Menschen gehen in Edinburgh durch neue Sicherheitsbarrieren, die dazu installiert wurden, um Terroristen daran zu hindern, mit Fahrzeugen in Fußgänger hineinzufahren.

Ihre Meinung zu EU will Terror-Schutz mit "diskreten Barrieren" verbessern

Die EU-Kommission hält den Schutz europäischer Städte vor Terrorangriffen für unzureichend. Laut einem Medienbericht will Brüssel dies ändern - mit einem Aktionsplan. Eine der wichtigsten Maßnahmen sollen "innovative und diskrete Barrieren" sein.

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48 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Sinnlos statt innovativ.

Diese Barrieren stehen nicht nur dem alltäglichen Leben im Weg, sondern markieren die Abkehr von einer freien und offenen Gesellschaft hin zu einem öffentlichen Leben in einem Pseudo-Hochsicherheitstrakt, der bestenfalls geeignet ist, um einigen, zur Hysterie neigenden Bürgern ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

Die Fanatiker werden sich von solchen Maßnahmen nicht aufhalten lassen. Schlimmer noch: Man sendet ihnen ein überdeutliches Zeichen, dass ihre Bemühungen erfolgreich waren.

Kurz: Der Terror hat gesiegt...

Nachfragerin
Aktionismus im Sinne der Politik

"Die EU-Kommission hält den Schutz europäischer Städte vor Terrorangriffen für unzureichend."

Der öffentliche Raum wird sich niemals ausreichend schützen lassen. Man kann ihn nur durch kontrollierte und überwachte Sicherheitszonen ersetzen und dem öffentlichen Leben damit mehr schaden als es Terroranschläge jemals könnten.

Statt Zeit und Geld mit sinnlosen Maßnahmen zu verschwenden, sollte man lieber dafür sorgen, dass sich möglichst wenige Bürger irgendwelchen fanatischen Gedanken hingeben. Das erreicht man nicht durch Barrieren, sondern durch Bildung und Perspektive. Nur leider kosten soziale Maßnahmen deutlich mehr als ein paar hässliche Beton-Stahl-Konstruktionen. Und wenn wir ehrlich sind, ließen sich die vielen Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen ohne die stets betonte Terrorgefahr auch nur schwer rechtfertigen.

Albert Förster

Unendliche Sicherheit erfordert unendliche Überwachung. Die gewonnenen Daten lassen sich stehlen und missbrauchen.
1984 rückt immer näher.

Masur_Lektor
Schwieriger Spagat

"Innovative und diskrete Barrieren" hören sich erst einmal gut an, bleiben aber Mauern.
Genau solche Mauern will unsere offene Gesellschaft aber nicht.
Die ein oder andere Sicherungsmaßnahme kann vielleicht ein Attentat verhindern, aber entschlossene Terroristen weichen dann zum nächst schwächeren Ziel aus.
Man kann unmöglich alle öffentlichen Plätze und Verkehrsmittel so absichern, wie bei der Personenkontrolle am Flughafen.
Wenn wir uns einmauern, dann haben die Terroristen schon einen Erfolg erzielt.
Ein schwieriger Spagat.

Rumpelstielz
EU will Terror-Schutz ....

Vor Terror schützt man uns am besten, nicht mit Barrieren, sondern durch stringente Ausdünnung des terroristischen Potenzials sowie des zugehörigen ideologischen Umfeldes.
Technische Lösungen bleiben immer ein Placebo und gehen nie an die Wurzel der Dinge - sie täuschen, verkomplizieren und machen Kosten.

Gundel Gaukeley
Einmauern

Am sichersten wäre es, alle Kulturgüter und Vergnügungsstätten einzumauern. Unsere Gesellschaft geht ohnehin in diese Richtung: Zugang haben dann nur Privilegierte.

Alternative: Unsere Regierungen verhalten sich gegenüber dem Rest der Welt anständig, sehen nicht nur auf den Geldbeutel von Öl- und Waffenfirmen und zeigen Verantwortung gegenüber Ländern, die sie jahrhundertelang ausgebeutet haben (Afrika).

Dann wird man auch uns mit anderen Augen sehen. Ich erinnere daran, dass zu Anfang der Terrorwelle Deutschland nicht betroffen war, sondern nur die "ganz Bösen", wie die USA, Großbritannien und Frankreich. Erst seit Deutschland mit dem Säbel und dem Klingelbeutel rasselt, sind auch wir dran, uns zu fürchten.

