Die Flagge der EU vor dem britischen Parlament in London

Ihre Meinung zu Die Wahl und der Brexit: EU blickt mit Sorge nach London

In zehn Tagen sollen die Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien beginnen. Wer den Europäern dabei gegenübersitzt, ist nach der Wahlschlappe für Premierministerin May völlig offen. Das Problem: Eine geschwächter Brexit-Kontrahent hat weniger Verhandlungsspielraum. Von Ralph Sina.

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8 Kommentare

Kommentare

pfitch
So ein Unfug....

Der Brexit ist beschlossen per Referendum das heisst auch er wird verhandelt!
Herr Brok mit Verlaub stand auch schon auf dem Maidan,da war er Ukraine Experte und hat von den armen unfreien Ukrainern und Widerstandskämpfern gesprochen, die Resultate sind hinreichend bekannt!
Hier wird ausser Verhandlungen nicht viel passieren, zum Glück

Gast
was jetzt

Schade, dass die Briten den Ausstieg aus der EU beschlossen haben, aber jetzt müssen sie diesen Schritt auch wirklich vollziehen, nur wer soll dieses stolze Land vertreten.
Die großen EU-Gegner haben sich alle nicht mit Ruhm bekleckert und einen neuen Sündenbock geschaffen, Theresa May.
Ich wünsche den Briten eine Regierung, die wirklich die Menschen vertritt, nicht nur die Macht der Unternehmen und Banken in den Vordergrund stellt.
Die Wahl hat gezeigt, wie wichtig den Menschen in GB Europa ist. Und die EU ist nicht Europa.
Vielleicht denken die Macher der EU auch endlich einmal an die Menschen

Account gelöscht
Da hat sich Frau May aber ordentlich verzogt

und nach so einen miserablen Wahlergebnis müsste sie eigentlich zurücktreten. Damit sind
die Austritts Verhandlungen wohl vorerst auf Eis gelegt.Nur Terminmässig den das Mehrheit Votum für den Brexit ist ja weiterhin gültig,nur es wird mit einem anderen Britischen Verhandlungs Partner geführt.Wer das sein könnte ist noch offen. Leichter wird es
sicherlich für Brüssel nicht werden.M.M.

Account gelöscht
Nach der GB-Wahl:EU blickt mit Sorge nach London....

Ja,da hat sich mancher getäuscht.Aber wer privatisiert,zuletzt die Royal Mail und beim Gesundheitswesen kürzt,der darf nichts anderes erwarten.
Ein Erfolg für Corbyn,der zum Glück deutlich anders gestrickt ist als Schulz,Gabriel und Co.

Auch für Europa ein Signal,daß der Aufstieg von Bankiers und Co. doch aufzuhalten ist.

andererseits

Der Brexit wurde von seinen politischen Befürwortern mit horrenden Lügengeschichten erreicht. Warum also nicht eine erneute Abstimmung? Die ist trotzdem leider unwahrscheinlich, weil auch Labor sich bisher zum Brexit bekannt hat und die schottischen Nationalisten zu den Wahlverlierern gehören. Aber wer weiß, was die kommenden Stunden und Tage noch an Entwicklungen "post May" bringen werden.

Gast
Ich verstehe es nicht...

Bis vor der Wahl hiess es überall, Theresa May und die Tories wollen einen harten Brexit und sind nicht kompromissbereit. Jetzt haben diese die absolute Mehrheit verloren und müssen koalieren mit Leuten, die keinen harten Brexit wollen, evtl. sogar im EU-Binnenmarkt bleiben wollen.
Meines Erachtens nach macht das GB kompromissbereiter und stärkt die Positionen der EU.
Zudem sind sich alle Experten einig, dass ein Brexit eine lose-lose-Situation für EU und GB darstellt (und je härter, desto schlimmer).
Warum jetzt die EU "mit Sorge nach London blickt" und Verhandlungsprobleme bzw. weniger Kompromissbereitschaft erwartet, verstehe ich nicht.
Eigentlich müssten sich gerade in der EU jetzt alle freuen.
Kann mir diesen Widerspruch vielleicht jemand erklären?

Gast
Weniger Verhandlungsspielraum ?

Für was Verhandlungsspielraum? - Für die Rosinen nach dem Berxit?
Auch wenn wahrscheinlich jetzt die Jungen Briten mehr zur Wahl gegangen sind, sind sie nun zu spät dran, denn die "Brexit-hard-core Truppe" wird sich nicht davon abbringen lassen, das Empire wieder zu "Alter Größe" zu führen und vor allem ihr persönliches Bankkonto erheblich aufzustocken.
Man fragt sich angesichts der hohen Jugend-Arbeitslosigkeit in Südeuropa, warum man nicht die EU-Wirtschafts-Teilleistung die derzeit noch in GB erbracht wird, nicht nach Südeuropa verlegen will?
Was gibt es da noch zu verhandeln? Man tut ja gerade so, als wenn EUropa nur aus England bestehen würde!
Englands Brexiter haben entschieden, jetzt heißt es für Migranten und Wirtschaft GB zu verlassen und sich in Europa nieder zulassen. Machen Regionen der EU täte eine Aufschwung sehr gut und würde die EU stabilisieren.
May hat doch in ihren Reden immer stark betont, das England andere, besser Partner in der Welt finden würde -Just do it!

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