Guy Verhofstadt

Ihre Meinung zu Brexit-Verhandlungen: "Keine Vorteile ohne Verpflichtungen"

Finanzen, Bürgerrechte und die neue EU-Außengrenze für Irland: Das sind größten Baustellen auf dem Weg zum Brexit, sagt EU-Chefunterhändler Verhofstadt im Interview mit tagesschau.de. Großbritannien werde auf jeden Fall Vorteile aufgeben müssen.

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56 Kommentare

Kommentare

antizweierleiMaß
Beitrittskandidaten sollten dann auch genau hinschauen

Denn falls sie sich derzeit eine Mitgliedschaft rosiger vorstellen als sie wirklich ist und falls sie dann wieder rauswollen, können sie sich anschauen, was auf sie zukommen könnte. Und vielleicht dann vor dem Beitritt lieber nochmal nachdenken.

-xam-
Skepsis ist angesagt!

So wie ich unsere Politiker und auch die EU einschätze, wird es so kommen, wie May es überall heraus posaunt.
Die (meisten) Vorteile für die Briten werden bestehen bleiben und die Verpflichtungen wegfallen.
Allein schon aus den im Beitrag genannten Gründen, Flamen, Niederländer etc.
Die wird May unter Druck setzen und gegen die Eu ausspielen.
Die EU ist halt schlecht so wie sie ist.
Trotzdem liebe tagesschau.de finde ich es nicht gut, dass Kritiker wie Melenchon und Gegner wie Le Pen bei euch beide mit dem Begriff EU Gegner bezeichnet werden, das hat mich echt geärgert. Die Gegner hassen die EU, den Kritikern liegt sie am Herzen und sie wollen sie besser machen, das ist das genaue Gegenteil.

Prof.
Dauergeheul statt Diplomatie

Statt die "EU" zu reformieren und endlich Lebensfähig zu machen, wird rumgeheult.

Stampft die "EU" ein, ist nutzlos.

Erich Kästner
EU-Ausstieg ist kein Wunschkonzert!

Was denkt sich GB eigentlich? Rosinenpickerei geht nicht!

Es ist der fundamentale Sinn der EU, dass man durch die Mitgliedschaft Vorteile erhält. Ergo kann man diese Vorteile nicht genießen, wenn man nicht "Mitglied" ist. Ist wie einem Club. Wer nicht Mitglied ist, hat auch kein Recht auf die Vorteile, welche die Mitglieder genießen. Das ist eine absolute Selbstverständlichkeit!

karlheinzfaltermeier
Die Hintergründe...

die zu den "Römischen Verträgen", dann zur EWG und dann zur EU geführt haben waren doch eigentlich nur wirtschaftlicher Natur! Die zur Zeit kursierenden Austrittswünsche oder Drohungen in den Wahlkämpfen sind aber eben schon deswegen nur politisch motiviert! Der Unterschied sollte bekannt und bemerkbar sein! Mag sein, daß die Briten "politisch" abgestimmt haben (oder was sie dafür halten) und sich nicht im Klaren darüber waren, daß es auch "wirtschaftliche" Folgen geben kann und wird - und jetzt ist man erstaunt darüber! In dieser Hinsicht war der BREXIT vielleicht sogar heilsam und förderte die Erkenntnis, daß man Politik und Wirtschaft nicht voneinander trennen kann.

Erich Kästner
Kein Grund für Beitrittskandidaten, "genau hinzuschauen"!!

antizweierleiMaß: "Beitrittskandidaten sollten dann auch genau hinschauen [...] Und vielleicht dann vor dem Beitritt lieber nochmal nachdenken."

Aber ganz im Gegenteil! Wer in die EU will, will das, um Vorteile zu bekommen, die ALLE EU-Staaten genießen. Wer raus will, muss diese Vorteile wieder abgeben. Das ist glasklar und absolut logisch. Da muss man als Beitrittskandidat also keine Sekunde Gedanken an einen Austritt verschwenden!

Nicht ohne Grund will nur GB austreten (wobei es die zweifelhaft informierten Bürger waren). Noch nie hat ein gut informierter Staat die EU verlassen wollen. Wieso auch? Die EU bietet mehr Vor- als Nachteile. Das ist allen EU-Staaten und Kandidaten völlig klar. Sonst gäbe es längst eine Reihe von Austritten. Passiert aber nicht!

Gassi
Nein, man darf GB nicht bestrafen

Das haben sie schon selbst getan. Die Verhandlungen allerdings kleinteilig auf nationale Befindlichkeiten aufzubauen ist nicht gerade eine gute EU-Taktik. Die Eu muss beim Hauptthema bleiben: das was der EU nützt. Und dabei wird UK Federn lassen müssen, allen voran der Zugang zum Kaptialmarkt. Dass genau dieses hauptsächlich zum BSP von UK beigetragen hat, wird die Briten kalt erwischen, wenn er wegfällt. Jedoch, damit haben sie sich selbst bestraft. Hier darf es auch keine Geschenke geben, UK wird neue Einnahmen suchen müssen, nachdem das produzierende Gewerbe in den letzten 20-30 Jahren immer weniger geworden ist. Diese Aufgabe allein ist gewaltig, da haben sie jetzt auch "Get back control" ! Mal sehen, wie sie sich zwischen China und den USA zerreiben lassen müssen.

migrationszauber
EU-Austritt ist vertraglich zugesichertes Recht

@Erich Kästner .
Sie haben meine Zustimmung: EU-Austritt ist kein Wunschkonzert.
Jetzt mit Strafaktionen und "hartem" Brexit zu drohen, ist mitr den Grundwerten der EU (siehe Römische Verträge) nicht zu vereinabren.
Es handelt sich um Wahlkampfgetöse auf Kindergartenniveau.

