Ein Bus des Fernbusanbieters Flixbus

Ihre Meinung zu Flixbus will in die USA expandieren

In Europa beherrscht Flixbus bereits den Fernbusmarkt. Jetzt drängt das Unternehmen in die USA. Von Los Angeles aus sollen die grünen Busse im kommenden Jahr die Westküste erobern und Platzhirsch Greyhound Konkurrenz machen.

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9 Kommentare

Kommentare

zyklop

Das sieht erfolgversprechend aus. Das Eisenbahnnetz in USA - soweit es überhaupt noch besteht - ist veraltet und ineffektiv, ganz anders als in Deutschland.
Aber fahren die Busse nicht mit Dieselmotoren? Wieviele Schadstoffe stoßen die eigentlich aus? Dürfen die trotzdem in die Innenstädte reinfahren?

ichbinklein
Tschechien

Na, vielleicht haben sie ja aus ihrem total verpatzten Einstieg in den tschechischen Markt gelernt und hängen wenigstens in Kalifornien ihre Fahrpläne rechtzeitig auf.

Bowerman
Bei diesem Schritt haben sich schon viele Unternehmen

hoffnungslos verhoben.

Hugomauser
fragwürdiges Geschäftsmodell

Nun, gerade Flixbus hat da ein eher fragwürdiges Geschäftsmodell: Es fahren "selbständige" Fahrer oder kleinere Busunternehmen, die sich selbst ausbeuten. Die Infrastruktur wird zum größten Teil vom Steuerzahler bezahlt und Flixbus selbst organisiert die Strecken und steckt sich die Provision ein.

Diese Reisebusse sollten ihre Bahnhöfe selbst bezahlen und auch einen angemessenen Teil an der Straßenabnutzung berappen. Diese Subventionierung durch den Steuerzahler muss aufhören. Ferner sollten die Fahrer angemessen entlohnt werden.

Dann würde sich zeigen, das diese Busse ansich so günstig gar nicht fahren können.

desputin
Zur Erinnerung: Flixbus in BRD = Monopol

Es bleibt zu erwähnen, daß durch die Fusion von Flixbus und Meinfernbus ein Monopol in Deutschland entstanden ist.
Dieses Monopol konnte nur entstehen, da die bundesdeutschen Wettbewerbsbehörden sich für unzuständig erklärt haben.
Unglaublich.

Und seitdem sind die Preise für Fernbusse natürlich in die Höhe geschnellt.
Immerhin ist das gut für die Bahn, die im unteren Preissegment z.T. wieder konkurrenzfähig ist.

Bowerman
Am 08. November 2017 um 14:14 von zyklop

Ihre Umweltbedenken in Ehren, aber das wird bei Old Trumpy wohl weniger eine Rolle spielen als unerwünschte ausländische Konkurrenz für die alte Legende Greyhound.

sophus cum noctua
echt jetzt

Zitat:
>>Das sieht erfolgversprechend aus. Das Eisenbahnnetz in USA - soweit es überhaupt noch besteht - ist veraltet und ineffektiv, ganz anders als in Deutschland.<<
Zitat Ende

@zyklop: Glauben Sie wirklich das Eisenbahnnetzt in DL ist effektiv und nicht veraltet?

@Hugomauser: Ich kann Ihnen nur volumfänglich zustimmen.
Ein Freund von mir hat in Süddeutschland ein kleines/mittleres Busunternehmen. Über seinen Schwager hat er drei alte Busse, welche ausrangiert werden sollten, bei Netflix "geparkt". Der Verdienst nach einem Jahr ließ etwas mehr über als die "Portokasse" benötigte, und verärgerte Mitarbeiter.
Der Kommentar meines Freundes: NIE wieder!!
Mein Kommentar: Einmal Flixbus.....und nie wieder.

Gast
Abwarten

In Europa und speziell in Deutschland arbeitet die Firma nach einem Konzept, das Ryan-Air wie einen Chorknaben aussehen lässt.

Ob das in einem Land funktioniert, in dem der Präsident als Kredo "America first" ausgerufen hat, und bei dem man eine Strecke New York Boston, und das sind etwa 350 km, für 8$ einfach fahren kann, und das in modernen und wesentlich komfortableren Busen als in Europa, wird man sehen.

Volkspartikel
Schöne, neue Industrie 4.0-Welt

Das Geschäftsmodell ist analog Uber: Minimaler Einsatz, Risiko an (Schein-)Selbständige abwälzen, den Markteintritt blockieren (Preiskontrolle durch Quasimonopol) und Gewinne abschöpfen. Kosten (Straßen, BAB, Haltestellen, Gesundheitskosten durch Diesel/Feinstaub) bitte durch die Steuerzahler begleichen lassen.