Flüchtlings-Schwimmverein in Schwäbisch Gmünd

Ihre Meinung zu Integration: Jetzt kommt der schwere Teil

Die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen, ist deutlich gesunken. Grund zur Entwarnung für Städte und Gemeinden ist das nicht. Die Integration der Menschen wird Jahre dauern. Manche Kommunen gehen mit gutem Beispiel voran. Von Julian Heißler.

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Bowerman
Wie kann es sein, das syrische Flüchtlinge

die einfach wieder nach Hause wollen, von deutschen Behörden daran gehindert, schikaniert und vertröstet werden und im Gegensatz zu Rückkehrwilligen in andere Länder nicht einen Cent Unterstützung erhalten?
Offizielle Begründung ist, das es zwischen Deutschland und Syrien keine Verkehrsverbindungen gibt... Frau Merkel hat darüber selbst eine Ahnmerkung fallen lassen. Aber in Kreisen der syrischen Flüchtlinge gibt es eher die Annahme, dass es in Deutschland politisch nicht erwünscht zu sein scheint, das Leute "zum Assad-Regime" zurück wollen. Im Ausland wird darüber bereits berichtet... in Deutschland wie üblich nicht.

Rainer Bros
interessant wirds ja erst kommendes Jahr,

wenn der bis zum März 2018 ausgesetzte Familiennachzug der anerkannten Flüchtlinge stattfinden wird. interessant auch,daß dieses Thema vor den Bundestagswahlen weder von Herrn Schulz oder Frau Merkel angesprochen wird.

andererseits

Ja klar braucht die Integration Jahre. Und? Wir schaffen das. Die Gruppe derer, die diese Integration in den Schulen, Betrieben, Behörden, Vereinen und Kirchen - auch ehrenamtlich - unterstützt, ist enorm. Und das ist keine Blauäugigkeit, sondern Engagement mit Bodenhaftung: die Gruppe der hier Engagierten ist größer als jede Gruppe von Parteiangehörigen. Und die Integration von 95% aller geflüchteten und zugewanderten Menschen ist vielleicht einfacher als die Integration mancher "Blut-und-Boden"-Ideologen in der P- Gruppierung oder A-Partei.

geranton
Integration?

Zunächst sollten diejenigen Migranten, die kein Bleiberecht haben, wieder abgeschoben werden, gefördert mit finanziellen Anreizen - das ist sicher billiger, als ein weiterer Aufenthalt, der offenbar auf vielfältige Weise erzwungen werden kann. Integration ist eine Leistung, die vorrangig von den Migranten mit Bleiberecht zu erbringen ist. Die Erfolgsaussichten sind wohl generell gering angesichts der gering qualifizierten Migranten aus fernen Kulturkreisen.

dummschwaetzer
Wir werden hier hinter die Fichte geführt

Unser Regierung fürt uns hier vor. Denn hier werden alle gleich behandelt, als währen es Asylsuchende nach §16 GG.

1. Asylberechtigte - Diese sollten wirklich schnell integriert werden. Sie sind allerdings nur ein kleiner Teil

2. Flüchtlinge nach GFK - Hier handelt es sich um Menschen, die nur einen subsidiären Schutz haben und nach Ende des Kriegs wieder zurück müssen. Sie erhalten Schutz, haben aber kein recht zu bleiben. Somit macht die Integration bei dieser Gruppe keinen Sinn.

3. Migranten - Diese bekommen kein Aufenthaltsrecht und sollten so schnell wie möglich ausgewiesen werden (und auch abgeschoben, wenn sie nicht freiwillig gehen). Somit macht die Integration bei dieser Gruppe auch keinen Sinn.

Wenn man sich dies ansieht, könnten Unmengen an Geld für Integration sparen und sich auf die konzentrieren, die ein dauerhaftes Bleiberecht haben.

Aber die Regierung schert hier alle über einen Kamm und setzt das Recht nicht durch.

