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Ihre Meinung zu EU nimmt Ikea-Steuerdeals mit den Niederlanden ins Visier

In den "Paradise Papers" vor wenigen Wochen waren auch die Niederlande als Steuerschlupfloch aufgetaucht - nun nehmen die EU-Wettbewerbshüter die Steuerdeals des Landes mit Ikea ins Visier. Der Verdacht: Dem Möbelgiganten wurden illegale Steuervorteile gewährt. Von Sebastian Schöbel.

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12 Kommentare

Kommentare

MK Ultra Slim

systematische subvention von jobvernichtern. es geht nicht vorrangig um gewinnmaximierung, sondern um die demontage des mittelstands zwecks ausbau der kontrolle durch die oberen 0,1%.

friedrich peter peeters
Endlich !

Nun endlich hat die EU etwas unternommen gegen die IKEA-Steuerdeals in den Niederlanden. Es ist ungerecht gegenüber korrekt normalzahlende Steuerzahler, auch hat Ikea einen erheblichen Wettbewerbsvorteil gegenüber mittelständische Unternehmen. Dazu unkollegial gegenüber andere EU Staaten.

IckeDette

Auch ein Laden um den ich versuche einen Bogen zu machen. Als dort Jubiläum gefeiert wurde vor gar nicht zu langer Zeit, kam heraus, dass Ikea Europaweit um die 1% Steuern zahlt. Möbelhaus müsste man sein.

kleinermuck2012

Nicht die Firmen sind böse (derartige Kapitalsammelbecken müssen hohe Rendite machen), sondern die Politiker, die das genehmigen - zum Wohle des Volkes...., so wahr mir Gott helfe.....
MfG

tias
16:44 von IckeDette

, dass Ikea Europaweit um die 1% Steuern zahlt. Möbelhaus müsste man sein.

Re nicht nur Möbelhaus auch alle US Ketten (von fritten über telefon bis kaffee )alle .
Danke Junkers und solche Leute dazu deutsche Politiker usw alle ziehen an einem Strang ....,Neoliberales Geld und Globalisierung bringen Migration und Steuerhinderziehung.
Google mal wieder.

Account gelöscht
EU nimmt IKEA-Steuerdeals mit den Niederlanden ins Visier

Hoffentlich macht die EU das,obwohl man bei Namen wie Cecilia Malström Zweifel bekommen kann.
Auch interessant als Steuerverkützungsmodelle sind Stiftungen in den Niederlanden.
Aber auch Patentboxen.Die eingehenden Lizenzgebühren sind als sogenanntes "geistiges Eigentum" ebenfalls steuerbegünstigt.

krittkritt
Deutschland war bis jetzt mit bei den Blockierern.

Auch wenn Schäuble es in der Öffentlichkeit immer anders darzustellen versuchte: u.a. Deutschland hat eine einfache klare Regelung mit behindert.

Steuerexperte Giegold ist für mich der einzige "seriöse" Grüne, der sich konstant für Transparenz eingesetzt hat.
"Grundlegende Lösungen gibt es erst, mit einer gemeinsamen steuerlichen Bemessungsgrundlage, abgesichert durch Mindeststeuersätze." Die hatte die EU-Kommission zuletzt erneut ins Gespräch gebracht, nachdem sie zuvor bereits am Widerstand der EU-Länder gescheitert war.

Holborn
Scheinheiliges Image

Als besonders bigott empfinde ich vor dem Hintergrund der illegalen Steuervermeidung dieses Kumpel-Getue Ikeas in der Werbung. Einem Konzern, der "auf Freund macht" kann ich nur mißtrauen. (Genauso wie seinerzeit VW, als sie mit ihrer Werbung die Umweltfreundlichkeit betonten.)
Mit einem gewissen Stolz kann ich sagen: Ich war noch nie bei Ikea!

reinbolt48
Was machte Schäuble?

Jetzt muss es wieder die gerade von der CSU vielgeschmähte EU richten.

Schäuble und Merkel haben jahrelang nichts gegen die Steuertricks gemacht, Seehofer und Söder auch nichts - dem Staat entgehen jährlich viele Mrd. € .... dem Wähler war es - bisher - egal ... ein Skandal!

Aber-aber
Wirksame Gegensteuerung

Warum reagiert hier nicht die deutsche Steuergesetzgebung mit folgendem Gesetz:
„Die in Deutschland gewinnmindernd bezahlten Lizenzgebühren an verbundene Unternehmen sind steuerlich nicht abzugsfähig“?
Dann würden auch hier Gewinne versteuert, die hier entstehen.

nelumbo
Nein, ich will nicht dass IKEA Steuern zahlen muss

sonst müssen die die Köttbullar teurer machen, und das wäre wirklich nicht schön!

Australitis
In Deutschland zahlen viele keine oder sehr wenig Steuern

... zum Beispiel, so gut wie alle Unternehmen aus USA, wie McDonald, Amazon, Apple, Starbucks, UPS, und Facebook.
Das darf man aber wohl nicht anprangern, weil man sich den Eliten aus diesem Land, längst als Sklaven angebiedert hat.
Obwohl dabei ein vielfaches mehr an möglichen Steuergeldern flöten geht, als im Fall Ikea.