Bundesaußenminister Sigmar Gabriel spricht bei einer Pressekonferenz im Auswärtigen Amt

Ihre Meinung zu Gabriel: Brexit-Vertrag als Modell für Türkei-Beziehungen?

Sollte es ein "kluges Brexit-Abkommen" geben, könnte dies auch ein Modell für die EU-Beziehungen zur Türkei sein. Das erklärte Außenminister Gabriel der Funke Mediengruppe. Aber: "Das geht nicht, solange sich die Lage in der Türkei nicht wieder ändert."

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Kommentare

Hackonya2
Brexit Türkei?

Die Türkei ist doch kein EU-Mitglied, also was hat Brexit mit der Türkei am Hut? Herr Gabriel kann sich das vielleicht vorstellen und das ist ganz toll, aber die meisten Türken glauben nicht mehr dran, warum das muss man denke ich nicht länger erörtern, wie lange warten die schon auf eine Mitgliedschaft und stattdessen wurden aber schon viele andere Länder aufgenommen, wo die Türkei aber das eher verdient hätte eventuell. Auf welcher Basis will man den Türken noch was weiß machen? Herr Verheugen hat Recht: Einfach mal seinen Namen in die Suchmaschine und Videos ansehen.

Jayray
Kann er dann nicht den Türken gleich sagen,

das sie nie als Mitglied akzeptiert werden. Was für ein Schuss in den Ofen. Jetzt labert er was von einem Drittstaatenabkommen, den die Türkei kein Stück Verhandlungsmasse in den Ring mit der EU werfen lassen wird.
Was soll denn passieren, damit die Türkei Mitglied der EU werden kann? Den Erdogan zur Vernunft bringen bringt ja anscheinend nur ein drittklassigen Vertrag hervor. Zur Mitgliedschaft aber müsste sich wohl erst der Bürgerkonflikt zwischen Kurden und Türken lösen. Allerdings wäre es doch auch für die Türkei eine Hilfe bei ihrem Zivilproblem, wenn sich deren Teile vor ein größeres Parlament einbringen könnten und vielleicht da eine Einigkeit erzielen würden. Dafür müssten sie aber Mitglied der EU werden und die EU müsste aufhören der Bevölkerung das Schlummerlied der politischen Einfalt vorzusingen. Streit kann man vermeiden oder austragen. Und Parlamente sind wie geschaffen in einer Mehrheitsgesellschaft Streit zu schlichten.
Sucht den politischen weg und nicht den diplomatis