Beere Preiss
Wenn den "pro Assad" Syrern tatsächlich ...

... die Rückkehr verweigert wird, weil sie das Assadregime unterstützen, gelten sie dann nicht mehr als Kriegsflüchtlinge sondern als Kriegsgefangene?

Schwarzseher

Wenn jetzt erst der schwere Teil kommt, dann gute Nacht:

"Neuere Untersuchungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass Zuwanderer aus manchen Regionen selbst in der zweiten Generation beträchtliche Integrationsschwierigkeiten haben."

Quelle N24:
https://tinyurl.com/y9agbjth

andererseits

In genug anderen Artikeln ging und geht es um Abschiebung etc. - Hier nicht,hier geht es um Integration. Mich beschleicht der Verdacht, dass der ständige Verweis darauf, dass manche auch abgeschoben werden (müssen), eigentlich sagen soll: "an der Integration der anderen habe ich gar kein Interesse". Diese Haltung scheint mir eines der größten Integrationshindernisse zu sein.

geselliger misanthrop
Der allergrößte Teil dieser Menschen ...

... erhält hier lediglich temporären Schutz weil sie entweder Kriegsflüchtlinge oder subsidiär schutzbedürftig sind.
.
Das heißt: Sie müssen dieses Land wieder verlassen, sobald die Lebensumstände in ihren Heimatländern wieder zumutbar sind.
.
Warum also, sollte man Milliarden und Abermilliarden für die Integration dieser Menschen ausgeben? Wenn sie doch sowieso wieder gehen werden?

golfspieler
21:20 geranton

Da bin ich ganz Ihrer Meinung!

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Sozial Schwache bezahlen

Die Wirtschaft sucht billige Arbeitskräfte. Aus demografischen Gründen sinkt die Arbeitslosigkeit in Deutschland. Die über 1 Million Flüchtlinge und der noch zu erwartende Familiennachzug wird die Anzahl der Arbeitslosen erhöhen. Besonders ungelernte Arbeitssuchenede konkorieren zukünftig mit Flüchtlingen. Sinkende Löhne und geringere Jobchancen treffen bereits heute am Arbeitsmarkt benachteiligte Erwerbstätige.

Am bereits unterversorgte Wohnungsmarkt konkurrieren die einkommensschwachen Wohnungssuchende mit nun über 1 Millionen Flüchtlingen. Die steigenden Mieten treffen Familien und Alleinstehende die bereits heute schon einen Großteil ihres Einkommen für Miete zahlen müssen.

Die Integration der Flüchtlingen kann nur gelingen wenn die soziale Spaltung der Gesellschaft nicht weiter verschärft sondern abgebaut wird. Die Integration muss über steigende Unternehmens- und Vermögenssteuern finanziert werden die z.B. in Sozialen Wohnungsbau investiert werden.

schabernack
@andererseits, 21:34

"In genug anderen Artikeln ging und geht es um Abschiebung etc. - Hier nicht, hier geht es um Integration … Diese Haltung scheint mir eines der größten Integrationshindernisse zu sein."

Ich habe Ihnen heute bereits in einem Ihrer Kommentar zum Artikel "Hunger in Afrika: In ständiger Angst" ausdrücklich zugestimmt.

Möchte das auch bei diesem Kommentar vorbehaltlos tun.

golfspieler
21:34 andererseits

Aus allen nach Deutschland gekommenen Ausländern mittels Integrationskurse Deutsche machen zu wollen wird nicht funktionieren.

fathaland slim
21:27, Beere Preiss

>>Wenn den "pro Assad" Syrern tatsächlich ...
... die Rückkehr verweigert wird, weil sie das Assadregime unterstützen, gelten sie dann nicht mehr als Kriegsflüchtlinge sondern als Kriegsgefangene?<<

Pro Assad Syrer hätten das Land nie verlassen müssen, da Assad immer Teile des Landes gehalten hat. Ein pro Assad-Syrer würde auch gewiss nicht an der Rückkehr gehindert. Er bekäme wohl lediglich die Rückreise nicht bezahlt.