Ernst-
"Keine Vorteile ohne Verpflichtungen"

Da frage ich mich, ob das, was als Vorteil angesehen wird, unterm Strich wirklich ein Vorteil ist.

Unterm Strich ist die EU doch ein Verlustgeschäft für alle. Denn wirtschaftlich schwache Länder wurden noch schwächer und die Bürger wirtschaftlich starke Länder werden geschröpft.

Foren Troll
Solidarisiert euch

Die EU kann auch Positives aus dem Brexit ziehen. Sie kann sich auf sich selbst und ihre Stärken besinnen und sich in einer klaren Gegenposition gegen GB untereinander solidarisieren. Sie sollte dabei konsequent und hart bleiben und wird das auch tun.

Solidarität ist gerade bei sehr unterschiedlichen Partnern - starken und schwachen - interessant. Einig nach innen, hart nach außen. Dann ziehen die Leute auch mit. Dann wächst Europa zusammen.

Foren Troll
Statt Jammern: Zeit für den Aufbruch

@ Prof:
Dauergeheul statt Diplomatie. Statt die "EU" zu reformieren und endlich Lebensfähig zu machen, wird rumgeheult.

Richtig. Denn die Reform ist der zweite Schritt. Der erste ist die Solidarität und Motivation, der common sense.

Ein guter Trainer wird erst den Aufbruch und den Zusammenhalt herstellen, dann kommen tiefgreifende Reformen fast von selbst.

Und wir Europäer sollten das Jammern sein lassen und endlich zu unseren gemeinsamen Zielen aufbrechen.
Los geht's.
Für ein einiges Europa! Für die EU der Bürger!

Tralafit
Brexit

Chefunterhändler ist Michel Barnier. Nicht Verhofstadt.

Es wird so getan, als sei hier etwas zu verhandeln. In Wahrheit kann UK sofort raus. Das wäre nur eine Katastrophe, auf der Basis der WTO-Regelbn. Also braucht es eine Neuregelung der Beziehungen und um die geht es. Da sitzt UK nicht am starken Hebel. Im besten Fall gibt es ein Norwegen+ Abkommen, aber auch dafür muss UK einen politischen Preis zahlen.

Ich hoffe auf schottische Unabhängigkeit.

gerd123
genau - Zurück in die Zukunft

Waren das noch Zeiten, als man an der Grenze stundenlang anstehen durfte und sich über Wechselkurse Gedanken machen konnte. Da war der Wienerwald noch das Nonplusultra der Gastronomie und unsere holländischen Nachbarn haben schon mal einem 15-jährigen Kohlenpottler (mir) ein schneidiges "...du Faschist" entgegen geworfen.

Genau da wollen anscheinend die Kleinteildenker wieder hin. Autonomie über den eigenen Staat gegen diese Bürokraten aus Brüssel. Wo sind denn die Propheten des Brexit?

Ich finde die Idee eines großen vereinten Europas grandios. Dazu gehört nun einmal, dass Kirchturmdenken der falsche Weg ist. Nicht "Think Britain" oder (ich kann kein französisch) das unerträgliche Gelaber von Marien Le Pen zur Grande Nation, sondern "Think big".

Natürlich gehören dazu Spielregeln, die sicherlich verbessert werden können. Aber wer nicht mitspielen will muss eben allein auf der Tribüne stehen und Eintritt bezahlen, wenn der das Spiel sehen will.

Account gelöscht
Brexit-Verhandlungen:Keine Vorteile ohne Verpflichtungen....

Guy Verhofstadt gehört zu den Ultraliberalen,er ist für die EU ohne wenn und aber,so wie sie ist.Höchstens mit noch mehr Zurückdrängung des Staates,ein Friedman und Hayek von heute.Seine in der Konsequenz unsoziale Politik,verschärft die Widersprüche innerhalb der EU und damit in Zukunft die zentrifugalen Kräfte.

Und zu den Brexit-Verhandlungen muß gesehen werden,daß zwar Großbritannien seinen Zugang zum Binnenmarkt verliert,daß aber umgekehrt auch so ist.Vielleicht eine Chance für manche Branche dort.

jukep
13:17 migrationszauber

Ihrem Kommentar ist nichts hinzu zufügen.

Gast
@ Ernst: Die EU ein Verlustgeschäft? Ernsthaft?

