Der Bundestag in Berlin

Ihre Meinung zu Experten entdecken Sicherheitslücken im Bundestagsnetz

Wenige Monate vor der Bundestagswahl warnt eine Sicherheitsfirma vor Schwachstellen im Bundestagsnetz. Das war nach einem verheerenden Angriff im Jahr 2015 zwar verstärkt worden – offenbar bleiben aber zahlreiche Lücken bestehen.

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15 Kommentare

Kommentare

Zuschauer49
Wen wundert's?

Bei der Sachkompetenz unserer Regierenden, egal in welcher Frage ... wen wundert es, wenn die gesamten Informationen der Regierung Deutschlands ungefähr so behandelt und gesichert wurden wie der Buchhaltungscomputer einer Trinkhalle?
Wenn Abgeordnete bei einem RTL-Interview nicht mal wussten, wieviel Nullen die Zahl für die Staatsschuld hat, wie soll man denen abgewöhnen, ihre USB-Sticks in's Netz des Bundestages zu stecken oder jede Binärdatei anzuklicken?!

Axtos
Eine Alternative wäre auch...

100% Transparenz.

Thomas Wohlzufrieden
Netzriss

Hatte unser Innenminister nicht einmal gesagt, jeder ist für seinen Computer und dessen Schutz selber verantwortlich? Bedeutet das, das die Bundestagsverwaltung und die Regierung verantwortungslos handeln?

warumnichtgleichso
Ganz normales Verfahren

Wenn man ein Netzwerk sichert, beauftragt man eine Firma Lücken zu finden und mit deren Hilfe man dann die Lücken schließt. Solange ein Netzwerk mit den Internet verbunden ist und man selbst auf die Funktionen des Geräts Zugriff hat ist es angreifbar. Ein absolut sicheres Netzwerk ist gleichzeitig ein absolut nutzloses Netzwerk.

pauline_8
Hat wirklich jemand gedacht

daß ein solches Informationssystem sicher gegen Angriffe von außen wäre?
.
Und wenn man es tatsächlich schaffen würde, das System sicher zu machen, klebt immer noch das Passwort am Monitor der Sekretärin.

Account gelöscht
Hir muss dringend mehr Personal

im Informatik Bereich eingestellt werden.Die Sicherheitlücken müssen geschlossen werden und die privaten Smartfone und Tabletts gehören nicht in den Bundestag hinein.M.M.

Mannemer Bub
Gewappnet sein

Deutschland ist im Fokus staatlich gelenkter Hacker aus Ländern, die uns nicht wohl gesonnen sind. Wir sollten uns in Acht nehmen und unsere Netze so gut es geht gegen östliche Spionage abschotten.

gman
Die Krux der Sache

Abwägung zwischen Sicherheit und Praktikabilität - Smartphones und Tablets werden "unkontrolliert" genutzt - infizierte USB-Sticks -

Wieder viel Geld ausgeben für die Katz. Das eigentliche Problem sind die Nutzer, deren Unzulänglichkeiten und Dilettantismus.

Nicht selten wird streng Geheimes noch vor der Dokumentation als Bundesdrucksache öffentlich. Ein Schweizer Käse hat weniger Löcher. Es gibt die Durchstecher, die gezielt Informationen an die Presse und andere weitergeben und es gibt die Dilettanten. Beide müssen "betreut" und sanktioniert werden.

Die Verantwortung der Volksvertreter und der Amtseid der verantwortlichen Politiker gilt auch hier. Bequemlichkeit und Schnelligkeit darf hier nicht vorgehen, Sicherheit first! WhatsApp und andere Messenger sind tabu, bzw. gerade noch für den Austausch von Kochrezepten gut. Briefpapier ist noch nicht abgeschafft.

lubbert
Leider nicht beruhigend dass man im Bundestag

über IT-Sicherheit abstimmen lässt - und dann jammert: "Ein weiterer Angriff wäre fatal".
Das ist nichts worüber man abstimmen kann; genauso wenig wie man über zukünftige Anschläge abstimmen kann.
Die bürokratischen Wege in allen Ehren - aber hier ist reines Expertenwissen gefragt und nicht das "Gefühl" von Politikern, im schlimmsten Fall evtl. Einflüsterungen von Lobbyisten.

Gast
Dagegen hilft auch keine Cyberwehr

Das einzige das dagegen hilft ist eine Verschlankung der IT. Warum läuft auf den Bürorechnern ein "Office Paket"? Solche Pakete sind hoch komplex und bieten zahlreiche Angriffsmöglichkeiten. Ähnlich ist es in vielen Bereichen. In aller Regel gibt es einfachere Alternativen, die sogar billiger sind... es ist nur eine Frage des Komforts.

Es gibt auch einfache Textverarbeitungsprogramme und Satzsysteme mit denen jeder, mit ein wenig Einarbeitung, sehr schöne Dokumente erstellen kann... ohne die Gefahr von Macros, die heute immer noch einen großen Teil der Angriffe ermöglichen.

