SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz

Ihre Meinung zu Steuerkonzept: SPD verspricht Entlastung von 15 Milliarden

15 Milliarden Euro - um diesen Betrag will die SPD kleine und mittlere Einkommen entlasten, sollte sie im September an die Macht kommen. Im Gegenzug sollen Reichensteuer und Spitzensteuersatz angehoben werden, letzterer allerdings erst ab höheren Beträgen als bislang.

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72 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Versprochen

So lange ich in DE wohne -seit meiner Geburt- und seit ich bewußt denken kann,wurde mir alles mögliche von den etablierten Parteien versprochen.
Nicht ein einziges Versprechen wurde eingehalten.
Deshalb glaube ich den etablierten Parteien garnichts mehr und werde sie auch nicht wählen.
Irgendwann ist eben einmal Schluß.

derzwerg
Och Mann, und wieder denkt niemand an die Mehrwertsteuer...

Ist ja schön, dass sich die GutverdienerInnen nicht mehr grenzenlos weiterbereichern können, aber warum denkt niemand an die Mehrwertsteuer? Jeder arme Schlucker, auch der, der so wenig hat, dass er nicht in der glücklichen Situation ist, Einkommensteuer zahlen zu dürfen, zahlt auf jeden Becher Joghurt 7% obendrauf und 19% auf Babywindeln und andere Luxusartikel.

In den 60er-Jahren war die Mehrwertsteuer noch viel niedriger und meineherrn, damals hat die Wirtschaft noch richtig gebrummt.

Aber gut, immerhin ein erster Schritt.

SirBananaPie
Aber sicher doch ¬_¬

Nachdem der Schulz-Zug abgefahren ist, experimentiert man eben herum, welche Wörter man jetzt so von sich geben muss, damit die Umfragewerte steigen.

So kann man keine ernsthafte Politik betreiben. Aber die Grünen sind die Partei, bei der in der auf tagesschau.de diskutiert wird, ob man sie noch braucht. *seufz*

Donidon
Alles viel zu spät!

Liebe SPD, ich weiß ja nicht wer bei euch für dieses Desaster verantwortlich ist, aber ich hoffe der Person/Team wurde längst gekündigt. All das was ihr nun viel zu spät und eiligst zusammen stümpert hätte zeitgleich mit eurem Kanzlerkandidaten kommen müssen. Jetzt wo Schulz schon lange verpufft ist werdet ihr hiermit auch nichts mehr beim Wähler erreichen. Wie kann man nur seine geringen Chancen so verspielen? Wenn ihr nicht mal das schafft, wer soll euch dann die Regierung zutrauen?

Niingo
Umverteilung hoch3

Also es soll einen "Spitzensteuersatz" von 45 % (+ 3 % gegenüber heute) geben + nochmals 3 % für spitzen spitzen Verdiener + darauf dann nochmals 2,5 % Solidartätszuschlag für die spitzen spitzen Spitzenverdiener. Warum sagt man nicht ehrlicherweise, 50 % sollen beim Staat abgeliefert werden und die Genossen kümmern sich dann um die sozialistische Umverteilung?

Peter Kock
SPD verspricht ......

.....ebenso wie alle anderen Parteien seit Jahrzehnten alles nur denkbare !Das ist mit ein Grund für die Politikmüdigkeit des ganzen Volkes. Die Wahlbeteiligung ist nicht ohne Grund so tief unten denn es wird von der Politik nichts geliefert als nur Blamagen , Skandale und sinnlose Geldverbrennungen !

Lügefix
Ausgeschulzt

Und jetzt kommt das übliche Wahlgeschwafel, das sowieso niemand glaubt. Denn nach der Wahl kommt die wie immer die große Amnesie. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Seacow
SPD-Klassiker

Dieser Klassiker zieht natürlich immer. Er hat nur einen klitzekleinen Pferdefuß: Mit der Maßnahme wird der Staat stärker von der Zahlungsfähigkeit einer naturgemäß kleinen Personengruppe abhängig. Rollt dort der Rubel mal nicht so, ist die Party schnell vorbei.

Austriaco
Wahlversprechen as usual

Da verspricht jemand etwas und schon wird es groß aufgemacht. Mich fasziniert die Unerschütterlichkeit mit der Menschen an soetwas glauben, obwohl sie immer wieder an der Nase herumgeführt werden.

Mayo242
Und die Kapitalertragssteuer ???

Die müsste man dann auch wieder an die Lohnsteuer koppeln. Wobei, dass alleine würde schon mehr helfen als diese kleinen Steuererhöhungen.. Nebelkerzen²

dermulla

Jede Regierungspartei in den letzten Jahrzehnten hat den Spitzensteuersatz immer weiter runtergeschraubt (1949 war er >90%, allerdings nur für die tatsächlichen Spitzenverdiener). In Verbindung mit der "kalten Progression" war dies der Hauptgrund für die immer weiter auseinanderklaffende Einkommensschere. Auch die SPD hat da immer munter mitgemischt. Ein Alibi Wahlkampfversprechen, das zwar in die richtige Richtung geht aber viel zu halbherzig ist nimmt ihr keiner ab.

andreas74
Am 19. Juni 2017 um 13:56 von Donidon

Was ich interessant finde ist, das es keinem schnell genug geht, wenn es darum geht, das die SPD ihr Programm vorstellt. Bei der CDU lese ich das hier nicht. Scheinbar erwartet auch niemand das sie ein Programm hat, da reicht das Merkel sagt sie tritt noch einmal an, das reicht um ihre Waehler gluecklich zu machen.