Hartmut der Lästige
Hätte die westliche Wertegemeinschaft nicht den

Terror in die islamischen Staaten getragen (Bombardierung von Afghanistan, Libyen , Syrien, Irak usw.) dann wäre der islamische Terror vermutlich auch keine Bedrohung und solche Maßnahmen obsolet. Aber vermutlich sind sie auch ein Teil des Planes.

Marcus2
Terror

Es gibt Terror von Rechts. Der richtet sich (zumindest in Europa heute noch) gegen 'einzelne' definierte Menschen und Ziele. Flüchtlinge, Flüchtlingswohnungen, 'Ausländer'...
Es gibt Terror durch Amokläufer.
Es gibt islamistisch motivierten Terror durch Einwanderer und selbstradikalisierte 'Gläubige'.
"Innovative und diskrete Barrieren" helfen bei erstem nicht sondern ein nicht rechts blinder Verfassungsschutz.
Sie helfen nicht bei Amokläufern. Da helfen strengere Waffengesetze.
Bei islamistisch motiviertem Terror soll helfen alle zu überwachen und 'diskret' zu kontrollieren? Grenzen kontrollieren nicht erwünscht? Radikale Prediger ausweisen, nicht machbar?
Ein gutes Geschäft für die Hersteller von Sicherheitseinrichtungen. Placebos, um das Wunsch-Ideal von friedlicher Religion und offener für alle zugänglicher Gesellschaft aufrechterzuhalten.

Gast
"Einkaufsmalls"?

Liebe ARD,
wenn schon Anglizismen, dann doch bitte die kompletten Wörter und nicht nur die Hälfte.

Prösidönt Pütün
Verpollert

Da wird uns baulich noch einiges an Hindernissen und Sperren in unseren Städten ins Haus stehen. Aber wenn's der Terrorabwehr dient, dann find' ich's okey.

Zeitlos-Geistlos
Kommunale Zuständigkeit

Ich hoffe doch besagte EU-Kommission ist hier nicht zuständig.
Wie kommt man auf die Idee ein solches Bild unserer Zukunft auszumalen?
Wo ist eigentlich der Unterschied, ob man sich an seinen Außengrenzen abriegelt oder ob man alle Stätten, an denen Menschen sich begegnen, mit Barrikaden zustellt? Wer über die zweite Option ernsthaft nachdenkt, darf gerne auch zur ersten Option zurückkehren.

Für meine Stadt wünsche ich mir Gelder dafür zu verwenden, dass diese Bereiche endlich barrierefrei ausgestaltet werden. Die schönen Treppchen und Bürgersteige kann nicht jeder von uns gefahrlos und mal eben überwinden.

schmalz3
Terror-Schutz

Man sollte erstmal bekannte Gefährder, die zudem noch durch andere Delikte Straffällig geworden sind, Ausweisen oder Einsperren. Das wäre besser als alles zuzusperren und zb. Rettungsdiensten den Weg zu versperren. Das wir und Europa damit ein Problem haben sehen wir am Fall Amri, dieser konnte unbehelligt durch Europa reisen Trotz Bekannter Straftaten.

Prösidönt Pütün
Auslandseinsätze der BW

Konsequente Terrorabwehr wäre aber auch, das Problem mit Bundeswehr Auslandseinsätzen wesentlich stringenter an der Wurzel zu bekämpfen. Mal darüber nachdenken.

MatthiasS
EU versagt - Terror siegt

Immer mehr Totalüberwachung und jeder Bürger steht so unter Generalverdacht. Nein Danke. Die Freiheit wird so immer weiter eingeschränkt. Danke EU...
Wie wäre es die Wurzel anzugehen, statt ein paar oberflächliche Aktionen zu planen?

Gassi
Gut für die Bau-Wirtschft

dann hat sich‘s aber schon. Der Kram ist und bleibt hässlich, ist und bleibt eine Barriere, ist und bleibt KEIN Schutz, denn die Attentäter finden andere Methoden. Selbst die Schnüffler kommen denen nicht auf die Spur, wenn auch mehr wegen ihrer Unfähigkeit oder Unwillen. UND: Die Gefahr, durch Terror getötet zu werden, ist mehr als 1000 mal kleiner als beim Autofahren! Nur gut, dass sich der Wahlkampf um dieses Nebenthema gesponnen hat anstatt die innere Sicherheit erst mal an der Straße zu versuchen. Jählich 7000 Tote sind dem Deutschen wohl nicht so wichtig wie ein paar spinnerte Fanale?