Die Existenz von Unterstützern Assads, die die strapaziöse Flucht nach Europa auf sich genommen hätten, halte ich für eine Propagandalegende.

El Chilango

Ich dachte, es sind "Flüchtlinge" und FLüchtlinge genießen gem. Art. 16a Abs. 1 GG einen TEMPORÄREN Schutz.

Verstehe nicht, warum hier eine Integration notwendig ist.

Oder verwechselt man den Begriff FLüchtlinge mit Einwanderern.

El Chilango
Vielleicht sollte man den Bürger dazu einmal befragen ...

Zitat: "Die Integration dieser Hunderttausenden Menschen bedeutet erneut eine riesige Anstrengung."

Die Asylpolitik der letzten zwei Jahre hat 100.000fach gegen bestehende dt. und europäische Asylgesetze verstoßen.

Jetzt will man Menschen, die eigentlich und angeblich "Flüchtlinge" sein sollen und somit nur einen TEMPORÄREN Asylschutz genießen, sofern sie Flüchtlinge sind, über Jahre und Jahrzehnte "Integrieren"?

Wer trägt denn die Kosten für dieses Unterfangen?

Vielleicht sollte man den Bürger und Steuerzahler einmal fragen, ob er diese 100.000fachen Rechtsbrüche und eine illegale Einwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts für die nächsten Jahrzehnte finanzieren möchte!!

Just sayin' ...

fathaland slim
22:11, El Chilango

>>Vielleicht sollte man den Bürger dazu einmal befragen ...<<

Welchen Bürger meinen Sie?

>>Vielleicht sollte man den Bürger und Steuerzahler einmal fragen, ob er diese 100.000fachen Rechtsbrüche und eine illegale Einwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts für die nächsten Jahrzehnte finanzieren möchte!!<<

Sie stellen sich eine Suggestivfrage vor?

Modell Orban?

Sie wissen, daß der mit einer ähnlichen "Befragung" gescheitert ist? Obwohl er seinen Bürgern mit der Fragestellung die Antwort bereits in den Mund gelegt hatte.

fathaland slim
21:52, Initiative Neue...

>>Am bereits unterversorgte Wohnungsmarkt konkurrieren die einkommensschwachen Wohnungssuchende mit nun über 1 Millionen Flüchtlingen. Die steigenden Mieten treffen Familien und Alleinstehende die bereits heute schon einen Großteil ihres Einkommen für Miete zahlen müssen.<<

Die Probleme am Wohnungsmarkt haben ganz andere Ursachen.

Ich lebe in Neukölln, und hier findet gerade eine groß angelegte Verdrängung finanzschwacher, alteingesessener Mieter statt, und zwar durch wohlhabende Zuzüglinge aus aller Welt. Das sind keine Flüchtlinge, weit entfernt davon. Eine beliebte Masche ist die Wohnungsmodernisierung, gegen die sich der Mieter nicht wirklich wehren kann. 11% der Kosten dafür können pro Jahr auf die Miete umgelegt werden, was in beispielsweise meinem Fall eine Mieterhöhung von satten 70% bedeutet. Viele Mieter geben da auf und werden an die Peripherie der Stadt verdrängt.

Dies hat mit den Flüchtlingen absolut nichts zu tun.

Hackonya2
@um 22:08 von El Chilango

Auch wenn es TEMPORÄR ist, kann mitunter so ein Asylrecht sich bis zu welchem Zeitraum ausbreiten? Der Bürgerkrieg dauert nun in Syrien schon seit 2011 an, das macht quasi schon 6 Jahre? Sollen die Menschen einfach herumrudern und das machen was die selber einfach für richtig halten und all die Zeit nicht mitbekommen, was den wie in Deutschland gehandhabt wird? Wer weiß wann es wirklich ganz zu Ende geht? Lasse man die einfach so ohne Integration und dann hat man aber weniger kosten, wenn die es nicht mal schaffen, weil es an allen Ecken fehlt eine Arbeit aufzunehmen?

