Hinter dem Braunkohletagebau in Garzweiler ist das Braunkohlekraftwerk Neurath zu sehen.

Ihre Meinung zu Klimaschutz: US-Energieminister kritisiert Deutschland

US-Energieminister Perry hat die Haltung der EU und insbesondere Deutschlands beim Thema Klimaschutz als widersprüchlich bezeichnet. Trotzdem will er am Pariser Abkommen festhalten. Sein Präsident sieht das anders. Von Jan Bösche.

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32 Kommentare

Kommentare

Bernd39
Bitte Zahlen!

Wäre es argumentativ nicht besser, hier einfach zwei Zahlen unkommentiert in den Raum zu stellen?
Den Schadstoffausstoß absolut und pro Kopf. Und das für alle Länder. Über diese Zahlen läßt sich dann trefflich streiten.

Thomas Wohlzufrieden
Klimaschmutz

Deutschland verhält sich in Fragen des Umweltschutz tatsächlich total widersprüchlich. Auf der einen Seite will die Kanzlerin für sich in Anspruch nehmen, die Retterin des Weltklimas zu sein, und auf der anderen Seite stellt sie sich schützend vor Autobauer, die in betrügerischer Absicht unserer Klima vergiften.

Schwarzbär
Ablenkungsmanöver

Es geht bei dem Klimaabkommen in erster Linie darum, gesetzliche Regelungen zu legitimieren, weil das Klima sonst global den Bach runtergeht. Letzteres ist unstrittig - nur die USA sehen das offenbar anders, weil sie nach Wegen suchen im Sinne eigener Interessen (wirtschaftlich wie politisch) das globale Abkommen zu ihren Gunsten zu verändern (das will fast jede Nation) - möglichst ganz zu torpedieren so nach dem Moto: "Wir sind Republikaner und wollen in erster Linie für die nächsten 4 Jahre unsere Macht sichern". Das kann man am besten, indem man Energiekosten gering hält und damit "Brot und Spiele" vor die Gesundheit der Menschen priorisiert.
Natürlich kann man der Regierung Merkel vorwerfen, dass sie nicht immer effektiv bei der Überwachung eigener Klimaziele arbeitet (Schadstoffe von Autos bspw.). Das ist aber zunächst ein rein nationales Problem - und dennoch gibt es in Deutschland ein ausgesprochen hohes Umweltbewusstsein. Fazit: Reines Schattenboxen. Einfach negieren!

Schwarzbär
Verhältnismäßigkeit? Bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen

Natürlich kann man kritisieren, dass der Schadstoffausstoß in D. zu hoch ist. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Und dazu muss die gerade erst erkannte Thematik zu vieler Stickoxide aber erst mal in einer weiten Studie offiziell festgehalten werden - was gerade erst passiert. In den USA dagegen fahren seit Jahrzehnten Autos mit deutlich höherem CO² Ausstoß durch die Gegend, werden aber in Gänze nicht so umweltschädlich bewertet, weil es in den USA eine relativ kleiner Diesel-Kultur gibt (also auch weniger Stickoxide). Deswegen ist der Vorwurf an Deutschland ausgerechnet aus den USA wie das Gebaren eines Elefants im Porzellanladen. Und genauso umgekehrt falsch wäre es, pauschal auf Verdacht hin anzuordnen, dass alle Diesel aus dem Verkehr müssen. Die Millionen Autofahrer, die einen solchen fahren und pendeln müssen, werden sich bei allzu aggressiv vorgetragenen Öko-Ideen "bedanken" - und sie deswegen auch ablehnen, weil sie mal nicht eben so 40 km zur Arbeit mit dem Rad fahren können.

Dieter S.
@Bernd39 von 10:10

Zitat:
"Wäre es argumentativ nicht besser, hier einfach zwei Zahlen unkommentiert in den Raum zu stellen?
Den Schadstoffausstoß absolut und pro Kopf. Und das für alle Länder. Über diese Zahlen läßt sich dann trefflich streiten."

Ja genau...., da schaut es für dann für die USA wirklich schlecht aus....

Dennoch hat Herr Perry einen Punkt:
Deutschland macht zwar große Sprüche aber tut bei weitem zu wenig für den Klimaschutz.