LiNe
Ein Tropfen auf den heißen Stein

Allein, wenn man betrachtet, wie hoch die Quote ist, die jährlich für Steuern, Sozialversicherung und andere Abgaben vom Arbeitnehmer bezahlt wird, ist dieses Ansinnen der SPD doch nur ein winziges Tröpfelchen auf den heißen Stein.

Soziale Gerechtigkeit sieht für mich anders aus:

- Ordentliche Löhne
- Leiharbeit strikt begrenzen
- Einbeziehung aller Einkunftsarten
- Renten für langjährig Beschäftigte über dem Sozialhilfeniveau
- bezahlbare Wohnungen

Dazu käme noch die Abschaffung des Solidaritätszuschlages und eine Senkung der Mehrwertsteuer.

Dann, aber nur dann, würde ich über ein Kreuzchen bei der SPD wieder nachdenken.

jajaSeelenverkaeufer
Ich wundere mich nicht mehr

Dafür hätte die SPD seit vier Jahren die Mehrheit im Parlament gehabt, wäre es tatsächliches Bedürfnis der SPD gewesen, derartiges umzusetzen. Da dies bislang nicht geschah, ist es lediglich eine Werbemaßnahme, damit die Felle nicht davonschwimmen. Allein jetzt dieses Wahlkampfversprechen führt unsere "Demokratie" ad absurdum. Zudem wundere ich mich, wie in der Öffentlichkeit permanent über Demokratie gesprochen wird. Man sollte zunächst einmal präzise definieren, was mit diesem Totschlagbegriff gemeint sein soll. In meinen Augen haben die Parteien jegliches Vertrauen über die Grundfeste der Demokratie hinaus verspielt. Und wie weit sind wir mit unserem intellektuellen Fortschritt dass PR und Propaganda vor den Wahlen in solch beschämender Weise zum Einsatz kommen. Ich hätte solche Entscheidungen und Handlungsweisen in den letzten vier Jahren begrüßt. Man kann nur noch "nicht mehr wählen". Aber selbst das wird als Zustimmung intepretiert. (Macron). Schöne neue Interpretations-BRD

Gast
13:58 von Niingo

...Warum sagt man nicht ehrlicherweise, 50 % sollen beim Staat abgeliefert werden und die Genossen kümmern sich dann um die sozialistische Umverteilung?...

Haehh...sozialistische Umverteilung... wird wohl dann daraus bestehen: Wie kommen wir an die anderen 50% ran?

Schwätzer
Verfassungwidrig

Den Soli nur für Geringverdiener abzuschaffen ist verfassungswidrig.
Aber so sind die Sozis, das schert die nicht.
Wir haben so hohe Steuereinnahmen wie noch nie!
Aber dennoch wollen die den Spitzensteuersatz erhöhen? Was für ein Irrsinn.
Eins ist aber sicher, egal wieviel Geld da ist, für die Sozis reicht es immer noch nicht.

pierre10

Also nun sollen wieder die Steuern für die erhöht werden die ihre Steuern bezahlen, während Großkonzerne in Deutschland Steuerquoten von weit unter 10% haben. Aber da fehlt der SPD der Mut wie allen anderen Parteien hier für Steuergerechtigkeit zu sorgen. Offensichtlich stehen die Konzerne über dem Gesetz in Deutschland!

Lyn
Ach Herr Schulz.....

was nutzt mir eine Steuerentlastung, wenn mein EK so niedrig ist, das ich keine Steuern zahle?

Gegenvorschlag: Eine negative EKSt.

Dann möchte ich eine Auszahlung vom FA für alle Steuerfreibeträge, die ich nicht nutzen konnte, für Handwerkerrechnungen, Ausbildungsfreibetrag, Versicherungen......

Hartmut der Lästige
Wie immer,

nur Flickschusterei statt echte Reformen !

Izmi
Rentiere

"Einkommen bezeichnet die einer natürlichen oder juristischen Person in einem bestimmten Zeitraum als Geld oder Sache zufließenden Leistungen." (Wiki)

Da fragt man sich aber, wie die SPD all die vielen Niedrig- bis Wenigrentner und die Sozialeinkommen "entlasten" will. Denn nach der obigen Definition sind auch diese Personenkreise Einkommens-Empfänger. Nur mit einer Steuersenkung auf Einkommen durch Arbeit sind die nämlich nicht dabei. Ist das das soziale Denken der Sozialdemokraten, einen großen (und immer mehr wachsenden) Bevölkerungskreis nicht einzubeziehen? Oder wie ist das gedacht? Soll es auch auf Renten und andere entsprechende Leistungen eine gleiche Erhöhung geben? Die Koppelung von Lohnsteigerungen und Renten wird da nicht viel bewirken.

Ulli62
@Seacow - Reichensteuer

"... einer naturgemäß kleinen Personengruppe abhängig. Rollt dort der Rubel mal nicht so, ist die Party schnell vorbei."
Kleine Personengruppe vielleicht (nicht so klein wie Sie denken) aber großer Effekt:

Wie war das? 1% der Bevölkerung verfügt über genauso viel Vermögen wie die untersten 90%? Ein Riesenbatzen Vermögen bringt einen Riesenbatzen "Rendite" und bringt einen Riesenbatzen Steuereinnahmen. Und Party geht dort immer noch, oder geben Sie ein paar Millionen für eine Grillparty aus?

wolfgang berlin
Ansätze

irgendwie muss ja ein Wahlprogramm her
so hat die SPD eben dieses
andere anderes
Grüne wollen aif einmal auch " Gerechtigkeit"
die kann es NIE geben--
denn ein Jederhat andre Bedürfnisse
trotzdem ist das SPD-Programm GUT !

also schön überlegen, wo das Kreuz hinkommt

Erich Kästner
Korrektur der Umverteilung von unten nach oben nötig!

