US-Präsident Trump

Ihre Meinung zu Trumps Verhältnis zu Ultra-Rechten - Halbherzig auf Distanz

Donald Trump hat sich schon in der Vergangenheit schwer getan, sich mit aller Schärfe von Rechtsextremisten zu distanzieren. So auch in Charlottesville. Martin Ganslmeier über Trump, die US-Neonazi-Szene und ihren Einfluss auf die Regierung.

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53 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Wählerkreis

Das Verhältnis von Trump zu den Ultra-Rechten ist so zu sehen, das eben aus diesem Spektum sehr viele für Trump gestimmt haben, hier hat er großes Wählerpotential. Und mit denen möchte er es sich natürlich nicht verderben.

German2015
Vorverurteilung

"Die Polizei ermittelt...". Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.

kommentator_02
Trumps Verhältnis zu Ultra-Rechten

ist sein Zugehörigkeitsgefühl zur "überlegenen weißen Rasse".

R. Schmid
Herrschaft des rechten Mobs

Die Präsidentschaft Trumps ist, das zeigt sich immer deutlicher, eben leider nichts anderes als die Fleisch gewordene Herrschaft des Stammtischs und des rechten Mobs. Unfassbar, wie ein solcher Kandidat jemals zum mächtigsten Mann der Welt gewählt werden konnte. Nun gilt es, besonnen zu bleiben und den Schaden in möglichst erträglichen Grenzen zu halten. Hoffentlich wird das gelingen.

groeschelu
Trump hat zu spät reagiert

Angefangen hatte es mit dem Beschluss der Stadtverwaltung ein Denkmal von Robert Lee abzubauen. Dieser hatte für den Erhalt der Sklaverei gekämpft. Es kam zu einer Demo und einer Gegendemo, die in eine Schlägerei ausartete. (siehe Epoch Times). Man kann sagen Trump hat die Gewalt auf beiden Seiten verurteilt. Das ist nicht genug. Er hätte sich deutlich auf die Seite der Stadtverwaltung stellen müssen. Hier lebt der Ku Klux Klan wieder auf.

hg1
Trump und die USA

Die Mitglieder des Ku-Klux-Klan und der "Alt Right"-Bewegung, hatten Trump im Präsidentschaftswahlkampf 2016 kräftig unterstützt.......... und die Äusserung vom ehemaligen Ku-Klux-Klan-Führer David Duke spricht für sich, erklärte er doch in einem TV Interview "das hier sei ein Wendepunkt und man wolle die Versprechen von Donald Trump erfüllen".

Dazu kommt noch : Trump muss mit seinen Äusserungen zu Charlottesville "vorsichtig" oder sich allgemein ausdrücken, denn er hat ja den Berater Steve Bannon der bekanntlich eher rechts anzusiedeln ist und dessen Einfluss anscheinend sehr gross ist.

Alles sehr merkwürdig und beängstigend was in den USA geschieht.

zopf
@ 18:49 von German2015

Zitat: "Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch."

Extra für Sie ein paar Angaben, die die Medien zum Tatverdächtigen machen:

Zitat: "Es handelt sich demnach um James Alex F. junior. Er soll das Auto vorsätzlich in die Gruppe von Menschen gesteuert haben.

Fotos von der Demonstration am Samstag zeigen ihn inmitten der Gruppe „National Vanguard“, einer Organisation von Nationalisten mit Sitz in Charlottesville."

Zitat: "Der Tatverdächtige hat in vollem Outfit am Marsch des „Vortrupps Amerika“ teilgenommen, wie sich die Neonazi-Organisatoren der Veranstaltung nennen. Weißes Hemd, schwarze Hose und der Schild mit gekreuzten römischen Fasces, dem Beil in den Ruten."

Gruß, zopf.

Mondi
Und jetzt ist es soweit...

.... zum ersten Mal hat Trump meines Erachtens eine echte innenpolitische Krise (alle anderen innenpolitischen Schwierigkeiten sind ja lediglich hausgemacht und auf sein völliges politisches Unvermögen und falsche Auswahl von Mitarbeitern und Beratern zurück zu führen) und er verhält sich leider exakt so, wie es zu erwarten war. Während er an anderen Stellen völlig unangebrachte, starke Sprüche macht, lässt er jetzt deutliche Worte, wo sie wirklich endlich mal angebracht gewesen wären, völlig fehlen... traurig, aber leider erwartbar.

