May und Juncker verkünden Durchbruch beim Brexit

Ihre Meinung zu Erster Durchbruch beim Brexit

"Wir haben den Durchbruch, den wir brauchten" - nun könne die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen starten. Das verkündete EU-Kommissionspräsident Juncker bei einer Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin May. Auch die Nordirland-Frage ist gelöst.

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60 Kommentare

Kommentare

El Chilango
WIe man aus einem Verein austritt ...

Wie man aus einem Verein austritt ...

... mein schreibt einen kleinen Abschiedsbrief: "has been marvelous so far. Will do something else in my life now. Bye"

... dann lässt man den Vereinsschlüssel am Empfang und geht.

Tschüss!

Erlebnis-Europa
Was zahlt Großbritannien ?

Wenig Informationen. Wahrscheinlich erfahren wir mehr, wenn die Staats- und Regierungschefs den Eintritt in die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen beraten.

Apollo1995
Durchbruch? Hab ich da was verpasst?

Was ist mit den knapp 60 Milliarden Euro, die Großbritannien an die EU zu zahlen hat?

Was ist mit den Rechten der EU-Bürger die in Großbritannien leben und den Briten, die in der EU weiter leben wollen?

Was ist mit der Nord-Irland Grenzfrage?

Hat man uns allen etwas vor enthalten?

Was sind denn die Inhalte dieser Einigung?

Der Artikel der dieser Meldung voraus ging, spiegelt all diese Fragen überhaupt nicht wieder. Warum?

proehi
Durchbrechen, aber womit?

Schön, wie sich die beiden Durchbrecher freuen können. Für uns wäre schön, wenn sie uns daran teilhaben lassen könnten und wir Inhalte erfahren würden.

ncmc
@Erlebnis-Europa

Die von UK zugesagten Gelder liegen bei ca. 50 Mrd. Das wäre m.E. ganz ok.

smirker
Was für ein Durchbruch?

Wenn schon der Eintritt in die zweite Phase von Gesprächen ein "Durchbruch" ist, dann gab es während den Jamaika-Sondierungen wohl immens viele Durchbrüche!
Deutschland wird immer mehr zum "Plem-Plem-Land" (Zitat von Günter Grünwald, bayerischer Kabarettist).
Viele Grüße aus Afrika!

Old Lästervogel
Ist mir zu ungenau, was Herr Juncker

da von sich gab. "Man" hat einen Durchbruch erzielt. Zahlen wurden nicht genannt, ebensowenig die näheren Modalitäten der EU-Bürgerrechte und der Grenze
in Nordirland/Rep. Irland. Für mich wird es eigentlich erst interessant, wenn die Handelbeziehungen geklärt werden. Wird man da den Briten entgegenkommen? Wenn man den Briten die gleichen Modalitäten zugesteht, wie den anderen
EU-Staaten, wird es keine Einigung geben, denn da werden einige Länder ihr Veto einlegen.

Deeskalator
@ncmc

Mit Verlaub, das finde ich nicht,
alles unter dem gesetztem Minimum von 60 Mrd. ist mal wieder eine Blamage der EU.
Warum muss man GB auch dann noch die Rosinen zuwerfen, wenn man klar am längeren Hebel sitzt?

Warum lässt man zu, dass die EU-Politiker mit ihrem undurchsichtigem und oft stark gegen die Bürger ausgerichtetem Verhalten (Juncker steht ja wie kein 2. dafür, das die Steuerlast in der EU ausschließlich von den Bürgern geschultert werden muss)
die grandiose Idee wirklich vereintes Europa zugunsten der Habgier weniger zerstört?

Das Brexit Votum war doch nur erfolgreich, weil die Politiker in GB die Hardcore-Egoisten-Schiene gefahren sind und die EU-Politiker es haben mit sich machen lassen... Egoismus + Duckmäuserigkeit = Unglaubwürdigkeit.

Ich WILL ein vereintes Europa, in dem unsere gemeinsamen Werte gelebt werden.

Ich WILL ein Europa das für alle gut ist, nicht nur für Superreiche und Polterer.

Ich WILL einfach Europa wie es sein sollte.

alobar
El Chilango: Wie man...

perhaps you heard of "joint and several liability". Im Deutschen: Gesamtschuldnerische Haftung.

Das ist nun mal Teil dieses speziellen Vereins...