Ich widerspreche Ihnen heftig. Die EU ist kein "Verlustgeschäft" für alle. Die EU hat uns 70 Jahre lang ein Leben in Frieden ermöglicht. Es ist keine Selbtverständlichkeit, dass Deutschland und Frankreich keinen Krieg gegeneinander führen. Dank der EU haben wir internationale Studentenprogramme (Erasmus & Co.), Forschungskooperationen etc. Gäbe es die EU nicht, würden längst Präsident Putins Panzer im Baltikum stehen. Weil viele Ost-EU-Länder der NATO beigetreten sind, und das wäre ohne die EU sicherlich auch nicht passiert, kann er das nicht so einfach. Und Präsident Trump würde die einzelnen europäischen Länder leicht durch einen Handelskrieg schwächen können. Gegen die EU als internationale Staatengemeinschaft kommt man nicht so leicht an, weder der Russe noch der Amerikaner. Und wir können am Beispiel des Brexit erkennen, was wir an der EU haben. Klar hat die EU immense Probleme (offene Außengrenzen z.B.), aber würde sie zerfallen, wäre das eine Katastrophe für uns alle.

andreas1963

Tralafit um 13:37 Uhr. Ein Abkommen Norwegen+ kann es nach britischem Verständnis nicht geben! Norwegen nutzt und gewährt die vier Freiheiten voll umfänglich!!! Und zahlt sogar noch Geld in den EU-Topf... Außerdem kann man nicht ein reiches und dynamisches Land wie Norwegen mit dem nach Einwohnern zehnmal größerem, aber in vielen Bereichen maroden GB vergleichen. Ich fürchte, dass es für GB nicht gut ausgeht... Und Johnson, Farrage und Co. gehen in Deckung...

El Chilango

In welcher Freihandelszone ist politische Integration gefordert?
EU-Fanatiker wie Hr. Verhofstadt will den gemeinsamen europäischen Binnenmarkt als Verhandlungsmasse oder besser: Erpressungpotential gegenüber GB einsetzen, gleich eine Mafia, die Schutzgeld erpresst.

Vielleicht sollte Hr. Verhofstadt den Bürgern Europas erst einmal erzählen, welche Freihandelszone es in der Welt gibt, bei der einhergeht, dass nicht (direkt) demorkatisch gewählte Bürokraten einer supranationalen Behörden denen einzelnen Staaten, die an einer Freihandelszone partizipieren, vorschreibt, welche Immigration-, Einwanderungs-, Steuer-, und viele anderen Politiken vorschreibt!

Wäre für mich neu, dass irgendeine NAFTA-Behörde bspw. den USA seine EInwanderungspolitkk oder Geldpolitik für den Dollar diktiert!

chimneysweep
Unsinn

"Jetzt mit Strafaktionen und "hartem" Brexit zu drohen, ist mitr den Grundwerten der EU (siehe Römische Verträge) nicht zu vereinabren.
Es handelt sich um Wahlkampfgetöse auf Kindergartenniveau."

Mit Verlaub-- völliger Unsinn. Es gibt keine Strafaktionen. Oder meinen Sie, dass z.B. die Gehälter der britischen Beamten (die nichts mehr zu tun haben) sowie deren Renten für die nächsten 20 Jahre vom EU-Steuerzahler (d.h. auch von Ihnen) bezahlt werden sollen; oder für große Projekte, für die GB viel Geld bekommen hat, die aber noch nicht begonnen oder fertig gestellt wurden.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 12:44 von Erich Kästner

Zitat: "EU-Ausstieg ist kein Wunschkonzert!
Was denkt sich GB eigentlich? Rosinenpickerei geht nicht!

Es ist der fundamentale Sinn der EU, dass man durch die Mitgliedschaft Vorteile erhält. "

Welche "Vorteile" bringt die EU den Bürger denn??
Wenn Sie den gemeinsamen Binnenmarkt oder den freien Personenverkehr meinen: dazu brauch man die EU schon fünf Mal nicht mehr!

Messi
@um 12:44 von Erich Kästner

"Es ist der fundamentale Sinn der EU, dass man durch die Mitgliedschaft Vorteile erhält. Ergo kann man diese Vorteile nicht genießen, wenn man nicht "Mitglied" ist. Ist wie einem Club. Wer nicht Mitglied ist, hat auch kein Recht auf die Vorteile, welche die Mitglieder genießen. Das ist eine absolute Selbstverständlichkeit!"

Von welchen Vorteilen sprechen Sie eigentlich??? Das britische Volk will raus aus dem Verein. Keine Personenfreizügigkeit, keine offenen Grenzen, kein Binnenmarkt usw.

Das was Sie und die Eurokraten von Brüssel als Vorteile betrachten wollen doch die Briten gar nicht mehr! Ihr Beitrag entspricht derselben Naivität die in Brüssel vorherrscht. Die glauben das wirklich dass das, was Sie als "Vorteile" der EU betrachten auch von den Briten exakt so gesehen wird.

Das wird noch ein böses Erwachen geben bei den Verhandlungsführern.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 14:25 von Isabella1971

Zitat: "Dank der EU haben wir internationale Studentenprogramme (Erasmus & Co.), Forschungskooperationen etc. "

Ach, und die gäbe es ohne die EU nicht?
Mann, wir senden mit Raketen Satelliten ins All, bauen Hochleistunsrechner, betreiben eine paneuropäische Automobil-, Flugzeug- und wasweißich-Industrien, aber ein universitäres Austauschprogramm brächten wir ganz ohne die EU nicht auf die Reise? Wirklich? Ist das Ihr "Argument"??

