Silhouette eines Menschen vor einer Wand mit Nullen und Einsen

Ihre Meinung zu Wie steht die EU bei der Digitalisierung da?

Ist die EU fit für die digitale Zukunft? Darüber beraten die Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Tallinn. Die Union muss einiges aufholen, sagt Digitalexperte Eckhardt im tagesschau.de-Interview. Er empfiehlt, auf die Industrie 4.0 zu setzen.

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13 Kommentare

Kommentare

Fuchs123
Cybersicherheit wird immerhin erwähnt

Immerhin wird das Thema Cybersicherheit erwähnt, aber das sollte doch ein sehr Gewicht haben wenn die Verwaltung noch mehr auf Digital umstellt. Die Frage die eindeutig zu kurz kommt ist die Frage der Bedienbarkeit, des Frontends. Manche Bedien-Oberflächen von Banken oder auch Fahrkarten-Automaten sind unübersichtlich und benutzerunfreundlich aufgebaut. Auch muss man sehr genau hinschauen wo überhaupt Industrie 4.0 Sinn macht. Nicht alle Prozesse laufen schneller, vieles auch erst mal langsamer und die Welt wird mitunter sehr komplex, so daß es im Fehlerfall nur wenige Spezialisten gibt, die den Überblick haben. Wer einen Smart-TV sein eigen nennt und vom Kabelanbieter mal wieder die Kanäle neu sortiert bekommt kann je nach Gerät ein Lied davon singen. Und es ja auch nicht neu, daß darüber diskutiert wird, nur kritisches, störendes wird gerne mal ausgeblendet.

Einer_mehr
Toller Artikel, sinnvolle Reportage?!?

Danke für diesen Aufschlussreichen Artikel.

Digitalisierung...wichtig! Für Europa. Europa muss fördern. Irgendwas mit Industrie 4.0, oder 4.1afgh oder auch die Besteuerung bei Unternehmen mit ansprechen. Total Digitalisierung und irgendwie auch Geld. Soll ja auch elektronisch werden. Dann machen wir noch Label, das "einen gewissen Mindeststandard" sicherstellt. Funktioniert bei so vielen anderen Themen wunderbar! Ehrlich!

Wolf1956
Digitalisierung in der EU

Die EU ist viel zu heterogen, um an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.
Deutschland bzw die deutschen Firmen sollen schauen, was sie da erreichen können, ohne international abgehängt zu werden. Wir schaffen das - da bin ich mit der Kanzlerin!

MK Ultra Slim
unplug

ein blackout wird binnen weniger wochen mehr todesopfer fordern als beide weltkriege zusammen. soviel zum thema bargeldabschaffung. die digitalisierung dient der vernichtung von arbeitsplätzen und der überwachung, öffnet euere augen.

Jean-Baptiste
I am Robot

Es gibt doch schon so viele Visionen, die uns die Welt von Morgen vor Augen führen. Meistens handelt es sich dabei um Distopien und wenn Filme uns allen auch einen schönen Moment im Sessel verschaffen, so möchte doch keiner von uns ernsthaft seine Zukunft derart gestaltet sehen.
Digitalisierung mag in einigen Bereichen von Vorteil und wichtig sein, doch bleibt immer noch die Gefahr für uns Menschen der totalen ÜBERWACHUNG und der totalen ABHÄNGIGKEIT und somit der totalen KONTROLLE.
Diese drei Begriffe sind Teil der grössten und gefährlichsten Distopien welche die gesamte Menschheit ereilen könnte.
Die grossen dieser Welt treffen sich um die Digitalisierung voranzutreiben. Hoffentlich beziehen sie die BEDENKEN und ÄNGSTE ihrer Bürger zu diesem Thema in ihre Gespräche ernsthaft mit ein.
Wie sollte die Welt von Morgen aussehen?
Etwa eine Welt in der jeder den Anspruch auf Arbeit hat und diese auch findet, etwa eine politische Welt die den fairen Dialog zu den Bürgern sucht und findet.

Hackonya2
@um 08:05 von Fuchs123

So ist es, das ist ja mit Haustelefon genauso: Manche Anbieter geben nur noch IP-Telefonie raus, wenn man aber mal keine Internetverbindung hat oder der Strom fällt aus: Dann ist man nicht erreichbar oder kann anrufen. Das Problem gab es bei der einfachen analogen Haustelefonleitung nicht.

Erfahrungsträger
Wie steht die EU bei der Digitalisierung da?