Werner40

Das ist doch endlich mal eine gute Nachricht, wenn man denn beim Brexit überhaupt von " gut " sprechen will, denn wer schneidet sich schon gerne in das eigene Fleisch. Einzelheiten werden sicher später im Rahmen eines Gesamtpakets folgen.

Marcus2
Eine investigative Glanzleistung

Details könnten das Publikum nur beunruhigen.

Münch Hausen
Und wir dachten GB geht

schneller unter als die Titanic, so wurde es uns doch beigebracht von Qualitätspresse & EU-Kadern & Foristen... Da hatten die Alten vom Land wohl doch nicht so unrecht.

ncmc
@Deeskalator

Wenn es wirklich 50 Mrd sind, - UK wollte ursprünglich gar nichts zahlen -, so hat die EU über 80% ihrer Forderung (60 Mrd) durchgebracht. Das ist gut und für mich ein deutliches Zeichen für den "längeren Hebel".

Apollo1995
Hurra, endlich darf wieder....

.... wild spekuliert werden, dank dieser genialen Meldung.

Und los geht es...

- Gab es Geldhilfen für die beteiligten Verhandlungspartner, damit "Vernunft" einkehrt,
- oder hat man Zugeständnisse gemacht, die zum eigenen Nachteil sind und man hat Angst sie preis zu geben, weil sie Unpopulär sind.
- oder wollte man einfach nur Aufmerksamkeit,
-oder gab es in Wahrheit gar keine Einigung und man hat sich verplappert, bzw. verschrieben .....

Tomcat-1000
Was zählt GB?

Genau das hab ich mich auch gefragt, aber leider nichts darüber gelesen.
Ist das ein Geheimnis, welches erst später präsentiert wird?

friedrich peter peeters
Durchbruch..... Wie, Wann, Wofür, Kosten.......

Leider ist es wieder die negative EU Informationspolitik, kaum konkrete Informationen und die übliche Beruhigung.
Was zahlt die UK, wieviel EU Bürger können bleiben, wie lang, was sind deren Rechte, wie werden die künftige Handelsbeziehungen sein, wird es Zölle geben, wie wird dies geregelt. Die Aussage von Mr. Juncker `Durchbruch` sagt leider nichts mehr aus.

Apollo1995
Also doch noch klare Nachrichten

wie ich soeben feststelle, gibt es ja doch noch klare Meldungen über die Einigungen zwischen Großbritannien und der EU, welche nun als "Durchbruch" bezeichnet werden können.
Was eine Geburt!

Einerer

Ich schließe aus diesen minimalistischen Informationen, dass Teile des Durchbruchs die Bevölkerung beunruhigen könnten?
Richtig?

Deeskalator
@ncmc

Für die Normalverhältnisse wäre es grandios von GB 80% dessen zu erhalten was vereinbart war.

Aber hier?

die 50Mrd. sind ja keine 80% es war die rede von 60 bis 100 Mrd. somit sind die 50 Mrd. irgendwas zischen 50-80%

Außerdem was hätte es für eskalationsstufen gegeben?

Für GB?
Komplette Isolation von Wirtschaftsraum Europa.

Für die EU?
Das Freizügigkeitsproblem für EU-Bürger in GB bleibt ungelöst... das von GB-Bürgern in der EU aber auch...

Von daher kann man sagen, dass GB viel mehr zu verlieren hat ans die EU... daher finde ich ein zurückbleiben hinter den Minimalforderungen indiskutabel.

Erlebnis-Europa
Juncker möchte nicht ins Detail gehen

:)

Mischpoke West
@ Deeskalator

>>> ... Warum muss man GB auch dann noch die Rosinen zuwerfen, wenn man klar am längeren Hebel sitzt? <<<
.
Warum sollte die EU am längeren Hebel sitzen? Momentan will die EU etwas von UK, und zwar eine Menge Geld, nicht anders herum.
Juncker und Co., die sich benehmen wie gehörnte Ehepartner, können sich glücklich schätzen, wenn UK auch nur die Hälfte der Forderungen zahlt. Mal wieder alles richtig gemacht, die von der Insel.