Zitat: "Gäbe es die EU nicht, würden längst Präsident Putins Panzer im Baltikum stehen. Weil viele Ost-EU-Länder der NATO beigetreten sind, und das wäre ohne die EU sicherlich auch nicht passiert"

Ist eine reine Stimmungsmache nicht Sache der "bösen Rechtspopulisten", wobei sowieso umgekehrt der Fall stimmt. Gerade dadurch, indem die EU und die NATO ihre strategischen Einflusssphären auf Kosten Russlands kontinuierlich expandiert haben, ist dieser Konflikt mit entstanden!

physics31415
@Ernst Faszinierend. Leider

@Ernst

Faszinierend.
Leider ist es nicht möglich eine Zeitmaschine zu bauen in die Vergangenheit zu reisen, die EU zu verhindern und zu schauen was dann gewesen wäre.
Ich bin mir sehr sicher Sie würden dann eine andere Meinung haben, sofern es nicht nochmal Krueg gefeben hätte Hbf Sie gar nicht überlebt hätten.
Vom politischen Einfluss bis zum Wohlstand und im friedlichen miteinander, ich persönlich bin überzeugt, dass fast alle Länder wesentlich schlechter dastehen würden.
Aber nehmen wir doch nur mal die neuen Staaten und dann vergleichen Sie diese mit Staaten, die damals nicht in die EU gegangen sind (will sie nicht die Möglichkeit hatten).
Na wieviel können Sie finden denen es vergleichsweise besser geht?

Insofern Frage ich mich worauf Ihre Aussage eigentlich beruht, außer auf der Tatsache, dass sie gegen irgendwas “Frust“ schieben.
Ihr Feinbild ist vielleicht die EU, aber die Ursache liegt vermutlich ganz woanders.
:(

McWade
Regeln Richtlinien ect

Strafe wer redet immer von Strafen und bestrafen, unfair usw....
Sind es doch nur die Brexit Fans und EU Gegner....
Sie wollen immer noch den Brexit zum Erfolg machen/herbeireden. Wird Ihnen nun klar das das nur mit einer Freihandelszone innerhalb der EU geht, und die Bedingungen durch die EU festgelegt werden. Erfüllt man (GB) die Bedingungen, hätte UK gleich in der EU bleiben können.
Es ist völlig absurd von Strafe, Nötigung Erpressung zu reden ....niemand zwingt das UK irgendetwas zu akzeptieren aber dann müssen sie halt sehen wem sie ihre Fish/Chips verkaufen

Pflasterstein
@um 15:39 von McWade

"Strafe wer redet immer von Strafen und bestrafen, unfair usw....
Sind es doch nur die Brexit Fans und EU Gegner...."

Ähhh ... das ist hauptsächlich die Seite der EU und der "Briten-Hasser" (seit Thatcher herrscht ein latentes Vorurteil hierzulande, dass die Briten nur an sich denken), die von Strafen und "harten Verhandlungen" und in feindseliger Rhetorik reden. So ist auch dieser Artikel gehalten, denn aus der Sicht Grossbritanniens betrachtet das niemand aus der Redaktion. Das "Feindbild" ist klar.

Erich Kästner
@El Chilango

!"Welche "Vorteile" bringt die EU den Bürger denn??
Wenn Sie den gemeinsamen Binnenmarkt oder den freien Personenverkehr meinen: dazu brauch man die EU schon fünf Mal nicht mehr""

Um die Vorteile aufzulisten, sind 1000 Buchstaben zu wenig! Entgegen Ihrer Behauptung garantiert die EU sehr wohl den freien Personenverkehr! Es war DAS, was die meisten Briten, die für den Brexit stimmten, eben NICHT wollten.

Weitere Vorteile für mich und Sie und alle EU-Bürger sind unter anderen (!) der Umweltschutz (z.B. Lärmschutz, Schadstoffnormen, usw. - die unsere Gesundheit betreffen) und der Verbraucherschutz. Ohne ständigen Druck der EU hätten die Lobbys in den Nationalstaaten viel zu viel Macht. Das sieht man am Abgasskandal, an der Düngemittelskandal in Deutschland und vielen weiteren Punkten.

Ohne diese Vorteile gäbe es keinen Run auf die EU-Mitgliedschaft. Ohne diese Vorteile wären längst mehr Staaten ausgetreten. Sie tun es nicht. Wegen dieser Vorteile - ganz einfach!

Harald Heuser
Brexit,

Es sei denn, man ist Norwegen, Schweiz, USA etc. Hier gibt es bilaterale Abkommen, die BEIDEN Seiten zugutekommen. So wird es auch mit GB geschehen.
Die gegenwärtigen Drohgebärden und die Kraftmeierei der EU-Kommission soll doch nur potentielle andere Austritts-Interessierte abschrecken. Die Attraktivität der EU erhöht das nicht. Ganz im Gegenteil.

Hugomauser
El Chilango

"Gerade dadurch, indem die EU und die NATO ihre strategischen Einflusssphären auf Kosten Russlands kontinuierlich expandiert haben, ist dieser Konflikt (Anm.: mit Russland) mit entstanden!