Na ja, eine Auflistung von mehr oder weniger bekannten Statistiken und seiner Bewertung. Siehe Orgarnigramm: „cep | Centrum für Europäische Politik ist der europapolitische Thinktank der Stiftung Ordnungspolitik.“
„Er empfiehlt, auf die Industrie 4.0 zu setzen.“
Das ist schon geraume Zeit in der Pipeline von Unternehmen und wird offen diskutiert. Siehe Vorträge (kleine Liste) Prof. Dieter Späht, 5 Fragen zu Industrie 4.0 -CeBIT 2014 Keynote zu Industrie 4.0 Prof. August Wilhelm Scheer.
„Es geht aber auch etwa um den Umgang mit Hassrede und Falschmeldungen im Netz und um das Thema Cyberkriminalität „
Auch da hat man zielführend, siehe „ Netzwerkdurchsetzungsgesetz „
begonnen Industrie 4.0 verifiziert bei Unternehmen einzusetzen.
Was das Thema Cyberkriminalität betrifft, da sei auf den CCC Hamburg zur Gewinnung von Ein-, Ansichten verwiesen.

Sisyphos3
erscheint sehr sinnvoll

was die Esten machen
nur
passt das in unsere Philosophie bezüglich Datenschutz

wenigfahrer
Je mehr

angeschlossen wird um so gefährlicher wird die Ganze Angelegenheit.
Wählen über das Netz ist das gefährlichste was geben wird, es werden immer Länder erwähnt die im Vergleich zu uns nur eine Handvoll Menschen haben.

Deutschland hat es in 2 Jahren nicht mal geschafft die Migrationskrise in Daten zu verwandel und zu wissen wer wie was und was es für Kosten in den nächsten 10 dafür gibt.

Bürger geben Ihre Daten her, hat doch der Staat alles schon an Hand der Steuernummer für jeden Bürger, oder Rentennummer oder Krankenversicherungsnummer.
Alle drei Nummern haben von der Geburt bis zum Tod alles was man über einen Menschen wissen kann, und von den 3 Nummern wissen die Behörden auch noch die Kontonummer des jeweiligen.

Alle drei Nummern sind in einem Digitalen Programm abrufbar, soll das ganze dann noch an die EU oder an die USA gemeldet werden.
Oder haben die Hacker schon alles abgesaugt ?.

Reicht das Alles noch nicht.

Gruß

chicky1
Endlich bewegt sich was.

Europa ist alt und träge geworden. Wenn man sich in der Welt umschaut sieht man, wie rückständig wir auf dem digitalen Sektor sind. Selbst im kleinsten Dorf in Vietnam hat man freies WLAN. Junge, dynamische Gesellschaften werden uns sehr bald den Rang ablaufen. Neue Entwicklungen dauern heute nicht mehr Jahrzehnte, sondern nur noch Monate. Alle rückwärts gewandten, "konservativen" Menschen versuchen gerade die Welt aufzuhalten. Sie werden scheitern und wir mit ihnen. Man möchte ihnen zurufen, gebt unseren jungen Menschen eine Chance.

Azmoguul
Wer erwartet hier viel Bewegung, ...

wenn für die Bestimmerin der Politik als Dr. der Physik das Internet noch vor wenigen Jahren Neuland war, und die meinte, bei der Atomkraft den Ausstieg vom Ausstieg für ihre Klientel durchpeitschen zu müssen. So ähnlich lahmarschig wird's dann die nächsten Jahre bei der E-Mobilität, der Versorgung mit regenerativen Energien, den überfälligen Stromtrassen, und der Energiespeicherung weitergehen. Deutschland schafft sich ab, aber nicht, wegen Zuwanderung, Flucht, und Asyl. Seit Jahren wird doch von der Politik nahezu nichts mehr gestaltet, sondern nur eine fragwürdige "Schwarze Null" verwaltet.

kolAflash
elektronische Wahlen gefährden die Demokratie

Das Beispiel der elektronischen Wahl in Estland ist ein sehr schlechtes.
Leider ist vielerorts noch nicht klar, dass elektronisches Wählen einen wichtigen Grundsatz demokratischer Wahlen verletzt, wie das Bundesverfassungsgericht 2009 festgestellt hat.
| Die Verfassungsrichter setzen für den Einsatz von
| Wahlcomputern voraus, „dass die wesentlichen
| Schritte der Wahlhandlung und der
| Ergebnisermittlung vom Bürger zuverlässig
| und ohne besondere Sachkenntnis“ überprüfbar
| sein müssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlger%C3%A4t#Das_Bundesverfassungsgeric…

Mit Blick auf die DDR möchte ich daran erinnern, wie wichtig demokratische Grunsätze sind, damit ein Staat nicht zur Schein-Demokratie wird.

In vielen anderen Punkten hat Herr Eckhardt aber sicher Recht. Bspw. bei digitalen Behördengängen und beim Breitbandausbau, also insbesondere schnellen Internetverbindungen außerhalb von Großstädten. Hier muss viel getan werden!

Account gelöscht
Es wird die Welt von morgen

ganz anderst sein.Die Digitalisierung ist nur ein Schritt davon. Die jungen Menschen belächeln uns Ältere schon länger. Wenn ich
von meinen Enkel höre,er studiert Informatik ,dann
staune ich immer was auch schon heute alles möglich wäre.