Seacow: "Rollt dort der Rubel mal nicht so, ist die Party schnell vorbei."

Na da machen Sie sich mal keine Sorgen. Der Rubel rollt bei den Superreichen IMMER.

Die "Party" ist übrigens nicht vielleicht später mal vorbei, sondern jetzt schon. Natürlich nicht für die Superreichen, sondern für die Schlechtbezahlten. Die feiern keine Party.

Die Umverteilung von unten nach oben muss korrigiert werden. Mir egal, auf welchem Weg.

Jon Schnee
Juhu!

Das wären dann pro Haushalt bei 20Millionen Haushalten ca.62€ pro Monat. Minus das was teurer wird: Stadtwasser, EEG Umlage, Grundbesitzabgabe, Krankenkasse,GEZ und ich tippe nach der Wahl ganz stark auf Flüchtlingssoli. Dann bleiben noch ca. - 50,-€.....Nee Danke!

Der President
Na toll

Der Schulz. Hat der eigentlich noch einen Bezug zur Realität? Anstatt höhere Steuern und klare Umverteilung einfach mal eine gerechtere Steuer. Die sogenannte Mittelschicht muss bei diesem Schulz System die Zeche zahlen. Das tut sie momentan sowieso, sie weiterhin in dieser Form weiter zu belasten, ist nicht nur frech , sondern nicht Zielführend das soziale Gleichgewicht aufrecht zu halten! Es fördert eher das Gefühl, das Leistung nicht lohnt sondern schadet. Was für ein komisches soziales Verständnis!

Werner40

Steuererhöhungen sind unnötig. Die Steuereinnahmen sprudeln auch so in ständig zunehmende Höhen. Nachdem 90 % der Menschen in Deutschland mit ihrem Leben zufrieden sind ( siehe letzte Spiegelausgabe mit dem Vergleich über die letzten Jahrzehnte ) zieht eine Gerechtigkeitsdebatte natürlich auch nicht so richtig. Im übrigen zahlt jetzt schon 20% der Bevölkerung 80 % der Steuern. Die Umverteilung von oben nach unten sollte mal eingefroren werden.

Demokratieschuetzerin2021
Dieses Konzept der SPD ist zu wenig!

Zu diesem Konzept von der SPD sage ich mal:

da muss mehr kommen. Denn das was die SPD da liefert, ist zu wenig.

Ich beginne mal mit dem Spitzensteuersatz von 48% ab 250.000 Euro Jahreseinkommen. Da hätte ich gerne mehr und zwar ab 500.000 Euro. Die zweite Frage dazu ist: wie sieht es bei den Millionären, den Multi-Millionären, den Milliardären und den Multi-Milliardären aus?? Wie hoch wird da beim Steuersatz hingelangt oder werden die am Ende wieder geschont??

Dann zum Punkt Solidaritätszuschlag:

Geplant ist demnach eine Abschaffung des Solidaritätszuschlages für kleine und mittlere Einkommen.

Der Solidaritätszuschlag muss komplett weg, weil er verfassungswidrig ist. Hier wird gegen den Vertrag von damals verstoßen, werte SPD. Der Soli war bis längstens 2010, werte SPD! Dass heißt: der Vertrag ueber den Soli ist längst ausgelaufen und darueber hinaus ist die Verteilung des Soli ungerecht, Herr Schulz. Die Aufgabe Aufbau Ost ist abgeschlossen.

LiNe
Andere Themen

wären wichtig:

Wie wäre es denn mit der Einführung einer Bürgerversicherung unter Einbezug aller Einkommensarten?

DAS wäre mal etwas, das mich überzeugen könnte.

Aber Schulz hat schon längst wieder mit dem Hin- und Herschieben von ein paar Euros verspielt. Solche Parteien, die für ein ewiges Weiter so stehen, braucht kein Mensch.

Es fehlt der Mut, etwas Grundlegend Neues anzupacken, alte Zöpfe abzuschneiden und Zukunft zu gestalten. Die SPD hat sich im engen Rahmen der GroKo eingerichtet und
tappst nun wie eine tollgewordene Fliege gegen die Scheibe der eigenen Unzulänglichkeit.

So wird das nix werden, Schulz bleibt lediglich ein Möchtegern-Kanzler und Merkelabklatsch ohne wirkliche Vision. Wer soll den denn wählen?

Politische Veränderung sieht für mich anders aus.

Demokratieschuetzerin2021
Darueber hinaus muss auch hier nachgebessert werden

Darueber hinaus ist auch dass hier:

Geringverdiener bis zu einem Monatseinkommen von 1300 Euro sollen zudem bei den Sozialbeiträgen entlastet werden.

absolut zu wenig! Hier muss auf 3.000 Euro angehoben werden. Hier muessen Einkommen bis zu 3.000 Euro entlastet werden.

Darueber hinaus zu diesem Punkt in Sachen Spitzensteuersatz:

Der Spitzensteuersatz soll dagegen von 42 auf 45 Prozent steigen, aber erst ab einem zu versteuernden Einkommen von 76.200 Euro statt bisher rund 54.000 Euro jährlich greifen.

Auch dass muss deutlich angehoben werden. Hier werden wieder die mittleren Einkommen geschröpt, Herr Schulz. Wie wäre es mit einer Anhebung auf 300.000 Euro jährlich inklusive Anhebung der Zinsfreistellungen auf 2.000 Euro und zusätzlich dazu noch ein weiterer Spitzensteuersatz mit mindestens 50% fuer Millionäre, Multi-Millionäre, Milliardäre und Multi-Milliardäre?? Wo bleibt sowas??

