Israels Premierminister Netanyahu und die EU-Außenbeauftragte Mogherini in Brüssel

Ihre Meinung zu Netanyahu in Brüssel: Frostiges Frühstück

Schon vorher war klar: Das Treffen der EU-Außenminister mit Israels Premier Netanyahu würde unterkühlt verlaufen. Schließlich belastet der Streit über die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt die Beziehungen. Und tatsächlich saß man sich desillusioniert gegenüber. Von Kai Küstner.

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13 Kommentare

Kommentare

dihorst
Die Regierungen nicht die Länder

Polen, Ungarn oder Tschechien sind für Trumps Entscheidung zur Botschaft in Jerusalem. Wie die Bevölkerungen entscheiden, müsste noch erforscht werden. Diese Verwechslung von Land und Regierung wie im Kommentar aus Brüssel findet sich oft in Nachrichten.

Nebellicht
Vereinigte Staaten von Europa?

hoffentlich zerfällt Europa, damit sich einzelne Länder aus dem Diktat des humanistischen Geist befreien können und der Wahrheit und Realität folgen dürfen

DLGPDMKR
Einfach nur schlimm

Die €U als Heimstatt von Sympathisanten totalitärer Diktaturen und Hasses aus der "islamischen Welt".

Statt sich mit Israel, dem einzigen Lichtblick der Region zu solidarisieren, kapieren die selbsternannten €päer (mal wieder) nichts.

Noch schlimmer. Durch Geldtransfers stützen sie die korrupten Terror- und Israelhasserregimes im Gaza-Streifen und auf der Westbank.
Bis hin zu Witwenrenten für die Hinterbliebenen von Mördern.

FreierGeist
Zeit für Realpolitik

Es wäre wohl an der Zeit, das die EU endlich mal etwas Realpolitik im Nahen Osten betreibt.

Jahrelang hat man auf die Einsicht und den guten Willen der Palästinenser gebaut und ist damit wiederholt massiv gescheitert.

Nun sollte man die Realitäten anerkennen und Jerusalem als Hauptstadt Israel offiziell akzeptieren.

Dass kann für den Friedenprozess sehr wohl nützlich sein.

Trans Atlantiker
Zusammenhalt stärken

Die Europäer zieren sich noch. Die Amerikaner haben aber schon lange erkannt, dass nur mit Israel zusammen die westlichen Interessen im Nahen Osten durchgesetzt werden können. Wir sollten dichter mit den USA zusammen rücken - auf der Seite Israels.
Der frostige Empfang für Netanyahu ist daher schon ein wenig beschämend.

heinrichg

Ich war dieses Jahr in Israel. In Netanyah, einer Küstenstadt sprach man mehrheitlich französisch. Warum? Weil in den letzten Jahren tausende französischer Juden hier hin kamen, in Europa sich nicht mehr sicher fühlend vor dem zunehmenden Antisemitismus des Islam. Was erwartet man da von israelischen Politikern? Unterkühlt heißt da wohl höflich - auch wenn es schwer fallen mag.

fraka

Muss man der offiziellen Vorgabe blindlings folgen....die Vergangenheit ausblenden....das verbrennen israelischer Flaggen in der deutschen Hauptstadt als Ausdruck der uneingeschränkten Meinungsfreiheit hinnehmen ?.

Es muss mir entgangen sein, wann wir Deutschen uns selbst entschuldigt haben.

Oder darf ich mich noch abgrundtief schämen, dass in unserer Hauptstadt schon wieder gegen Juden gezündelt werden darf ?

Mir gar wünschen, dass Deutschland dem mutigen Schritt der USA folgen sollte ?

Rosenfeld
Herr N. hat alles in der Hand

Im Grunde ist alles besser, als der jetzige Zustand.

Wie Schwer kann es sein, sich an einen Tisch zu setzen und miteinander zu reden?

Herr N. will das offensichtlich nicht.

Das ist schade.

Der einzige Grund dies so zu tun, wäre es neue Tatsachen schaffen zu wollen, wie es Israel mit der Siedlungspolitik schon tut.

Was mit jedem Schritt in die falsche Richtung den Frieden unwahrscheinlicher macht.

Diese perfide Art des Landraubes kann nur böse enden.

Man kann sich den Anderen nicht weg ignorieren.
Nicht weg wünschen.
Man muss miteinander reden.

krittkritt
Der Ministaat Litauen lädt Netanyahu ein.

"Gleichzeitig war der EU-Staat Litauen mit dafür verantwortlich, dass Netanyahu überhaupt einen Auftritt in Brüssel bekam. Die Balten sprachen im Alleingang eine Einladung aus"

Die litauische Bevölkerung verringert sich seit dem Ende der Sowjetunion 1990 kontinuierlich.
2017: ca. 2,85 Millionen Einwohner.

Rosenfeld
Wer Frieden will muss Frieden wollen.

Jerusalem einseitig zur Hauptstadt von Israel zu erklären, ist ein falscher Schritt in die falsche Richtung.

Jerusalem kann nur eine gemeinsame Hauptstadt sein!

Wer diese einfache Wahrheit nicht versteht, kann nur schlimmes im Sinn haben.

nelumbo
Da beweist Litauen allen

Unkenrufen zum Trotz dass ein einzelnes, kleines Land in der EU doch was bewegen kann!

karwandler
re freiergeist

"Jahrelang hat man auf die Einsicht und den guten Willen der Palästinenser gebaut und ist damit wiederholt massiv gescheitert."

Könnten Sie mal kurz referieren, welchen guten Willen die Israelis gezeigt haben?

Palästinenserstaat prinzipiell anerkennen?
Grenzen desselben verhandeln?
Zusammenhängendes Staatsgebiet?
Kontrolle der Grenze zu Jordanien?
Keine Besetzung des Jordantals?
etc.

karwandler
re transatlantiker

"Die Europäer zieren sich noch. Die Amerikaner haben aber schon lange erkannt, dass nur mit Israel zusammen die westlichen Interessen im Nahen Osten durchgesetzt werden können. Wir sollten dichter mit den USA zusammen rücken - auf der Seite Israels."

Was genau sind denn die deutschen Interessen, die wir zusammengerückt mit USA und Israel im Nahen Osten durchsetzen müssen?