Sabrina Fritz

Ihre Meinung zu Trump reist: "Nur ein Versprechen ist ihm geblieben"

Das Programm von Trumps erster Auslandsreise als Präsident ist ambitioniert und ungewöhnlich. ARD-Korrespondentin Sabrina Fritz sagt im Interview auf NDR Info: Trump will sein letztes verbliebenes Versprechen retten.

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17 Kommentare

Kommentare

krittkritt
"Aber ganz klar ist hier: Die amerikanischen Medien beschäftigt

vor allem sein Verhältnis zu Russland und nicht unbedingt zu Saudi-Arabien."

Für mich hört sich das so an, als wollten diese Medien ihm einfach nicht zugestehen, dass er eine andere Linie gegenüber Russland versucht.

Dass da der Kampf gegen den IS evtl. wirkungsvoller geführt werden könnte.

Der Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jenabart bei einem Aufenthalt in Genf, wo sich der UNO-Menschenrechtsrat mit dem Schicksal der syrischen Christen befasste: „Wladimir Putin hilft der Sache der Christen“ über das Eingreifen Russlands.

Der Unterschied zu anderen Staaten liege jedoch darin, daß Rußland konkret zugunsten der Christen eingreift. „Ein Schritt, auf den wir von Seiten der westlichen Staaten seit Jahren vergebens warten“, so ein Assistent des Erzbischofs im Anschluß an das Interview.

kuerbis
Und die First-Lady Melanie Trump dabei!

Warum interpretiert man nicht das schöne Video, welches leider nicht mehr kommentierbar ist, wo der saudische Scheich der hübschen unverschleierten Frau die Hand gibt!
Allein das wäre schon ein Erfolg für seine erste Auslandsreise in ein islamisches Land, wo Frauen nicht einmal Auto fahren dürfen!

Joes daily World
In einem ÖR Beitrag wurde gezeigt wie die Kohlezüge

wieder rollen und Anrainer total happy darüber waren.

Warum bleibt T nicht das Wahlversprechen, dass er die Wirtschaft stärker wird? Er arbeitet daran und das Wahlversprechen ist noch umzusetzen. Wieso bleibt ihm das nicht mehr???

Dass er den Sumpf Washington austrocknen will, sieht man daran, wie der sich wehrt. Teils mit banalen Vorwürfen („er hat vor Lawrow über Comey gelästert“) und den illegalen Weitergaben aus den Geheimdiensten von Gesprächsnotitzen. Die den USA schaden, denn welcher Staatschef wird noch im WH offen mit dem US-Präsidenten reden, wenn er befürchten muss, dann mit seinen vertraulichen Äußerungen in der Presse zu stehen?

Am Widerstand des Sumpfes sieht man, wie sehr sie T als Gefahr sehen. Auch dieses Wahlversprechen bleibt ihm. (Ein Film-Tipp dazu: Dier Erfindung der Wahrheit (grandioses Ende)).

Ich will von den ÖR Fakten. Ist das zu viel verlangt?

Persönliche Sichtweisen einzelner Mitarbeiter gehören als solche gekennzeichnet.

Für die Wahrheit.

Autograf
@ 12:02 von krittkritt

Ich bezweifle, dass Trump überhaupt irgendeine Linie hat. Er hält sich für so toll, dass er jeder seine Augenblickseingebungen für der Weisheit letzten Schluss hält. Putin unterstützt ihn nur deshalb, weil Trump in den USA mehr Schaden anrichtet und damit Putin mehr nützt, als Trumps Eskapaden Putin direkt schaden. Putin schützt die Christen keinesfalls absichtlich, sondern das sind positive Kollateralschäden. Auch Assad hat, als Thronerbe seines Vaters, die Christen "geschützt", da er es wie sein Vater meisterhaft beherrscht, alle Volksgruppen gegeneinander auszuspielen und sich dadurch die Macht zu sichern, dass ihn alle als das kleinere Übel ansehen. Ähnlich wie Tito, nach dessen Tod das Land in einem Chaos von Bürgerkriegen unterging. Tito hatte bewusst nie für einen Ausgleich und eine Versöhnung zwischen den Volksgruppen gesorgt.