Bin mal gespannt, wie dieser Herr reagiert, wenn es mal eine echte große Krise im Land gibt (z.B. wieder Rassenunruhen, Amokläufe, Waffengewalt etc.), Er könnte sich da viel von Obama abschauen, der hatte mal wirklich echte innenpolitische Krisen zu überstehen und hat trotz der sinnlosen und ziellosen Blockadehaltung der Republikaner in allen Themen fast in allen Fällen die richtigen, versöhnenden Töne gefunden.

Matti123
Trump ohne Ende...

Über Trump und sein enges Verhältnis zu den Ultrarechten kann doch Niemand überrascht sein.

Selbst sein Chefstratege Bannon ist ein ausgewiesener Rechtsextremist.

Traurig und gefährlich, was Trump in den USA anrichtet. Der Schaden innen- und außenpolitisch ist bereits jetzt enorm. Mal sehen, wie lange sich die Republikaner das im Kongress und insbesondere im Senat noch ansehen.

Hoffentlich bleibt uns ein Trump in Deutschland weiterhin erspart...

Theaitetos

Zitat German2015 - " "Die Polizei ermittelt...". Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch."

Seit wann wäre ein Bekenntnis gegen Rassismus von Seiten des Präsidenten ein Eingriff in laufende Verfahren und seit wann läuft der ach so menschenfreundliche KKK Gefahr ungerechtfertigt schlecht gemacht zu werden? Vielleicht ein linker Aktivist? -
Nur Menschen, deren Weltanschauung ebenfalls tief in rassistische Überzeugungen verankert ist leugnen die Plausibilität der Ereigniskette. Und mit den gleichen Schutzreflex downgraden Sie warscheinlich einen Anders B. Breivik oder einen Dylann Roof, wenn sie als rassistische Mörder überführt wurden, zu profanen Irren.

sveglia
Vorverurteilung

Am 13. August 2017 um 18:49 von German2015
Vorverurteilung
"Die Polizei ermittelt...". Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.

War das jetzt ein ernsthafter Beitrag???

demokrat71

Am 13. August 2017 um 18:49 von German2015
Vorverurteilung

"Die Polizei ermittelt...". Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.

Genau daran werde ich Sie erinnern, wenn das nächste Mal bei einem Volksfest eine Frau begrapscht wird oder ein Obdachloser brennt.

Karl Napf
@schmid

ganz einfach, weil der clinton-clan in den USA noch verhasster ist. offenbar zu recht

fey
Vorverurteilung

Am 13. August 2017 um 18:49 von German2015
Vorverurteilung
"Die Polizei ermittelt...". 'Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.'

Sehr richtig! Ein sehr anschaulicher Beweis medialer Parteilichkeit!

demokrat71

Am 13. August 2017 um 19:46 von fey
Vorverurteilung

Am 13. August 2017 um 18:49 von German2015
Vorverurteilung
"Die Polizei ermittelt...". 'Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.'

Sehr richtig! Ein sehr anschaulicher Beweis medialer Parteilichkeit!

Sehr falsch! Nur ein weiterer Beweis für den Pipi-Langstrumpf-Effekt. Das hat mit "den Medien" nicht das geringste zu tun.

Gast
mir scheint nach Betrachtung zahlreicher Videos ...

dass, mit Ausnahme des feigen Mordanschlages durch einen der rechten Demonstranten, die Gewalt sehr klar von den linken Gegendemonstranten ausging und allerdings ähnlich ungezügelt von rechts zurückgeschlagen wurde. Die USA zerfallen gesellschaftlich und innenpolitisch zunehmend.

zopf
@ 18:49 von German2015

Pardon, in meinem ersten post, war wegen der 1000 Zeichen-Regel kein Platz für die Quellennachweise.

Das erste Zitat stammt aus "der Westen", das zweite aus der "Welt".

