SPD-Fraktionsvorsitzender in Bundestag, Thomas Oppermann nimmt am 18.10.2016 in Berlin an der SPD-Fraktionssitzung teil.

Ihre Meinung zu SPD sieht sich durch Personalwechsel für Wahlkampf gestärkt

Nach den Personalwechseln geht die SPD nach eigener Ansicht gestärkt in den Wahlkampf. Der neue Generalsekretär Heil verstehe etwas von seiner Aufgabe, so Fraktionschef Oppermann. Schulz will nun mit dem neuen Team die Wähler überzeugen.

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15 Kommentare

Kommentare

willi wupper sen.
seltsame aussage des herrn

die bisherige sekretärin konnte es nicht. deshalb soll sie sich nun als ministerin für frauen und anderes versuchen.

wie kann man daraus stärke ziehen?

eine_anmerkung
Jetzt ist die SPD stimmig

Eine schwache SPD, ein schwaches Programm, ein schwacher Schulz und jetzt noch ein schwacher Wahlkampfmanager der das versagen gewohnt ist, oder positiv formuliert, die SPD zu einem 23% Achtungserfolg geführt hat. Jetzt ist die SPD wenigstens rundum stimmig. Was soll jedoch dann die SPD besser können als Andere angesichts dieser Startaufstellung?

Thomas Wohlzufrieden
Yes, we can not

Was Hubertus Heil von seiner Aufgabe versteht, sieht man deutlich am Zustand der SPD. Sie ist entweder in der Opposition, oder Knecht der CDU in einer GK.

Odi.14
Wir werden sehen,

wie sich die "S"PD bei der Abstimmung zur Änderung des GG zur Vorbereitung der Autobahn-Privatisierung verhält. Wird sie den neoliberalen Kurs der "CD"U/"CS"U mittragen und die Finanzwirtschaft/Versicherungen mit der Möglichkeit neuer Anlagemöglichkeiten beglücken oder sich für den Schutz des von den Bürgern finanzierten Eigentums einsetzen?

Die Phrasen von "sozialer Gerechtigkeit" mit der SPD glaubt sowieso niemand mehr. Wenn sie das gewollt hätte, hätte sie die Mehrheiten dafür gehabt. Sie wollte nicht, weil sie auch die Klientel der Finanzwirtschaft statt die Bürger schützt. Mit Spenden hat das aber wirklich nichts zu tun.

Rumpelstielz
SPD sieht sich durch Personalwechsel ... ein Mann ..

als General ... das stärkt ungemein - gleichviel wird neues Personal nur dann der SPD Vorteile Bringen, wenn dadurch nicht nur neue, sondern auch attraktive Ideen in die Agenda geraten.
Aber was könnte heuer noch attraktiv wirken?
Wenn man hier mitließt, geniest die Politik einerseits den miesesten Ruf seit der letzten Polschmelze und andererseits wir auf sie gesetzt wie auf Teufel komm raus. Häufig wird ja schon die Politik gefordert, wenn am Kissen auf der WoZi Kautsch die Trotteln nicht richtig hängen.
Was also könnte ein attraktives und Zeitgemäßes Thema sein, wenn schon "soziale Gerechtigkeit" in reichsten Wohlfahrtsstaat der Welt nicht mehr zieht. Wenn jedes Stück Lebensqualität "Linksversifft" ist und jeder Gartenzwerg verdächtig.
Letztlich könnte man vielleicht einfach mal die Zettel beiseite legen und einfach nicht antreten, dem Bürger mal selbst machen lassen und sich zurücklehnen bis die Zeiten besser werden.

Werner40

Es war richtig, Barley zu ersetzen. Sie war mit ihrem Job überfordert. Ob die SPD insgesamt mit dieser Rochade das Blatt wenden kann bleibt abzuwarten.

maku404
Personalwechsel

Es ist doch schon sehr makaber, wenn ein SPD Ministerpräsident wegen einer schweren Krankheit zurücktritt und die Partei dann nach einem notwendigen Personalwechsel jetzt einfach behauptet, dadurch eine größere Chance bei ihrem Wahlkampf zu haben. Was für eine fragwürdige Feststellung !

MatthiasS
Realität (unwählbar) vs eigene Sicht (gestärkt)

Das neue Team änder gar nichts. Die SPD blickt es scheinbar nicht und schwadroniert wählerfern vor sich hin - in ihrer eigenen Welt. Die SPD ist mit Schulz unwählbar. Jemand der "Gerechtigkeit" ruft und selbst steuerfrei (!) Sitzungspauschalen an 365 Tagen abkassiert (auch ohne Sitzung oder Anwesenheit) und trotz und zusätzlich zum großem EU-Beamten-Gehalt und zusätzlich zu seinen anderen Einnahmen und Vergünstigungen und der EU-Rüge...
Für mich komplett unglaubwürdig: Das eine reden und das andere tun - auf Kosten des kleinen Mannes...
Oder steht im Wahlprogramm, dass alle so Millionen auf zweifelhafte Art absahnen sollen? Das wäre ja dann wieder "gerecht"... ;-)

zerocool76

Im Umkehrschluss bedeutet dies, man hat sich nicht optimal aufgestellt für die kommende Bundestagswahl.