Quereinwerfer
Endlich Bewegung - hoffentlich

Lange Zeit war die Situation verfahren, beide Lager standen sich unversöhnlich gegenüber. Die Briten pochten weiterhin auf einen Sonderstatus mit billiger Rechnung, Brüssel war düpiert und glaubte, ein Exempel zur Abschreckung statuieren zu müssen. Nun endlich bewegen sich beide Seiten in der Sache. Letztlich wird die Moral vergessen und beide Seiten werden das Beste versuchen auszuhandeln. Trotzdem wundert mich, dass nun plötzlich Lösungen für Probleme da sind, die monatelang unlösbar schienen. Das zeigt: Die Krux liegt nicht in der Materie, sondern an der Bereitschaft.

Witzlos2016
Wie lautet der Kompromiss?

Irland und Nordirland bilden eine EU Außengrenze. Wie ist es rechtlich/juristisch möglich eine grüne Grenze dort beizubehalten?

Klausewitz

Zuviel Geld für diesen EU Verein wenn es wirklich 50 MRD sind. Aber lieber ein Ende mit schrecken als Schrecken ohne Ende

Erlebnis-Europa
Es gibt erst eine Einigung ...

... sobald alle 28 JA dazu sagen.

Und dieses JA können nur die versammelten Staats- und Regierungschefs formulieren.

schabernack
So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen

In der ersten Verhandlungsphase sollten drei Punkte geklärt werden:

Die inner-irische Grenzfrage.
Die rechtliche Situation der EU-Bürger in GB (und umgekehrt), die vor dem Inkrafttreten des Brexit bereits ansässig und/oder Arbeitnehmer sind.
Die Zahlingsverpflichtungen von GB gegenüber der EU.

Die Grenze Irland/Nordirland wird keine EU-Außengrenze.
Die Rechte der Bürger bleiben unverändert bestehen.
GB zahlt die Summe von x-Milliarden, damit ist die EU zufrieden.
(Die EU wollte anfangs mind. 60 Mia. haben - GB max. 30 Mia. zahlen.)

Zukünftig geht es in der zweiten Verhandlungsphase um die Klärung von Detailfragen und Modalitäten.

Kokolores2017
@Witzlos2016

Ich würde auch gerne wissen, wie das möglich ist.

Die Problematik für die Bewohner der Grenzregion ist klar; aber was ist mit der EU? Bei einer offenen Grenze können, mit einer gewisser Reorganisation, Menschen und Waren aus dem gesamten GB weiterhin unkontrolliert in den EU-Raum gelangen, obwohl GB kein Mitglied mehr sein wird.
Wie stellt sich die Irische Republik dazu und wie die anderen EU-Mitglieder?

Deeskalator
@von Klausewitz

>>Zuviel Geld für diesen EU Verein wenn es wirklich 50 MRD sind. Aber lieber ein Ende mit schrecken als Schrecken ohne Ende<<

Sie scheinen einer der Vehementen EU-Gegner zu sein.

Eher weil sie generell gegen das Prinzip vereintes Europa sind, oder weil sie mit der Art wie es Momentan läuft unzufrieden sind?

letzteres bin ich auch, aber es ist trotzdem kein Grund für mich die EU aufzugeben...

Es müsste nur mal mit dem eisernem Besen gekehrt werden.

Erlebnis-Europa
Was die Briten zahlen, ...

... erfahren wir endgültig nach dem nächsten Gipfel des Europäischen Rats am 14. und 15. Dezember.

schabernack
09:25 von Witzlos2016

«Irland und Nordirland bilden eine EU Außengrenze.
Wie ist es rechtlich/juristisch möglich eine grüne Grenze dort beizubehalten?»

Ich weiß nicht, ob es wirklich so gehandhabt werden wird, aber möglich wäre folgende Lösung:

1. GB definiert seine EU-Außengrenze in der Irischen See zwischen GB und Nordirland.

2. Irland erlaubt Bürgern mit einem nordirischen Pass weiterhin die Einreise wie bisher (und umgekehrt).

3. Für Nordiren gilt die Außengrenze nicht, sie sind ja auch Bürger des United Kingdom.

4. Wollen andere EU-Bürger nach Nordirland einreisen (oder Iren und andere EU-Bürger aus Nordirland nach GB), gelten die EU-Außengrenzen in der Irischen See.

Ritchi
@ um 08:29 von Deeskalator

"@ncmc
Mit Verlaub, das finde ich nicht,
alles unter dem gesetztem Minimum von 60 Mrd. ist mal wieder eine Blamage der EU.
Warum muss man GB auch dann noch die Rosinen zuwerfen, wenn man klar am längeren Hebel sitzt?..."