Quereinwerfer
Partielle Augenwischerei/ Symptombehandlung

Was soll ein diskreter Schutz sein? Tragen dann die Sicherheitsleute schußsichere Westen im Jeanslook und führen sie Waffen mit Swaroski-Besetzung mit, um möglichst "unauffällig" zu sein??? Nein, es gibt definitiv keinen echten Schutz vor Anschlägen. Und anstatt nach den Ursachen zu forschen, bei der auch Selbstkritik nicht fehlen sollte, tun wir mal wieder so, als sei der Terror ein unabwendbares Naturereignis. Und lassen eine Manifestation so zu. Doch unsere Regierung hat den Weg der friedlichen Lösungen schon längst verlassen und schafft sich nun immer weitere und stärkere Feinde, indem wir uns an der brachialen Symptombehandlung voll beteiligen, anstatt nach echten Lösungen zu suchen.

IBELIN
Der Schutz der Bevoelkerung

sollte an den Landesgrenzen beginnen und nicht im Inland.

Die Totalueberwachung im Inland kehne ich ab.

John Koenig
innovative Barrieren

Wenn die EU (absichtlich ? ) ihre Aussengrenzen nicht schützt dann muss man dies eben innerhalb der EU mit "innovativen und diskreten Barrieren" tun. Welch eine Bankrotterklärung !

Mira
Terror geht von den Sicherheitsfanatikern aus!

Ich kann es einfach nicht mehr hören!
An jeder Straßenecke droht Terror, überall sind Terroristen!
Man geht es noch?
Da wird eine Panik verbreitet wegen nichts.
Es sterben unzählige Menschen öfters bei Verkehrsunfällen oder an Krebs,
und da macht man nicht mal halb so viel Wirbel drum.
Würde man all das Geld, was in die Überwachung gesteckt wird,
andern Orts z.B. ins Gesundheitswesen oder in die Forschung stecken,
ginge es uns wesentlich besser.
Aber halt, das bringt ja keinen Profit!

wenigfahrer
Am 17. Oktober 2017 um 10:05 von MatthiasS

Zitat:
"Immer mehr Totalüberwachung und jeder Bürger steht so unter Generalverdacht. Nein Danke. Die Freiheit wird so immer weiter eingeschränkt. Danke EU...
Wie wäre es die Wurzel anzugehen, statt ein paar oberflächliche Aktionen zu planen?"

Ursachen beseitigen wäre der einfachste Weg.

Gruß

DerChemiker
Denkfehler?

Klingt irgendwie so als würden die Anschläge einfach aufhören wenn man die bisher prominentesten Ziele absichert.
Bedenkt eigentlich niemand, dass es den Terroristen wurscht ist, wo genau sie zuschlagen, solange sie dabei Menschen schaden können?
Wenn die Innenstädte und Bahnhöfe abgesichert sind, werden andere verwundbare Ziele angegriffen. Sind diese dann gesichert, werden wieder andere ausgewählt. Und so weiter und so fort. Eine absolute Sicherheit vor Anschlägen ist wahrscheinlich nichtmal in Nordkorea zu realisieren...

Um ein Vielfaches sinnvoller wäre es, das Geld in die Ausbildung und Ausrüstung der Polizei zu stecken. Personalmangel bei der Exekutive darf nicht sein! Auch ganz ohne Terrorgefahr.

Hackonya2
@ um 10:34 von IBELIN

Auch wenn ich sonst nicht der gleichen Meinung wie Sie bin, hier sehe ich das auch so. Fingerabdrücke direkt nehmen, um Mehrfachidentitäten zu elliminieren wäre angebracht.

skydiver-sr
Volksmund

Der Volksmund nennt die Betonpfeiler vor Weihnachtsmärketen(darf man das noch sagen oder ist jetz schon Wintermarkt offiziell)-Merkel Legos.
Soweit ist es schon

Gast
@ProVeritas

Immer diese Illusion von "geschlossenen" Grenzen.

Das würde nichts ändern und im besten Fall ein paar normale Flüchtlinge abhalten.

Wer hier Terror verbreiten will schleicht sich dann halt irgendwo durch.

