Da werden wir lange warten können und am Ende ist es Pinatz, Oder?

Hallelujah
Re 18:20 von karwandler

"Wenn Außenstehende wie Herr Michelbach informiert sind kann's mit der Geheimhaltung nicht weit her sein ..."
Wo ist Ihre Aussage auf den post von Carlsand?
Wie immer,es gibt keine!
Es gibt aber den Fakt,daß die Lufthansa 190 Millionen geboten hat,und daß das Ganze jetzt für 20 Mille verscherbelt wird und der deutsche Steuerzahler guckt in die Röhre. Was sind in den Augen der deutschen Regierung denn schon 150 Millionen?
Gibt unser Außenminister bei einer Reise Richtung Myanmar aus ohne das Parlament zu fragen,geschweige dem Steuerzahler Rechnung abzulegen. Wir habens doch. Wenn da noch 150 Mille Sicherheiten den Bach runtergehen,wen interessiert das?
Mich schon bei meiner nächsten Stimmabgabe und Millionen andere Deutsche auch.

sosprach

Es sollte die/der Verantwortliche für diese gigantische Steuergelderverschwendung zu finden, strafrechtlich verurteilen den Schaden zu begleichen.
Es kann nicht sein das diese Verschwendung einfach unter den Teppich gekehrt wird.
Merkel ist in jedem Fall mitverantwortlich.

Karl Napf
die Bundesregierung auf abruf

sollte zumindest den verlust aus dem wichtigen kredit der EU in rechnung stellen. BA wird sicherlich nicht besser für die angestellten sorgen als LH

Karl Napf
@karwandel, mein liebster

woher wissen sie , daß natürlich alles mit rechten dingen zugegangen ist? etwa durch einsicht in parlamentsakten und telefonaten?

karwandler
re karl napf

"woher wissen sie , daß natürlich alles mit rechten dingen zugegangen ist? etwa durch einsicht in parlamentsakten und telefonaten?"

Versuchen Sie's mal wieder mit Unterstellungen?

Dieweil ich nichts von rechten Dingen gesagt habe, sondern davon, dass Herr Michelbacher die angeblich unrechten doch wohl belegen sollte.

Hallelujah
Re 19:41 von karwandler

"Dieweil ich nichts von rechten Dingen gesagt habe, sondern davon, dass Herr Michelbacher die angeblich unrechten doch wohl belegen sollte."
190 Millionen von der Lufthansa gegen 20 Millionen des Gewinners? Die Zahlen stehen im Netz. Fragen?
Ein weiterer Kommentar dazu erübrigt sich,da die EU dabei nur verliert.

Karl Napf
karwandel

unterstellungen? das ist doch deine ständige berichterstattung

Mein blauer Engel
nunja...

Am 31. Dezember 2017 um 19:41 von karwandler
re karl napf

"woher wissen sie , daß natürlich alles mit rechten dingen zugegangen ist? etwa durch einsicht in parlamentsakten und telefonaten?"

Versuchen Sie's mal wieder mit Unterstellungen?

Dieweil ich nichts von rechten Dingen gesagt habe, sondern davon, dass Herr Michelbacher die angeblich unrechten doch wohl belegen sollte.

nnnnnnnnn

Da wird ja angesichts der unterschiedlichen Gebote bestimmt noch ermittelt.
Wenn mehr als zwei Personen bei so einer angeblichen Mauschlei beteiligt sind, ist heutzutage keine Geheimhaltung mehr gewährleistet.
Ganz ohne Grund hat sich der CSU'ler bestimmt nicht aus dem Fenster gelehnt.
Auch hat er nicht zwingend Unrecht mit Anschuldigungen nur weil er einer ihnen nicht genehmen Partei angehört.
Man wird sehen.

Martinus
Unpassende Überschrift.

Die Überschrift "CSU-Politiker Michelbach schießt nach Verkauf von Niki gegen EU" passt nicht zu dem sachlichen Bericht über die Kritik von Herrn Michelbach, denn sie hat einen umgangssprachlichen und einseitig kommentierenden Charakter. Zu professionellem Journalismus gehört jedoch die klare Trennung zwischen Meldung und Kommentar.
In diesem Sinne: "Prosit Neujahr, liebes Tagesschau-Team"!

karwandler
re mein blauer engel

"Ganz ohne Grund hat sich der CSU'ler bestimmt nicht aus dem Fenster gelehnt."

Kann sein, kann auch nicht sein.

Jedenfalls hätte ich gern Tatsachen auf dem Tisch, und kein reflexhaftes "Die EU ist schuld", das manchen anscheinend zum zweiten Ich geworden ist.