Phonomatic
21:18 von andererseits

Und die Integration von 95% aller geflüchteten und zugewanderten Menschen ist vielleicht einfacher als die Integration mancher "Blut-und-Boden"-Ideologen in der P- Gruppierung oder A-Partei.

Ich glaube da unterschätzen Sie, wie viele der Zugewanderten ein ähnlich abgeschlossenes, erzkonservatives sowie religiös geprägtes Weltbild haben und wie wenig man bei ihnen mit gesellschaftlichem Diskurs erreichen kann.

Hackonya2
Integration

Ich sehe das nach meinen eigenen Erfahrungen an den Menschen so, das man die am besten integriert, wenn die an Stellen eingesetzt werden, wo diese sehr viel Kontakt zu den Menschen in Deutschland haben und quasi sich gezwungeg fühlen die Sprache zu erlernen, das könnte Arbeit in einer Kantine sein oder in einem Verein oder eben irgendwie, wo die sich täglich mit dem Kontakt zu der deutschen Sprache konfrontiert fühlen müssen. Allein ein Sprachkurs wird da wenig bringen, zu mal da sich welche finden die wieder unter sich sind und dann wieder sofort die eigene Sprache nutzen, wo nur möglich.

schabernack
@geselliger misa..., 21:50

"Das heißt: Sie müssen dieses Land wieder verlassen, sobald die Lebensumstände in ihren Heimatländern wieder zumutbar sind. Warum also, sollte man Milliarden und Abermilliarden für die Integration dieser Menschen ausgeben? Wenn sie doch sowieso wieder gehen werden?"

Wie lange, denken Sie, wird der Krieg in Syrien noch andauern? 3 oder 5 oder 7 Jahre oder …?

Die schon in D befindlichen Syrer für diesen Zeitraum "völlig unintegriert irgendwo rumhucken zu lassen", kann ja wohl keine ernsthafte Lösung sein. Und einige Milliarden würde auch das kosten.

Da versuchen wir doch besser, sie auszubilden und ihre Kinder zu schulen. Dann können sie ihre Kenntnisse zum Wiederaufbau ihres eigenen Landes einbringen und weitergeben, wenn sie dorthin zurückkehren.

Ich nenne das "effektive Entwickungshilfe" - und einen Teil der Kosten könnte man in diesem Etat verbuchen. So man ihn denn bei Verzicht auf eine Erhöhung des Militäretats stärken würde.

Mehr Konstruktivismus ist gefragt …

tick tack tick tack

Beinahe köstlich, wie dieser Artikel sich selbst durch einen Artikellink in der Unterzeile konterkarriert, noch nicht mal einen Monat alt:

"Studie: Gute Noten für Integration, 24.08.2017"

tagesschau.de/inland/integration-studie-101.html

Aber halt nur beinahe köstlich... im Grunde eher deprimierend, desillusionierend und politikverdrossenheitsfördernd.

Hackonya2
@ um 23:20 von fathaland slim

Genau so ist es, was können den die Flüchtlinge dafür, das einige Vermieter immer nur meinen den Hals nie genug voll zu bekommen? Muss das nicht ein Staat regeln, was eine Miete maximal in welchem Gebiet kosten darf? Desweiteren werden aber auch von einigen schon längst abrißfähige Gebäude zu einem gutem Geschäft umgewandelt, wenn ich mir ansehe, wo manche untergebracht sind? Ich selber bin in einem sehr altem Haus groß geworden, meine Eltern mussten/konnten/wollten sich nicht ein neues Haus leisten, weil die irgendwo auch sparen wollten/mussten/gezwungen waren, weil das Geld sonst nicht ausgereicht hätte oder man nie genau wusste, wann man vielleicht wieder nach Hause muss/soll/kann/wird.