Ausserdem konnte nicht einmal die mickrige DDR Grenze mit Waffengewalt und Dauerbewachung gesichert werden, wer glaubt die EU könnte wirklich ihre Grenzen dicht machen sollte mal einen Blick in den Atlas werfen.

Aber bei einer gewissen Alternative hat man ja seine eigenen Wahrheiten.

Humor dazu:
"Wat Grenze? Die ist auf dem Papier maximal 70cm lang! Das sichert mein Wachdackel ganz allein!"

kommentator_02
Der beste "Terror-Schutz"

ist eine friedliche Aussenpolitik, die Terror erst gar nicht entstehen lässt.
Wer sich weltweit militärisch "engagiert", muss sich über Terror im eigenen Land nicht wundern.

tias

Die Ursache bekämpfen und nicht die Auswirkung verschönern. Was nützt die schöne Blume auf der Betonwand wenn der Täter von der anderen Seite kommt.Ist Schwachsinn wenn man versucht mit falscher Sicherheit spielt und die Ursache nicht angeht.Wie heißt es so schön wir schaffen es am Problem vorbeizugehen und es nicht zu sehen.

baumgart67
Sicherheit der Bahn überfällig

Ich weise schon seit Jahren darauf hin, dass die Sicherheit der Bahn, insbesondere von Hichgeschwindigkeitszügen, dringend geschaffen werden muss. Ein Hochgeschwindigkeitszug hat mehr Passagiere als ein A380, es kann aber jeder ohne Ticket und mit nicht kontrolliertem Gepäck in einen solchen Zug gelangen. In China, dem Land mit dem wohl best ausgebautestem Hichgeschwindigkeitszugnetz der Welt gibt es nur personifizierte Tickets, also genauso wie Flugtickets. Vor dem Betreten des Bahnsteigs wird das Ticket mit dem Pass verglichen und man gelangt erst nach elektronischer Verifizierung des Tickets auf den Bahnsteig. Auch das Gepäck wird änlich wie bei Flugreisen vorher überprüft! Das schränkt auch keineswegs meine Freiheit ein sondern erhöht mein Sicherheitsgefühl. Wer dies in der heutigen Zeit für überflüssig hält, sollte auch für die Abschaffung sämtlicher Kontrollen im Flugverkehr stimmen.

tias
Ach ja

PRO Jahr haben Eu Politiker zusammen eine Pension von rund 65 Mrd Euro auf Steuerzahler Kosten, da kommt es auf ein paar nicht mehr an für unsinnige Sachen. Die Pension ist gerechtfertigt für solche Leistungen am Problem vorbei.

kommentator_02
John Koenig, 10:36

||Wenn die EU (absichtlich ? ) ihre Aussengrenzen nicht schützt ...||

Wie könnten denn die knapp 43 000 km Seegrenze des Schengen-Raums geschützt werden?

IBELIN
@10:15 von Gassi

"Die Gefahr, durch Terror getötet zu werden, ist mehr als 1000 mal kleiner als beim Autofahren! "

Verstehe ich nicht. Was soll das heissen?. Die Gefahr im Flugverkehr zu sterben ist ebenfalls gering. Trotzdem sind die Sicherheitsanstrengungen gross.

Jeden, den es trifft, trifft es 100% und nicht 0,01%.

Man hat nur ein Leben und nicht 1000 statistische Leben.

IBELIN
Die illegalen Kriege der US und

US Koalitionen im Kosovo, Irak, Lybien und Afghanistan und die Unterstuetzung von Terrororganisationen im Kosovo und in Syrien haben diesen weltweiten Terror katalysiert.

Die Konsequenz des Westens, die Intervention in diesen Laendern weiterzufuehren, gleichzeitig die Grenzen nach oben offen fuer alle zu oeffnen aber Panzersperren im eigenen Land als Sicherheit anzubieten, kann an Absurditaet nicht uebertroffen werden.

Den Fluch der boesen Tat - ich hoehre noch Peter Scholl Larour - wird man durch dumme Naivitaet sicherlich nicht los.

MikeWS
Wann...

... kapieren diese sog. Regierungen endlich, dass sie selbst den Terrorismus importiert haben - durch jahrelanges Ausbeuten anderer Staaten. Diesen Terrorsumpf legt man nur trocken, wenn man ihm durch Unterstützung und Aufbau eben jener Länder die Grundlage entzieht!

