Rauch steigt hinter einem Gebäude der jemenitischen Hauptstadt Sanaa auf.

Ihre Meinung zu Interview zur Lage im Jemen: "Es wird immer Schlimmer"

Im Bürgerkriegsland Jemens sollen erneut 23 Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden sein - das melden die Huthi-Rebellen. Derweil wird die Lage im Land immer aussichtsloser: Es fehlt an allem, die Helfer sind überfordert, sagt Djoen Besselink von "Ärzte ohne Grenzen" dem Weltspiegel.

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4 Kommentare

Kommentare

zomil
An Waffen fehlt es nicht. Hip

An Waffen fehlt es nicht.
Hip hip hurray

pnyx

Herr Besselink neigt zu Understatements. Die Blockade gab es nicht nur während des letzten Monats, sondern schon seit Jahren. Sie wurde nur weiter verschärft. Sogar Trump, der Präsident eines Staates der sich an ihrer Durchsetzung beteiligt, hat Saudiarabien aufgefordert, sie zu beenden. Man muss es klar sagen; das sind schlimmste Kriegsverbrechen. Täglich verhungern laut UNO über hundert Kinder. Wenn Besselink sagt, Ärzte ohne Grenzen sei am Limit, meint er damit, er und seine Mitstreiter seien total überfordert und könnten nur einen Bruchteil dessen tun, was eigentlich nötig wäre. Wann endlich lässt sich die deutsche Regierung im dringend notwendigen Sinn vernehmen?

Scotch Bingeington
Gibt es eine Perspektive für den Jemen?

Eine wirkliche Perspektive kann es den Kräfteverhältnissen nach wohl nur geben, wenn man endlich die Perspektive für Saudi-Arabien etwas beschneidet. Keine Waffenverkäufe mehr, kein Training durch deutsche Sicherheitskräfte, Rauswurf aus dem UN-Menschenrechtsrat und Sanktionen, die sich gewaschen haben. Die Sanktionen, mit denen Dtl. und die EU Russland und Syrien belegt haben (wofür eigtl.?), aber "hoch drei".

suomalainen
aber der

Saudische Kronprinz hat 383 mio übrig, um ein bild zu kaufen, dessen echtheit immer noch nicht zu 100% belegt ist. währenddessen hungert er den Jemen aus und lässt kinder sterben. ich habe für sowas nur noch verachtung übrig!