Ich denke der President of the United States, hatte diese Informationen zum frühest möglichen Zeitpunkt oder hätte sie haben können.

Gruß, zopf.

Messi
@um 19:03 von groeschelu

"Man kann sagen Trump hat die Gewalt auf beiden Seiten verurteilt. Das ist nicht genug."

Das war genau richtig. Denn Gewalt haben beide Seiten angewendet. Und zwar massiv. Unverständlich dass er dafür nun kritisiert wird. Wobei, die Medien die ihn nun dafür kritisieren die Gewalt verurteilt zu haben, denen kann man es sowieso nicht recht machen.

"Er hätte sich deutlich auf die Seite der Stadtverwaltung stellen müssen."

Die Stadtverwaltung die es nicht fertig gebracht hat eine friedliche Demo sicherzustellen und stattdessen versucht die Verantwortung von sich auf Trump zu schieben? Hatten beide Demos eine Bewilligung? Wenn ja, weshalb haben die zur selben Zeit am selben Ort mit Bewilligung stattgefunden? Wenn nein, weshalb hat die nicht genehmigte Demo stattgefunden? Weshalb wurde nicht früher (beim ersten Flaschenwurf muss man das) eingeschritten? Weshalb waren nicht mehr Sicherheitskräfte präsent? Diese Stadtverwaltung hat komplett versagt. Dafür ist Trump nicht verantwortlich.

fathaland slim
18:49, German2015

>>Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? <<

Die Tagesschau spricht weder vom Täter noch vom mutmaßlichen Täter. Das Wort "Täter" taucht im gesamten Artikel nicht auf.

>>Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.<<

Der mutmaßliche Täter ist namentlich bekannt und das genaue Gegenteil eines linken Aktivisten. Den Ku Klux Klan kann man nicht schlecht machen, der ist von Grund auf schlecht.

Gast
German 2015

Den KKK schlecht machen? Da gibt es nichts schlecht zu machen. Egal ob die das Auto gesteuert haben oder nicht - der KKK ist seit seiner Entstehung im Jahr 1865 ein rassistischer gewalttätiger Geheimbund. PUNKT.

fathaland slim
Der mutmaßliche Täter

Die Polizei hat die Identität des Mannes, der wohl in die Menschengruppe gerast ist, veröffentlicht.

Es handelt sich um einen Zwanzigjährigen, der, nach seinem Facebookaccount zu urteilen, ein Verehrer von Hitler und Assad ist und offensichtlich das Hakenkreuz sehr schön findet, so oft wie er es verwendet.

markusklett
19:03 von groeschelu

"Dieser hatte für den Erhalt der Sklaverei gekämpft." Stimmt nicht. Lesen Sie Ihre Geschichte. Sie widerholen nur was Ihnen uninformierte Korresponden verzapft haben.

Boris.1945
19:40 von demokrat71

Am 13. August 2017 um 18:49 von German2015
Vorverurteilung

"Die Polizei ermittelt...". Wenn die Polizei ermittelt, steht doch noch gar nicht fest, ob der Täter ein Rassist war. Wieso sollte Herr Trump in ein laufendes Verfahren eingreifen? Wieso spricht die TS nicht vom mutmaßlichen Täter? Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will? Die Polizei ermittelt doch noch.

Genau daran werde ich Sie erinnern, wenn das nächste Mal bei einem Volksfest eine Frau begrapscht wird oder ein Obdachloser brennt.
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In dem Fall müssen Sie sich aber beeilen, denn so lange wie hier dauert es nicht, bis das in dem angedeuten Fall erfolgt.

fathaland slim
21:35, Messi

>>Die Stadtverwaltung die es nicht fertig gebracht hat eine friedliche Demo sicherzustellen<<

Eine Demo, zu der die Teilnehmer mit Tarnklamotten kostümiert und mit Sturmgewehren bewaffnet erscheinen, kann nicht als friedlich bezeichnet werden.

