Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt zum EU-Gipfel.

Ihre Meinung zu EU-Gipfel: Merkel kritisiert Tusks Flüchtlingspläne

Ratspräsident Tusk glaubt, dass die Flüchtlingsquoten unwirksam sind und die EU spalten. Dafür ist er gleich zu Beginn des EU-Gipfels von Kanzlerin Merkel und anderen Regierungschefs scharf kritisiert worden. Der neue Streit gefährdet den Ablauf des Gipfels.

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14 Kommentare

Kommentare

geselliger misanthrop
na Hauptsache man kann den kritisieren ...

... der die Wahrheit gelassen ausspricht.
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Tusk hat Recht. Die Quotenverteilung von Flüchtlingen funktioniert nicht. Erstens weil souveräne Staaten gezwungen werden gegen den Willen ihrer Bevölkerung Migranten aufzunehmen. Zweitens, weil kein Migrant, z.B. in Polen bleiben wird wenn er nach erfolgreichem Asylantrag Reise- und Niederlassungsfreiheit -wie jeder Bürger der EU- erhält.
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Merkel ist bereit gegen jede Vernunft alles zu tun um ihr eigenes Scheitern zu vertuschen.

Franz.Graumann
typische Arroganz der noch-Kanzlerin

eine Regierung ist immer erst der eigenen Bevölkerung verpflichtet, auch hier in Deutschland hat die Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel die Bevölkerung entzweit, anderenorts kann dieses Thema zum Bürgerkrieg führen........
hier mit sogenannten europäischen Werten zu argumentieren ist anmaßend, arrogant, verlogen, unsensibel, kurzsichtig also kurz typisch für deutsche Politik.......

Hepheistos

Da hat der Herr Tusk wohl gar nicht so unrecht und ohne die teils regide Außenabdeckung Tschechiens un den anderen Staaten, wären wir hier in Flüchtlingsströmen längst untergegangen. Auch habe ich von Anfang an von den genannten Staaten nie etwas anderes als den Boykott gegen eine größere Flüchtlingsaufnahme erwartet, da mir die jeweiligen Mentalitäten, dieser Europäer durchlängjährige Zusammenarbeit und da bestimmt nicht mit rechten Proleten auf einer Baustelle, mindestens so bekannt sind, wie sie Merkel und ihren Mitträumern bekannt sein sollten. Auch alleine der nicht unbegründete Verdacht dieser Staaten, durch enormen Kosten diese Flüchtlingssache bald selber schneller von der immer prall gefüllten EU-Mutterbrust abgestillt zu werden, hat diese doch nie wirklich ernsthaft über eine Unterstützung nachdenken lassen. Außerdem akzeptieren sie keine einschneidenden Veränderungen in ihren Gesellschaften, wie dies in Deutschland längst passiert ist, da sie die Schwächung eindeutig sehen

Paul Puma
Danke, Herr Tusk.

Eine einfache Wahrheit auszusprechen, kann viel Feinde machen. Tusk, hat recht! Die EU droht zu zerbrechen.

b_m

Wir brauchen kein Europa der Solidarität, sondern ein Europa der Freiheit, der Selbstbestimmung, der Eigenverantwortung und der Geldwertstabilität.

Umfaller
Diese Frau kann immer noch einen drauf legen.

Es reicht wohl nicht, dass sie die Hauptschuld an der Situation in Deuchtschland trägt. Nein, sie muss nun auch noch Tusk kritisieren, der die Fehlentwicklung erkannt hat, und nun versucht diese zu rückgängig zu machen.
Ich würde ihr gerne einen Band mit Versen des Konfuzius schenken, daraus einer lautet: "Wer seinen Fehler erkannt hat und diesen nicht korrigiert, begeht einen zweiten". Ja, und das Problem ist doch wohl, dass es bei Frau Merkel inzwischen viel zu viele Fehler geworden sind.

Messi
Nehmen Sie sich zurück, Frau Merkel und Herr Kern

"Das jetzige Dublin-System funktioniert überhaupt nicht, und deshalb brauchen wir hier auch nach innen solidarische Lösungen", betonte Merkel. Unterstützung bekam sie vom österreichischen Bundeskanzler Christian Kern. Er sei "über die Formulierung von Tusk wirklich unglücklich", erklärte Kern.

Unglücklich ist vor allem dass die beiden Personen die meinen dass das Dublin-System nicht funktioniert in hohem Masse dafür verantwortlich sind dass es nicht funktioniert.