Ganz schön mutig mit dem B-kader anzutreten.
Oder man will dem Bürger wieder etwas vorschwindeln.
Oder man war vorher unfähig wichtige Personalentscheidungen zu treffen.

Ganz egal, jedenfalls das nächste Eigentor der SPD, zumindest in meinen Augen.

dondiegodieter
SPD reagiert schnell

Da hat sich wohl ein Automatismus entwickelt. Die SPD hat sich gefühlte 10 Mal erneuert, genauso viel neu gestartet, wie ein Kind "nochmal, nochmal" . Macht eine Rochade nach der anderen, rücksichtslos am Wähler vorbei, wie eine Meute Schakale untereinader. Sie kleben an den Posten, siehe Stegner in Schleswig-Holstein. Haben unfähige Kandidatin, gegenüber Schulz wirkt Gabriel überqualufiziert und jetzt hat Sellering noch nicht einmal Rücktritt ausgesprochen, drehen sie das Karussell erneut. Wir können froh sein, dass sie nicht alleine regieren. Traurig und bedürftig. Wird Zeit, dass sie eine Weile von der Bildfläche verschwinden, das wäre "Gerechtigkeit".

hammer

"Ich glaube, dass wir aus der Situation gestärkt hervorgehen"

Darf ich da lachen - dass Schwesig zum Land wechselt mag für den Bund positiv sein, alles andere unverändert und "altbacken"!

Das Problem welches die SPD hat spricht er ja auch noch an " Eine thematische Wende im Wahlkampf sieht Oppermann nicht"
Genau da ist das Problem, mit Leuten wie Oppermann und Stegner wird das niemals mehr was werden - da ist es besser die Linken zu wählen!

Account gelöscht
das ganze ist so lächerlich

Mal rein hypothetisch: wenn die SPD mal den Kanzler stellen sollte, und der mit seiner Politik in der Sackgasse gelandet ist: muss dann erst irgendwo in der Partei einer Krebs bekommen, damit es weitergeht?

Die Pirouetten der SPD sind peinlich und wirklich blamabel. Man kann keine Ziele formulieren, weil man einfach keine hat (außer der Fortsetzung der GroKo). Der Wähler hat's gemerkt, und die Partei hat gemerkt, dass der Wähler es gemerkt hat. Und deshalb klammert man sich jetzt an jeden Strohhalm und verkauft ein krankheitsbedingtes Stühlerücken als geniale Strategie. Da fällt mir nur noch Mark Twain ein: "Als wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen."

schaunwamal
Durch Personalwechsel wird sich nichts ändern..

Die sPD hat mit der Politik von Schröder und co Deutschland entzweit.
In einen Arbeitsmarkt erster Klasse und zweiter Klasse.
In Arbeitsplätze erster Klasse und zweiter Klasse,mittlerweile auch dritter Klasse.

einer Politik mit dem Ziel nur noch 43% des letzen Nettolohns als Rente.
Bitte alle mal nachrechnen.

Mit der Schaffung des grössten Niedriglohnsektor mit Dumpinglöhnen in Europa, natürlich tariflich abgesichert ,sonst gilt ja equal pay und das ist tabu.Darauf ist man auch noch stolz.
Riesterrente=ABM für Banken.
Die Begründung D war der "kranke Mann" in EU.
Aber wenn Deutschland nun gesund geworden ist warum gibt man immer noch diese asozialen Medikamente?

Liebe sPD ihr habt das alles mit den Grünen gemacht und das werden wir euch nie vergessen.
Bei den cDU-Wählern braucht ihr nicht haussieren zu gehen die haben ihre Partei.
sehe die sPD bei 15-20% wenn es so weiter wie bisher geht.
Ein ansatz distanzieren von den Fehlentscheidungen ,einige zurücknehmen andere korrigieren

gerd-leo

Mit einem im Lande noch unverbrauchten, aber durch seine Tätigkeit in der EU bekannten Kandidaten in das BW Rennen zu gehen, ist sicher nicht die schlechteste Entscheidung. Das Problem ist vielmehr, dass Personal das er in Berlin angetroffen hat. Frau Barley mag eine ausgezeichnete Juristin sein, aber als Generalsekreterin eine völlige Fehlbesetzung, bei der die berufliche Qualifikation das politische Einfühlungsvermögen ersetzt hat. Diese durch Heil zu ersetzen zeugt eigentlich nur davon, keine Alternative zu haben, denn einem Verlierer eine zweite Chance zu geben deutet in diesem Fall darauf hin, zu Versuchen, noch zu retten was noch zu retten ist, um das aktuelle Spitzenpersonal in den nächsten Bundestag zu bringen, die ihre Karriere in einer GroKo gut aufgehoben sehen. Hier wird das Problem der SPD deutlich, dass aktuelle Personal will keine Änderung, sie fühlen sich an der Seite Merkels persönlich gut aufgehoben.

Blumi
Genial!

Den Kommentar von Frosthorn müsste man in Stein meiseln und an der Fassade des Willy-Brandt-Hauses anbringen. Was mich persönlich wundert, ist dass die SPD gerade in Deutschland nicht längst den selben Weg ihrer Genossen in anderen Ländern angetreten haben - sprich irgendwo zwischen 5 und 10 Prozent liegen.