Flüchtlinge warten 2015 an der serbisch-kroatischen Grenze

Ihre Meinung zu Kommentar zu EU-Asylpolitik: Bleib standhaft, Mehrheit!

Es stehen im Streit über die EU-Flüchtlingsverteilung wenige Staaten gegen die Mehrheit - und diese darf nicht einknicken. Sie darf nicht zulassen, dass sich osteuropäische Länder vor der Verantwortung drücken, meint Karin Bensch. Notfalls muss Geld als Druckmittel herhalten.

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9 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Man muss aber

nicht der Meinung von Frau Bensch sein, es darf schon jeder seine eigene Meinung dazu haben. Und die 120 T ist eine Zahl die kleiner ist als was letztes Jahr nach Deutschland gekommen ist.
Und wenn mal die Vermischung der Begriffen aufhören würde, dann wüssten wir auch mal wie viel Flüchtlinge wirklich dabei sind.
Der größte Teil ist nämlich Migration und die kostet die Länder sehr viel Geld aber eher geringen Nutzen, das wurde ja schon lang und breit auch in Deutschland begriffen und diskutiert.

Also mal ehrlich Zahlen und Kosten auf den Tisch und dann sagt jedes Land wie viel es aufnehmen möchte.
Es macht keinen Sinn 100 000 nach Polen zu bringen wenn die dann nach 3 Monaten doch wieder in Deutschland aufschlagen.
Die bleiben auch nicht in Ungarn oder Tschechien sondern wollen dann auch wieder nach Deutschland.
Und was ist denn eigentlich mit den anderen großen Flächenländern, Frankreich,Spanien und Portugal und so weiter.
Da hört man nichts an Zahlen.

Gruß

Karl Napf
werteste Frau Bensch

daß sie die fahne der eu und von unserer kanzlerin hochhalten, ehrt sie. aber bitte verraten sie uns unwissenden doch einmal, wie die 10.000de den ungarn, polen und bulgarien zugewiesenen neubürger, dort festgehalten werden sollen

Seacow
Mehrheit

Ich bin mir nicht sicher, wer hier wirklich die Mehrheit ist.
In Sachen Migration vertritt Deutschland schon eine sehr andere Meinung als die meisten anderen Länder in Europa.
Man kann die Dinge sehr anders sehen und vielleicht wäre Deutschland gut beraten, die Meinungen der angrenzenden Länder zu respektieren als ständig zu versuchen, wie so oft sie besserwisserisch zu bevormunden.

Gast
Solidarität, Asyl oder Menschlichkeit

Liebe Frau Bensch, wenn es um Asyl und Menschlichkeit geht, sollte man nicht so sehr die europäische Solidarität in den Vordergrund stellen, sondern helfen. Dass die Solidarität in den Vordergrund gerückt wird, liegt daran, dass niemand mehr helfen will (oder Asyl geben oder was immer der Ausdruck ist). F will nicht, GB will nicht, die meisten wollen nicht mehr (außer vielleicht Spanien und ein paar Kleine). Visegrad ist da eine willkommene Speerspitze. Und "Solidarität" ein Wohlfühlausdruck, um nicht die eigentlichen Fragen anzugehen.

Klaus Leist
Europa der Vaterländer

Von den Gründungsvätern kam die Bezeichnung: "Europa der Vaterländer". Die EU wurde als Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft initiiert. Wie kommt es, dass nunmehr die EU von Brüssel aus die Innenpolitik der Länder mit bestimmt? Was habe ich da versäumt? Mehr als 120.000 Zuwanderer, die über die EU verteilt werden sollen (November 2015) sind nicht verhandelt worden. Dieses Kontingent wurde bis heute nicht komplett verteilt, sogar Frankreich ist im Rückstand. Was will uns Frau Bensch gerne nahe bringen?

f-gr
Verteilungsproblem und Sozialstandard

Frau Merkel holt eigenmächtig Hundertausende ins Land und verlangt anschliessend eine Solidarität der Verteilung. Hier scheint doch einiges durcheinander gekommen zu sein. Dies Thema gehört weg von der Tagesordnung. Man sollte einen einheitlichen Sozialstandard für Migranten schaffen. Dann würde sich das Problem einfacher lösen. Und selbst auf dem niedrigst möglichen Level ginge es den Zugewanderten dann immer noch besser, als in ihrem Herkunftsland.

neeneenee
Vollste Unterstützung

Alle genannten Argumente treffen zu! Daran ändern auch Kommentare von Menschen nichts , die mit Humanität nichts zu tun haben wollen!

rossundreiter
Zustimmung...

... zu jedem einzelnen Satz dieses wunderbaren Kommentars.

Europa kann nur lebensfähig sein, wenn es sich nicht immer nach dem unwilligsten Glied richtet. Mehrheitsentscheidungen müssen her. Und tatsächlich schmerzliche Sanktionen für die, die sie einfach nicht akzeptieren wollen (womöglich auch Ausschluss).

Eben so, wie in jedem anderen Ordnungssystem der Welt auch.

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