Von daher: bitte nachbessern, werte SPD.

Heine

Hilfreich, weil transparenter wäre es noch gewesen, zu sagen, was die 15 Mrd. Steuererleichterungen so im Monat für das einzelne kleinere und mittlere Einkommen bedeutet ... liege ich falsch, wenn sich das so zwischen € 70 und 100 pro Monat (netto) bewegen dürfte? Nicht viel für jemanden, die oder der von gut € 1'000,-- eine kleine Familie ernähren muss, aber dennoch ein Anfang.
Noch ein kurzer Kommentar, für die, die meinen unsere Politiker würden nur leere Versprechungen machen und deshalb nicht mehr wählen gehen: diese 15 Mrd. stehen jetzt im Raum, man kann Herr Schulz daran messen und kann dies, bei jedem Wahlgang auch tun.
Genauso, wie man Frau Merkel an ihren Versprechungen messen kann.
Zugegeben, das ist anstrengender als nur wegbleiben! Der Vorteil der Demokratie liegt aber auch nicht darin, dass sie weniger anstrengend ist, sie ist nur weniger schmerzhaft und lebensgefährlich als andere Regierungsformen. Einfach mal auch darüber nachdenken!

Kingfisher
Steuererhöhung

Also für mich hört sich das Steuererhöhung an, nicht nach Entlastung. So wie das progressive Steuerrecht gestrickt ist, treffen die 45% Spitzensteuer indirekt auch die Einkommen unter 76200.

Also nennen wir das Kind beim Namen. Steuererhöhung für den Mittelstand

Dr.Who
viel versprechen

Viel versprechen, wenig geben, lässt die Wähler in freude leben.

Seacow
@Erich Kästner

Wenn Sie sich darauf verlassen wollen, dass Papi immer bezahlt, gerne.
Ich tu es nicht. Ich stehe lieber auf eigenen Füßen.

dondiegodieter
Schulz verspricht

In dieser Situation kommt mir dieser Kandidat nicht besonders vertrauenswürdig vor. Er verspricht alles und kann es nachher nicht halten. Bilde ich mir das ein, oder ahmt er auch Frau Merkels Raute nach? (Bild) Ich will ihn nicht als Bundeskanzler und kann daher der SPD auch nicht die Zweitstimme geben. Ich bin froh, dass wir eine gerechte Mehrheit haben, die arbeitet und nicht ständig auf dem Sofa sitzen muss, um ein Monat auf ihr Geld zu warten.

Jürgen Schwark
SPD Steuerentlastung

Schulz in den Spuren der Agenda 2010!
Der Spitzensteuersatz gehört wie zu h. Kohls
Zeiten auf 53 % erhöht! Der Solidaritätszuschlag gehört komplett abgeschafft! Die Differenz zwischen Pension und Rente ist mit dem GG nicht vereinbar! Daran krankt der Parlamentarismus da ,, die Volksvertreter"
sich selbst beamtenmäßig als oberste Richter eingestuft haben! Die Parität in der Krankenversicherung muss wieder her!
Die Medikamentenzuschläge für chronisch schwer Kranke müssen abgeschafft werden!
Keine 5€ Erhöhung Hartz IV zum 1. Januar!
Ich erinnere daran! Diese Gesetzgebung ist noch immer GG widrig, trotz aller Politischer Schieberein der letzter Jahre!
Fr. Kraft ist auch abgewählt worden weil sie
Zehntausende Sozialwohnungen in NRW
verramscht hat! Herrn Maas mit einer
Mietpreisbremse zu betrauen war der größte Blödsinn. So nicht Herr Schulz!

Christian1966
Klar doch ;)

Und wer soll das noch glauben? Die Herschaften die noch an der SPD Spitze sind stehe doch für die Agenda 2010, sind mit für die Finanzkrise mit verantwortlich, haben Arbeitnehmer Rechte beschnitten usw. oder anders gesagt haben in der Vergangenheit gezeigt das sie unsozial sind. Erst wenn die SPD sich personell grundlegend Verändert, kann man ihr wieder trauen und sie auch wieder wählen. Vorher nicht!

Sisyphos3
14:37 von Werner40

Im übrigen zahlt jetzt schon 20% der Bevölkerung 80 % der Steuern.
.
das muß man sich mal auf der Zunge lassen
0,1 % der Bevölkerung zahlen 12,1 % der Einkommenssteuer
1 % der Bevölkerung zahlen 25,8 % der Einkommenssteuer
10 % der Bevölkerung zahlen 59 % der Einkommenssteuer
....
und 50 % nicht mal 4 %
trotzdem wird teilweise klassenkämpferisch argumentiert

Gassi
Soziale Gerechtigkeit

Wieviel Steuer und Soli bezahlen denn speziell die Gering-Verdiener? ja, sie bezahlen reichlich MwSt und Mineralölsteuer - aber eine Lohnsteuer-Entlastung um wenige Euros? Na da hat er doch was! Nach sozialer Gerechtigkeit sieht das jedenfalls nicht aus. Gerecht ist, wenn Leute von ihrer Arbeit leben könnten. Also weg mit prekärer Arbeit, Aufstockern, Praktikas und 1€-Jobbern. Das alles mag kurzzeitig mal konjunktur-belebend gewesen sein. Heute jedoch sind diese Maßnahmen ein Dinosaurier, angesichts der boomenden Wirtschaft. Diese Schieflage zu Ungunsten der Arbeitnehmerschaft zurückzunehmen, das wäre m.E. SPD-Politik. Und gerade, weil SIE es eingeführt haben, wäre es heute umso mutiger und bekennender, das zu korrigieren. Ich sage Korrektur, nicht Face-Lifting. Und ob sie's dann noch umsetzen steht auf einem anderen Papier.