Was bitte ist denn "auf Kosten Russlands" geschehen? Sie können doch nicht so mir nichts dir nichts souveräne Staaten zur Einflussphäre Russlands machen. Das hatten wir zu Zeiten des Warschauer Packtes. Russland hat nicht einen Quadrarmillimeter seines Landes an die EU abgegeben. Stand auch nie zur Debatte.

Also noch einmal: Was hat die EU "auf Kosten Russlands" getan?

harmonie5
brexit

Die EU ,sollte ein vorzeige Modell sein,mit vielen Erwartungen.
Nichts ,hat sich bewegt,es ist ein einziger Verlorener Baukosten-Zuschuß.
Vielleicht klappt es in ca.einhundert Jahren.

physics31415
@Ausgewanderter Haben Sie

@Ausgewanderter

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass die Regierung in Griechenland das richtige und beste für Ihre Bevölkerung gemacht hat bzw. dies die Beweggründe waren?

Am Ende gibt das Volk der Regierung ein Mandat und dazu gehört auch: “ich denke das Du am ehesten für uns/mich das Richtige machst “

Es ist ja absurd zu glauben, dass ein Staat überlebt wenn er für alles immer die Bevölkerung fragt.
Bei uns möchte die Mehrheit der Bevölkerung auch die doppelte Rente. Ob das aber sinnvoll und langfristig zielführend ist, ist mal fraglich. Dafür gibt es die gewählten Vertreter um das zu entscheiden.
Und das ist auch gut so.
Und wenn die Arbeit zu schlecht gemacht wurde wird anders gewählt.

Mit Ignoranz gegenüber der Mehrheit hat das nichts zu tun, eher damit, dass man daran sehen kann, dass es immer noch genug Politiker gibt, die versuchen das Richtige zu machen und nicht das was kurzfristig mehr Stimmen gibt.

karwandler
re elchilango

"Vielleicht sollte Hr. Verhofstadt den Bürgern Europas erst einmal erzählen, welche Freihandelszone es in der Welt gibt, bei der einhergeht, dass nicht (direkt) demorkatisch gewählte Bürokraten einer supranationalen Behörden denen einzelnen Staaten, die an einer Freihandelszone partizipieren, vorschreibt, welche Immigration-, Einwanderungs-, Steuer-, und viele anderen Politiken vorschreibt!"

Die üblichen Falschdarstellungen der populistischen EU-Hasser.

Einwanderung und Steuern unterliegen der nationalen Gesetzgebung.

Wo nationale Gesetzgebung nicht greift haben die EU-Staaten sich *einstimmig* supranationale Regeln gegeben.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 15:59 von Erich Kästner

Zitat: "Ohne diese Vorteile gäbe es keinen Run auf die EU-Mitgliedschaft. Ohne diese Vorteile wären längst mehr Staaten ausgetreten. Sie tun es nicht. Wegen dieser Vorteile - ganz einfach!"

Unfug!

Der einzige Grund, warum Länder wie Polen, Griechenland, Spanien, Ita ... noch in der EU und im Euro sind, ist die Tatsache, dass sie massive Transferzahlungen aus der EU erhalten oder bzw. sich auf Kosten von vornehmlich Deutschland verschulden, verschulden und nochmals verschulden können.

All die Pseudovorteile sind keine Vorteile bzw. um sie zu haben, bräuchte man keine EU dazu.

Wie glauben Sie, dass sich bspw. in vielen Bereichen die DIN-Norm durchgesetzt hat?? Oder wie es Microsoft geschafft hat, gewisse technische Standard bei Betriebssystemen durchzusetzen?!

Gast
Besser kein Deal als ein schlechter...

...ich kann den Briten nur raten nicht zu schnell Ihre eigene Position zu räumen.

Die EU Vorgehensweise, dass erst der Austritt und dann die weitere Zukunft besprochen werden soll ist Blödsinn und entspringt nur der Wunschvorstellung der EU ihren Willen den Briten aufzuzwingen.

Mittlerweile wollen nach Umfragen nur noch ca. 20 % eine Rückgängigmachung der Brexit Entscheidung auf britischer Seite.

Im Zweifel würde ich es auf brit. Seite hart auf hart kommen lassen: Besser kein Deal als ein schlechter Deal nur zu Gunsten der EU.

Was wird wohl passieren, wenn die EU meint, eine Abstrafung gegen weitere Austritte vornehmen zu müssen, die Briten aber als Gegenmassnahme die meisten EU Ausländer rauswirft und Importe beschränkt ? Wenn die Millionen Polen auf einmal auf den poln. oder dt. Arbeitsmarkt treffen ? Keine AUtos mehr gen Britannien verkauft werden können, usw. ?

Alles nur Verhandlungstaktik.

Die Briten werden Ihren Weg gehen und weiterhin prosperieren.Europa ungleich EU.

Harald Heuser
Wunschkonzert?

Auszer es handelt sich um die Schweiz, Norwegen, USA etc.
Mit denen hat die EU bilaterale Abkommen, die für BEIDE Seiten von Vorteil sind. So wird es letztlich auch mit GB kommen, weil es eben für beide Seiten vorteilhaft sein wird.
Die gegenwärtige Kraftmeierei und die Drohgebärden der EU-Kommission sollen doch nur potientielle weitere Austritts-Interessierte abschrecken. Es wird nicht gelingen. Die EU ist dringend reformbedürftig und muss sich ändern, sonst werden weitere Mitglieder früher oder später gehen.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 16:40 von karwandler

Zitat: "Die üblichen Falschdarstellungen der populistischen EU-Hasser.