Daran trägt die Stadtverwaltung von Charlottesville keine Schuld.

fathaland slim
22:06, markusklett

>>19:03 von groeschelu
"Dieser hatte für den Erhalt der Sklaverei gekämpft." Stimmt nicht. Lesen Sie Ihre Geschichte. Sie widerholen nur was Ihnen uninformierte Korresponden verzapft haben.<<

Er war General bei den Konföderierten im amerikanischen Bürgerkrieg.

Die Confederates kämpften für den Erhalt ihrer Sklavenhalterökonomie.

Robert Lee war ihr General.

Also kämpfte er objektiv für den Erhalt der Sklaverei.

Ob er wirklich dahinterstand oder nicht ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Vielleicht war er ja privat ein Feingeist und Philanthrop, beruflich war er es gewiss nicht.

Mannemer Bub
Halbherziger Trump

Trump muss die Rechten halbherzig kritisieren, denn ohne die Ultra-Rechten und ohne die Neo-Liberalen hätte er die Wahl nicht gewinnen können. Er hatte ja ohnehin Hunderttausende Stimmen weniger als Hillary.

karwandler
re markusklett

""Dieser hatte für den Erhalt der Sklaverei gekämpft." Stimmt nicht. Lesen Sie Ihre Geschichte. Sie widerholen nur was Ihnen uninformierte Korresponden verzapft haben."

Sie können einen Südstaatengeneral beim besten Willen nicht zu einem Gegner der Sklaverei umdeuten - unbeschadet gewisser persönlicher Details.

markusklett
Tatsachen bitte.

Welche tatsaechliche Anordnung, welcher tatsaechliche Gesetzesentwurf von Trump ist rassistisch? Ich haette bitte ein Beispiel. Immer nur dieses Geblabber ueber Vermutungen und Unterstellungen von Motiven, dem scheinbaren Einfluss von Bannon u.sw.. Was ist tatsaechlich geschehen das vermuten laesst Trump sei ein Rassist? Obama hat oft vorschnell eine Situation beurteilt nur um spaeter herauszufinden dass er falsch gelegen war. Kann es sein dass Trump dies vermeiden will?

karwandler
re markusklett

"Obama hat oft vorschnell eine Situation beurteilt nur um spaeter herauszufinden dass er falsch gelegen war. Kann es sein dass Trump dies vermeiden will?"

Seit Monaten erleben wir einen Trump, der spontan dummes und widersprüchliches Zeug quasselt, und Sie machen daraus einen bedächtigen Zauderer, der ja nicht vorschnell kommentiert?

Im Ernst??

Messi
@um 22:15 von fathaland slim

"Er war General bei den Konföderierten im amerikanischen Bürgerkrieg.
Die Confederates kämpften für den Erhalt ihrer Sklavenhalterökonomie.
Robert Lee war ihr General.
Also kämpfte er objektiv für den Erhalt der Sklaverei.
Ob er wirklich dahinterstand oder nicht ist in diesem Zusammenhang unerheblich."

General Lee war jedenfalls nicht politisch tätig, sondern Soldat.

Ansonsten, kehren Sie besser vor der eigenen Tür. Solange in Deutschland Bundeswehrkasernen nach 2. WK Generälen benannt sind kann man die Moralkeule bzgl. der Statue von Lee in diesem Forum wirklich nicht ernst nehmen.

StöRschall
Fathaland 17:45; hinterdiefichte geschlossener Thread

"Deine Forderung entbehrt jeglicher gesetzlicher Grundlage."

Tut sie nicht. Und das weißt Du, denke ich, auch, wenn vielleicht auch eher unbewusst.

Demonstrationen zur Abschaffung von Menschenrechten sind Hetze, Rufmord und Aufruf zur Gewalt. Das ist definitiv nicht legal.
Im Gegenteil, es ist strafbar und deshalb ist es nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Es KANN NICHT von der Meinungsfreiheit gedeckt sein.
Denn im Endeffekt laufen die Forderungen auf die Abschaffung von Demorkratie hinaus.
Das Einhalten von Menschenrechen ist die Grundlage der Demokratie.

Deshalb muss sich die Demokratie und die Öffentlichkeit sowas nicht zumuten lassen!
Es ist keine Meinungsäußerung, es ist selbst eine Straftat.

