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Ihre Meinung zu Bosch-Traditionssparte nach China verkauft

Autozulieferer Bosch hat seinen Geschäftsbereich "Starter und Generatoren" nach China verkauft. Das asiatische Käuferkonsortium kündigte an, alle Beschäftigten übernehmen zu wollen. In Deutschland sollen die Mitarbeiter entscheiden dürfen, ob sie lieber bei Bosch bleiben.

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11 Kommentare

Kommentare

PetAir
die vierte industrielle Revolution lässt grüßen

so hart das auch für die betroffenen Mitarbeiter ist...in einem Elektroauto braucht es keinen Anlasser/Starter mehr.. ergo ist dies ein auslaufendes Produkt.
In Asien wird die Umstellung der Mobilität aufgrund der Marktgröße viel länger dauern und es werden dort sicher auch länger Automobile nach alter Art produziert werden.

Aus Sicht von Bosch macht das Geschäft Sinn noch zu verkaufen, solange es dafür noch Geld gibt.

Demnächst in diesem Theater - wer braucht in ein paar Jahren noch Schaltgetriebe oder Abgasanlagen ?

Pflasterstein

Tja, sowas wäre unter Trump unmöglich. Nur hier im neoliberalen Deutschland ist es in Ordnung, wenn die Wirtschaft den Ausverkauf des Wissens fortsetzt, da man die Politik schon vor Jahrzehnten auf die "Staat light"-Ideologie eingeschworen hatte und diese dann die Grundlagen dafür geschaffen hatte.

Hugomauser
@PetAir

"Demnächst in diesem Theater - wer braucht in ein paar Jahren noch Schaltgetriebe oder Abgasanlagen"

Auf jeden Fall LKWs und Schiffe. Im Übrigen halte ich die reine Verstromung für einen Irrweg. Der Strom muss schließlich auch erst hergestellt werden. Das wird nicht mit regenerativer Energie klappen, ganz zu schweigen mit den Problemen der vielen Batterien. Sowohl deren Herstellung als auch deren Verwertung nach ca. 5-10 Jahren, wenn sie ausgetauscht werden müssen, ist ein Problem.

Hackonya2
Bosch

Ich habe mich schon vor langer Zeit gewundert, als ich mir eine Bosch Bohrmaschine gekauft hatte und hinten stand aber Made in China drauf.

Einerer

Jeder der ein altes auto fährt und sich kein elektrospielzeug leisten kann, braucht das noch lange.
Sehr kurzsichtig, das den Chinesen zu verhökern.

Spitze Feder§
Eben kein auslaufendes Produkt

Die Zeichen der Zeit weisen mittel- und langfristig in Richtung Elektromobilität. Diese Fahrzeuge benötigen also Elektromotoren. Und woraus bestehen Starter und Generatoren? Na, wer weiß es? Genau - nämlich aus Elektromotoren. Der Weltkonzern Bosch verabschiedet sich mit dem Verkauf von seinem Geschäftsbereich Starter und Generatoren an die Chinesen (wieder einmal) von einer zukunftsträchtigen Technologie. Gut gemacht, Herr Denner. Meinen Glückwunsch zu Ihrer weitsichtigen Entscheidung.
Somit kann die Robert Bosch GmbH die Kapazitäten wieder auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und für andere, für die wirklich zukunftsweisenden Technologien verwenden, z. B. für die Entwicklung von Fliehkraftreglern für Dampfmaschinen.

Werner40

Starter/ Alternator ist " low tech " , bringt kein Geld und hat auch nur am Rande mit e-mobility etwas zu tun. Die Entscheidung von Bosch ist nachvollziehbar.

Axtos
Nunja

BOSCH ist tief drin in der Materie. Wenn einer der größten Auto Zulieferer seine Firmen abstößt die etwas mit Verbrennungsmotoren zu tun haben glaube auch ich langsam das es nun wirklich recht schnell gehen könnte mit den Stromern. In 10 Jahren werden auch wir sicher wissen, ob Bosch hier tatsächlich gerade noch rechtzeitig verkauft hat oder eben nicht.

Armagedon

// Ich habe mich schon vor langer Zeit gewundert, als ich mir eine Bosch Bohrmaschine gekauft hatte und hinten stand aber Made in China drauf. //

Auf meinem blauen Bohrhammer steht "Made in Swizzerland" drauf.

eine_anmerkung
Eine ganz normale Produktionsverlagerung

Bosch geht nach China und macht genau das, was zig Unternehmen vor Bosch die letzten 20 Jahre in der deutschen Industrie gemacht haben. Die Produktionsverlagerung in Billiglohnländer (China, Indien, zuvor Tschechien..). Deutschlands Zukunft liegt (in der Industrie) einzig und allein im Engineering so war und ist die strategische Ausrichtung unserer Unternehmen. Einfache Produktionsarbeitsplätze haben in Deutschland keine Zukunft mehr. Ich habe den Prozess über 10 Jahre in der Automotive Industrie als Manager mit begleitet. Und was haben wir jetzt? Hunderttausende unqualifizierter Migranten strömen nach Deutschland die genau für diese (und fast ausschließlich für diese) Arbeitsplätze geeignet sind. Da stimmt doch was nicht? Wieviel Migranten hat beispielsweise Mercedes trotz vollmundiger Ankündigung bis jetzt in Deutschland eingestellt? Kurzum es wird nicht genügend Arbeitsplätze in der Industrie für die Migranten geben denn die verlagerten Arbeitsplätze werden niemals wieder zurückkomm

Keilstein
Falsche Richtung!

Alles ins Trumpland. Denn dort sind unsere Freunde. Ich frage mich, ob der NSA gepennt hat.