Zumindest kann man die Rechner zentralisieren, und diese zentralen Rechner einmal pro Tag auf den Originalzustand zurück setzen.

Demokratieschuetzerin2021
Frage: welche Sicherheitsluecken wurden festgestellt??

Also zuerst mal wuerde mich interessieren, welche Sicherheitsluecken festgestellt wurden, damit man sie beheben und abstellen kann:

Die IT-Infrastruktur des deutschen Bundestags weist mehrere Sicherheitslücken auf. Das geht nach Informationen von NDR und "Süddeutscher Zeitung" aus einer als geheim eingestuften Analyse hervor. Sie stammt vom IT-Unternehmen Secunet und wurde im Auftrag der Bundestagsverwaltung angefertigt.

Hier muessen wir Buerger das Recht bekommen, Details zu erfahren. Denn der Bundestag ist die Vertretung von uns Buergern.

Darueber hinaus ist dass hier mit der Firewall:

Der Bundestag hat bereits kurzfristig auf den Bericht reagiert und 470.000 Euro für eine Verbesserung der Firewall bewilligt - also des Programms, das das Eindringen von außen verhindern soll.

alleine nicht ausreichend.

Vault-Dweller
@Mannemer Bub

"Deutschland ist im Fokus staatlich gelenkter Hacker aus Ländern, die uns nicht wohl gesonnen sind. Wir sollten uns in Acht nehmen und unsere Netze so gut es geht gegen östliche Spionage abschotten."

Wer hat spioniert und Merkels Handy abgehört? Seit wann sitzt die NSA in Staaten im Osten?
Man sollte sich eher vor vermeintlichen "Freunden" hüten.

Demokratieschuetzerin2021
Wenn Tablets dann bitte mit aktuellen Systemen

Dann zusätzlich hierzu:

Die Geräte seien zudem nicht zentral verwaltet, es handele sich insofern um einen "unkontrollierten Einsatz von Endgeräten" im Bundestags-Netz.

Bei aktuellen Android-Versionen ist eine zentrale Verwaltung nicht unbedingt notwendig. Aktuell gehaltene Geräte sollten durchaus selbst verwaltet werden können. Von daher möchte ich, dass diese Tablets wirklich laufend aktuell gehalten werden was Updates und Programme angeht. Dann möchte ich bitte, dass keine Gerät mit veralteten Android-Versionen verwendet werden. Die aktuelle Android-Version ist nach Recherchen von mir selbst gestern beim Mediamarkt - da ich mich selbst fuer Tablets interessiere - die Version 7.0.

Bei Windows-Tablets sollten diese nicht mehr im Bundestag zugelassen werden, da Windows - neben dem UEFI-Bootmanager - eine Datenwanze ist. Windows und UEFI sammeln Userdaten und geben diese in die USA weiter. Das ist längst auch durch winfuture.de bekannt und durch Snowden.

Demokratieschuetzerin2021
Bitte KEINE Windows-Phones im Bundestag

Weiterhin möchte ich:

dass bitte KEINE Windows-Phones im Bundestag verwendet werden. Denn die sind genauso Spionagewanzen. Ich möchte, dass lieber Linux-Phones verwendet werden.

Dann in Sachen usb-Sticks:

Experten fürchten daher, dass Angreifer etwa mit infizierten USB-Sticks Schadsoftware auf die Bundestagsrechner aufspielen könnten. Die USB-Anschlüsse sind im Bundestag zurzeit nicht beschränkt.

Bitte KEINE privaten usb-Sticks im Bundestag und umgekehrt KEINE usb-Sticks des Bundestages mit nach Hause nehmen. Daten des Bundestages muessen bitte im Bundestag bleiben. Denn so können usb-Sticks gestohlen werden und verloren gehen. Wie wäre es statt dessen mit abgesicherten SSH-Zugängen oder mit Intranet-Zugängen von zu Hause aus??

Und als drittes wuensche ich mir, dass ALLE Server des Bundestages auf Linux umgestellt werden und Windows wegkommt!

servuskurt

Was kann man im Bundestag ausspionieren. Sollte uns doch sowieso alles bekannt sein. Andere könnens doch ruhig auch wissen. Unser Staat ist öffentlich und nicht privat. Wir könnten unsern Staat auch von zu Hause aus lenken. Daten sollten nicht manipulierbar sein, ich dachte das klappt auf ordentlichen Systemen mit owner-group-other-Rechtevergabe. Admin meldet Mensch und Maschine im System an, die Programme werden unter general public license programmiert und von der Community und dem Chaosclub gehackt, die Firewall macht die Türchen zum gui auf.
Nein hab mich getäuscht,... Oh Schutzwälle aus Gold, oh fernes Estland so fern, oh Zukunft so fern so fern.