Hugomauser
13:58 von Niingo

"Warum sagt man nicht ehrlicherweise, 50 % sollen beim Staat abgeliefert werden"

Wei es schlicht nicht stimmt. Der Soli beträgt 5,5% der Einkommenssteuer. Ein Spitzenverdiener mit 250.000 Einkommen pro Jahr zahlt im Schnitt (wegend der Freibeträge unde der anfänglich moderaten Besteuerung) ca. 30-35% Steuer. Um bei Ihrer Milchmädchenrechnung zu bleiben, so müssen Sie schon zig Millionen/Jahr verdienen, um überhaupt in die Nähe von 50% zu kommen. Erreichen können Sie die aber mathematisch nicht einmal, wenn Sie Milliarden pro Jahr verdienen.

Hugomauser
14:22 von Izmi

"Nur mit einer Steuersenkung auf Einkommen durch Arbeit sind die nämlich nicht dabei. Ist das das soziale Denken der Sozialdemokraten, einen großen (und immer mehr wachsenden) Bevölkerungskreis nicht einzubeziehen? "

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Die unteren Einkommen sollen durch eine Entlastung bei den Sozialabgaben profitieren. Steht so übrigens auch in dem Artikel. Wenn man allerdings nur die Überschrift ließt und dann gleich draufloswettern muss...

Hugomauser
@14:37 von Werner40

"Die Umverteilung von oben nach unten sollte mal eingefroren werden."

Leben Sie in einem Paralleluniversum? In den letzten Jahrzehnten ist die Konzentration des Vermögens immer stärker geworden, d.h. während die unteren Einkommen in Summe keine Zuwächse hatten, explodierten die Kapitalgewinne. Auch stimmt es nicht, das 20% der Bevölkerung 80% der Steuer zahlen. Die Einkommenssteuer macht ja nur einen eher geringen Teil der Gesamtsteuern aus.

Und für jeden EURO, der dann über 250.000 jährlichen Verdienst ist, dann eben 48% Steuern abzuverlangen, finde ich nun nicht zu viel. Jemand der 300.000 jährlich verdient, hat dann einen Durchschnittssteuersatz von ca. 42% inkl. Solidaritätszuschlag. Vermutlich wird aber jemand, der so viel verdient, einen großen Teil seines Geldes wiederum steuermindernd "investieren" und so am Ende vielleicht nur 30-35% Steuern zahlen.

Biocreature
Alles schön und gut und vielleicht auch notwendig die...

...sog. mittleren und kleinen Einkommen zu stärken.

Aber was passiert mit mir und den jetzigen Rentnern, die nicht von ihrer Rente leben können?

Die absolut sozial Schwachen fallen mal wieder unter den Tisch.
Sie bekommen vom Kuchen mal wieder nichts ab.

Und warum? Wir sind zwar Millionen Bürger, aber ohne Rechte und ohne Lobby.

So lieber Herr Schulz werden sie meine Stimme nicht erhalten, wenn sie Millionen Bürger einfach vergessen.

Das hat für mich nämlich nichts mit Gerechtigkeitspolitik zu tun.

P.S.: Ich habe diesen Staat durch meine Arbeit und Ausbildung auch etwas gegeben.
Nur zurück bekomme ich quasi nichts außer Verachtung von der Gesellschaft.

Hugomauser
@14:44 von Demokratieschue...

Es wird hier immer so getan, als würde jemand, der 54.000 verdient tatsächlich den Spitzensteuersatz zahlen. Das ist doch barer Unsinn. Nur für jeden EURO der ÜBER den 54.000 hinaus verdient wird, greift der Spitzensteuersatz.

Nach heutigem Recht zahlt jemand, der 76.000 EURO jährlich verdient ca. 32% Gesamzeinkommenssteuer. Jemand der 54.000 EURO verdient zahlt sogar insgesamt nur ca. 26% Steuer. Um mit ihrem Steuersatz auch nur in die Nähe des Häöchststeuersatzes zu kommen (erreichen ist mathematisch unmöglich), müssen sie jährlich schon ein paar Milliönchen verdienen.

morgenstuhl
15:06 von Sisyphos3

Zitat:"14:37 von Werner40
Im übrigen zahlt jetzt schon 20% der Bevölkerung 80 % der Steuern.
.
das muß man sich mal auf der Zunge lassen
0,1 % der Bevölkerung zahlen 12,1 % der Einkommenssteuer
1 % der Bevölkerung zahlen 25,8 % der Einkommenssteuer
10 % der Bevölkerung zahlen 59 % der Einkommenssteuer
....
und 50 % nicht mal 4 %
trotzdem wird teilweise klassenkämpferisch argumentiert"

Wenn Ihre Zahlen stimmen, zahlen 61,1% das gesamte Aufkommen der ESt und 38.9% erzielen überhaupt kein Einkommen das man versteuern könnte. Die ESt macht knapp 1/3 des gesamten Steueraufkommens aus und ist damit ähnlich hoch wie die MwSt., die auch die 38,9% ohne Einkommen mit bezahlen müssen.

Meinen Sie nicht, daß Ihre Aufstellung mehr die ungleiche Verteilung der Einkommen abbildet als eine ungerechte Steuerlast?

Aber machen Sie sich keine Sorgen, Herr Schulz hat lange genug darüber nachgedacht, etwas zu finden was nach sozialer Gerechtigkeit klingt, aber genau das nicht befördert.