Zett
So oder so

Das der Klimawandel nicht maßgeblich von Menschen gemacht wird, ist, mea culpa, Mumpitz.
Keine andere Spezies hat auf diesem Planeten einen derart rigorosen Einfluss auf das Umweltgeschehen und die damit verbundenen Folgen. Mit der Natur kann man auch nicht verhandeln, Komprisse schließen oder Ultimaten setzen.
Sie reagiert auf unser Wandeln und Handeln, wenn wir in die Luft pusten, die "Lungen" abholzen, das Erdreich mit Müll jeder Art vollstopfen usw.
Dazu lassen sich unsere Politiker indirekt kaufen, indem sie das Gewinnstreben von "Giftmischern" verharmlosen oder lobbyorientiert "auto"matisch verschleiern.
Die Erde hat Mensch, bleibt die Frage nur, wie lange noch....

eselspinguin
EnergieMinister Perry hat Recht, wenn er

- am Pariser KlimaSchutzAbkommen festhält
- Deutschland widersprüchliches Verhalten vorhält
-- die CO2-Werte steigen wieder
-- (Braun)kohle Verstromung
-- [die schweren PKW mit viel SchadStoffAusstoss laste ich eher den Verbrauchern/Käufern an, als der Industrie oder der deutschen Regierung].
.
Wenn das Bild EnergieGewinnung in Deutschland zeigt ... was ich annehme ... so stelle ich mir auch keinen MusterSchüler in Sachen KlimaSchutz vor.

krittkritt
Die USA sitzen zwar im Glashaus, aber sie haben hier

wohl doch einen Nerv getroffen.
Unser Abgasskandal und unser Wiedereinstieg in die Kohleverstromung sind jedenfalls keine Glanzleistungen der Umweltpolitik.

Pflasterstein
@um 10:32 von krittkritt

Das Problem ist NICHT die Kohleverstromung, sondern die VERSCHWENDUNG von Energie die dies notwendig macht. Mich würde mal interessieren, wie viel zusätzliche Energie alleine für ...
- die höheren Datenübertragungsraten im Mobilfunk und
- die Umstellung auf DVB-T2
notwendig sind. Mehr Qualität ist automatisch auch immer mehr Energieverbrauch, es sei denn man hat einen radikalen technischen Sprung vor sich, wie etwa "Röhrenfernseher zu Flachbild (in gleicher Größe)".

Deutschland "geht es gut" und die Deutschen sind ZU BEQUEM wieder etwas "manueller" zu leben. Da versteht man keinen Spaß! Die Grünen hatten diese Lektion doch mit ihrem Wahlvorschlag "5€/Liter" gelernt und das haben ALLE Parteien gelernt. Stattdessen ist die Kohle "schuld" und nicht der Verbraucher …

Ein Teil der Verschmutzung durch den Verkehr ist auf den LKW-Transitverkehr zurückzuführen und sollte deshalb der EU angelastet werden. Dummerweise aber ist "Geschäfte machen" der Kreuz Bube und wir spielen keinen "null".

Bernhard281058
Der US-Minister hat leider Recht!

Der US-Minister wirft der Bundesregierung mit Recht den Wiedereinstieg in die Kohleverstromung vor.
Die Bundesregierung hat in der Tat neue Technologien wie die Brennstoffzellen - , Wasserstoff- und Stromspeichertechniken bisher fast überhaupt nicht gefördert. Und gleichzeitig wurden die Subventionen für die Solarenergie für Privatleute gekürzt während Unternehmen sich von der Ökosteuer befreien durften.
Da gibt es nach meiner Meinung auch keinen Unterschied zwischen der CDU/SPD-Regierung im Bund und den von Grünen mitgetragenen Landesregierungen wie in Nordrhein-Westfalen oder in Baden-Württemberg.
Auch dort wird die Energiewende nicht subventioniert.
Allerdings lenkt die Trump-Administration mit ihren aktuellen Äußerungen natürlich auch von ihrer eigenen miserablen Umweltpolitik ab.

Werner40

Perry übersieht, dass der Ausstoß von CO2 pro Einwohner in den USA deutlich höher als in Europa/Deutschland ist.