Welcher längerer Hebel? 3 Millionen EU-Bürger in GB? Auf 50 Milliarden Euro verzichten, Zoll auf alle Waren im Im- und Export?...
Für eine vernünftige Lösung haben weder die EU, noch die Briten einen längeren Hebel.

Izmi
09:25 von Witzlos2016

"Irland und Nordirland bilden eine EU Außengrenze. Wie ist es rechtlich/juristisch möglich eine grüne Grenze dort beizubehalten?"

Das ist eine der großen Fragen, die ich mir auch stelle. Sollte es Antworten geben, so habe ich sie nicht gelesen. Gibt es keine, was ist dann der Durchbruch? Das Gleiche gilt für die übrigen strittigen Fragen. Welch eine Verhöhnung der EU-Bürger...

Gast
Irland-Frage

"Die Grenze bleibe offen, die verfassungsrechtliche und wirtschaftliche Integrität Großbritanniens bleibe aber gewahrt." Ganz toll, als Absicht wissen wir das schon ewig, aber wie soll das gehen? Wo ist die Außengrenze der EU, wie und von wem wird sie kontrolliert? Der Satz ist doch genauso hohl, wie alles, das bisher von Theresa May kam. Fängt jetzt Junker an das Spiel mitzumachen? Es ist seit Monaten dasselbe: May sagt "Wir werden euch eine faire und größzügige Regelung geben", die EU fragt "Und wie sieht sie aus?" und May antwortet "Fair und großzügig"- wer wird denn hier nicht ernst genommen.....

meagain
Da bin ich mal gespannt

"Wie genau allerdings der Widerspruch aufgelöst werden soll, dass die Briten Zollunion und Binnenmarkt der EU verlassen wollen, es aber keine Grenze zu Irland geben wird, dürfte Teil der anstehenden Verhandlungen über die Zukunft werden."
Das klingt für mich sehr nach der - mathematisch unmöglichen - Quadratur des Kreises. Bin wirklich gespannt, wie dieses Problem von Bürokraten wegdefiniert werden wird...

unser hund carlos
Grenze Irland-Nordirland die keine ist....

Bestimmt haben sich schon Leute gefunden die jetzt überlegen wie man zu Lasten des Steuerzahler dieses Konstrukt ausnützt.

Ritchi
@ um 09:17 von Deeskalator

"...
Für die EU?
Das Freizügigkeitsproblem für EU-Bürger in GB bleibt ungelöst... das von GB-Bürgern in der EU aber auch..."

Ein Freizügigkeitsproblem werden GB-Bürger in der EU nicht haben können, da würde spätestens der EGMR den Besitzstand wahren. Auch wenn GB den EU-Bürgern die Freizügigkeit entziehen sollte, gibt es vor dem EGMR nicht den Grundsatz 'Auge um Auge...'

Ohne Verhandlungen und ohne Kompromiss würde die EU sich noch mehr international blamieren. Da ist der EU-Hebel ziemlich kurz.

Grayhawk
Der Ball

liegt sowieso im Feld aller EU-Mitgliedsländer. Wem die " Einigung" nicht passt, legt dann sein Veto ein. Wer dann kein Veto einlegt, hat seinen Bürgern Rechenschaft über die Austrittsbedingungen von GB abzulegen, ganz simpel also.

schabernack
09:39 von Kokolores2017

«Bei einer offenen Grenze können, mit einer gewisser Reorganisation, Menschen und Waren aus dem gesamten GB weiterhin unkontrolliert in den EU-Raum gelangen, obwohl GB kein Mitglied mehr sein wird.
Wie stellt sich die Irische Republik dazu und wie die anderen EU-Mitglieder?»

Wieder kein Wissen, aber wieder eine mögliche Lösung:

(In diesem Falle) Glücklicherweise ist der Rest der EU von Irland aus ja nur auf dem Luft- oder Seeweg erreichbar.

Es bedürfte von EU-Seite her einer Reorganisation der Passkontrollen bei der Ankunft von Fährschiffen / Landung von Flugzeugen aus Irland. Das sollte nicht all zu schwierig sein.

Der Warenverkehr aus Irland in die EU stellt wohl etwas größere Probleme dar. Aber dafür gibt es ja die zweite Verhandlungsphase, die "Hauptlast" dürfte da bei Irland liegen. Eine Lösung sollte aber auch hier möglich sein.

