Theresa May beim EU-Gipfel

Ihre Meinung zu EU-Gipfel zum Brexit: kein Durchbruch, aber Bewegung

Beim Brexit lässt sich die britische Premierministerin May nicht unter Druck setzen. Doch auch wenn der EU-Gipfel keinen echten Durchbruch brachte: Etwas bewegt sich jetzt doch. Von Karin Bensch.

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12 Kommentare

Kommentare

U.d.o
war wohl zu erwarten ...

der erste Schritt zum Knick ...?

rossundreiter
Nur nicht nachgeben!

Wenn man in der ersten Phase nichts erreicht, geht man eben zur zweiten Phase über.

War von Seiten der EU nicht die Ansage, zunächst über die Trennung und anschließend über ein Folgeabkommen zu verhandeln? Gibt man hier etwa schon wieder nach?

Das wäre armselig, unbegründet und würde die EU nachhaltig beschädigen!

Account gelöscht
Ich verstehe den Zik Zak Kurs von May nicht.

Ich verstehe die Manöver aus London nicht.

karlheinzfaltermeier
@rossundreiter um 16:51 Uhr

Meiner Meinung nach haben Sie vollkommen recht! Natürlich wird Theresa May & Co. das ganze EU-Konstrukt abklopfen, um eine weiche Stelle zu finden und auch um viel Geld zu sparen. Schließlich hatte Farage angekündigt, wieviele Millionen in das Gesundheitssystem fließen würden. Ich hoffe wie Sie, daß Barnier und die anderen Staatschefs hart bleiben und die Zeit des "auf-der-Nase-herumtanzen" vorbei ist.

craic
Rule, Britannia!

Es scheint fast so, als wäre die EU an einem schnellen Abkommen mit GB mehr interessiert, als die Briten selbst. :-)

Rule, Britannia! Britannia rule the waves;
Britons never will be slaves.

The nations not so blest as thee,
Must in their turns to tyrants fall;
While thou shalt flourish great and free,
The dread and envy of them all.

Boudica
Rule, Britannia

Applaus, besser kann man hier nicht kommentieren.

karwandler
re craic

"Rule, Britannia! Britannia rule the waves"

Ist das jetzt die Symbolik dafür, dass die Briten in der Illusion ihrer Weltmachtstellung im 19. Jh. die Realität verträumen?

Gegenlicht
Republik statt EU

Übrigens sehe auch (nicht nur) ich in der EU ein Auslaufmodell, weil sie als Projekt eines vereinten Europas gescheitert ist, und bei seinen Bürgern zunehmend an Rückhalt verloren hat.

Europa muss eine Republik werden, eine e c h t e Demokratie Gleichberechtigter auf dem
Weg zu einer globalen Bürgergesellschaft, statt dem Weiter So mit Bürokratiemonsterei & Intransparenz.

- Ich drücke GB & allen nachfolgenden Mitgliedsstaaten die Daumen beim EU-Austritt und zur Einmischung in eine gemeinwohlorientierte Wirtschaftsordnung! Nur ein n e u gedachtes Europa (Republik) kann die Zukunft des Kontinents werden, deshalb: Hut ab vor Great Britain.

Allahkadabra
Kein UN Vetorecht

Es sollte auch eine Aberkennung des UN Vetorechts angedacht werden; als direkte Folge des Brexit. Keine Extrawürste mehr! Und vielleicht in einem weiteren Schritt die Zuerkennung an Deutschland erfolgen.

suomalainen
spätestens in

10 jahren kommt von der insel eine abordnung gen Brüssel gekrochen, kratzt verschämt an der tür und begehrt erneuten einlass in den club.

Jean-Baptiste
Die europäische Bremse

Es ist doch irgendwie zum Verweifeln, was sich innerhalb der europäischen Union zuträgt.
Nach dem Blümchenprinzip, er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich doch, verfährt man auch auf höchstem politischen Niveau.
Wir wollen, wir wollen nicht, wir wollen doch, vielleicht aber auch nicht, vielleicht ein bisschen, wir warten ab und so weiter und so fort und die Zeit läuft und dies nicht erst seit Gestern.
Die Engländer sind die Bremse, die ewige Panne europäischer Einigungspolitik. Sie machen es dem Gelingen einer Einheit, hin zu einem starken Europa, schwer. Gerade jetzt wo Europa neue Wege zu beschreiten hat, hin zu einer starken Union welche nicht unbedingt zum Scheitern verurteilt ist, spielen die politisch Verantwortlichen jenseits des Ärmelkanals auf Zeit.
Zeit welche dem europäischen Projekt teuer zu stehen kommen könnte und vor allem immer mehr an seiner Glaubwürdigkeit zehrt.
Ein starkes Europa sollte konsequente Entscheidungen fordern und gerechte Lösungen anbieten.

Elshid
@Suomalainen

Guter Witz, aber wahre Worte, denn die EU war und ist ein "Booster" sowohl für die deutsche als auch die englische Wirtschaft, der ansonsten verloren ginge.