Diesen negativen Sog darf eine Demokratie nicht zulassen!

StöRschall

Demokratie darf und muss sich selbst schützen, das ist sie ihren Bürgern schuldig.

BotschafterSarek
@Karl Napf

ganz einfach, weil der clinton-clan in den USA noch verhasster ist. offenbar zu recht

Offenbar zu Recht? Können Sie diese "Offenbarung" mal etwas mit Fakten hinterfüttern?

fathaland slim
22:21, markusklett

>>Welche tatsaechliche Anordnung, welcher tatsaechliche Gesetzesentwurf von Trump ist rassistisch? Ich haette bitte ein Beispiel. Immer nur dieses Geblabber ueber Vermutungen und Unterstellungen von Motiven, dem scheinbaren Einfluss von Bannon u.sw.. Was ist tatsaechlich geschehen das vermuten laesst Trump sei ein Rassist? Obama hat oft vorschnell eine Situation beurteilt nur um spaeter herauszufinden dass er falsch gelegen war. Kann es sein dass Trump dies vermeiden will?<<

Wo wird denn behauptet, Trump wäre ein Rassist?

Das hat hier IMHO bisher niemand getan.

Trump lässt lediglich Sprüche der Art ab, daß die meisten Mexikaner Drogenhändler und Vergewaltiger seien.

Beispielsweise.

Solche Behauptungen kann man natürlich mit sehr, sehr viel gutem Willen als nicht rassistisch betrachten.

Aber darum geht es hier gar nicht. Hier geht es darum , daß ein offensichtlicher Hitler- und Assadverehrer sein Auto in eine Menschenmenge steuerte und um Trumps Art, damit umzugehen.

StöRschall

"2. WK Generälen benannt sind kann man die Moralkeule bzgl. der Statue von Lee in diesem Forum wirklich nicht ernst nehmen."

Es geht hier um die grundsàtzliche Entwertung von Menschen.

Menschen bekommen ihre Menschlichkeit abgesprochen und werden als Sache gehandelt.
Und jetzt kommen Sie mit irgendwelchen Generälen ausm 2. Weltkrieg?

Ich hab als den Eindruck, die Leute hier kapieren nicht mal ansatzweise, um was es hier geht!

Ich sags euch:

Es geht um die Legalisierung von Entmenschlichung!

Das ist INDISKUTABEL

fathaland slim
22:27, Messi

>>General Lee war jedenfalls nicht politisch tätig, sondern Soldat.<<

Ja, und zwar freiwillig, auf Seiten der Südstaaten.

>>Ansonsten, kehren Sie besser vor der eigenen Tür. Solange in Deutschland Bundeswehrkasernen nach 2. WK Generälen benannt sind kann man die Moralkeule bzgl. der Statue von Lee in diesem Forum wirklich nicht ernst nehmen.<<

Was meinen Sie, auf wie vielen Demos ich war und wie viele Petitionen ich unterzeichnet habe, wo es um die Umbenennung von Straßen und Kasernen ging.

Und hinter meiner eigenen Tür wohnt u.a. ein schwarzer Amerikaner. Wenn ich das hier schreiben würde, was er zu Robert Lee meint, dann würde das der Netiquette widersprechen, deswegen lasse ich es.

Wo sehen Sie im vorliegenden Fall eine Moralkeule?

Was für ein bescheuerter Begriff. Mir rollen sich jedesmal die Zehennägel hoch, wenn ich ihn höre. Ein Gefühl wie quietschende Kreide auf der Schultafel.

Magfrad
Die Sachlage ist hier mehr als klar

Es ist ein Skandal und absolut unglaublich, dass hier immer noch versucht wird die Schuld, den in diesem Fall ganz klar die radikale Rechte in den USA hat reinzuwaschen. Man geht sogar noch weiter und behauptet dreist die Gegendemonstranten seien Schuld. Diese andauernden Versuche rechte Gewalt schönzureden ist ekelhaft und nicht akzeptabel. Wenn man so penibel ist und andauernd bei jedem Anflug von linker Gewalt rumbrüllt, dann sollte man hier so ehrlich sein und zugeben, dass es sich um eine eindeutige Tat aus dem rechtsextremen Umfeld handelt und aus dem Umfeld welches Donald J Trump massiv unterstützte und unterstützt. Zusätzlich um es noch mal ganz deutlich zu machen, nein nicht Obama ist hier zuständig sondern Donald Trump. Er hat groß gehustet bei seiner Inagauration, dass das Land zusammen kommen soll. Seine Anhänger und er haben nichts getan damit dies passiert.