Biocreature
@13:58 von Niingo - Ich bitte Sie...

...wir hatten schon mal einen Spitzensteuersatz von
56%.
Nur wurde dieser von einer CDU/CSU-FDP Regierung gemacht.
Damals war Helmut Kohl Kanzler.

Und Sie regen sich jetzt auf, daß der Satz auf 48% steigen soll und das bei 250.000€ Jahresgehalt.
Also 20.833€ Brutto pro Monat.

Achtung Satire:
Das sind wahrscheinlich hunderttausende die dann die 48% abdrücken müssen.
Ende!

Hugomauser
@ 15:06 von Sisyphos3

Sie stellen da eine Milchmädchenrechnung auf. Die Einkommenssteuer inklusive der Lohnsteuer sind doch nur ca. 35% der Steuern, die der Staat einnimmt. Wer zahlt denn die anderen 65% Steueraufkommen? Ich gebe Ihnen einen kleinen Tipp: Die MWSt ist hier der größte Batzen und die trifft proportional eher die untern Einkommensschichten.

Icke 1
Super Martin

15 Milliarden Entlastung. Hat Herr Schulz auch gesagt, über wieviel Jahrzehnte oder Jahrhunderte diese Entlastungen gestreckt werden sollen?

Selbstaufklärer
@13:58 von Niingo Umverteilung hoch3

"...50 % sollen beim Staat abgeliefert werden und die Genossen kümmern sich dann um die sozialistische Umverteilung?"
-
Der Staat und gerade die SPD kümmert sich seit Jahren nur um die Umverteilung an sich selbst, an die Umverteilung in die Keller der schon Reichsten un die Umverteilung an das Militär.
-
Wenn man so umverteilt,dann befindet sich letzten Endes, alles in Privatbesitz und der Staat mit seinen armen Menschenmassen, bekommt dann diktiert.
-
Mutter Krause mit 2000Euro Gehalt bezahlt in eine der x gesetzlichen Sozialkasen 20% von diesen 2000Euro.
-
Der 10000 oder 1Million Euro verdient, zahlt wenn überhaupt in eine gesetzliche Sozialkasse nur für ca. 5000Euro 20%.
-
Seinen gesamten Restverdienst behält er ohne weiteren Abzug.
-
Mal nachrechnen, wieviel Prozent letzten Endes heute, von den Gesamtgehältern beider Beispiele übrig bleibt.
-
Leider hilft nur das Programm der Partei Die Linke, den unteren Volksmassen.

Account gelöscht
Entlastung bei Sozialbeiträgen

Klingt gut, hat aber einen gewaltigen Haken!

Auf Sozialbeiträge besteht ein Anspruch auf Gegenleistung. Bei Steuern sieht das leider anders aus! Entsprechend wäre ein Senkung der Sozialbeiträge am Ende eine Schlechterstellung für die Bürger, die davon betroffen sind. Denn wer garantiert denn, dass bei klammen Kassen irgendwann nicht die Steuerzuschüsse runtergefahren werden, was durch eine Senkung der Leistungen wieder komprimiert wird?

Alles in allem ist das Steuerkonzept der SPD langweilig! Hier werden keine Reformen und Vereinfachungen versprochen, sondern lediglich hier und da an den Prozenten geschraubt! Der große Wurf ist das nicht gerade!

madri02
Sehr gut, Schulz

Meine Stimme könnte er haben - wenn er nicht so rumeiern würde bezüglich einer Koalitionsaussage.

Besonders bei der Option Rot-Rot-Grün - da bekommt die SPD ja schon wieder Muffensausen.

Lieber Herr Schulz, liebe SPD, sagt doch einfach: Wir warten die Wahl ab, schauen uns das Ergebnis an, und verhandeln dann mit "beiden Optionen": Sowohl Ampel, als auch Rot-Rot-Grün. Groko nur im äußersten Notfall, wenns sein muss.

Und macht endlich vernünftigen Wahlkampf, dass die SPD wieder (positiv) in den Schlagzeilen ist!

Es hilft nix, gute Konzepte zu haben, die eigenen Fehler korrigieren zu wollen, wenn man aber medial unsichtbar bleibt. Zwischen diesem Artikel (Tagesschau) und dem letzten Schulz-Vorstoß verging schon wieder viel zu viel Zeit!

Zeit, die die Merkel-CDU absitzt und sich ins Fäustchen lacht.

Sosiehtsaus News
Beste Programm bisher

Die SPD wird ja immer viel kritisiert, kommt bei den Medien und den Wählern oft schlecht weg. Nun zeigen sie als erste Partei Handlungskompetenz durch immer mehr verständliche Programmpunkte. Dagegen haben Andere eine Kanzlerin, Vorschriften und Hass auf Andere.

Weiter so. Es gibt noch mehr Unterschiede, die ans Volk müssen.

lubbert
Um das Ganze auf Glaubwürdigkeit hin abzuklopfen,

sollte man sich einfach mal anschauen was der Kandidat Schulz bisher in seinem politischen Leben tatsächlich getan hat und auf den Weg gebracht hat, und wer seine politischen Weggefährten sind.

Gast
Was soll denn von den

15 Milliarden beim Steuerzahler in Summe ankommen und wie verteilt sich diese Summe wohin und an wen? Nein, nein. Das sind keine Reformen das ist Wahlwerbung der untersten Schublade. Wir Bürger dürfen uns nicht länger für dumm verkaufen lassen.