Ernst-
Wer wissenschaftlichen Fortschritt will,

muss täglich mindestens eine halbe Stunde das Gegenteil von dem denken, was die Kollegen denken. Das hat sinngemäß Albert Einstein gesagt.
Das gilt wohl auch für die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung. Wenn man das tut, taucht z.B. die Frage auf: "Seit 30 Jahren sinken die Vorfrühlingstemperaturen in Deutschland trotz steigender CO2-Werte – warum?" Diese Frage beantworten z.B. Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe. Leicht zu finden im www.

Wissenswert ist hier auch: Pflanzen sterben übrigens unterhalb von 200 ppm CO2 Konzentration den Hungertod, und mit ihnen alles Leben auf dieser Welt! Erst bei ca. 1000 ppm ist das Optimum für viele wichtige Getreidepflanzen erreicht. Und erst oberhalb von 6000 oder mehr ppm für Mensch und Tier eine Gefahr ausgeht.

Selbst wenn man alle bekannten und auch nur vermuteten Brennstoffe dieser Erde verbrennen würde, würde deren Emissionen nicht ausreichen, um die CO2 Konzentration der Atmosphäre auch nur in die Nähe von 800 ppm zu bringen.

Dieter S.
Wer sollte Energie sparen?

Die USA haben etwa den doppelten Pro-Kopf-Primärenergieverbrauch wie Europa.
(siehe z.B. http://www.bpb.de/nachschlagen
/zahlen-und-fakten/globalisierung/52758
/verbrauch-pro-kopf).

Da fällt es schwer einzusehen, wenn jemand den deutschen Verbraucher auffordert, für die Rettung der Umwelt Energie zu sparen, während in USA weiter Enerie ungehemmt verschleudert wird...

wutrentner
.... wenn das stimmt ....

.... dann sollte man solche Kritik doch wirklich mal ernstnehmen....

Jedenfalls hört sich das schlüssiger an, als andere Meldungen, die so über den Teich geflattert kommen.

Kommentar der Bundesregierung dazu??

Kingfisher
Atomstrom durch Kohlestrom ersetzt

Es stimmt schon, Deutschland ersetzt den Atomstrom größtenteils mit Kohlestrom. Leider hat die dt. Regierung ihre Hausaufgaben nicht gemacht, denn obwohl wir seit Jahren darüber reden, sind die Erneuerbaren immer noch nicht grundlastfähig.

Gleichzeitig wissen wir, dass jedes Jahr tausende Menschen vorzeitig sterben, entweder in den chinesischen Kohlezechen (aus denen wir unsere Kohle beziehen) oder durch die Schadstoffbelastung durch die Kohleverstromung.

gman
Berechtigte Kritik, dabei geht es um Profit, nicht um Klima

Die EEG-Wende ist ein Irrsinn. Nichts gewonnen für Klima und Umwelt, im Gegenteil.

.. und es geht weiter. Es ist nicht in Ordnung für LUXUS und PROFIT beim einfachen Bürgern abzukassieren. Mit der EEG-Umlage werden jährlich über 20 Mrd.€ umverteilt. Jetzt sollen die Netzkosten und damit die Strompreise weiter steigen. Um die Ladesäulen für Elektroautos mit Strom zu versorgen, müsse das Stromnetz spürbar ausgebaut werden, erklärte die Bundesnetzagentur. Bezahlt werde der Netzausbauten von den Stromkunden über Aufschläge auf den Strompreis.

Warum sollen das die einfachen Haushaltsstromkunden wieder subventionieren? Wer sich einen TESLA als Drittauto leisten kann, kann das selbst bezahlen. Maut, Strom, eine schädliche Subventionsorgie. Die Österreicher machen das wohl so, wer "schnellen Strom" will und so das Netz beansprucht muss mehr bezahlen.

Scheinheilig wird der Diesel-PKW an den Pranger gestellt, manipulierte Transit-LKW schaden Klima und Umwelt unbehelligt.

und-nachts-da-ruft
An Hybris schwer zu überbieten.