Und ebenso unglücklich ist dass sich diese beiden nicht gewählten, nur geschäftsführenden Regierungschefs derart in den Vordergrund drängen. Herr Kern ist zudem ab nächster Woche Geschichte.

Man sollte den Äusserungen von Merkel und Kern in Brüssel nicht allzu viel Beachtung schenken solange sie nicht einmal ein verlässliches und klares Mandat aus ihrem eigenen Land haben.

Hallelujah
Der bessere Weg

Um die Wanderungsbewegung kluger, junger Köpfe aus östlichen EU-Staaten auszugleichen, empfangen Ungarn,Polen,Tschechien und die Slowakei junge Ukrainer mit offenen Armen. Das geht in der Flüchtlingskrise unter.
2 Millionen Ukrainer sind in diese Länder gekommen seit 2012.
Da wird an einer eigenen Zukunft gebaut,in der muslimische Migranten keine Rolle spielen. Ukrainer sind viel besser integrierbar und gehen in der Regel schnell in den Arbeitsmarkt was ja wohl bei unseren Migranten nicht so ist. Sie sind ein riesen Problem für den Sozialstaat.
Aber Frau Merkel war ja nicht damit zufrieden die ca.10000 Flüchtlinge aus dem Budapester Ostbahnhof nach Deutschland zu bringen,was man auch verstanden hätte,nein sie läßt die Grenzen bis heute offen.
Und dann Solidarität einfordern? Für was? Für ihre Einladungspolitik?
Herr Tusk hat es klar benannt,es ist gescheitert. Man wird die Visegrad Staaten auch nicht zwingen können. Man treibt sie in andere Arme was für die EU absolut verheerend ist.

krittkritt
Merkel verweigerte die Solidarität.

Jahrelang wurde vor allem Italien mit dem Flüchtlingsproblem allein gelassen.
Die Exportobergrenze von 6 % brechen wir seit vielen Jahren und setzen damit die Nachbarn unter Druck.

Dann holen wir 1 Million ins Land, statt die Lager der UNO zu finanzieren oder vor Ort zu helfen.

Ich vermute, dass Tusk nur etwas realistischer ist als Frau Merkel.
Aber wer schon Ende 2014 die Anweisung gab, Asylverfahren von syrischen Antragstellern „ab sofort prioritär in einem vereinfachten Verfahren“ ohne mündliche Anhörung nur auf der Grundlage eines Fragebogens in einer „angestrebten Verfahrensdauer von 11 Tagen“ mit dem Ziel einer „positiven Entscheidung“ und der sehr begehrten „Flüchtlingsanerkennung“ zu bearbeiten - muss sich nicht wundern, dass da nicht alle europäischen Staaten mitziehen.

golfspieler
Flüchtlinkspäne

Herr Tusk hat Recht. Wenn Politiker im Unrecht sind bedarf es einer Korrektur. Da lob ich mir die Visegrad-Staaten. Sie sollen Stärke zeigen.

Essenslieferant
Die Visegrad-Staaten machen es richtig!

Bundeskanzlerin Merkel dagegen will anderen europäischen Ländern ihren (aus meiner Sicht falschen) Asylpolitik-Kurs aufzwingen. Das führt zu noch mehr Spaltung in Europa. Am Besten wäre, Europa fährt einen geschlossen Abschottungskurs und unterstützt Krisen-Regionen in der Welt nur noch vor Ort mit finanziellen Hilfen (bei afrikanischen Ländern nur dann, wenn dort eine Geburtenkontrolle eingeführt wird, und diese überwacht wird).
Der jetzige Kurs hat auf vollständiger Linie versagt!

noch Selbstdenker
eine simpele Wahrheit

Da hat Herr Tusk eine simpele Tatsache gelassen ausgesprochen. Das wollen in Europa aber einige nicht Hören. Schon gar nicht in Deutschland.

Chilago
Die stabilste Währung

@ b_m
Wir brauchen kein Europa der Solidarität, sondern ein Europa der Freiheit, der Selbstbestimmung, der Eigenverantwortung und der Geldwertstabilität.


Um ehrlich zu sein, kenne ich keinen Währungsraum der Welt, der stabiler ist als der Euroraum.

deutlich
Klar, dass Frau Merkel fassungslos ist

hat da Einer eine eigene Meinung und es ist nicht mal ihre. So viel Freude an Meinungsstreit hat Frau Merkel nicht, die hätte lieber Alle mit ihrer Meinung. So hat sie es ja schließlich gelernt. Jetzt hatte sie mal eine Idee mit der Quotierung und die Idee funktioniert auch wieder nicht, wie die meisten andern auch.