Gast
@von Heine

".. liege ich falsch, wenn sich das so zwischen € 70 und 100 pro Monat (netto) bewegen dürfte? Nicht viel für jemanden, die oder der von gut € 1'000,-- eine kleine Familie ernähren muss, aber dennoch ein Anfang."
------------
wer von 1000€ eine Familie ernähren muss zahlt keine Einkommensteuer und Soli.

Eine MwSt Senkung würde beim Verbraucher nicht ankommen. Jeder Müsli- oder Marmeladenfabrikant würde darauf verweisen, dass sich die Rezeptur geändert hat, und deshalb eine Preissenkung nicht in Frage kommen kann.
Bleibt nur die Energiesteuer, und da machen die GrünInnen nicht mit.

Gast
Ich wähle nur dann die SPD,

wenn Sie sich klar von einer Koalition mit AfD, Grüne und FDP distanziert und erkennnen lässt, das auch eine große Koalition mit der CDU / CSU nicht angestrebt wird. Das wäre dann auch das Signal, das die SPD ihre Eigenständigkeit wieder anstrebt, aber dafür müsste sie auch die "Typen" haben und das ist bis auf die, die in den Ländern für die SPD tätig sind, auf Bundesebene nicht der Fall. Ein Schäfer-Gümbel müsste z.B. mehr in die Bundespräsenz, denn seine Aussagen und Inhalte sind SPD würdig.

Sosiehtsaus News
16:16 von lubbert

"Um das Ganze auf Glaubwürdigkeit hin abzuklopfen,
sollte man sich einfach mal anschauen was der Kandidat Schulz bisher in seinem politischen Leben tatsächlich getan hat und auf den Weg gebracht hat, und wer seine politischen Weggefährten sind."

Um es auf den Punkt zu bringen: Alles Gute Leute, die oft auch die Mehrheit der Wähler vertrat. Frieden, Wirtschaft und Soziales sind doch keine Fremdwörter. Selbst Nischen-Parteien müssen es einsehen, sonst kommt man doch gar nicht mehr zusammen.

willi wupper sen.
unser genosse Schulz ist toll,

""er vergisst leider nur, daß die kleinen leute, die er vertritt, gar keine steuern zahlen. bekommen halt kein fünfstelliges gehalt wie er, wie er. da würde eine Mwst. senkung oder was intelligentes helfen. aber das ist ja nicht soo die sache der sozen!

Sisyphos3
15:53 von morgenstuhl

in meinem Beitrag war 3 mal der Begriff Einkommenssteuer zu finden
die macht übrigens nicht 1/3 sondern 44 % des gesammten Steueraufkommens aus,
die Umsatzsteuer beträgt 31 %
.
... dass die Einkünfte in unserem Land "ungleich" verteilt sind
das meine ich auch,
sogar ungerecht würde ich formulieren
war aber nicht Thema meines Beitrags

Shantuma
Die SPD hat kein ...

Wahlthemenproblem.
Die SPD hat ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Zu bestimmten Themen hätte man schon Monate vor der Wahl eine kleine Mehrheit im Bundestag gehabt, aber die SPD hat nicht einmal den Versuch gestartet dort etwas durchzusetzen um somit an Profil zu gewinnen.
Stattdessen beschwert man sich das man ja nicht viel machen kann, weil man ja an der Regierung ist, mit der CDU/CSU.

Auch andere Dinge die bei der SPD nichts als Ablehnung fanden wurden aber durch den Bundestag gebracht, als genau jene SPD mit an der Regierung war.
Ein Beispiel wäre die Mietpreisbremse, der Folgen sich nun zeigen und bestätigen das sie wirkungslos ist. Die Mieten stiegen sogar schneller an.
Auch bei der Autobahnprivatisierung werden wir noch unser blaues Wunder erleben, denn so oft wie die SPD jene Privatisierung für tot erklärt hat das glaubt man kaum.

Liebe SPD wenn die CDU euch hindert Programmpunkte durchzusetzen, dann blockiert deren Müll einfach auch.

deutlich
Die Richtung stimmt

schon mal, und wem dieses Konzept nicht radikal genug ist, zu dem Folgendes: Die SPD legt ein Konzept vor, das evtl. bei Koalitionsgesprächen einen Verhandlungsrahmen bietet. Das unterscheidet sie von der Linken. Die könnten theoretisch Alles reinschreiben und kommen kaum in die Verlegenheit, nachher darüber verhandeln zu müssen. Und die Grünen haben ja ganz andere Prioritäten, wie man erst wieder erfahren durfte. Das echte reale Leben einheimischer Steuerzahler ist bei den Grünen jetzt nicht von so großer Bedeutung, deshalb ist es gut, wenn sich die SPD um das Thema kümmert.

Alfons Popp
16:28 von Foranto

Mit wem soll die SPD denn dann ihre Ziele, wenn auch nur teilweise, umsetzen? Eine absolute Mehrheit oder eine Koalition nur aus SPD und Linke ist ja wohl nicht realistisch. Koalitionen sind in einer parlamentarischen Demokratie mit einem Verhältniswahlrecht in aller Regel unumgänglich. Ein Standpunkt wie der Ihre führt zu Politikunfähigkeit.

tagesschlau2012
@15:06 von Sisyphos3

"das muß man sich mal auf der Zunge lassen
0,1 % der Bevölkerung zahlen 12,1 % der Einkommenssteuer
1 % der Bevölkerung zahlen 25,8 % der Einkommenssteuer
10 % der Bevölkerung zahlen 59 % der Einkommenssteuer
....
und 50 % nicht mal 4 %
trotzdem wird teilweise klassenkämpferisch argumentiert"
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Das kann ganz schnell abgestellt werden.
Jeder bekommt im Monat den gleichen Lohn/Gehalt und schon zahlen die "armen" Einkommensmillionäre auch weniger Einkommenssteuer.