Sergius
Melanie Trumps politisches Modestatement

@kuerbis:
Das ist gut erkannt.
Man kann das ausführen:
Zwar im bodenlangen Gewand, als Zeichen des Respekts für die konservativen Sitten Saudi-Arabiens, aber im Hosenanzug, was sicher auch dort als Symbol für einen "männlichen" Geltungsanspruch verstanden wird - und mit einem goldenen Gürtel, der sehr sinnlich wirkt. Die Farbenwahl von Schwarz und Gold entspricht saudischen Vorlieben - aber damit hat sich die Reverenz für die saudischen Werte schon.
So subtil und deutlich zugleich kann man Symbolpolitik machen. Alle Achtung vor Melania Trump!
Sie hat ihre Lehrjahre als Model in der Haute Couture offenbar nicht vergessen und versteht es, visuelle Botschaften zu setzen.

kommentator_02
kuerbis, 12:09

||Allein das wäre schon ein Erfolg für seine erste Auslandsreise in ein islamisches Land, wo Frauen nicht einmal Auto fahren dürfen!||

Sie glauben, nachdem König Salman der befristeten Lady die Hand gab, nun die Frauen in Saudi Arabien Auto fahren dürfen?

Sisyphos3
12:09 von kuerbis

wo der saudische Scheich der hübschen unverschleierten Frau die Hand gibt!
.
immerhin !
da hatte die Fox-Reporterin Hélène Hendriks weniger Glück,
ihr verweigerte Nacer Barazite (ebenso Teamkollege Yassin Ayoub)
vom FC Utrecht den Handschlag und das im doch so aufgeklärten Europa.
Denke Frauenrechte sind auch hierzulande nicht selbstverständlich
und Diskriminierung wird gelegentlich unter den Tisch gekehrt,
wenn politisch nicht opportun

Robert Wypchlo
Da sind schon andere Präsidenten dem Impeachment entgangen

Trump ist also nur noch ein einziges Versprechen geblieben. Ich vermute, dass es das Versprechen ist, dass er Amerika wieder Great Again machen will. Na zumindest ist es 1 Versprechen. Bei anderen Präsidenten steht da eine 0.
Wenn ich mal daran erinner, dass es bei Obamas erster Inaugural Address vom 20. 1. 2009 in den Medien-News noch geheißen hatte, dass das amerikanische Volk nach 8 Jahren Bush diesen Präsidenten satt habe und er als einer der unbeliebtesten Präsidenten verabschiedet worden war. Wie wirkt diese Bemerkung heute?
Völlig unverständlich ist es, dass dieser Präsident einem Impeachment entging, obwohl er mit gefälschten Zeichnungen von Eisenbahn-Waggons mit angeblichen Massenvernichtungswaffen das Volk gnadenlos belügen konnnte und so einen nicht legitimerten Krieg im Mai 2003 durchsetzte.
Auch andere Präsidenten sind heute verbunden mit dem Wort "Skandal".
Doch wie es schon aus der Werbung bekannt ist: "Es gibt keine Lüge, es gibt nur die zweckmäßige Übertreibung"

Donidon

Was soll immer diese Art der Berichterstattung? Ist das irgendwie hipp in den ÖR Redaktionen? Klatscht man sich auf den Fluren per High five ab wenn man wieder so etwas verfasst hat?
Was hat denn Obama in 8 Jahren vollbracht? Von seinen Wahlversprechen wurde nur die Gesundheitsreform umgesetzt. Alles andere nicht. Teilweise hat er sogar das absolute Gegenteil vom versprochenen gemacht.
.
Trump ist gerade mal 100 Tage im Amt und es wird verlangt das er alles schon fertig hat? Echt jetzt?
.
Trump ist nicht unbedingt ein Glanzlicht, aber zumindest eine Abkehr von der korrupten Politiker Kaste die sich in den USA gebildet hat. Wie kann man demokratische Grundwerte mit solch einem Kastensystem vereinbaren?

