EU-Flagge  in London

Ihre Meinung zu Die Banken, die City und der Brexit

Die in Großbritannien ansässigen Banken mussten bis zum 13. Juli der Bank of England ihre Pläne vorlegen, wie sie sich auf den EU-Austritt vorbereiten. Jetzt prüfen die obersten Banker die Vorschläge - und die Branche fordert klare Aussagen von der Regierung. Von Stephanie Pieper.

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7 Kommentare

Kommentare

Schelden Kuper
Kein Konzept

Die Populisten haben zwar die Brexit-Abstimmung knapp gewonnen, ein Konzept, was das nun konkret bedeutet, hat aber nach über einem Jahr noch niemand, am wenigsten die Regierung May.

KarlderKühne
Immer diese Panikmacherei!

GB müßte nach den vollmundigen Ankündigungen und Drohungen der EU-Bürokraten schon lange auf dem Zahnfleisch kriechen. Meine Tochter lebt in England. Bisher sind keine wesentlichen Auswirkungen zu spüren.

karwandler
Mal wieder ein Detail

wie absolut unvergleichbar das Brexit-Referendum mit einer schweizer Volksabstimmung ist:

Die Schweizer kriegen eine eindeutige Fragestellung und Klarheit, was bei Zustimmung oder Ablehnung auf sie zukommt.

Die Briten sollten ihrem Bauchgefühl folgen ohne die leiseste Ahnung, was dann eigentlich passiert.

Autograf
Banken und Versicherungen

Die Briten haben in den 90ern einen europäischen Binnenmarkt für Banken und Versicherungen, zu ihren Bedingungen, erzwungen. D.h., ganz viel Regulierung aber ohne jede echte Wirkung, und vor allem protektionistisch nach außen. Jetzt lernen sie auf die harte Tour, wie es ist, wenn man da draußen vor ist. Die Welt heute ist zu komplex für Hauruck-Aktionen nach Art des Brexit. Das ist, als wollte man ein Spinnennetz mit der Schere halbieren. Die Briten haben noch nicht einmal die Spitze des Eisberges der Konsequenzen durchschaut. Jetzt muss alles ganz schnell gehen, von Bankregeln bis zu Flug- und Landerechten, sonst kann man in zwei Jahren auf dem Flugfeld von Heathrow Golf spielen - hat auch was.

boesermann
kahlschlag in london

sollte die eu hart bleiben bei den brexit verhandlungen, dann wird es wohl eine ordentliche abwanderung aus london geben. frankfurt hat schon lehman, nomura u. a. aufgenommen, da kommen sicher noch mehr.

Spion Lemon
Die Briten wollten sich von der EU

abschotten und das können sie nun auch. Die Populisten haben damit geworben, dass es wirtschaftlich mit Großbritannien aufwärts geht und Boris Johnson hat versprochen, dass die Banken in London bleiben.

Fünf Jahre nach dem Austritt, also im Jahr 2024 wird man erst die Konsequenzen überblicken können, doch bis dahin sind alle Brexit-Jubler schon abgetaucht, auch hier im Forum.

SydB

Jetzt zeigt sich langsam die grausame Fratze des Brexites, sein wahres Gesicht wird immer deutlicher. Ich bin davon überzeugt, es wird noch viel schlimmer werden.
Ein Ausweg ist den Brexit jetzt noch zu stoppen. Wenn sich die volle Dynamik entfaltet wird es noch grausamer.

Deshalb mein Aufruf, Frau May, stoppen sie den Brexit. Es ist spät aber noch nicht zu spät.