Einwanderung und Steuern unterliegen der nationalen Gesetzgebung. "

Dann fragen Sie einmal die Griechen, Spanier und Italiener, wie stark sie zur Zeit weisungsgebunden an die Vorgaben Brüssels und Berlin sind.

Auf dem Papier (des der Maastrichter Verträge) bspw. stand auch immer, dass die Übernahme von Schulden von Drittstaaten, d.h. Haftungsunion, AUSGESCHLOSSEN sei.

Immer das Unwissen und gefährliche Halbwissen der EU-Fanatiker!

karlheinzfaltermeier
@gerd123 um 14:02Uhr

Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen! Um so mehr, als die meisten kritikwürdigen Punkte auf das engstirnige Verhalten der nationalstaatlichen Regierungen zurückgehen! Dabei sollte es eigentlich Jedem klar sein: nur als Mitglied kann ich die Vorteile eines Clubs genießen! Und wenn ich aus einem Club austrete, muß ich eben auch die Folgen tragen.

karwandler
re harald heuser

"Es sei denn, man ist Norwegen, Schweiz, USA etc. Hier gibt es bilaterale Abkommen, die BEIDEN Seiten zugutekommen. So wird es auch mit GB geschehen."

Dann haben Sie Frau May nicht zugehört.

Die will kein 'Norwegen-Modell'. Denn Norwegen zahlt in die EU-Kasse und übernimmt viele EU-Regeln.

Erich Kästner
@El Chilango

"Der einzige Grund, warum Länder wie Polen, Griechenland, Spanien, Ita ... noch in der EU und im Euro sind, ist die Tatsache, dass sie massive Transferzahlungen aus der EU erhalten"

Das ist keine logische Erklärung für den Verbleib ALLER (!) EU-Mitgliedsstaaten in der EU. Wenn es so wäre, würde Deutschland aus eigenem Interesse längst ausgetreten sein. Ist es aber nicht. Weil wir sehr wohl (vielleicht sogar am meisten) von der EU profitieren! Dasselbe gilt für alle anderen Mitgliedsstaaten, die nicht in einer Krise stecken. Und das sind die meisten. Weil ALLE (egal ob in Krise oder im Wohlstand) wissen, dass ihnen die EU-Mitgliedschaft sehr wohl mehr Vorteile als Nachteile bringt. Das ist im Gegensatz zu Ihrer Hypothese eine in sich schlüssige Theorie!

El Chilango
"Seit der Brexitentscheidung sehen viele Menschen ... "

Zitat: "Seit der Brexitentscheidung sehen viele Menschen in der EU deren Vorteile"

Aha.

Welchen?

Auf welchen Umfragen und Statistiken beruft sich Hr. Verhofstadt, wenn er der Meinung ist, dass die Europäer nun ganz doll die "Vorteile" der EU sehen?

Vielleicht der Süden Europas, der sich auf Kosten des Nordens weiterhin verschulden kann.

Boris.1945
16:14 von Harald Heuser

Brexit,

Es sei denn, man ist Norwegen, Schweiz, USA etc. Hier gibt es bilaterale Abkommen, die BEIDEN Seiten zugutekommen. So wird es auch mit GB geschehen.
Die gegenwärtigen Drohgebärden und die Kraftmeierei der EU-Kommission soll doch nur potentielle andere Austritts-Interessierte abschrecken. Die Attraktivität der EU erhöht das nicht. Ganz im Gegenteil.
////
*
*
Allein Ihr Text hätte bei einer damalige Abstimmung über Euro und EU garantiert auch vor der Rückkehr der Renten- und Bewährungspoliker nach Deutschland bewahrt.

Messi
@um 16:32 von physics31415

"Es ist ja absurd zu glauben, dass ein Staat überlebt wenn er für alles immer die Bevölkerung fragt."

Die Schweizerische Eidgenossenschaft besteht seit 1848. Das obligatorische Gesetzesreferendum ist seit 1874 und das Initiativrecht seit 1891 in der Bundesverfassung verankert. Seither wurde über zig hundert Gesetze und Projekte entschieden. Das Land hat seit seinem 170 jährigen Bestehen keinen einzigen Krieg geführt.

"Bei uns möchte die Mehrheit der Bevölkerung auch die doppelte Rente. Ob das aber sinnvoll und langfristig zielführend ist, ist mal fraglich. Dafür gibt es die gewählten Vertreter um das zu entscheiden.
Und das ist auch gut so."

Das Volk weiss sehr genau was vernünftig ist und was nicht. Dass Volksentscheide zu unvernünftigen, nicht finanzierbaren Entscheiden führen ist nicht erwiesen. Im Gegenteil, Volksentscheide wirken als Bremse und Kontrolle, wenn Politiker sich mit überteuerten Projekten ein Denkmal setzen wollen (BER, Elbphilharmonie..).

Grüsse aus der Schweiz

Zwicke
Informatives Fragen will gelernt sein...