Es stimmt zwar, dass Deutschland zu wenig macht, um die eigenen ehrgeizigen Ziele bis 2020 zu erreichen, die schlaffen US-Ziele, zu denen die USA sich bis 2025 verpflichteten, jedoch schon längst übertroffen hat.
Dazu kommt, dass der Schadstoffausstoß pro Kopf in den USA sehr viel höher ist als in Deutschland und damit auch noch ein viel höheres Einsparpotential vorhanden ist.

Dieter S.
@Ernst- von 11:16

Wenn man sich Beiträge der Autoren Josef Kowatsch und Stefan Kämpfe, die Sie als Hintergrund Ihrer Meinung angeben, ansieht,
kann man nur absoluten Ditettantismus erkennen.
Die Argumente, die diese Herren gegen die menschengemachte Klimaerwärmung aufbringen, sind gegenüber den x-mal bestätigten Forschungen internationaler Wissenschaft als naiv und völlig irrelevant zu betrachten.

Kritiker64
Sehr richtig

Die Bundesregierung fährt den klimapolitisch rücksichtslosen Kurs der Autolobby im eigenen Land und auch im Ausland, spielt aber zugleich den Moralapostel des Klimaschutzes in der Welt.

McCain

Das ist doch schön wenn wir ausgerechnet von der Trumregierung mal den Klimaspiegel vorgezeigt bekommen... weil das tatsächlich stimmt. Aber die arme Autolobby kann ja garnicht anders... und was sollten wir ohne die machen. Hmmm vielleicht lohnt sich ja ein Blick nach Fernost. Aber in Deutschland können wir so einer armen benachteiligten Lobby leider keine Regeln diktieren.

zuckerfrei
CO2 ist Leben!

Der Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Klimaerwärmung ist bisher immer noch nicht bewiesen.
Letztere scheint in den letzten zwanzig Jahren jedenfalls zu stagnieren.
Auch hat der Mensch einen vermutlich geringen Anteil am Klimawandel (das winzige DE erst recht). Den gab es schon immer, Warmzeiten wechselten mit Eiszeiten ab, wir befinden uns irgendwo dazwischen ...
Und ich sehe immer noch nicht, was an einer leichten Klimaerwärmung und einem etwas höheren CO2-Gehalt der Luft eigentlich so schlimm sein soll!

Wir holzen die grünen Lungen der Erde ab. Um sie wiederzubeleben, wäre ein höherer CO2-Gehalt positiv, denn das ist die "Atemluft" aller Pflanzen! Diese produzieren dann wieder O2 und Wasser, Lebensgrundlage für die Fauna und auch für uns Menschen.

Es ist sinnlos, sich mit irrsinnigem Aufwand gegen einen unaufhaltsamen Wandel zu stemmen. Besser wäre es, an Konzepten zu arbeiten, wie man mit einer Erderwärmung umgehen und Nutzen daraus ziehen könnte.

Mickel
@ 11:23 von Kingfisher

Der Großteil der Steinkohle für deutsche Kraftwerke kommt aus Kolumbien und nicht aus China.

SATFVT
Kohleverbrauch

Wenn Sie recht haben mit: "Deutschland ersetzt den Atomstrom größtenteils mit Kohlestrom."
Dann könnten Sie auch erklären wieso der Primärenergieverbrauch von Kohle trotzdem sinkt?

gman
Zu 11:54 von Kritiker64 Lobbywächter?.. dann bitte hier wie dort

Die EEG-Nutzniesser werden extrem zu Lasten der Verbaucher gefördert. Sie haben eine gute Lobby, die Presse verbreitet das und die Politik handelt so. Eine korrekte Rechnung sieht anders aus. Die Folge, hochmoderne umwelt- und klimafreundliche GuD-Kraftwerke liegen still.

Wenn die Sonne nicht scheint und Flaute herrscht braucht es Ersatz der zusätzlich kostet. In unseren Breiten scheint die Sonne im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit und das höchst unterschiedlich. Der Überschuss vom sonnigen Augustsonntag nutzt nichts für die Weihnachtsgans. Kalte und glühende Drähte bzw. Überschuss und Mangel zeichnen diese "Energiewende" aus.

Den extrem geförderten Solaranlagenbesitzern wird jetzt der Eigenverbrauch empfohlen. Was wird mit dem Strompreis alles finanziert?! Der Rest der Verbraucher soll die gemachte Zeche u.a. die Leitungen und die Reservekraftwerke, die EEG-Umlage etc. finanzieren. Klima und Umwelt ist eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit. So geht das nicht weiter!