Gast
@IBELIN

Das soll heißen das Aufwand und Risiko in keinem Verhältnis zueinander stehen und einfach unnötige Panikmache betrieben wird.
Don#t panic

Beere Preiss
Innovative und diskrete Barrieren ....

... können keinen echten Schutz bieten. Dann lassen sich die Terroristen eben was ganz neues einfallen. Babynahrung mit Glykol vergiften OHNE Erpresserschreiben, mit einem LKW die Bahnschranken unmittelbar vor dem ICE durchbrechen etc. die Möglichkeiten sind unendlich. Mann muss unbedingt die Zahl der Terrorverdächtigen im Land dratisch reduzieren, damit der Rest wirklich dauerüberwacht werden kann. Konsequente Abschiebungen gehören dazu.

John Koenig
@kommentator_02

Wie schützen denn andere Staaten ihre Seegrenzen, z.B. Kanada, Australien, USA, Japan.......?

IBELIN
@11:10 von dave_31

"Immer diese Illusion von "geschlossenen" Grenzen. Das würde nichts ändern und im besten Fall ein paar normale Flüchtlinge abhalten."

Das ist finde ich eine Fehleinschaetzung der Wirkung von Grenzkontrollen.

Natuerlich verdanken wir die Sicherheit im Personenbereich, Lebensmittelbereich, Gesundheitsbereich, Waffen, Drogen usw einer funktionierenden Grenzkontrolle. Das ist der Zweck, Und natuerlich kann die gesamte Grenze geschuetzt werden.

noch_ein_Kommentar

Willkommen in der Realität.

Moni-Semrik
@ProVeritas

17. Oktober 2017 um 09:28 von ProVeritas
"Grenze dicht Problem gelöst" - eben nicht! Denn solche Leute schaffen es immer irgendwie, dorthin zu kommen, wo sie hinwollen. Sei es ganz legal als ausländische Studenten, Touristen, Besucher, Geschäftsleute, etc. Die Möglichkeiten der Tarnung sind schier unendlich. Und Ihre Hetze am rechten Rand wird daran ganz sicher auch nichts ändern!

Moni-Semrik
Das Problem der Unterfinanzierung

der Polizei und der Justiz ist seit Jahren schreiend offensichtlich und viel schlimmer, als uns immer erzählt wird, und kann durch Überwachungsmaßnahmen und Straßenblokaden nicht ausgeglichen werden. Das passiert eben, wenn man funktionierende Einrichtungen der Sicherung kaputtspart. Andere Maßnahmen, die nur auf den ersten Blick billiger sind, können das nicht ausgleichen.

teachers voice
re ibelin: Sicherheit

"Natuerlich verdanken wir die Sicherheit im Personenbereich, Lebensmittelbereich, Gesundheitsbereich, Waffen, Drogen usw einer funktionierenden Grenzkontrolle. Das ist der Zweck, Und natuerlich kann die gesamte Grenze geschuetzt werden."

An diese Legende glauben Sie wirklich oder fürchten Sie nur einen Einfluss von Außen, der Ihr doch sehr eindimensionales Weltbild ins Wanken bringen könnte?

Sicherheit durch Schließung der Grenzen? Dann wäre ja die DDR ein Hort der Freiheit und kulturellen Blüte gewesen.

Plädieren Sie wirklich für eine trumpsche Mauer als Lösung aller Weltprobleme?

IBELIN
@11:47 von dave_31

"Das soll heißen das Aufwand und Risiko in keinem Verhältnis zueinander stehen und einfach unnötige Panikmache betrieben wird.
Don#t panic"

Ich finde, dass sich der Aufwand der Fluglinien lohnt die ohnehin niedrige Anzahl an Flugunfaellen niedrig zu halten.

Da gibte es noch ein zweites:

Sicherheit sorgt fuer Abschreckung. Das gilt fuer Grenzkontrollen ebenso wie fuer andere Sicherheitsmassnahmen. Sicherheitsmassnahmen auszusetzen, weil eh nichts passiert ist, ist falsch, da die Sicherheitsmassnahmen erst dazu gefuehrt haben , dass das Risiko gering bleibt.