eine_anmerkung
Billige Anbiederung

Der Zug ist für die SPD schon vor der Wahl abgefahren, dank eines uncharismatischen, mit peinlichen Vörfällen (Brüssel) behafteten Schulz und Dank eines Programms, was viel zu spät ins Leben gerufen und noch viel später konkretisiert wurde. Da finde ich die Umfragewerte der SPD doch noch sehr optimistisch und auf mich wirkt das Ganze wie eine billige Anbiederung der SPD beim Wähler.

zyklop
@ Foranto

"Das sind keine Reformen das ist Wahlwerbung der untersten Schublade. Wir Bürger dürfen uns nicht länger für dumm verkaufen lassen."
Hat schon mal jemand nachgerechnet, ob diese 15 Milliarden die heimlichen Steuererhöhungen der letzten Jahre durch die "kalte Progression" überhaupt aufwiegen oder übertreffen? Meist ist das nämlich nicht der Fall, und die "Steuersenkungen" für die Normalverdiener sind immer nur eine partielle Zurücknahme vorheriger Steuererhöhungen. Bei der "Reichensteuer" wäre es umgekehrt: Das wäre eine partielle Zurücknahme vorheriger Steuererleichterungen für die Großverdiener.

Shantuma
@Schwätzer

"Wir haben so hohe Steuereinnahmen wie noch nie!"

Liegt zum Teil an fehlendem Erhalt der Infrastruktur, oder das man einfach mal über die letzten 2 Jahrzehnte das Personal im Pflegebereich um 1/3 gekürzt hat.

"Aber dennoch wollen die den Spitzensteuersatz erhöhen? Was für ein Irrsinn."

Das ist kein Irrsinn, sondern schon lange erforderlich. Sobald sich die Gutbetuchten aus der sozialen Verantwortung stehlen einsteht eine 2-Klassengesellschaft, welche in Zukunft einen blutigen Krieg gegeneinander führen wird.

Zu dem gibt es schon über hundert Millionäre in Deutschland die eine Veränderung im Steuersystem haben wollen, jene wollen mehr Steuern bezahlen.

Ich glaube schlicht das die Leute die hier gegen einen höheren Spitzensteuersatz argumentiert jenen überhaupt nicht bezahlen.

Fahnenflucht
Mehr als 50 Milliarden für Flüchtlinge

Die SPD hat schon zu viel VERSPROCHEN! 50 Milliarden für NICHTWÄHLER (Flüchtlinge) waren plötzlich da. Und nun ein VERSPRECHEN von 30 Milliarden, die kaum nachvollziehbar aus allen Ecken zusammengekratzt werden sollen.

jajaSeelenverkaeufer
Die Spiegelausgabe

ich als Akademiker, Informatiker sehe mit nichten, dass 90% mit ihren Leben zufrieden sind. Ich würde mal in meinem gesellschaftlichen Umfeld und meiner Straße behaupten wollen, dass schätzungsweise 5% zufrieden sind, 30% sich mit ihrer Situation abgefunden haben und der Rest leidet. Aber so funktioniert Propaganda schon seit Menschengedenken, es wird eine Meinung als Faktum postuliert und immer wieder wiederholt, bis es wie beim Pavlovschen Hund im Unterbewußtsein verankert ist ... und dann kann man mit dem armen Hund machen was man will. Dankeschön für die Politik.

Boris.1945
15:53 von Biocreature

@13:58 von Niingo - Ich bitte Sie...

...wir hatten schon mal einen Spitzensteuersatz von
56%.
Nur wurde dieser von einer CDU/CSU-FDP Regierung gemacht.
Damals war Helmut Kohl Kanzler.

Und Sie regen sich jetzt auf, daß der Satz auf 48% steigen soll und das bei 250.000€ Jahresgehalt.
Also 20.833€ Brutto pro Monat.

Achtung Satire:
Das sind wahrscheinlich hunderttausende die dann die 48% abdrücken müssen.
Ende!
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*
Da sehen Sie schon einmal, wieviel davon betroffen sein müssten, damit es nicht nur Klassenwahlkrampf bleibt?
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Gerechtigkeit ist Anpassung von Renten un Pensionen!
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Und deshalb nicht zu erwarten.

eine_anmerkung
Warum bringt Schulz nicht seine Erfahrung ein?

Warum bringt Schulz nich seine Erfahrung ein (Brüssel) und sorgt dafür, dass der kleine Mann bei einem Ämterbesuch (Arbeitsamt, Sozialamt) nicht auch steuerfreie Sitzungsgelder bekommt (natürlich Unabhängig davon ob ein Gespräch stattfindet. Die Anmeldung alleine reicht aus).

anonymous99

viel zu wenig, viel zu spät.

Kosmetik

Und da habe ich noch nicht berücksichtigt, daß keine andere Partei so viel gutzumachen hat wie die SPD.

heimatplanetmars
Ich vertraue weder der SPD noch Herrn Schulz

so einfach. Die SPD hat sich m. M. n. zum Mittäter der CDU heruntergemausert und preist soziale Winzigkeiten als große Erfolge der SPD, als durchsetzungsfähiger Koalitionspartner. Dabei hat die SPD unter Schröder mehr Soziales zerstört als die CDU während ihres gesamten Bestehens.

Mir wird übel, wenn ich nur dran denke, wie sich die SPD Stunden nach der Wahl bei der CDU wieder anbiedern wird und den Arbeitnehmer für ein paar Fuseln und ein Ei verkauft. Eckelhaft.

Kampfkanin
Wahlkampf.

Mehr nicht.
Wetten?