Spinnernetz

Lieber fathaland(Herr R.), seit ich das Ts- Forum lese sind immer wieder Sie es, der mir quasi "erspart", mich selbst wirklich äußern zu müssen(ich könnte es auch nicht so gut, leider): die Logik Ihrer Argumentation, die Eloquenz der Darbietung und die Empathie, die dem zugrunde liegt ist selbstredend. Davon ausgehend, dass Sie recht oft im Leben Englisch benutzen, sind Ihre Kommentare orthographisch ein Genuss, Fehlersuche nicht erfolgversprechend. :)
Danke dafür

enttäuscht
Not my President

Ich bin froh, dass Donald Trump nicht mein Präsident ist, sondern dass ich in Deutschland lebe, wo es zum Glück nicht danach aussieht, dass jemand wie er Bundeskanzler wird.

zopf
@ 22:06 von markusklett: Nur eine Frage

Was hat der Streit über die ideologische Verortung einer historischen Persönlichkeit, mit der Forderung nach der klaren und eindeutigen Verurteilung, eines solch menschenverachtenden Verbrechens, durch den Präsidenten zu tun ?

Gruß, zopf.

schabernack
@markusklett, 22:21

Ist eigentlich egal, ob Trump selbst Rassist ist oder nicht. Beispiele dafür oder dagegen zu suchen, ist für mich verschwendete Zeit, seit ich im Wahlkampf seine "Zappelpantomime" eines Behinderten gesehen habe.

Er ist ein opportunistischer Rattenfänger, der die rassistischen Scharen der Alt-Right- und KKK-Anhänger im Wahlkampf hinter sich versammelt hat.

Sie sehen in ihm den Türöffner, um ihre Andersdenkende verachtende Rassen-Ideologie weiter zu verbreiten.

Wenn Trump das wirklich ablehnt, muss er sich ganz anders äußern, als er das bisher getan hat.

adorno
22:27 von Messi

Ja, er war Soldat. Aber er konnte sich die Seite schon selber aussuchen, auf der er gekämpft hat. Und da er kein Söldner war, hat er nicht nur fürs Geld gekämpft, sondern für die Sache.

fathaland slim
22:47, Spinnernetz

Danke, man tut was man kann:=}

Gruß,

CR

karwandler
re messi

"Solange in Deutschland Bundeswehrkasernen nach 2. WK Generälen benannt sind kann man die Moralkeule bzgl. der Statue von Lee in diesem Forum wirklich nicht ernst nehmen."

Den General Lee hat keine Moralkeule getroffen. Schlicht und ergreifend wird die Tatsache referiert, dass er im Dienst der Sklavenhalterstaaten Krieg geführt hat.

Wenn Ihnen die Benennung von Bundeswehrkasernen peinlich ist können Sie jederzeit eine Demonstration dagegen organisieren.

Bitte ohne Sturmgewehre und sonstige militärische Gewandung.

Phonomatic
18:49 von German2015

Ist auszuschließen, dass der Täter ein linker Aktivist war, der den KKK schlecht machen will?

Ja klar. Kann die welt womöglich doch noch so sein wie Sie sie sich wünschen? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

sagenhaft ...

Account gelöscht
19:08 von zopf @ 18:49 von German2015

Danke Zopf für den treffend analysierten Beitrag.

