Ihre Meinung zu Flüchtlinge in Italien: Auf Drohungen folgen Versprechen
Die Drohung Italiens, ein Hafenverbot für Flüchtlingsboote auszusprechen, hat die EU in Alarmbereitschaft versetzt: Kanzlerin Merkel kündigte an, dem Land weitere Hilfen zur Verfügung zu stellen. Auch die EU-Kommission deutete vorsichtig Hilfsbereitschaft an.
Ja, Fluchtursachen müssen bekämpft werden. Insbesondere die Armut muss bekämpft werden, denn das ist zumindest für die Flüchtlinge aus Afrika, einer der Hauptgründe, nach Europa zu kommen. Es reicht aber nicht, immer nur wirtschaftliche Aspekte anzuführen. Wir müssten auch mal kulturelle und ethische Fragen anschneiden. Denn wenn ein Land großen Teilen seiner Bevölkerung keine Perspektiven anbieten kann, dann gibt es vielleicht auch einfach zu viel Bevölkerung. Natürlich kann man das nicht mit einer 1-Kind-Politik erzwingen, wie es die Chinesen versuchen. Es wäre an der Zeit mehr Aufklärungsarbeit zu leisten, nämlich dass es besser ist, nur zwei oder drei Kinder zu haben, die dann auch überleben und eine Perspektive haben können, als zu viele ohne Perspektive. Denn Tatsache ist, dass wir in Deutschland keine Zuwanderung brauchen, wir kämen gut auch selber zurecht.