Sisyphos3
23:28 von Hackonya2

wo diese sehr viel Kontakt zu den Menschen in Deutschland haben und quasi sich gezwungeg fühlen die Sprache zu erlernen
.
keine Frage, da gehe voll ich mit ihnen
Beispiel, mein Schulzeit 3. Klasse,
43 (deutsche) Schüler dann kam Miroslav aus Jugoslawien
bekam 3 Paten (den Begriff gab es allerdings nicht) zur Seite, in kürzester Zeit sprach der deutsch und war voll integriert
heute ... bei 30 Ausländern und 2 deutschen Schülern in der Klasse
wie soll das gehen

schabernack
@El Chilango, 22:11

"Vielleicht sollte man den Bürger und Steuerzahler einmal fragen, ob er diese 100.000fachen Rechtsbrüche und eine illegale Einwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts für die nächsten Jahrzehnte finanzieren möchte!!"

Vielleicht sollte man den Bürger und Steuerzahler stattdessen fragen, ob er die entwurzelten Menschen nicht für einige Jahre im Sinne einer "effektiven Entwicklungshilfe" finanzieren möchte.

Auch sehr suggestiv, aber deutlich weniger fremdenfeindlich als Ihre Art der Fragestellung.

Welche der beiden Fragestellungen würde wohl "beim Bürger und Steuerzahler" die größere Zustimmung erhalten?

Es gibt sehr viele unter ihnen, die weit weniger schwarz-weiß und weit konstruktiver denken als Sie …

eine_anmerkung

Willkommensgespräche wo doch der überwiegende Teil wie wir wissen illegal einreist und keinerlei Bleiberecht hat? Ich denke hier sollte endlich auch die Realität Einzug halten und es sollten Aufklärungsgespräche geführt werden wo auch unbegründete Kandidaten die Illusion genommen werden sollte.

enttäuscht
manchmal holperig, aber es klappt

Mein Eindruck in meiner Stadt ist, dass es mit der Integration klappt. Es mag manchmal etwas holperig sein, aber wenn ich Geflüchtete im Stadtbild sehe - sie sind dort inzwischen ein gewohnter Anblick -, dann wirken sie auf mich ganz gut integriert (sie können sich orientieren, nehmen offensichtlich oft an Kursen teil, weil man sie vor entsprechenden Einrichtungen Pause machen sieht, sie wissen, wo man Fahrscheine für die Straßenbahn kauft usw.). Heute waren zum Beispiel einige in der Arztpraxis, in der ich war, auch dort scheint die Versorgung und die Integration gut zu funktionieren - Integration in dem Sinne, dass sie PatientInnen sind, wie andere auch, dass die Verständigung klappt, dass alles recht "normal" verläuft und niemand in Panik gerät, weil da auf einmal anders aussehende Menschen sind. Für den jetzigen Stand ist das erstmal schon ganz gut, was den Anspruch an die Integration betrifft. Es schien auch keiner der anderen PatientInnen zu kurz zu kommen.

Hackonya2
@um 23:29 von schabernack

Niemand soll sich bitte auch seiner Sache so sicher sein, das man selber nie zu einem Flüchtling werden kann, da muss nicht mal ein Krieg wirklich ausbrechen, wenn man an die Naturkatastrophen in den USA, Mexiko und Kuba etc. denkt, wenn man dann selber mal betroffen ist, dann werden diese Menschen, die von einem nur gutes erfahren haben sich wohl versuchen zu revanchieren? Ich selber habe erfahren, das ich meistens aus einer guten Haltung und nett sein, nie was verloren habe, gar meistens mir das gleiche entgegen gekommen ist. Natürlich kann man nicht die Welt retten, aber wenn jeder sein bestes gibt und soweit hilft, wie einem selber möglich, dann würde es der ganzen Welt schon um einiges besser gehen können. Dieser ganze Ego, nur an sich selber zu denken kotzt mich irgendwo doch schon an. Denke an dich klar, aber bitte nicht nur alleine an dich, wer weiß wer mal wann tief fallen kann? Selbst Konzerninhaber sind mal am Ende mit einer Pleite nach Hause gegangen oder ein Unfall reicht.