DeHahn
Von Höhepunkt zu Höhepunkt?

Jeder Eingeborene, jeder Bauer muss im Herbst Vorbereitungen für den Winter treffen und im Frühjahr für den Sommer. Nicht so die Politik: im Sinne der Gewinnmaximierung verzögert sie vorsorgende Maßnahmen so lange, bis sie unumgänglich, nur durch Steuererhöhungen finanzierbar und nur teilweise hilfreich sind. Und das Wahlvolk dackelt treu und brav der Politik hinterher.
.
Schon in der Bibel steht, dass nach den sieben fetten Jahren sieben magere Jahre kommen, für die es vorzusorgen gilt. Und dennoch versäumen es die Menschen, daran zu denken, dass das Wachstum nicht ungebremst so weiter gehen kann. Und nach jeder Kathastrophe (Hochwasser, Finanzkrise) wird versichert, dass nun soetwas nicht mehr vorkommen kann, dann schlafen die Anstrengungen ein, und dann kommt - oh Wunder - wieder soetwas. Nicht zu reden von , Digitalisierung, Automation, Demographie, Klima -> keine Spur von hinreichender Vorsorge. Man wurstelt zögerlich hinterher.

gman
Der US-Energieminister hat Recht - Deutsche Scheinheiligkeit

In Deutschland geben ideolgisch geprägte Vereine mit ihren Extremforderungen den Ton an (z.B. DUH). Die "Feinstaub-, Dosenpfand-, Diesel- und Atomexperten" werden gerne zitiert.

Scheinheilig, tausende filterlose Einzelöfen werden in Baumärkten gekauft. Die billigen Braunkohlebriketts im Sonderangebot gleich mit. Holz-, Abfallpellets und was sonst noch so brennt wird verheizt. Angeblich alles CO2-neutral. Nichts gewonnen für Klima und Umwelt, im Gegenteil. Aber den Diesel-PKW mit Filter verbieten. Auch ohne Diesel wird es im Stuttgarter Talkessel Feinstaub geben.

"Auch Abfallverbrennung in manuell beschickten EO spielt eine nicht unbedeutende Rolle, insbesondere, wenn emissionsintensives Material wie Gartenabfälle, Hausmüll, Spanplatten oder behandeltes Altholz verbrannt werden."
Hierzulande ist es nicht besser!
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0448.pdf

Ullrich Heinrich
Wer im Glashaus sitzt

Was Perry an dieser Stelle höflich verscheigt, ist die Tatsache, dass Deutschland in den letzten 25 Jahren seinen CO2-Ausstoß um 30% gesenkt hat während sich der der USA im gleichen Zeitraum um 10% erhöht hat.
Deutschlands Energiewirtschaft hat, obgleich der Anteil fossiler Brennstoffe etwas zugenommen hat, seinen CO2-Ausstoß in einem Jahr dennoch detulich senken können. Die Ursache ist vor allem in leistungsfähigeren Filteranlagen und höherer Effizienz zu finden. Solches sucht man in den USA leider vergeblich.
Angesichts dieser Werte kann man sich in Deutschland sicher nicht beruhigt zurücklehnen, allerdings sollte die USA an dieser Stelle in ein betretenen Schweigen verfallen.

Ernst-
@11:50 von Dieter S.

Dann empfehle ich, den "Climate Depot Special Report: More Than 1000 International Scientists Dissent Over Man-Made Global Warming Claims Scientists Continue to Debunk Fading 'Consensus' in 2008 & 2009 & 2010" - Presented to the United Nations Climate Change Conference in Cancun, Mexico, December 9, 2010 zu lesen.

Also ganz so Eindeutig, wie immer wieder behauptet wird, ist der Konsens der Wissenschaftler hinter der These, dass der Mensch das Klima durch seinen CO2 Ausstoß beeinflussen kann nicht.