Ja, ja - der vertrackte Brexit birgt so manches Detailproblem …

Wolfgang Holstein
Junckerade

Es ist wieder so eine Junckerade, und die Medien machen daraus das ganz große Thema. Leider! Wo ist denn nun die inhaltliche Information über DEN Durchbruch in einer der ganz entscheidenden Fragen: Aussengrenze! Mich erinnert das ganze an die ewige Griechenlanddebatte mit Schäuble und Junker: Kein Geld, Geld nur unter strengsten Auflagen, Geld nur bei Reformen, leider keine Reformen in Sicht: Und dann, eine Minute vor zwölf: Ach hallo, jetzt gab es doch noch ganz tolle Reformen und das Geld kann doch noch fließen...
Was werden Schotten und Waliser zu diesen Regelungen sagen? Bekommt GB auf diesem Weg über Irland den Zugang zum Binnenmarkt?
Frau May ist PM auf Abruf. Was wird der Nachfolger sagen?

boesermann
grenze zu

die wichtigste frage ist doch die der grenze zwischen uk und irland! die muss geschlossen werden, sonst macht uk eine wirtschaftliche sonderzone aus nordirland und profitiert schon wieder auf kosten der europäer. so wie uk es mit hongkong jahrzehntelang gemacht hat ...

JueFie
Briten Gewinner

Es zeichnet sich jetzt schon ab das die Briten den Deal gewinnen und viele positive Punkte behalten. Das wird andere EU- Länder hellhörig machen und die nächsten Länder werden aussteigen. Warum sollte man in der EU bleiben wenn man keine Nachteile hat.

Herr Juncker denkt wahrscheinlich wie immer zuerst an Banken, Finanzmärkte, Großkapital und Konzerne. Von den Gruppen soll ja keiner einen Cent Gewinne verlieren.

Die EU schafft sich selber ab und der Rest der Welt lacht sich schon lange über diese Farce kaputt.

Die EU kann vor Allem eines ganz gut, unterwürfig sein und in der Realität nichts bewegen.

Halbwertszeit für die EU liegt für much bei noch 15-20 Jahre, dann ist nur noch ein kleiner Club. Bei dem wieder Deutschland der Zahlmeister sein wird.

In den europäischen Ländern zeichnet sich das bei Wahlen seit Jahren ab. Die Bürger glauben nicht an den Erfolg weil nur Wenige profitieren und der Mittelstand immer mehr verliert. Bei uns ganzen krass in den letzten 25 Jahren!!!

Ritchi
@ um 09:57 von schabernack

"09:25 von Witzlos2016

..."

Das ist schon ein möglicher Ansatz. Das Ganze kann noch um einen Zollgrenzbezirk auf beiden Seiten der Grünen Grenze auf der Grünen Insel erweitert werden.

Mehlwurm
Ich bin etwas Verwundert

Solange ich keine genauere Kenntnisse vom Inhalt der Verträge die GB im laufe der Zeit als EU-Mitglied eingegangen sind kann ich leider keinen fundierten Kommentar zu der Höhe der Beträge die GB der EU schuldet.

Daher kann ich nicht beurteilen ob die EU einen Anspruch auf 50/100 Mrd. oder mehr hat oder ob bereits ein britisches Pfund an die EU zu viel ist.

Ich bin deshalb sehr Verwundert wie viele der Kommentatoren sich genau mit den, von den Briten in den EU-Verträgen eingegangen langfristigen Verpflichtungen, auskennen.

Ich hoffe nur das sich die EU nicht von GB über den Tisch ziehen lässt und den Briten die Vorteile der EU lässt (z.B. Binnenmarkt) aber die, aus britische Sicht,Nachteile ( Mitgliedsbeiträge an die EU) ihnen erlässt.

Wenn GB viele Vorteile der EU, aber nicht die unangenehmen Verpflichtungen (z.B. Beitragszahlungen),zugesprochen werden,werden andere EU-Länder, vor allem Nettozahler, diesem Beispiel folgen weil dann die EU obsolet ist.

wenigfahrer
Egal wie es aussgeht

bei dem was du EU jetzt machen will kann GB nur noch gewinnen, die Ansagen von Schulz gestern haben gezeigt wofür er brennt.
Auch wenn aus anderen Richtungen Gegenwehr gekommen ist wird klar wo die Reise hingeht und wer das bezahlen soll.
GB hat gerade noch zum richtigen Zeitpunkt die Kurve bekommen.