Was macht denn ausgerechnet Flandern, Niederlande und Dänemark so abhängig von GB?... warum wurde das im Interview mit Herrn Verhofstadt von tagesschau.de nicht nachgefragt? Sehr wahrscheinlich aber wird es Grenzprobleme zwischen Irland und Nordirland geben, denn GB kann kein Interesse daran haben, diese künftig einzige Landgrenze zur EU zum offenen Einfallstor für Schmuggel oder illegale Zuwanderung werden zu lassen.
_
Im Übrigen werden medial immer nur die Nachteile für GB infolge des "Brexit" beschworen. Dabei rechnen sich die "Brexit-Briten" sehr wohl handfeste Vorteile aus... allein schon durch die künftige "Nichtteilnahme" an weiteren Euro- bzw. EU-Rettungspaketen (inklusive der bereits jetzigen Hintertüren-Finanzierungen von EU-Mitgliedern durch die EZB), um nur einige Beispiele zu nennen. Und daß es - angesichts einer reformunwilligen EU-Spitze - in einigen strategisch wichtigen EU-Staaten politisch rumort und alsbald zu weiteren Krisen führen kann, ist auch unverkennbar...

Messi
@um 15:59 von Erich Kästner

"Ohne diese Vorteile gäbe es keinen Run auf die EU-Mitgliedschaft. Ohne diese Vorteile wären längst mehr Staaten ausgetreten. Sie tun es nicht. Wegen dieser Vorteile - ganz einfach!"

Gab und gibt ja nur einen Run von den Staaten, die bei einem Beitritt mächtig abkassieren. Diejenigen die Zahlen müssten wollen nicht in die EU. Und das ist auch der Grund weshalb einige die EU nicht verlassen wollen. Sie müssten auf viel viel Geld verzichten.

Übrigens, was macht Sie eigentlich so sicher dass die Mehrheit der Menschen der einzelnen Staaten in der EU verbleiben wollen? Das einzige Land das seine Bevölkerung in letzter Zeit dazu befragt hat wird nun aus diesem Club austreten.

Zwicke
Championsleague oder Amateurklasse..?

Den ausgedienten nationalen Spitzenpolitikern auf heutigen Brüsseler Schaukelstühlen kommt doch der "Brexit" gerade recht. Jetzt können sie es allen nochmal zeigen, welche beinharten Verhandler sie als gute Europäer sind! Immerhin geht es um ein abtrünniges EU-Mitglied, das (Skandal..!!) die Scheidung will. Da werden nun die härtesten Bandagen und markigsten Sprüche hervorgekramt. Einfach alles, bei dem die tapferen EU-Kämpfer schon bei der Aufnahme Griechenlands, bei der späteren EU-Osterweiterung und bei der Euro- = Bankenrettung in dröhnendem Schweigen verharrten. Erst Merkels "Wir schaffen das" brachte das Faß für alle sichtbar und spürbar zum Überlaufen und öffnete den grundsätzlich sportiven Briten die Augen, es als Mitglied der EU mit einer Verlierermannschaft zu tun zu haben.

karwandler
re messi

"Übrigens, was macht Sie eigentlich so sicher dass die Mehrheit der Menschen der einzelnen Staaten in der EU verbleiben wollen?"

Nennen Sie mir mal ein Land, wo eine Partei mit der Parole "Wir lassen euch über die EU abstimmen" eine Mehrheit bekommt.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 17:12 von Erich Kästner

Zitat: "Das ist keine logische Erklärung für den Verbleib ALLER (!) EU-Mitgliedsstaaten in der EU. Wenn es so wäre, würde Deutschland aus eigenem Interesse längst ausgetreten sein. Ist es aber nicht. Weil wir sehr wohl (vielleicht sogar am meisten) von der EU profitieren!"

lassen Sie mal wissen wie!

Indem wir im Volumen von 850 Mrd. EUR mehr Güter in den Euroraum exportiert als importiert haben, was wir dadurch selber finanziert haben, indem wir bzw. die deutsche BuBa gezwungenermaßen in diesem Volumen an die Südländer des Euros sogenannte TARGET-Kredite ausgestellt haben, somit unseren eigenen Export selber finanziert haben?!

Komisch, dass Sie als EU-Befürworter mir / uns allen keinen echten Vorteil der EU nennen können :-)

karwandler
re zwicke

"Dabei rechnen sich die "Brexit-Briten" sehr wohl handfeste Vorteile aus... allein schon durch die künftige "Nichtteilnahme" an weiteren Euro- bzw. EU-Rettungspaketen (inklusive der bereits jetzigen Hintertüren-Finanzierungen von EU-Mitgliedern durch die EZB), um nur einige Beispiele zu nennen."

Zu Ihrer Information: Mit Euro und EZB haben die Briten nichts zu tun.

Sehen Sie, schon wieder was dazugelernt. Abteilung minimales Grundwissen.

Fuzius Kon...der schon wieder...
15 min..., express macht demokratie funzt doch?

"Das nächste Problem sind die Bürgerrechte. Ich glaube, das hat absolute Priorität, weil wir den EU-Bürgern, die in Großbritannien leben, aber auch..."
--------------------------
achso, es geht also um die rechte von kleinen minderheiten...

also geht es vom prinzip darum (schlagwort scheidung) was aus dem dackel wird und ob er auch künftig lecker bürgerrechts-frolic bekommt...

und ich depp dachte es geht um machtsphären und das bedingungslose aufrecht erhalten von fehlkonstruktionen...

karwandler
re fuzius kon

"und ich depp dachte"

Hoffen Sie jetzt auf Widerspruch? Von mir aus Zustimmung.