GeMe
@11:16 von Ernst-: Mehr Pflanzenwachstum durch mehr CO2

"Wissenswert ist hier auch: Pflanzen sterben übrigens unterhalb von 200 ppm CO2 Konzentration den Hungertod, und mit ihnen alles Leben auf dieser Welt! Erst bei ca. 1000 ppm ist das Optimum für viele wichtige Getreidepflanzen erreicht. Und erst oberhalb von 6000 oder mehr ppm für Mensch und Tier eine Gefahr ausgeht."

Aus welchen Quellen haben Sie denn diese Informationen?
Von EIKE oder vom Kopp-Verlag.

Pflanzen sterben nicht unter 200ppm und sie wachsen auch nicht optimal bei 1000ppm. Dazu spielen viel zu viele andere Faktoren eine Rolle. Zum Einen ob es sich um C3 oder C4 Pflanzen handelt, zum Anderen Düngung, Wasser, Licht, Wärme. Außerdem gewöhnen sich Pflanzen an höhere CO2 Konzentrationen wie eine 17 Jahres Studie in Kalifornien gezeigt hat.

Fazit der Studie von 2016:"Fakt ist: Ein Düngeeffekt von CO2 aufs Pflanzenwachstum in der Landwirtschaft wird von negativen Auswirkungen der Erderwärmung mehr als wettgemacht" (Quelle klimafakten.de mit Verweis auf die US-Studie)

GeMe
@12:16 von zuckerfrei: Sie produzieren O2 und Wasser

Vielleicht sollten Sie sich wenigstens mit den Grundlagen der Photosynthese beschäftigen bevor Sie hier die gleichen wissenschaftlich völlig aus der Luft gegriffenen Hpothesen in den Raum stellen wie der User -Ernst.

Pflanzen produzieren kein Wasser, im Gegenteil sie benötigen es bei der Photosynthese, um aus CO2 und H2O Kohlenhydrate (Zucker) herzustellen.

Der Prozess ist komplex, aber einfach ausgedrückt, sieht er so aus:

6 CO2 + 6 H2O + Licht => C6H12O6 + 6 O2

Wie man schon an dieser einfachen Darstellung sieht, nützt eine Erhöhung von CO2 nichts, wenn nicht auch mehr Wasser und genügend Licht zur verfügbar sind.

Von vielen anderen Mineralien usw. reden wir gar nicht.

rudistopheles
@Ernst vom 26. April 2017 um 11:16

Zitat:"Wissenswert ist hier auch: Pflanzen sterben übrigens unterhalb von 200 ppm CO2 Konzentration den Hungertod, und mit ihnen alles Leben auf dieser Welt! Erst bei ca. 1000 ppm ist das Optimum für viele wichtige Getreidepflanzen erreicht. Und erst oberhalb von 6000 oder mehr ppm für Mensch und Tier eine Gefahr ausgeht."
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unbestreitbar ist co2 ein düngemittel für pflanzen und auch dem menschen tut es nicht weh mehr davon einzuatmen. auch das wetter kommt wieder ins gleichgewicht, wie ja paläoklimatisch schon oft beobachtet. NUR dauert das unter umständen 1000de von jahren und in dieser zeit spielt das wetter zunehmend verrückt, starkregen, trockenheit, temperaturschwankungen, alles nur dem geschuldet, dass mehr energie in der atmosphäre steckt - und das weltweit. ein szenario, das global migration auslösen wird und durch missernten verknappung von essen und wasser -- und in einer solchen welt wollen sie wirklich leben?

ekm64
Immer das gleiche Durcheinander

"Auf der einen Seite will die Kanzlerin für sich in Anspruch nehmen, die Retterin des Weltklimas zu sein, und auf der anderen Seite stellt sie sich schützend vor Autobauer, die in betrügerischer Absicht unserer Klima vergiften."

Diesel-PKW stoßen weniger CO2 aus als vergleichbare Benzinmotoren. Und das CO2 wird für den Klimawandel verantwortlich gemacht.
Die Probleme beim Dieselmotor liegen im den Stickoxidausstoss. Dieser hat aber nichts mit dem Klimawandel zu tun sondern belastet den Menschen direkt.

Gibt noch andere Faktoren wie z.B. Feinsstaubausstoss, usw. Die USA gewichtet NOX als problematischer, die EU CO2. Ist also immer auch ein politischer Faktor enthalten, was wie stark gewichtet wird.