Robert Wypchlo
Trumps Verhältnis zu Ultra-Rechten - Halbherzig auf Distanz

Eine große Menschenmenge, die sich heftig dagegen wehrt, dass eine Statue von General Robert E. Lee in einem US-Bundesstaat vermutlich einem der ehemaligen 13 Konföderierten Südstaaten entfernt wird und dann folgt die entsprechende Kritik an US-Präsident Trump, nachdem er jede der sich kloppenden Seiten - für und gegen die Statueentferner, als gewalttätig bezeichnete.
Hier ist zwar auch immer wieder ein Video von einem Fan von Trump aus dem Ku-Klux-Klan eingespielt worden, von dem bzw. denen sich der Präsident vermutlich nicht ausdrücklich nach der US-Wahl 2016 distanziert hatte.
Doch ich erinnere nur an zwei Dinge ausdrücklich. Der während des Sezessionskrieg im Süden von General Nathan Forrest 1864 gegründete Ku-Klux-Klan wurde zwischendurch schon einmal abgeschafft.
Wieso wurde dieser umstrittene Klan im Ersten Weltkrieg 1915, also bereits unter Präsident Woodrow Wilson neu gegründet?
Und seitdem hat er bis Trump inzwischen nur 102 Jahre überdauert. Ende nicht in Sichtweite.

zopf
@ 22:47 von Spinnernetz

Ein schönes Lob, dem ich mich gerne anschließe.

Und doch vermute ich Ol' Fatha wäre von ein wenig Unterstützung ab und zu noch mehr erfreut.

Gruß, zopf.

Spirit of 1492
@Manemmer Bub

Dieses Argument mit der geringeren Stimmenzahl ist ein Scheinargument, um die demokratische Legitimation der Präsidentschaft von Trump zu untergraben. Das Wahlsystem in den USA ist eben wie es ist und das wissen auch die Wähler dort. Wenn dann ein Trump-Anhänger in Kalifornien nicht zur Wahl geht, weil er eh weiß dass die kalifornischen Wahlmänner an Clinton gehen, können eben solche in unseren Augen absurden Ergebnisse rauskommen.

fathaland slim
23:09, zopf

>>Und doch vermute ich Ol' Fatha wäre von ein wenig Unterstützung ab und zu noch mehr erfreut.<<

Hab ich doch, kriege ich doch.

U.a. von Dir. Und vielen anderen Freunden einer sachlichen, nachdenklichen Diskussion. Die gar nicht mal unbedingt meiner Meinung sein müssen. Ich begreife es durchaus als Unterstützung, wenn mir auf nachvollziehbare, informierte Weise Schwachstellen in meiner Argumentation aufgezeigt werden:=}

karwandler
re spirit of 1492

"Dieses Argument mit der geringeren Stimmenzahl ist ein Scheinargument, um die demokratische Legitimation der Präsidentschaft von Trump zu untergraben."

Erstmal ist es die Feststellung einer Tatsache.

Wenn die Amerikaner sich mit der demokratischen Legitimation trotzdem zufriedengeben ist es eben so.

Aber wir dürfen nichtsdestoweniger den Eindruck mitteilen, dass das suboptimal geregelt ist, oder?

Mannemer Bub
@ Spiritualität of 1942

Dieses Argument mit der geringeren Stimmenzahl ist ein Scheinargument, um die demokratische Legitimation der Präsidentschaft von Trump zu untergraben

Nein, es ist einfach nur eine Tatsache.

träumensollteerlaubtsein
re spirit of 1492

"Dieses Argument mit der geringeren Stimmenzahl ist ein Scheinargument, um die demokratische Legitimation der Präsidentschaft von Trump zu untergraben."

Nein. Ist es nicht.
Es ist eine differenzierte Tatsachenbewertung.

Die Aussage, Trump ist legitim gewählter Präsident der USA, ist korrekt.
Die Aussage, er ist dies, weil er die Mehrheit der bzw. mehr Wählerstimmen als Clinton erhalten hat, ist falsch.

Die Aussage, Clinton habe die Präsidentenwahl gewonnen, wäre falsch.
Die Aussage, dass sie mehr Wählerstimmen als Trump bekommen hat, ist hingegen richtig.

Begründet im us-amerikanischen Wahlmännersystem.

Auf diese Unterschiede darf man hinweisen, ohne deswegen mittels "Scheinargument die demokratische Legitimation der Präsidentschaft von Trump" untergraben zu wollen, wie Sie unterstellen.