Phloppy
Na das ist doch mal maximal sinnfrei

"unauffällige Barrieren" gegen Attentäter aufzustellen wäre genauso sinnvoll wie in einem Sieb ein Loch zuzukleben, damit kein Wasser mehr durchlaufen kann.
Für wie dumm werden Terroristen eigentlich gehalten?
Das Geld sollte lieber in Bildung und Aufbaumaßnahmen im Ausland investiert werden, um die Ursachen der Radikalisierung zu bekämpfen.
Terroristen finden immer einen Weg. Unsere Aufgabe wäre es, zu verhindern, dass Menschen zu Terroristen werden. (Hilfesuchende auszusperren und ihrem Schicksal zu überlassen ist übrigens eher kontraproduktiv)

Wanderfalke
Innovative Terrorabwehr?

Ich kann mich bei solchen Absichten nur wiederholen:
Die uns da nach Anschlägen stets empfehlen, sich vom Terror nicht unsere Freiheiten nehmen zu lassen, kommen dann selbst mit Maßnahmen, die diesem Anspruch zuwiderlaufen.

Ein ausgebufftes Terrornetzwerk wird das wohlwollend zur Kenntnis nehmen, weil es a) damit eine erkennbare Reaktion auf ihre Gewalttaten gibt und b) sogar den Ehrgeiz weckt, weitere Anschläge trotz dieser Maßnahmen zu plazieren.

Wenn man sich die Pannen im Fall Amri und ähnlichen Fällen ansieht, müsste doch auch der EU-Kommission klar werden, wo man im Zuge der Terrorbekämpfung wirklich besser werden muss.

Mein Fazit daraus ist, weil es politisch und in der internationalen Zusammenarbeit klemmt, will man die Öffentlichkeit mit diesem fragwürdigen Aktionismus beruhigen.

IBELIN
@12:10 von teachers voice

"An diese Legende glauben Sie wirklich oder fürchten Sie nur einen Einfluss von Außen, der Ihr doch sehr eindimensionales Weltbild ins Wanken bringen könnte?"

Doch, Grenzkontrollen schaffen Sicherheit, unbestritten, ein wichtiger Faktor ist die Abschreckende Wirkung der Kontrolle. Dort wo kontolliert wird, versucht man es erst gar nicht.

Thomas Wohlzufrieden
Ursachen bekämpfen

Man kann nicht den Terror wirklich wirksam bekämpfen, sondern nur seine Ursachen. Dazu gehört neben der Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit auch, sich aus fremden Kulturen heraus zu halten. Und auch in unserem eigenem Lande sollte fremden Kulturen dort Einhalt geboten werden, wo sie eine Gefahr für unsere eigene Kultur werden.

Gast
"Offen" wird zum Schimpfwort

"innovative und diskrete Barrieren, um Städte zu schützen ohne ihren offenen Charakter zu ändern"

Züge sind "ein Hochrisikoziel, weil die gesamte Infrastruktur von ihrer Natur her offen ist"

Die gesamte Gesellschaft wird zum Hochrisikoziel, weil sie (noch) offen ist. Das muss schnellstens geändert werden!

Es ist zum Heulen.

schabernack
@11:51 von John Koenig

"Wie schützen denn andere Staaten ihre Seegrenzen, z.B. Kanada, Australien, USA, Japan.......?"

Ein Rethorik-Schein-Argument, das ich auch im Bekanntenkreis schon des öfteren gehört habe.

Schauen Sie doch einfach mal auf einen Globus (in einen Weltatlas) und sich die Meeres-/Küstensituation in den von Ihnen genannten Ländern an.

Dann werden Sie feststellen, dass alle von offenen Ozeanen umgeben sind und/oder keinerlei Fluchtländer in der Nähe liegen. Besonders Kanada ist ein geradezu groteskes Beispiel: Fluchtrouten über das Nordpolarmeer und/oder über den Nordatlantik/Nordpazifik. Na denn viel Erfolg …

Ganz was anderes, als Seegrenzen im Mittelmeer zu schützen. Eine "kleine Pfütze" mit -zig Anliegerländern und Inseln im Zentrum diverser Fluchtrouten.

Gast
@IBELIN

Sie vergleich ein bischen Äpfel mit Birnen. Das eine sind techn. Checks die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, das andere ist wahrlose Massenüberwachung.

Natürlich sollen Gefährder beobachtet werden, natürlich brauchen wir den TüV, natürlich sind Lebenmittelkontrollen notwendig.

Aber bei den hier geplanten Sicherheitsmaßnahmen setzt man willkürlich Kontrollpunkte zur Massenüberwachung.