Hackonya2
@um 18:14 von El Chilango

USA ist nur stark und kann was bewegen, weil da sich alle Staaten haben zusammengeschloßen und das Gleiche gilt eben auch für die EU? China kann vieles bewegen und ausführen, weil es auch ein großes Land mit hoher Bevölkerung ist?
Die EU ist wichtig, kann vieles machen, wird ein Vorbild werden können für viele andere, allerdings muss eben vieles in der Politik verbessert und geändert werden.

Robert Wypchlo
Keine Vorteile ohne Verpflichtungen

Wenn man sich nach Merkels Rede zum Brexit, der ja nun seit dem 29. März in eingeleitet worden ist, so anschaut, dann ist natürlich wieder der Begriff "Keine Rosinenpickerei" am Klingeln. Und wenn ich da nun lese "Keine Vorteile ohne Verpflichtungen", dann stellt sich mir nur die Frage, inwiefern dies ernst genommen werden kann, wenn die gleiche Person erst vor ein paar Tagen gegenüber Orban den Begriff "Bücherverbrennung" verwendet hat.
Verhofstadt hat sich einfach nur lächerlich gemacht.

MisterEde
Interview mit einem Egoisten

Es ist typisch für die neoliberale Denkweise von Verhofstadt (ALDE) "erst ich, dann der Rest", dass er nicht an die Menschen denkt, sondern nur daran, für seine Partei Wahlkampf zu machen (siehe letzte Antwort).

Solche Egoisten werden Europa nie zu einem gemeinsamen Projekt entwickeln können. Was es braucht, ist mehr Solidarität, mehr Humanität, mehr Empathie.

Die Briten haben für den Brexit gestimmt. Das ist nichts, wofür man sie bestrafen sollte, wie das Verhofstadt gerne machen würde. Er ist eine absolute Fehlbesetzung in der Rolle des Vermittlers.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 17:12 von Erich Kästner

Zitat: "Das ist keine logische Erklärung für den Verbleib ALLER (!) EU-Mitgliedsstaaten in der EU. Wenn es so wäre, würde Deutschland aus eigenem Interesse längst ausgetreten sein. Ist es aber nicht. Weil wir sehr wohl (vielleicht sogar am meisten) von der EU profitieren!"

lassen Sie mal wissen wie!

Indem wir im Volumen von 850 Mrd. EUR mehr Güter in den Euroraum exportiert als importiert haben, was wir dadurch selber finanziert haben, indem wir bzw. die deutsche BuBa gezwungenermaßen in diesem Volumen an die Südländer des Euros sogenannte TARGET-Kredite ausgestellt haben, somit unseren eigenen Export selber finanziert haben?!

Komisch, dass Sie als EU-Befürworter mir / uns allen keinen echten Vorteil der EU nennen können :-)

physics31415
@Erich Kästner Komisch, das

@Erich Kästner

Komisch, das Sie als Gegner der EU uns keinen echten Vorteil nennen können warum es uns außerhalb der EU besser gehen würde.

Sie sind aus meiner Sicht leider in Ihrer Argumentation ebenso einseitig und unglaubwürdig wie sie das den anderen Vorwerfen.

El Chilango
@Am 29. April 2017 um 19:01 von Hackonya2

Zitat: "
Am 29. April 2017 um 19:01 von Hackonya2

@um 18:14 von El Chilango

USA ist nur stark und kann was bewegen, weil da sich alle Staaten haben zusammengeschloßen und das Gleiche gilt eben auch für die EU? "

Immer das Äpfel mit Birnen-Vergleichen:

1. die USA ist ein BUNDESSTAAT! Das, was die EU machen möchte jedoch, ist die Herbeiführung eines zentalen Superstaats, in dem die Souveränitsrechte der einzelnen weitestgehend abgeschafft sind.

2. die einzelnen Staaten können ihre Steuer-, Wirtschafts-, Bildungspolitk zu großen Teilen selber bestimmen.

3. den einzelnen Staaten in den USA würde es nicht in den Sinn kommen, für die Schulden anderer Staaten zu haften. Außerdem können sie ihre Schulen nicht über die Notenpresse der FED ohne Verzinsung und Einlage von Sicherheiten refinanzieren.

Das und noch viele anderen Unterscheide sorgen dafür, dass die USA Stärke in Vielfalt findet!

Fuzius Kon...der schon wieder...
18:45 von karwandler

Hoffen Sie jetzt auf Widerspruch? Von mir aus Zustimmung.
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nein das ist doch ok so, sie sind immerhin noch jemand der sich an einer art von diskusions-lebendigkeit beteiligt...

selbstverständlich bin ich ein depp wenn ich aber tausende eu-verantwortliche in einen topf schmeisse...

die frage ist halt wie so oft, wer die deutungshoheit hat..., wie verläuft der haupt-strömungskanal...

trotzdem sehe ich das glück des dackels hier nicht als wesentlichen antrieb und es gibt eu-dackel ohne ende...

gemeinsam wären wir stärker...