Nigerias Präsident Issoufou, Tschads Präsident Deby, Frankreichs Präsident Macron and Kanzlerin Merkel

Ihre Meinung zu Gipfeltreffen: Flüchtlinge schon in Afrika "identifizieren"

Das Ziel: Weniger Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen. Der Vorschlag von Frankreichs Präsident Macron und Kanzlerin Merkel: bereits in afrikanischen Transitländern überprüfen zu lassen, wer ein Recht auf Asyl hat.

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11 Kommentare

Kommentare

zerocool76

Ein Vorschlag bzw Unterstützung von Merkel?
Also den Vorschlag habe ich bereits vor längerer Zeit aus anderen Reihen vernommen, da war das aber ganz böse und total Rechts und menschenverachtend.

Tja es ist wohl heiße Phase im Wahlkampf in Deutschland und auch Macron muss langsam mal was abliefern.

Zundelheiner
von wem

habe ich Vorschläge in diese Richtung schon vor über einem Jahr gehört? ach ja richtig, dass war doch eine Forderung der ewig gestrigen aus dem braunen Sumpf.....

lesezeichen2705

Was macht man denn mit den Leuten, die trotzdem kommen? Solange nahezu sämtliche sogenannte Flüchtlinge, obwohl sie kein Asylrecht zuerkannt bekommen, trotzdem in Deutschland bleiben dürfen, ändert sich gar nichts. Die Migranten wissen, Deutschland nimmt fast alle auf, es gibt ohne jegliche Gegenleistung Sozialleistungen und es wird selbst dann nicht abgeschoben, wenn man als Migrant kriminell ist und die Deutschen hasst. Versteht kein Mensch und mit Sicherheit auch die allermeisten Migranten nicht. Aber solange über allem die Nazikeule schwebt, ist logisches Denken wohl unmöglich und die Asyl Lobby hat leichtes Spiel

naiver Positivdenker
Hallo Frau Merkel,

dieser Vorschlag der eigentlich schon 2015 aus den Reihen ihres Volkes kam erscheint jetzt wie eine Rettungsaktion der CDU vor der anstehenden Wahl. Für mich zu spät um meine Stimme zu bekommen.

Karl Napf
eine prüfung wäre gut

aber was soll das geschwätz? es wird ja nichtmals mehr abgeschoben

kleinermuck2012
Alter Hut Der Vorschlag kommt

Alter Hut
Der Vorschlag kommt ursprünglich von der bösen rechtspopulistischen AFD aus dem April 2015. Dann hat sich unser jetziger Innenminister damit angefreundet. Wer weiterdenkt, dem stellt sich die Frage: was machen diejenigen, die abgelehnt werden?
MfG

Account gelöscht
Diese Forderung ist ja nicht neu

"" Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will künftig schon in den afrikanischen Transitstaaten Niger und Tschad die Asylchancen von Flüchtlingen überprüfen lassen. In den beiden Ländern sollten jene "identifiziert" werden, die "Recht auf Asyl" hätten, sagte Macron in Paris zum Abschluss eines Gipfeltreffens mit europäischen und afrikanischen Staats- und Regierungschefs zur Flüchtlingskrise.""
#
Nur wurde sie bislang nie richtig umgesetzt. Nun scheint langsam ein Umdenken zu Stande zu kommen das eine unkontrollierte Einwanderung nach EU wohl auch zu unerwartenden Problemen führen wird. Macron hat es richtig erkannt und Merkel begreift es jetzt auch,oder täusche ich mich ? Willkommens Kultur war Gestern. Es stehen Wahlen vor der Tür und da könnte die AfD von diesem Thema Stimmen Zuwachs erhalten.M.M.

geselliger misanthrop
Grundsätzlich was ??

"...Merkel sagte, grundsätzlich sei man zu Umsiedlung von Flüchtlingen aus Libyen nach Europa bereit...."
.
Das muss man sich vor der Bundestagswahl bitte noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen. Die Kanzlerin plaudert einfach mal aus dem Bauch heraus ... und hier steht das in einem Nebensatz.

Gast
Große Fragezeichen

Die Mehrzahl der Menschen hier in Europa einschließlich meiner Familie leben in guten und sicheren Verhältnissen. Das mag uns glücklich schätzen. Ich habe schon viele Reisen nach Westafrika unternommen. Die einzige Änderung ist, dass dort inzwischen auch Smartphones alltäglich sind. Für die armen Menschen, die eine soziale und gesundheitliche Fürsorge benötigen, wird nach wie vor wenig getan. Wir westlich orientierten Staaten versuchen in Afghanistan die Welt zu retten. Den Islamismus werden wir mit unserer Weltanschauung nicht besiegen können.
Die Realität herrscht in Afrika. Dort sind die Menschen von mangelnder Organisation und Korruption auf sich alleine gestellt. Ich habe miterlebt, dass deutsche Unternehmen versucht haben auch deutsche Sozialstandards in Westafrika einzuführen. Das ist zunächst gelungen. Leider ist durch die lokale Politik und damit Korruption das Erreichte gescheitert. Was sollen die Menschen denn machen, außer ins gelobte Europa zu fliehen?

Theaitetos

Es ist ein Irrtum davon auszugehen, dass in den vorgesehenen Einrichtungen, nennen wir sie nun Auffanglager oder Erfassungsstellen, höhere rechtsstaatliche Standards gelten werden als in den Zivilgesellschaften der Magreb Staaten selbst. Rassismus und Chauvinismus sind den Regionen Nordafrikas mindestens ebenso weit verbreitet ist, wie in den Ländern des globalen Nordens. Es ist daher zu befürchten, dass sich eine neue Eskalationsstufe anbahnt, die alles bisherige in den Schatten stellen wird. Bislang wurde ein Szenario, in dem Geflüchtete vor den Toren Europas dem Risiko des Verdurstens, Verhungerns und Totgeschlagenwerdens ausgesetzt werden, nur von der Europäischen Rechten und hierzulande von der AfD favorisiert.

Account gelöscht

Es ist doch positiv zu sehen, wenn europäische Regierungschefs gelegentlich gute Vorschläge aufgreifen (egal woher die kommen ) und in die Tat umsetzen wollen. Ob sie es dann auch wirklich tun - oder ob es nur Wahlkampflärm ist, werden wir ja hoffentlich noch erleben.Wir alle sollten überlegen, wo und wie die vielen jungen Männer sich ihr "täglich Brot" verdienen können, denn es ist wirklich nicht einzusehen, daß sie so ganz für lau jahrelang urlauben dürfen und die Mittel für ihren Unterhalt von der Bevölkerung aufgebracht werden müssen. Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, einem Sudanesen bei seiner Arbeit als Altenpflegehelfer zuzuschauen - er hat seine Sache sehr gut gemacht, spricht bereits gut Deutsch und ist bei den alten Leuten wegen seiner Freundlichkeit beliebt. So geht Integration ! - und wenn der Bursche eines Tages wieder in seine Heimat zurückkehrt, hat er nicht in einem Lager rumgegammelt, sondern sich nützlich gemacht.