Gruß

Grauer_Mann
Sehr unpräzise Information

Zahlen die Engländer Ihre Schulden oder nicht?!
Schliesslich ging es auch in den Jahren vor dem Brexit um nichts anderes als um Geldgeschenke an die Engländer. Was ist jetzt?
Wenn es dazu keine Ausage gibt dann steht zu befürchten, dass die EU schon wieder eingeknickt ist.

karlheinzfaltermeier
Wo liegt....

das Problem zwischen Nordirland und der Republik Irland? Geographisch ist die Grenze wirklich nicht lang und wir haben jahrzehntelang eine Grenze zu Österreich gehabt und Tausende arbeiteten jeweils im anderen Staat und pendelten jeden Tag und an der Grenze standen eben zwei Grenzbeamte! Wo ist also jetzt plötzlich ein Problem? Alles andere könnte und sollte mit z.B. DBA geregelt werden. Ich habe den Verdacht, daß Frau May einfach nur das Beste für das UK herausholen will, nach dem Motto: right or wrong, my country first!

geselliger misanthrop
Wie sehen die Rechte der ...

... 3 Mio EU-Bürger in GB und der 1 Mio Briten die in der EU leben denn nun aus? Was wurde verhandelt? Worin besteht der Durchbruch?
.
Mehr als die Überschrift steht da nicht. Informationen wären schon hilfreich. Oder muss ich künftig solche Pressekonferenzen selber besuchen um mich zu informieren?

kommentator_02
Das Rosinenpicken

geht weiter, wenn GB aus der EU ausgetreten ist, ohne dass es eine Außengrenze der EU zu GB gibt.

dap
Irland und UK sind nicht im Schengen-Raum

Auch bisher schon musste man als EU-Buerger bei der Einreise nach UK und/oder Irland den Pass zeigen, denn keines der beiden Laender ist Mitglied im Schengen-Raum. Ich denke, jetzt wird man Sonderregeln fuer EU- und UK-Buerger fuer die Grenze zwischen Nordirland und Rep. Irland dahingehend suchen, dass sich sowohl EU- als auch UK-Buerger auf der Insel frei bewegen koennen und erst beim Verlassen (und damit Eintritt in ein anderes EU-Land oder der Hauptinsel von UK) kontrolliert werden. Dann wiederum haben UK-Buerger freie Fahrt beim Weiterreisen innerhalb UKs und EU-Buerger beim Weiterreisen in ein anderes EU-Land (wie bisher).

achim-martin
...gelöst?

Bei den Zugeständnissen scheint es ja weiterzugehen, warten wir da mal die Reaktionen des britischen Parlaments und der Öffentlichkeit ab. Aber was Nordirland angeht: was ist denn da gelöst? Vertagt..., damit man ohne sein Gesicht zu verlieren, schon mal irgendwas verhandeln kann. Weit entfernt von "gelöst".
Solche Art der Berichterstattung/Überschrift schadet, wann lernen die Redakteure das? Wieviele Trumps brauchen wir, damit alle an der "Öffentlichkeit" beteiligten ihrer Verantwortung bewusst werden?

Gast
Fakenews?

Was der Artikel tatsächlich sagt, ist dass es keine Einigung gibt. Sonst wären Details zu den so öffentlich diskutierten Themen genannt worden.
Hier geht es nur darum in die nächste Phase zu kommen.

Am Ende wird Junker sagen, er habe einen Deal, aber die EU Staaten, die diesen Deal zustimmen müssen, können immer noch ablehnen. Und dafür reicht auch nur ein Staat aus, der die "keine Grenze" Lösung nicht mag.

TW65974
Konsequenzen ...

Unglaublich, was sich Frau May leisten kann und dies noch als Fortschritt „verkauft“ wird.

Ich hoffe, dass die Schotten nun die Schlussfolgerung schaffen, dass nun ein Austritt aus GB fällig wird und dann der EU-Beitrittsantrag gestellt wird. Und auch die Iren sollten ernsthaft überlegen, ob sie sich wirklich auf Dauer England und Wales anschließen wollen.

Paddy B.
Scherzkekse

Der große "Durchbruch" besteht also darin, dass mich sich entschlossen hat, einen offensichtlichen logischen Widerspruch zu ignorieren? Wenn das UK geschlossen aus der Zollunion austritt und Irland drinbleibt, dann entsteht dazwischen eine Zollgrenze, auch wenn man vereinbart, dass es keine geben wird. Das hat nichts mit Politik zu tun, sondern ist reine Logik.