Phonomatic
23:29 von schabernack

Da versuchen wir doch besser, sie auszubilden und ihre Kinder zu schulen.
Das Kinder beschult werden steht ja wohl außer Frage. Sie sollten aber nicht übersehen, was für ein enormer Aufwand dadurch auf unserem Bildungssystem lastet.

Dann können sie ihre Kenntnisse zum Wiederaufbau ihres eigenen Landes einbringen und weitergeben, wenn sie dorthin zurückkehren. Ich nenne das "effektive Entwickungshilfe" - und einen Teil der Kosten könnte man in diesem Etat verbuchen

Man sollte Innenpolitik (Bildung) nicht mit Außenpolitik (Entwicklungshilfe) durcheinanderbringen. Zumal das eine Länder- und das andere Bundessache ist.

So man ihn denn bei Verzicht auf eine Erhöhung des Militäretats stärken würde.

Wir bauen jetzt den Staat komplett um, damit wir Flüchtlinge auf unsere Kosten ausbilden können, die bestenfalls drei Jahre Aufenthalt hier haben und die folglich die geringste Wahrscheinlichkeit bieten, mit Steuern wieder das Sozialsystem zu stärken.

Gast
El Chilango

In Afghanistan ist seit Jahrzehnten Krieg, in Syrien seit 6 Jahren. Somit ist es wohl intelligent, die Flüchtlinge zu integrieren. Und wer sich gut integriert, den können wir auch auf Dauer hier lassen, sofern er sich selbst versorgt, arbeitet und Steuern zahlt. Und hören Sie endlich damit auf Unwahrheiten zu verbreiten. Die Flüchtlinge sind nicht illegal hier. Das hat Ende Juli auch der EuGH bestätigt. Schon mal was davon gehört, was nach Dublin Selbsteintrittsrecht ist? Es ist richtig, dass wir Flüchtlinge in Länder zurückschicken können, wo sie erstmals den Boden der EU betreten haben, da diese zuständig sind für das Asylverfahren, aber Deutschland kann auch ganz legal selbst das Verfahren durchführen was als Selbsteintritt bezeichnet wird. Es interessiert übrigens hier nur die Rechtsprechung des EuGH und es interessiert mich überhaupt nicht, was irgendein anderer Jurist dazu sagt. Die Flüchtlinge sind legal hier, wenn sie den entsprechenden Aufenthaltstitel haben. Ende der Debatte.

geselliger misanthrop
@andererseits 21:34

"...Mich beschleicht der Verdacht, dass der ständige Verweis darauf, dass manche auch abgeschoben werden (müssen), eigentlich sagen soll: "an der Integration der anderen habe ich gar kein Interesse". ..."
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Zum Einen werden nicht nur "manche" wieder abgeschoben werden, sondern der überwiegend große Teil. Schauen Sie sich mal die Zahlen des BAMF an: Nur ein sehr kleiner Teil erhält uneingeschränkten und zeitlich unbefristeten Schutz. Die meisten sind Kriegsflüchtlinge die eben wieder heim müssen.
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Zweitens: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit eine Million (oder bald eben mehr) Menschen aus Dritte-Welt-Staaten in ein Industrie 4.0 Land mit einer vollkommen anderen Kultur zu integrieren. Beschränkt man sich jedoch auf jene, die dazu tatsächlich berechtigt sind, dann wären das einige wenige 10.000 ... und das ist eine Zahl, bei der das eher funktionieren kann.
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Wer also eine gelungene Integration möchte muss zuallererst eins machen: Die Zahl der zu integrierenden Menschen verring