Flüchtlinge kommen in Grenzdurchgangslager Friedland an

Ihre Meinung zu Streit über Familiennachzug: Kaum Zahlen, wenig Zeit

Bei der Regierungsbildung bleibt der Familiennachzug ein Hauptstreitpunkt. Die CSU warnt vor "massiver Zuwanderung", die SPD kritisiert die Nennung von Zahlen aus dem "Bauchgefühl" heraus. Tatsächlich fehlen belastbare Zahlen - und die Zeit für eine Einigung drängt.

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10 Kommentare

Kommentare

OS286
Klare Kante

Familiennachzug sollte generell unbefristet ausgesetzt werden!

nie wieder spd

Abgesehen davon, dass die Lage in der BRD durch 200.000 Zugänge auch nicht Schlimmer wird, könnte man sich nach dem gestrigen Bericht hier, über die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften, auch fragen, ob diese 200.000 auch solchen Verhältnissen ausgeliefert werden sollen?
Man könnte auch eine Abstimmung unter syrischen Flüchtlingen darüber organisieren, ob sie, mit ausreichend Mitteln ausgestattet, nach Syrien zurück wollen? Zu ihren Familien und um dort beim Wiederaufbau mitzuhelfen! Ein paar vernünftige Lager könnten sicher auch dort schnell von Hilfsorganisationen aufgebaut werden. Und billiger als die hiesige Flüchtlingesaufnahme oder weitere Kriegseinsätze ist das auch.

yolo
Integration nicht möglich

Da gäbe es wohl einige Facetten, die zu berücksichtigen wären:
Kein Wohnraum, keine Schulen, keine Kitas, etc.
Zudem hat Assad dazu aufgerufen, es mögen die Syrer wieder heim kehren, weil große Bereiche inzwischen IS-frei wären.
Es gibt befriedete Bereiche.
Der Weg zurück führt auch zusammen.

Verfassungsschutz-Chef: Gefahr durch heimkehrende Frauen und Kinder

Hintergrund seien Bestrebungen der Kämpfer, ihre Angehörigen wegen der Kriegsgeschehnisse in Sicherheit zu bringen und sie deshalb in den Westen zurückzuschicken. Den deutschen Inlandsgeheimdienst stellt das nach Angaben von Maaßen vor Schwierigkeiten. "Es gibt Kinder, die in den "Schulen" im IS-Gebiet einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und in starkem Maße radikalisiert sind", sagte er. "Für uns ist das ein Problem, weil diese Kinder und Jugendlichen mitunter gefährlich sein können." http://www.focus.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-gefahr-durch-…

Kreuzviertel
Wenn verlässliche Zahlen fehlen,

muß man immer vom Worst Case ausgehen.
Alles andere wäre naiv und fahrlässig.

Rumpelstielz
Kaum Zahlen, wenig Zeit ...

Kaum Zahlen - alle Zeit der Welt müsste es heißen.
Das statt um den heißen Brei herum zu reden nur heiße Luft ausgestoßen wird mag ja zum Procedere gehören, passt aber nicht zum Ernst der Sache.

Berni 1
Bedauerlicherweise hat die eine oder andere...

Partei den Schuß nicht gehört?
Tatsache ist nun mal, daß die Verluste der Regierungsparteien zum größten Teil dem Thema "Zuwanderung und Fremdenangst" geschuldet sind.
Es ist mir unbegreiflich, wie man jetzt wieder versucht auf dieses heiße Thema aufzuspringen, obwohl es von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird.

ähhhhh
Familiennachzug ist eine gute Sache

Gerade jetzt, wo sich die Heimatländer zunehmend befrieden und in Syriens Hauptstadt erfolgreich eine Weltausstellung abgehalten werden konnte, ist Familiennachzug / Rückkehr zum Wiederaufbau in der Heimat ein gutes Thema.
Im Frühjahr kann der Aufbau beginnen. Da paßt auch Jahreszeitlich von der Witterung sehr gut.

zerocool76

Ich hoffe inständig das wir keine weiteren 4 Jahre eine Groko erleben müssen, nicht nur aus dem Grunde des Familiennachzuges.

Das Frau Merkel aber eine Minderheitsregierung scheut wie der Teufel das Weihwasser überrascht nicht wirklich.

Naja, die Anzahl der fähigen Politiker lässt sich inzwischen an einer Hand abzählen und entsprechend fällt auch die gemachte Politik aus. Eine Minderheitsregierung würde diesen Volksvertretern aber mal wieder etwas Demokratie beibringen und kein einfaches Durchwinken ermöglichen.

johnl

Knüpft die Bedingungen des Familiennachzug für Flüchtlinge an die gleichen Bedingungen wie für alle anderen, also man muss über genug Wohnraum für seine Familie verfügen sowie nicht von staatlichen Leistungen leben, und ich bin mir ziemlich sicher das viele schon länger hier lebende kein Problem damit haben werden.

deutlich
Na, merkwürdig

gibt es mal wieder keine belastbaren Zahlen und die Interessengruppen überbieten sich, die Zahlen herunterzurechnen- die Grünen und die Kirchen voran. Hilft vielleicht der Vergleich mit Kanada- dort waren es pro Familie im Schnitt 7 zusätzliche Migranten. Jetzt warte ich drauf, dass mir der Erste erklärt, das wäre nicht vergleichbar, weil zu uns ja nur die Flüchtlinge aus Ländern kamen, wo die Kleinfamilie üblich ist- wie Syrien, Afghanistan, Somalia.