Wenn man damit durchkommt, dann könnte man ja beim nächsten Mal als Kompromiss auch gleich beschließen, dass 1 + 1 = 3 ist, wenn das Ergebnis der Sache dienlich wäre.

schonvielerlebt
Brexit=Brexit

Wie die meisten, habe ich bislang ebenfalls geglaubt, dass Brexit den Bruch von GB mit der EU bedeutet. Mit der heutigen "Einigung" glaube ich es nicht mehr. Wenn es keine harte Grenze in Irland geben wird, aber Nordirland wirtschaftlich weiter zu GB gehören wird, dann mag GB auf dem Papier zwar mehr oder minder unabhängig von der EU sein, de facto aber nicht. Eine Ohrfeige für die Brexit-Befürworter! Ich prognostiziere einen wirtschaftlichen Boom in der Region!

Gjallarhorn

Reisende soll man ziehen lassen, mit aller Konsequenz!
Also, die Rechnungen bezahlen, Renten, Abfindungen ihrer EU Mitarbeiter usw…, danach kann sich GB hinter den anderen Ländern anstellen, welche versuchen mit der EU Handel zu treiben.

Herr Junker scheint auf dem typischen Mauschelkurs zu gehen, anstatt klare Kante zu zeigen. Ein Verhalten wie bei den Problemfällen die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dies wir noch mehr Wähler in eine extreme nationale Ecke treiben.

Didib57

Die Zeiten ohne GB werden schlechter, EU Nettozahler müssen dafür 10 Milliarden Euro mehr in den nimmersatten EU Topf einwerfen. Einen sparsameren Haushalt wird es nicht geben. In Brüssel wird sich nichts ändern, weniger EU Mitglieder, mehr Beitrag für die Nettozahler. Für Deutschland bedeutet das mehr als 3 Milliarden, wozu. Damit könnten wir mehr Wohnungen bauen, Schulen renovieren, die Flüchtlingshilfe koordinieren, die Rentenkassen unterstützen. u.s.w.

Autograf
@ 08:01 von El Chilango

Ein Vereinsaustritt ist auch nicht so einfach. Nehmen wir mal an, der Verein habe einen Monat vorher überlegt, das Vereinsheim zu renovieren. Sie haben sich dafür stark gemacht und zugesagt, wenigstens 30% der Arbeit und Kosten zu übernehmen. Mit Ihrer Stimme wurde das angenommen, die Arbeiten haben unwiderruflich begonnen. Und jetzt wollen Sie gehen. Da müssen Sie auch Ihren Pflichten nachkommen, die Sie übernommen haben, und können nicht einfach Tschüss sagen. Denn die Verpflichtung, da mitzuhelfen ist nicht an Ihre Vereinsmitgliedschaft gekoppelt, sondern tragen Sie persönlich.

Erleuchtung
Wieso riecht das nach:

GB zahlt nur einen minimalen Betrag und erhält weiterhin alle Vorzüge der EU (Handel etc). Was Anderes wird da nicht bei passieren.

Paddy B.
@10:56 von dap

Auch bisher schon musste man als EU-Buerger bei der Einreise nach UK und/oder Irland den Pass zeigen, denn keines der beiden Laender ist Mitglied im Schengen-Raum.

Es geht hier nicht um Personenkontrollen. Wie Sie völlig richtig sagen, ist das jetzt schon so wie es nach einem Brexit bleiben kann: Zwischen Schengen-Staaten und UK/Irland wird kontrolliert, zwischen UK und Irland nicht.

Das Problem ist die Zollgrenze, also alles, was den Warenverkehr angeht. Hier gibt es zwischen Irland und der restlichen EU keine Zölle und die sonstigen Regeln zum Warenverkehr sind einheitlich. Das wird so bleiben, wenn man nicht Irland für den Brexit gleich mit aus der EU werfen will (und dass das nicht geht, sollte selbstverständlich sein). Ohne Zollunion zwischen der EU und dem UK entsteht hier nach dem Brexit eine Grenze, an der Zölle fällig werden und wo sich auf lange Sicht Regelungen zum Warenverkehr auf beiden Seiten der Grenze unterscheiden werden. Das ist das Problem.

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