ber kaus
Melany Trump

eine schöne gepflegte Frau selbstbewusst zeigt sich ohne Kopftuch . Und wird als moderne Frau mit Handschlag begrüßt .
In ihrer Heimat will Sie nicht als First Lady unbedingt in den Vordergrund treten .
Meine Hochachtung vor dieser Frau .

riewekooche
@12:02 von krittkritt

...Rußland konkret zugunsten der Christen eingreift. „Ein Schritt, auf den wir von Seiten der westlichen Staaten seit Jahren vergebens warten"...

Die westlichen Staaten sind schon lange nicht mehr christlich geprägt. Christliche Werte werden seit Jahrzehnten mit Füßen getreten, bekennende Christen als Spinner bezeichnet und selbst in den Kirchen wird die Bibel gerade so ausgelegt, wie es ins aktuelle Weltbild paßt. Opportunismus ist dort Trumpf. In unseren aufgeklärten, humanistisch geprägten Staaten ist das Christentum genau so verpönt, wie im ehemaligen sozialistischen Ostblock oder in China - was nicht in die Staatsraison paßt, wird gnadenlos (allerdings hier subtiler als damals oder in China) bekämpft.

Bei uns dient das Christentum nur noch als Auslöser von Feiertagen, am Liebsten verbunden mit Geschenken, die Geld in die Kassen spülen.

Von solchen "christlichen" Staaten können verfolgte Christen im Nahen Osten keine Hilfe erwarten.

Kopfschuetteln
ich erinnere nur an Obama,

... der sich leider sehr schnell dem Establishment fügte. Obamacare hat 2 Amtszeiten benötigt, Schließung von Guantanamo hat nie statt gefunden.

Und Trump, der ja ernsthaft versucht hatte seine Wahlversprechen zu halten und nur von allen Seiten Gegenwind bekommt, wirft man jetzt noch das Scheitern der zuvor bekämpften und ungeliebten Wahlversprechen vor.

Hier wird einfach von allen Seiten und allen Rohren gegen ihn geschossen.

Ich finde das widerlich und zu tiefst undemokratisch.

Gast
Establishment

Das "Establishment" sind Senatoren, Abgeordnete, Richter... und es ist geradezu richtig, daß kein einzelner alles bestimmen kann, sondern diese mitbestimmen.

jukep
14:24 riewekooche

Eben es geht um Geostrategie und Geopolitik und sonst nichts. Alles andere sind vorgeschobene Gründe und Gedöns.

das ding
Stoerfaktor Praesident

Praesidenten sind nun mal keine Koenige. Das erfaehrt Trump, so wie es Obama erfahren hat. Letzerer wurde mit Vehemenz daran gehindert, zum Wohle aller taetig zu werden, ersterer wird mit Genuss daran gehindert ueberhaupt erstmal eine Reputation aufzubauen. Ich meine - es ist beinahe egal, was fuer einen Praesidenten Amerika bekommt, denn regieren kann er nur, wenn er schoen brav im Strom mitschwimmt. Und wenn die Richtung stimmt, darf er auch mal kraulen. Was die Richtung ist, nunja... sie beruht auf Ignoranz, Skrupellosigkeit, Machtstreben und Geldgier. Vorallem fuer die Elite dahingehend braucht es eine berechenbare Poltik. Die Frage ist: Wie passt Trump darein, oder wie nicht? Wie wird er passend gemacht? Oder nicht? Irgendwie muessen ja die, die die Macht haben, mit ihm zurecht kommen...

heinzb aus nrw
Amtsenthebung auch in Deutschland möglich

Amtsenthebung in Deutschland nicht möglich durch das deutsche Volk , da sorgen die regierenden Parteien Deutschland vor.

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